Red hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. März 2020, 16:54
Wenn ich wegen eines "Kriegs" "flüchten" müsste, dann würde ich garantiert nicht Gewaltbereit sein sondern eine kleine kaputte Mücke die Schutz sucht und nicht noch mehr Gewalt mit bringt. Schaue dir dazu doch mal ein paar Videos an wie die Leute an der Grenze am toben sind. Da gibts ja aktuelle Videos aus Griechenland, zum Beispiel.
Was ist denn deine Erklärung dafür? "Wirtschaftsflüchtlinge", wie du sagst, haben wohl auch wenig Vorteile davon, sich als gewalttätig darzustellen. Oder?
Red hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. März 2020, 16:54
"Sieht für mich schon nach vielen Kindern aus. Der Frauenanteil ist auch deutlich gestiegen. Und warum der Anteil an jungen Männern überhaupt mal so groß war, kann man ja auch problemlos rausfinden."
Auch hier sage ich dir, schau dir Videos und Bilder an. Du wirst schnell fest stellen das es mehr Männer sind. Auch 2015 war das der Fall.
Dass es mehr Männer sind als Frauen, bestreite ich doch gar nicht. Das steht sogar in der von mir verlinkten Seite. Es sind aber auch eine Menge Kinder dabei, anders als von dir dargestellt. Ich weiß auch nicht, was das Alter oder Geschlecht mit der Schutzbedürftigkeit zu tun hat - und dass es nachvollziehbare Gründe dafür gibt, dass es gerade 2015 viele junge Männer waren, scheint dich gar nicht zu interessieren. Sorry, wenn ich da falsch liege, aber mein Eindruck ist, dass du nur auf das achtest, was deine Einstellung nicht widerspricht.
Red hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. März 2020, 16:54"Ich hab zwar noch nie auf die Kleidung geachtet, allzu schick ist da nach monatelanger Flucht meiner Erwartung nach nicht mehr viel. Aber nur, weil gerade die Supermärkte leergehamstert werden, geht mein Kleiderschrank nicht den Bach runter."
Dann achte auch da mal drauf. Oder warum haben eigentlich alle teure Handys? Wenn die Leute am hungern wären, was wäre dann wohl wichtiger zu kaufen? Essen oder ein Handy? Markenklamotten oder Essen?
Dazu hat Soiled schon was gesagt. Ich find das Argument aber ziemlich seltsam. Die Leute kommen nicht aus dem tiefsten Busch, wo es überhaupt keine Technologie gibt - bei uns hat ja auch praktisch jeder ein Handy. Wenn die Supermärkte ne Woche leer sind, hab ich mein Handy immer noch, mit Essen wirds dann kritisch.
Red hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. März 2020, 16:54Siehst du, du sagst es doch sogar schon selbst. Weil wir hier ja so ein tollen Sozialstaat haben, und alle durch füttern und ihnen teure Wohnungen gönnen. Was ist mit uns Deutschen? Sollte man nicht erstmal nach den eigenen Leuten im Land schauen? Aber nein, in Deutschland gehen andere vor. Und das begreife ich nicht. Erstmal sollte man schauen das es den eigenen Menschen im Land gut geht...
Ich bin nicht der Meinung, dass das Leben eines Menschen deutscher Staatsangehörigkeit wertvoller ist als das eines Menschen syrischer Staatsangehörigkeit. Es gibt sicherlich einige Probleme in Deutschland, aber die sind wohl kaum mit der Situation von Flüchtlingen vergleichbar. Außerdem finde ich es völlig fehlgeleitet, Probleme zu ignorieren, nur weil man schon ein anderes Problem hat.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites