Das dunkle Thema der Welt
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Das dunkle Thema der Welt
Guten Tag.
In der Welt is ziemlich viel passiert. Zum einen wird sich über ein Lied beschwert welches satirisch ist, wir haben bald Soldaten aus dem Irak vor der Haustür stehen wenn es so weiter geht und wenns ganz schlecht wird bricht der 3. Weltkrieg dieses Jahr noch aus. Zum anderen haben wir eine mutige Jugendliche die sich für den Klimaschutz einsetzt dies jedoch nicht gewertet wird weil sie ja "nur" politisch zeigt was sie kann und den hohen politschen Mächten mal Feuer unterm Arsch macht. Wir haben Meere die mehr Plastik als Fische und andere Meerestiere beinhalten, Australien steht in Flammen es starben bereit 500.000 Tiere. Wir zerstören unseren Planeten doch niemand fühlt sich schuldig. Warum nicht? Warum sagt jeder "Ich allein kann doch nichts tun"? Vor 8 Jahren sind alle ausgerastet weil der Maya kalender endete und angeblich das Ende der Welt vor der Tür steht. Jetzt steht wirklich das Ende der Welt vor der Tür doch niemand tut etwas dagegen. Immer die gleichen Phrasen die jeder kennt und jeder als Ausrede nutzt. Anstatt zu sagen "Ich bin zwar allein aber ich tue meinen Teil" sagt jeder "Ich bin allein mein Teil macht nichts aus".
Es wird sich über die Batterien der Elektroautos beschwert da diese nicht lange halten, fahren aber mit dem SUV zum Einkaufen um die Ecke. Es wird mit dem Finger gedeutet und zwar nicht auf sich selber. Viele sehen die Probleme nicht, viele werden mich jetzt als kleinen, nervigen Teenager der sowieso nichts weiß und völlig überreagiert abstempeln. Nur ich hab vor noch länger hier zu bleiben. Ich weiß nicht was hier vorhabe oder warum ich das schreibe aber vielleicht öffnet es dem einen oder anderen die Augen dass man mal über den Tellerrand hinausschaut.
Lebt nicht in eurer kleinen Blase die ihr schön um euch herum aufgebaut habt in der das größte eurer Probleme ist dass euch andere "nicht für Goth-würdig halten" oder eure Kleidung oder euer Auftreten.
Die Welt geht vor die Hunde und jeder trägt daran seine Schuld. Sei es am wegschauen oder am hinsehen und mit Absicht nichts zu tun mit dem HIntergedanken dass andere sowieso was tun werden.
Macht eure goth verkackten mit Linsen bestückten Augen auf und macht die Welt n Stück besser.
*mic drop*
In der Welt is ziemlich viel passiert. Zum einen wird sich über ein Lied beschwert welches satirisch ist, wir haben bald Soldaten aus dem Irak vor der Haustür stehen wenn es so weiter geht und wenns ganz schlecht wird bricht der 3. Weltkrieg dieses Jahr noch aus. Zum anderen haben wir eine mutige Jugendliche die sich für den Klimaschutz einsetzt dies jedoch nicht gewertet wird weil sie ja "nur" politisch zeigt was sie kann und den hohen politschen Mächten mal Feuer unterm Arsch macht. Wir haben Meere die mehr Plastik als Fische und andere Meerestiere beinhalten, Australien steht in Flammen es starben bereit 500.000 Tiere. Wir zerstören unseren Planeten doch niemand fühlt sich schuldig. Warum nicht? Warum sagt jeder "Ich allein kann doch nichts tun"? Vor 8 Jahren sind alle ausgerastet weil der Maya kalender endete und angeblich das Ende der Welt vor der Tür steht. Jetzt steht wirklich das Ende der Welt vor der Tür doch niemand tut etwas dagegen. Immer die gleichen Phrasen die jeder kennt und jeder als Ausrede nutzt. Anstatt zu sagen "Ich bin zwar allein aber ich tue meinen Teil" sagt jeder "Ich bin allein mein Teil macht nichts aus".
Es wird sich über die Batterien der Elektroautos beschwert da diese nicht lange halten, fahren aber mit dem SUV zum Einkaufen um die Ecke. Es wird mit dem Finger gedeutet und zwar nicht auf sich selber. Viele sehen die Probleme nicht, viele werden mich jetzt als kleinen, nervigen Teenager der sowieso nichts weiß und völlig überreagiert abstempeln. Nur ich hab vor noch länger hier zu bleiben. Ich weiß nicht was hier vorhabe oder warum ich das schreibe aber vielleicht öffnet es dem einen oder anderen die Augen dass man mal über den Tellerrand hinausschaut.
Lebt nicht in eurer kleinen Blase die ihr schön um euch herum aufgebaut habt in der das größte eurer Probleme ist dass euch andere "nicht für Goth-würdig halten" oder eure Kleidung oder euer Auftreten.
Die Welt geht vor die Hunde und jeder trägt daran seine Schuld. Sei es am wegschauen oder am hinsehen und mit Absicht nichts zu tun mit dem HIntergedanken dass andere sowieso was tun werden.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Das CO2 sollte zwischen 1990 und 2020 um 40% reduziert werden.
Jetzt wurde überraschend festgestellt, wir haben 35% geschafft, also alles gut.
Alle können wieder in die Schule.
Jetzt wurde überraschend festgestellt, wir haben 35% geschafft, also alles gut.
Alle können wieder in die Schule.
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
An Analog Guy in a Digital World
oder die Rebellion der Träumer
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Alte Menschen, von denen viele unser Land aufgebaut haben und davor den 2. Weltkrieg miterlebt haben, schwer traumatisiert waren, auch vertrieben wurden, von Null anfangen mussten und heute oft genug von einer Rente für ein Arbeitsleben vegetieren müssen, welche zum Leben zu wenig ist und zum Sterben zu viel, ja die, die können zum Dank dafür Flaschen sammeln.
ACHTUNG: Das war jetzt satirisch gemeint. Meinen Großeltern gings in Wahrheit materiell sehr gut, jeden zweiten Monat Kreuzfahrt und der SUV stand auch vorm Haus.
ACHTUNG: Das war jetzt satirisch gemeint. Meinen Großeltern gings in Wahrheit materiell sehr gut, jeden zweiten Monat Kreuzfahrt und der SUV stand auch vorm Haus.
"After all this time?"
"Always"
Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Indianer schweigt eine Weile.
Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“
"Always"
Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Indianer schweigt eine Weile.
Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“
Re: Das dunkle Thema der Welt
*mit Abschlüssen wedel*
Ich dumme idealistische Nuss hab ja meine ganze Karriere darauf ausgelegt, die Welt zu verbessern, und hab durchaus mein Schärflein dazu beigetragen, dass man in Ö mehr Soja anbauen kann, um nicht mehr auf Importe aus Brasilien angewiesen zu sein, wenn es um Viehfutter geht. Klar, in einer perfekten Welt würde man eh deutlich weniger Fleisch essen, logisch. Aber ... Wien ohne Tafelspitz und ohne Wiener Schnitzel? Vergiss es. Und dann kommen halt Leute wie ich ins Spiel, die Schadensbegrenzung betreiben.
Ich bin kein Aktivist, ich bin eine ganz banale Naturwissenschaftlerin. Ich tu was ich kann, ich mache meinen Job so gut ich kann, ich hab kein Auto, ich kaufe keine Fast Fashion, ich hab nicht mal Netflix oder andere Streaming-Dienste. Aber im Endeffekt bin ich natürlich nur ein kleines Licht, schon klar.
Aber wie sagt man so schön: Pick your battles. Man kann nicht an allen Fronten kämpfen. Das reibt einen nur auf.
Ich dumme idealistische Nuss hab ja meine ganze Karriere darauf ausgelegt, die Welt zu verbessern, und hab durchaus mein Schärflein dazu beigetragen, dass man in Ö mehr Soja anbauen kann, um nicht mehr auf Importe aus Brasilien angewiesen zu sein, wenn es um Viehfutter geht. Klar, in einer perfekten Welt würde man eh deutlich weniger Fleisch essen, logisch. Aber ... Wien ohne Tafelspitz und ohne Wiener Schnitzel? Vergiss es. Und dann kommen halt Leute wie ich ins Spiel, die Schadensbegrenzung betreiben.
Ich bin kein Aktivist, ich bin eine ganz banale Naturwissenschaftlerin. Ich tu was ich kann, ich mache meinen Job so gut ich kann, ich hab kein Auto, ich kaufe keine Fast Fashion, ich hab nicht mal Netflix oder andere Streaming-Dienste. Aber im Endeffekt bin ich natürlich nur ein kleines Licht, schon klar.
Aber wie sagt man so schön: Pick your battles. Man kann nicht an allen Fronten kämpfen. Das reibt einen nur auf.
Awatt. Es ist die Aufgabe von Teenagern, alten Säcken auf die Zehen zu treten.
Ich sehe meine "Blase" (die durchaus existiert, keine Frage) vor allem als eine Art Erholungsurlaub. Man zickt da ein bisschen über Banalitäten wie eben Musik rum, und ist am nächsten Morgen wieder gewappnet, um sich um die *wirklich* wichtigen Dinge zu kümmern.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Ich wage zu bezweifeln, daß Du hier mit diesem Tonfall und diesen pauschalen Anschuldigungen irgendwen zu irgendwas begeistern kannst. Und hierin sehe ich persönlich das weitaus größte Problem der heutigen Zeit: die allgemeine Wut. Alle schreien und brüllen nur noch herum, versuchen das Gegenüber durch Lautstärke zu übertrumpfen statt mit Argumenten zu überzeugen.
Als Naturwissenschaftler bin ich in Sachen Umwelt- und Naturschutz ganz bei Dir -- nur befürchte ich, daß die Sache letztendlich dann doch nicht ganz so einfach ist, wie die meisten Leute meinen. Auch Kernkraftwerke wurden vor noch nicht all zu langer Zeit für die Lösung unserer Energieprobleme schlechthin gehalten. Heute wissen wir es besser. Viele der eigentlich für den weltweiten Erhalt unserer Umwelt notwendigen Entscheidungen können nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn es hierfür einen weitreichenden gesellschaftlichen Konsens gibt. Wutschnaubendes Schreien hilft nicht, diesen Konsens herbeizuführen. Und für erschreckend viele Menschen ist das eigene tägliche Überleben nach wie vor ein dringenderes Problem als langfristiger Umweltschutz.
Langer Rede kurzer Sinn: Die großen Lösungen brauchen Zeit. Bis es soweit ist, kann sich nur jeder an die eigene Nase fassen und sein eigenes Scherflein zur Sache beitragen -- in der Hoffnung, daß die kleinen Beiträge in der Summe dann doch Großes bewirken.
Ich möchte mal hoffen, daß Du hier mit gutem Beispiel vorangehst.
Destinyga hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Januar 2020, 20:19 Die Welt geht vor die Hunde und jeder trägt daran seine Schuld. Sei es am wegschauen oder am hinsehen und mit Absicht nichts zu tun mit dem HIntergedanken dass andere sowieso was tun werden.
Macht eure goth verkackten mit Linsen bestückten Augen auf und macht die Welt n Stück besser.
Als Naturwissenschaftler bin ich in Sachen Umwelt- und Naturschutz ganz bei Dir -- nur befürchte ich, daß die Sache letztendlich dann doch nicht ganz so einfach ist, wie die meisten Leute meinen. Auch Kernkraftwerke wurden vor noch nicht all zu langer Zeit für die Lösung unserer Energieprobleme schlechthin gehalten. Heute wissen wir es besser. Viele der eigentlich für den weltweiten Erhalt unserer Umwelt notwendigen Entscheidungen können nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn es hierfür einen weitreichenden gesellschaftlichen Konsens gibt. Wutschnaubendes Schreien hilft nicht, diesen Konsens herbeizuführen. Und für erschreckend viele Menschen ist das eigene tägliche Überleben nach wie vor ein dringenderes Problem als langfristiger Umweltschutz.
Langer Rede kurzer Sinn: Die großen Lösungen brauchen Zeit. Bis es soweit ist, kann sich nur jeder an die eigene Nase fassen und sein eigenes Scherflein zur Sache beitragen -- in der Hoffnung, daß die kleinen Beiträge in der Summe dann doch Großes bewirken.
Ich möchte mal hoffen, daß Du hier mit gutem Beispiel vorangehst.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Natürlich aber ich meinte halt eig damit dass jeder sich an der eigenen nase packen soll. Aber das mit den atomkraftwerken is nochmal n anderes themaGrauer Wolf hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Januar 2020, 20:50 Ich wage zu bezweifeln, daß Du hier mit diesem Tonfall und diesen pauschalen Anschuldigungen irgendwen zu irgendwas begeistern kannst. Und hierin sehe ich persönlich das weitaus größte Problem der heutigen Zeit: die allgemeine Wut. Alle schreien und brüllen nur noch herum, versuchen das Gegenüber durch Lautstärke zu übertrumpfen statt mit Argumenten zu überzeugen.
Destinyga hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Januar 2020, 20:19 Die Welt geht vor die Hunde und jeder trägt daran seine Schuld. Sei es am wegschauen oder am hinsehen und mit Absicht nichts zu tun mit dem HIntergedanken dass andere sowieso was tun werden.
Macht eure goth verkackten mit Linsen bestückten Augen auf und macht die Welt n Stück besser.
Als Naturwissenschaftler bin ich in Sachen Umwelt- und Naturschutz ganz bei Dir -- nur befürchte ich, daß die Sache letztendlich dann doch nicht ganz so einfach ist, wie die meisten Leute meinen.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
*facepalm*
Wieso um alles in der Welt war ich der festen Überzeugung, dass das mit "ä" geschrieben wird?!
Ich geh mich jetzt mal schämen. (Schemen? Nääääh, das ist was anderes.)
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Hinweis: Ich bestehe auf das Wort (und) SäckINNEN! Da ist mir korrektes gendern wichtig.
Ja, früher gabs den Klaps hinter die Löffel und den dezenten Hinweis, die Augen und Ohren aufzusperren und von den "Alten" zu lernen. Heute fahren sie dir frech übers Maul und denken, sie wüßten alles besser und könnten die Welt mit lautem Geschrei verbessern.
Ist nur eine Frage der Zeit, bis dir die ersten Jünglinge auf die Zehen latschen.
Nichts ist so, wie es scheint.
Re: Das dunkle Thema der Welt
Aber gern doch.
Danke für die Korrektur. Obwohl, war da nicht mal was mit dem generischen Maskulinum ...
Es gibt sone und solche. Klar, ich kenn das auch, dass irgendwelche Studenten frisch von der Uni den Techniker*innen, die den ganzen Laden seit Jahren schmeißen, die Welt erklären wollen. Und das nervt. Total. Da denk ich mir auch "Jungs, Mädels, organisiert erst mal den Giftschrank und sterilisiert ein ganzes Labor, dann reden wir weiter."Ja, früher gabs den Klaps hinter die Löffel und den dezenten Hinweis, die Augen und Ohren aufzusperren und von den "Alten" zu lernen.
Aber genauso nervig sind die alten Säck*innen (siehst, ich lerne von Dir ...), die die Wut und Verzweiflung der Kinder nicht ernst nehmen. Ich hab es mindestens genauso oft gesehen, dass sich das Jungvolk den Arsch abarbeitet, nächtens ins Labor kommt, flucht und schimpft und einen nicht funzenden Versuch zum fünften Mal ansetzt, wo die alten Hasen eher sagen "Lass es halt." Und genau diese "Lass es halt"-Attitüde ist manchmal ... nicht die beste.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Wieso sollte das mit den Kernkraftwerken ein anderes Thema sein? Die damalige Alternative zu Kernkraftwerken wären Kohlekraftwerke gewesen -- allerdings ohne moderne Rauchgasfilter. Wirtschaftliche Solarzellen und Windräder mit Flügeln aus Faserverbundstoffen gab es damals als technisch machbare Alternativen noch nicht.
Erst seit einigen Jahren ist es überhaupt erst möglich, einigermaßen rentable Windkraftwerke zu bauen. Aber auch hier macht sich wieder niemand Gedanken über die Entsorgung. Der Mast und das Turbinenhaus sind hierbei weniger das Problem. Aber was passiert mit den riesigen Flügeln aus verklebtem Faserverbundstoff? Die werden wir auch erst einmal für etliche Jahrzehnte in Zwischenlagern stapeln müssen, bis wir wissen, wie wir sie recyclen können. Alternaiv können wir sie natürlich zum Abwracken auch nach Bangladesh entsorgen. Aus den Augen, aus dem Sinn. In die Stromrechnung eingepreist ist das jedoch genau so wenig wie der Rückbau der Kernkraftwerke.
Hier bei mir daheim habe ich inzwischen fast alle Glüh- und Energiesparlampen durch weitaus effizientere LED-Lampen ersetzt. Die Umwelt wird es mir danken, oder? Ehrm... vermutlich eher nein. Da kaum ein Haus und kaum eine Wohnung nebst dem 230V Wechselspannungsnetz noch über ein 2V Gleichspannungsnetz verfügt, bringt jede einzelne LED-Lampe ihren eigenen Spannungswandler mit -- also verklebten Elektronikschrott. Und schon haben wir wieder die Frage an der Backe, was letztendlich umweltfreundlicher ist: die ineffiziente aber einfach gebaute Glühbirne aus recyclebarem Glas und Metall oder die effiziente aber komplizierte LED-Leuchte mit nur schwer recyclebarer Elektronik an Bord?
Alles nicht ganz so einfach, wie sich das der kleine Mann und die kleine Frau auf der Straße so vorstellen.
Nachschlag:
Auch noch so ein Lieblingsthema meinerseits ist die thermische Isolierung unserer Häuser. Klingt erst einmal gut, weil wir hierdurch jede Menge Energie sparen. Dafür schimmelt es halt in der einen oder anderen Wohnung. Und mit Platten aus Polystyrol kleben wir uns einen 1-A Brandbeschleuniger außen aufs Haus. Es sei denn wir kippen Brom in das Polystyrol. Dann brennt es nicht mehr so heftig. Ist dann allerdings auch nicht mehr recyclebar.
Erst seit einigen Jahren ist es überhaupt erst möglich, einigermaßen rentable Windkraftwerke zu bauen. Aber auch hier macht sich wieder niemand Gedanken über die Entsorgung. Der Mast und das Turbinenhaus sind hierbei weniger das Problem. Aber was passiert mit den riesigen Flügeln aus verklebtem Faserverbundstoff? Die werden wir auch erst einmal für etliche Jahrzehnte in Zwischenlagern stapeln müssen, bis wir wissen, wie wir sie recyclen können. Alternaiv können wir sie natürlich zum Abwracken auch nach Bangladesh entsorgen. Aus den Augen, aus dem Sinn. In die Stromrechnung eingepreist ist das jedoch genau so wenig wie der Rückbau der Kernkraftwerke.
Hier bei mir daheim habe ich inzwischen fast alle Glüh- und Energiesparlampen durch weitaus effizientere LED-Lampen ersetzt. Die Umwelt wird es mir danken, oder? Ehrm... vermutlich eher nein. Da kaum ein Haus und kaum eine Wohnung nebst dem 230V Wechselspannungsnetz noch über ein 2V Gleichspannungsnetz verfügt, bringt jede einzelne LED-Lampe ihren eigenen Spannungswandler mit -- also verklebten Elektronikschrott. Und schon haben wir wieder die Frage an der Backe, was letztendlich umweltfreundlicher ist: die ineffiziente aber einfach gebaute Glühbirne aus recyclebarem Glas und Metall oder die effiziente aber komplizierte LED-Leuchte mit nur schwer recyclebarer Elektronik an Bord?
Alles nicht ganz so einfach, wie sich das der kleine Mann und die kleine Frau auf der Straße so vorstellen.
Nachschlag:
Auch noch so ein Lieblingsthema meinerseits ist die thermische Isolierung unserer Häuser. Klingt erst einmal gut, weil wir hierdurch jede Menge Energie sparen. Dafür schimmelt es halt in der einen oder anderen Wohnung. Und mit Platten aus Polystyrol kleben wir uns einen 1-A Brandbeschleuniger außen aufs Haus. Es sei denn wir kippen Brom in das Polystyrol. Dann brennt es nicht mehr so heftig. Ist dann allerdings auch nicht mehr recyclebar.
Zuletzt geändert von Grauer Wolf am Mittwoch 8. Januar 2020, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)