Das dunkle Thema der Welt

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blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

Bloody Arthur hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:55 Selbst wenn wir gar keine Flüchtlinge mehr reinlassen und alle bisher gekommenen zurück schicken ändert sich nichts an den von dir geschilderten Problemen. Da sie andere Ursachen haben. Die Macht und die Gier diverser Firmen, Lobbyisten, Spekulanten und co.
Wenn ich das richtig verstanden hab, dann geht es Red in dem Punkt einfach darum, dass genau diese Dinge erstmal innerhalb Deutschlands geklärt werden müßten, sprich wie sie es formuliert um die eigenen Leute im Land kümmern, bevor man weiter bedürftige rein lässt.
Ihr könnt mich natürlich eines besseren belehren....


Bzw. hätte ich ja folgende Aussage erst einmal gern genauer erläutert...
Was bei uns das Liebesleben ist, ist bei ihnen die Gewalt.
Ich persönlich versteh den Vergleich nämlich nich. In meinen Augen hingt er sogar etwas.
Punkt 1 hat nich jeder deutsche ein Liebesleben....so tragisch es is, so wahr is es auch und Punkt 2 gibt es auch durchaus innerhalb deutscher Paare Gewalt.
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Grauer Wolf
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Grauer Wolf »

Die Diskussion hier erinnert mich gerade ein klein bißchen an den Witz: Sitzen ein Kapitalist und ein besorgter Bürger am Kaffeetisch. Der Kapitalist greift sich neun der zehn Kekse aus der Schale und meint dann zum Bürger: »Paß gut auf deinen Keks auf! Nicht daß dir den die Flüchtlinge klauen...« Oder so ähnlich.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)

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CaptainMorgan
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von CaptainMorgan »

Grauer Wolf hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 20:10 Die Diskussion hier erinnert mich gerade ein klein bißchen an den Witz: Sitzen ein Kapitalist und ein besorgter Bürger am Kaffeetisch. Der Kapitalist greift sich neun der zehn Kekse aus der Schale und meint dann zum Bürger: »Paß gut auf deinen Keks auf! Nicht daß dir den die Flüchtlinge klauen...« Oder so ähnlich.
Bringt das Dilemma gut auf den Punkt.
Charlotte Sometimes
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@Fanchen

Ich will dir zwar nicht zu nahe treten ,aber aus meiner persönlichen Sicht wäre eine kleine Feinabstimmung bezüglich rechsorientiert etc. nicht verkehrt,auf mich wirkst du etwas "hypersensibilisiert" bei diesem Thema. ;)

@Bloody Arthur
Danke,das du es mit Humor nimmst. Tue ich auch. ;)
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NoelWilliamMoelders
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von NoelWilliamMoelders »

„Dann sah ich: Das Lamm öffnete das erste der sieben Siegel; und ich hörte das erste der vier Lebewesen wie mit Donnerstimme rufen: Komm! Da sah ich ein weißes Pferd; und der, der auf ihm saß, hatte einen Bogen. Ein Kranz wurde ihm gegeben und als Sieger zog er aus, um zu siegen. Als das Lamm das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite Lebewesen rufen: Komm! Da erschien ein anderes Pferd; das war feuerrot. Und der, der auf ihm saß, wurde ermächtigt, der Erde den Frieden zu nehmen, damit die Menschen sich gegenseitig abschlachteten. Und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben. Als das Lamm das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte Lebewesen rufen: Komm! Da sah ich ein schwarzes Pferd; und der, der auf ihm saß, hielt in der Hand eine Waage.

Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß, heißt ‚der Tod‘; und die Unterwelt zog hinter ihm her. Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Tod und durch die Tiere der Erde.

Offenbarung des Johannes
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
An Analog Guy in a Digital World
oder die Rebellion der Träumer
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Fanchen
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Fanchen »

Red hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:08
Was ist denn deine Erklärung dafür? "Wirtschaftsflüchtlinge", wie du sagst, haben wohl auch wenig Vorteile davon, sich als gewalttätig darzustellen. Oder?
Es ist ihre Mentalität so wie es scheint.
Wenn das tatsächlich so ist, macht deine Behauptung, so würde man sich nicht bei einer Flucht aus einem Kriegsgebiet verhalten, keinen Sinn. An Kriminalitätsstatistiken kann man erkennen, dass deine Behauptung aber einfach falsch ist.
Red hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:08Und das wollen also die ganzen Gutmenschen? Das die eigene Tochter vielleicht auch mal in ein Busch rein gezogen wird?
Ich nehme mal an, dass mit "Gutmensch" hier unter anderem ich gemeint bin - du wirfst mir dann also auch vor, dass ich Vergewaltigungen befürworte. Und gleichzeitig beschwerst du dich darüber, bei Aussagen wie "[Gewalt] ist ihre Mentalität" als Rassistin bezeichnet zu werden. Das ist wirklich kein besonders reflektiertes Verhalten.
Red hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:08
Dass es mehr Männer sind als Frauen, bestreite ich doch gar nicht. Das steht sogar in der von mir verlinkten Seite. Es sind aber auch eine Menge Kinder dabei, anders als von dir dargestellt. Ich weiß auch nicht, was das Alter oder Geschlecht mit der Schutzbedürftigkeit zu tun hat - und dass es nachvollziehbare Gründe dafür gibt, dass es gerade 2015 viele junge Männer waren, scheint dich gar nicht zu interessieren. Sorry, wenn ich da falsch liege, aber mein Eindruck ist, dass du nur auf das achtest, was deine Einstellung nicht widerspricht.
Gibt dir das nicht zu denken? Warum nur junge Männer? Wozu? Kinder sind schon auch dabei, aber nur ein kleiner Bruchteil, da frage ich mich einfach nur warum das so ist? Und was für Gründe waren das? Ich beruhe auf meiner Meinung, ja das stimmt. Dennoch verschließe ich nicht meine Augen und lasse mich besseres belehren wenn es denn der Tatsache entspricht.
Die vorgegangenen Sätze strafen dich Lügen.
Erstmal bist du schon wieder bei "nur junge Männer". Das ist einfach nicht wahr. Ich habe dir ja bereits eine Seite mit Statistiken verlinkt. Dort wird der Anteil der männlichen Personen bei deutlich unter zwei Drittel genannt. Da zählen unter anderem noch Kinder mit rein - laut der selben Seite sind aber ca ein Drittel der Personen unter 11 Jahren. Das ignorierst du ganz offensichtlich.
Red hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:08Du meinst also, alle wirklich alle hatten alles schon vorher? Wie lange geht das da drüben schon? Ich meine einfach, wenn dem alles wirklich so sein sollte und die Menschen am Hungern sind und anscheinend kein Geld da ist, was ist dann wichtiger? Essen oder andere Dinge?
Was ist denn das für ein seltsames Argument? Wer in der Türkei angekommen ist, hat offensichtlich zum Überleben ausreichend Essen dabei gehabt. Sonst wäre man ja nicht angekommen.
Natürlich meine ich nicht, dass "wirklich alle" "alles" schon vorher hatten. Was wäre das denn für ne unglaublich dumme Behauptung?
Wer sagt, dass kein Geld da ist? Eine Flucht ist nicht ganz billig. Es geht um Flucht vor Krieg, den Begriff "Wirtschaftsflüchtling" hast du mit in die Diskussion gebracht. Minen schauen nicht nach, wie viel Geld jemand in der Tasche hat, bevor sie explodieren.
Ich bin nicht der Meinung, dass das Leben eines Menschen deutscher Staatsangehörigkeit wertvoller ist als das eines Menschen syrischer Staatsangehörigkeit. Es gibt sicherlich einige Probleme in Deutschland, aber die sind wohl kaum mit der Situation von Flüchtlingen vergleichbar. Außerdem finde ich es völlig fehlgeleitet, Probleme zu ignorieren, nur weil man schon ein anderes Problem hat.
Red hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 19:08Angenommen du hast einen Gnadenhof. Du hast Platz für 50 Tiere und kannst diese auch verhalten. Jetzt klingelt einer an deiner Tür und hat 100 weitere Tiere dabei die er bei dir abgeben möchte. Was sagst du? Würdest du die Tiere nehmen obwohl du kein Platz und auch keine Mittel dafür hast? Oder würdest du ihn weiter schicken und sagen tut mir leid ich kann keine weitere Tiere mehr aufnehmen?
Erstmal verstehe ich nicht, warum du das Verhältnis 50/100 gewählt hast. Es gibt weitaus mehr Menschen in Europa, als gerade in der Türkei in Flüchtlingslagern feststecken. Laut UNO-Flüchtlingshilfe hat die Türkei 3,7 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Die EU hat ca. 450 Millionen Einwohner. Wenn man die Zahlen nimmt, müsste in deinem Beispiel bei 50 Tieren also jemand mit nichtmal 5 Tieren ankommen. Wer 50 Tiere gut unterbringen kann, kann normalerweise, zumindest über einen gewissen Zeitraum, auch 55 unterbringen.
Gehen wir davon aus, dass das nicht geht und die Tiere auf jeden Fall verhungern müssten. Was mache ich dann? Ich würde sie töten. Ich denke wir sind uns einig, dass das bei Menschen keine so tolle Lösung ist.

Jetzt interessiert mich aber, was deine Lösung wäre. Du kannst die Tiere nicht aufnehmen, du weißt, dass es keine andere Lösung gibt. Was machst du? "Tut mir leid, ich kann keine weiteren aufnehmen", und dann überlasst du sie ihrem Schicksal?
SchwarzeKatz hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 21:33 @Fanchen

Ich will dir zwar nicht zu nahe treten ,aber aus meiner persönlichen Sicht wäre eine kleine Feinabstimmung bezüglich rechsorientiert etc. nicht verkehrt,auf mich wirkst du etwas "hypersensibilisiert" bei diesem Thema. ;)
Kannst du etwas konkreter werden? Sorry, ich weiß gerade echt nicht, worauf du dich beziehst bzw. was genau du möchtest.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von CaptainMorgan »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 21:33 @Fanchen

Ich will dir zwar nicht zu nahe treten ,aber aus meiner persönlichen Sicht wäre eine kleine Feinabstimmung bezüglich rechsorientiert etc. nicht verkehrt,auf mich wirkst du etwas "hypersensibilisiert" bei diesem Thema. ;)
Gegenüber Rassismus kann man nicht sensibilisiert genug sein.
blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

@Fanchen + @Red

Ehrlich gesagt verlier ich langsam den Faden....

Fakt is, dass an der Grenze die Hölle los is und klar sin bei den Bildern wieder viele Typen dabei.
Ich will nix schön reden, aber es sin die Medien...klar halten die dort drauf wo´s krass zu geht.
Auf der anderen Seite sitzen dort aber auch viel Kinder...teilweise allein...fest.
Wer aber die letzten Tage sich neben Corona auch mal mit der Situation an der Grenze Griechenlands befasst hat, wird gehört haben, dass man, wenn es wieder zu einer Flüchtlingswelle kommt, vorrangig die Kinder holen will. Und ich glaub Luxemburg war´s, die sich auch zur Aufnahme bereit erklärt haben. Es war von einer 10 Prozentregelung die rede...müßt ich jetzt aber googlen um ganz genau sagen zu können, wie die aussehen könnte. Die Politik macht sich schon Gedanken, dass das nich wie damals wird und bis jetzt is das alles auch noch keine Realität. In meinen Augen wird hier bisschen von ungelegten Eiern geredet. Lasst es doch erstma ran kommen. Und falls es beruhigt...die Balkan-Route is dicht.

Hinzugefügt nach 46 Minuten 21 Sekunden:
Einen Punkt aus der Diskusion muß ich noch aufgreifen, weil er mir grad durch den Kopf geht.
Der Punkt Vergewaltigung. Zum einen is uns allen klar...zumindest für so klar bei Verstand halte ich uns alle hier dann doch...dass man sowas niemand wünscht oder in Kauf nimmt...Gutmensch hin oder her. Zum anderen, wenn ich als Frau Angst vor Übergriffen hab, dann spielt es in meinem Kopf keine Rolle, ob das nun ein deutscher sein könnte oder ein Ausländer. Klar gibt es viele, die uns Frauen als wertlos sehen oder denken, weil wir eine offenere Lebensweise haben, wie Frischfleisch auf dem Markt sin. Aber solche Typen haben wir auch hier im Land. Da spielt die Herkunft keine Rolle.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Phönix75 »

@blacksister´s ghost


Ich stelle jetzt mal eine ganz einfache Frage: Wenn wir schon solche Typen, die Frauen als relativ wertlos halten im Land haben (Deutsche, wie auch Migranten), muss man dann noch welche ins Land holen?

Und bevor wieder das Geheule losgeht: Das ist eine einfache Frage, die man auch recht einfach beantworten kann. Ich will hier kein ausweichendes Politikergequatsche. Und so ganz nebenbei kann man diese Fragen in vielen Bereichen weiterspinnen. Thema Gewalt. Die nimmt allgemein ohnehin zu. Muss man sich dann noch mehr Gewalt ins Land holen? Im Prinzip holen wir uns den Krieg hier her. Das sind andere Kulturen, die ein anderes Verständnis für Problemlösungen haben. Wahrscheinlich haben viele mehr Gewalt und Barbarei gesehen, als man sich vorstellen kann. Das hinterlässt Spuren und ein Menschenleben ist von jetzt auf gleich nix mehr wert. Ich kann bei aller Hilfsbedürftigkeit dieser Menschen nicht verstehen, wie man solche sehr berechtigten Argumente völlig außen vor lassen kann. Und genau das macht in meinen Augen einen Gutmenschen aus. Er blendet alles negative aus, im Namen seiner Güte und Menschlichkeit. Ist nur die Frage, wie menschlich es ist, wenn diese Menschen mal in solche bedrohliche Situationen kommen?!?
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Red »

Halleluja seit ihr eigentlich im realen Leben auch so Kleinkarriert? Und hängt euch an jedem Wort auf? Na dann Prost Mahlzeit...
Lebt weiter in eurer Ponyhofwelt mit der Rosa Roten Brille auf und sieht weiter nicht der Wahrheit ins Gesicht. Irgendwann hoffe ich das es all die Menschen trifft die so daher kommen. Das ihr mal wach gerüttelt werdet!