Dunkle Arche

Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 18:59 Ich versuche jetzt mal kurz die Unterschiede zu beleuchten... bedenkt bitte das ich kein Politikwissenschaftler bin...

Klingt so, als müsste man deine Meinung geringer schätzen, weil du den Kram nicht studiert hast.
Pro-Tip: Muss/Sollte/Darf man nicht.

Rechts bedeutet vor allem das man eine Hierarchie anstrebt und von der Ungleichheit der Menschen ausgeht. Das heißt das man Menschen auch ungleich behandelt.

Akademiker sind rechts? Ich wusste es immer schon. XD
Und das meine ich nur halb so ironisch wie der Smilie impliziert.
Hier haben wir ja auch Leute die Meinungen abwerten, weil wegen "Du hast ja keine Ahnung. Die Studierten müssen es ja wohl besser wissen. etc etc."
Schranknazis halt

Das heißt auch, jetzt ist die AfD wirklich gefährlich geworden.

Eine Meinung die ich teile.
Und schlimmer noch, weder sehe ich einen guten Weg aus der Nummer noch raus zukommen,
noch denke ich das die Leute weise genug wären ihn zu gehen.
In meinen Augen, müsste man mit der AfD in den offenen und öffentlichen Diskurs gehen,
und ihre Standpunkte als das entlarven was sie sind.
zB. könnte man zwischen AfD und Arbeiterschaft spalten, weil unter der AfD wird es den Arbeitern sicher nicht besser gehen.
Dafür müsste die Politiker die am Ruder sind leider mal die Taschen aufmachen und mit der großen Kelle ausschenken.
So wie der "New Deal" etwa. Das macht die Wirtschaft aber sicher nicht mit.

Und jetzt haben wir den Salat.... Denn jetzt hört auch niemand mehr hin wenn man sagt "Vorsicht, da sind Faschisten" oder ähnliches...

Treffende Analyse, finde ich. Hätte uns doch nur jemand gewarnt nicht jeden dahergelaufenen Hansel als Nazi zu bezeichnen ... Oh, warte. ^^

Ich frage mich immer wer festlegt, was oder wer "RECHTS" ist? Gibt es dafür einen Leitfaden und von wem wurde der geschrieben? Ist es nicht so, dass immer die behaupten, das etwas rechts ist, die eine linke Meinung haben? Das darf jetzt natürlich auch gegensätzlich gesehen werden. Von daher macht es für mich keinen Sinn über sowas zu diskutieren, solange man seine Ideologie vorne anstellt. Und "Rechte" können genauso menschenverachtend sein, wie "Linke". Beweise dafür gibts genug. Nichts ist besser, auch wenn Linke das gern von sich behaupten.

Und gleich kommt Elric wieder mit seinen Stalinisten um die Ecke. Die Guten waren dann die "Anderen".

Jutta Ditfurth oder Anetta Kahane :>

@ Phönix

Wenn du vielleicht einmal bedächtest, daß die Begriffe "links" und "rechts" aus ihrer geschichtlichen Entwicklung heraus zu betrachten sind und durchaus auch von der Politikwissenschaft definiert sind, kämen wir weiter...

...eigentlich wollte ich es lassen, aber ich muß doch einmal eine grundsätzliche Aussage zur politischen Lage in Deutschland treffen. Jenseits einer windelweich schlaffen Sozialdemokratie (Die Linke) sitzen im Bundestag nur Parteien des rechten Spektrums: Von mehr oder minder Wirtschaftsliberalen bis zu Faschisten ist alles vertreten; und wer mir jetzt erzählen will, daß etwas Minderheitenschutz (der eine Selbstverständlichkeit sein sollte) eine linke Partei ausmacht, darf sich auslachen lassen. Wie erleben seit der Ära Kohl eine massiver Verschiebung nach Rechts: Union busting, Einschränkung von Grundrechten, Einführung einer Berufarmee, eine extreme Konzentration von Kapital, Verramschung von Staatsbesitz, Entstaatlichung der Grundversorgung und, als Sahnehäubchen, ein Friedrich "Black Rock" Merz, kann für den Vorsitz einer deutschen Partei kandidieren, ohne daß ein Aufstand ausbricht...

...und wer das nicht sieht, dem kann nicht geholfen werden.

Union busting, Einschränkung von Grundrechten, Einführung einer Berufarmee, eine extreme Konzentration von Kapital

Hast du genauso bei den sozialistischen Ländern.

Verramschung von Staatsbesitz

Geht nicht bei den Sozialisten, weil alles Staatsbesitz ist. Macht aber keinen Unterschied, weil eben alles Staatsbesitz ist.

Entstaatlichung der Grundversorgung

Geht nicht bei den Sozialisten, weil es sie nicht gibt.

Es gab nie sozialistische Länder, das waren staatsmonopolkapitalistische Diktaturen...

...ts, ts, ts, sowas kann man nachlesen, wenn es einen wirklich interessiert.

Elric hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 22:54 Es gab nie sozialistische Länder, das waren staatsmonopolkapitalistische Diktaturen.

Ich teile die These Elric ... ohne nachzulesen ... da bin ich schon vor Jahren drauf gekommen.
Tatsächlich aber nicht durch Beobachtung, sondern durch Nachdenken ...
jeder (lokale) Sozialismus wird zwingend in einer staatsmonopolkapitalistischen Diktatur enden.
Selbst die Familie. "Sohn, solange du die Füße unter meinen Tisch stellst."

Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen, und schon hat man seine Ruhe wieder.
Marc Aurel

NoelWilliamMoelders hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 23:13 Marc Aurel

Den kannte ich gar nicht. =)

"Kann mir jemand überzeugend dartun, dass ich nicht richtig urteile oder verfahre, so will ich’s mit Freuden anders machen.
Suche ich ja nur die Wahrheit, sie, von der niemand je Schaden erlitten hat.
Wohl aber erleidet derjenige Schaden, der auf seinem Irrtum und auf seiner Unwissenheit beharrt."

Sympathischer Kerl ... ich werde mal mehr über/von ihm lesen.

PS:
„So oft du an der Unverschämtheit jemandes Anstoß nimmst, frage dich sogleich: Ist es auch möglich, daß es in der Welt keine unverschämten Leute gibt?
Das ist nicht möglich. Verlange also nicht das Unmögliche.“

Das wird ja immer besser.

Schöner Artikel warum "links" und "grün" auf keinen Fall auf ein Ticket gehen. Klick
Ich begreife ja eh nicht, wie jemand mit gesundem Menschenverstand, sein Kreuz bei einer Kriegspartei machen kann.