Da stimme ich dir zu. Es ist die Maßlosigkeit und Konsumsucht, die schlimmer ist als je zu vor.Ich denke, das hat aber weniger damit zu tun, wie viele wir inzwischen sind, sondern daß wir nicht nur nehmen, bis wir genug haben, sondern alles nehmen, was wir kriegen können
Das ist auch richtig, aber in meinen Augen macht es die Masse. Wir werden zwar hochmanipulativ über Werbung und Medien zum Konsum gedrängt, doch liegt es meiner Ansicht nach in der Hand jedes einzelnen. Wenn man den Schwarzen Peter immer nur den wenigen Reichen und Mächtigen zuschiebt, dann spricht man jedem erwachsenen, mündigen Individuum gutgemeinterweise die Eigenverantwortung ab. Keiner wird gezwungen z. B zu McDonald's zu gehen oder KFC. Es kann mir keiner erzählen, daß er nicht weiß, welche Schäden dadurch auf dieser Welt verursacht werden. Natürlich ist mangelnde Intelligenz ein Faktor, fehlendes Bewusstsein, Ignoranz und Egoismus kommen noch hinzu. Aber ich denke die Wurzel liegt noch tiefer begraben. Innere Leere, die mit Konsumgütern gestopft werden soll, Selbstaufwertung durch materiellen Besitz, Gruppenzwänge, etc.Wir sind zwar alle maßlos übersättigt, leiden jedoch meiner Ansicht unter einer seelischen Hungersnot. In der Psychologie geht man davon aus, daß der IQ in der Masse rapide absinkt, man könnte sagen, auf das Niveau von Kleinkindern.So etwas wird von mächtigen und einflussreichen Menschen natürlich schamlos ausgenutzt.In heutigen Zeiten führt das zur hemmungslosen Plünderung der gesamten Ressourcen durch einige Wenige. Leider scheint die menschliche Intelligenz mit dieser Situation völlig überfordert.
Und dennoch denke ich, das sich jeder mündige Erdenbürger mit diesen Themen auseinandersetzen sollte. ansonsten würde es mir schwer fallen so jemanden als Erwachsenen zu bezeichnen.