Dieser Punkt wird im von Blackshiro verlinkten Beschluss der Jusos sogar explizit angesprochen - inklusive Vorschlag, wie das zu verhindern ist.Schattenwurf hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Januar 2019, 19:27 Zum Anderen möchte ich aber auch keine Werbung lesen in der Form
"Nur heute. Zwei Abtreibungen für den Preis von einer."
Das sehe ich völlig anders: Die Befindlichkeiten von anderen Personen sollten keine Rolle dafür spielen, was erlaubt ist und was nicht. Es gibt beispielsweise Leute, die ein ganz großes Problem mit Homosexualität haben. Das ist aber kein Grund, homosexuelle Handlungen zu verbieten, denn ein Verbot wäre nicht objektiv zu rechtfertigen.Schattenwurf hat geschrieben:Und man muss sich auch überlegen was so ein öffentlicher Umgang emotional für diejenigen bedeutet,
für die es tatsächlich einem Mord gleichkommt.
Ich denke das sollte man auch respektieren.
Vielleicht guckst du dann eben direkt in den Beschluss, in dem dargelegt wird, warum die aktuelle Grenze vielleicht nicht das Optimum ist, aber nirgends gefordert wird, dass es überhaupt keine Beschränkungen geben sollte.Schattenwurf hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Januar 2019, 22:47 correctiv.org ist keine vernünftige Quelle ...
naja schon, wenn einem klar ist aus welcher Ecke der Herr Schraven kommt.
Dann weiß man das Geschreibsel einzuschätzen.
Das spricht dir ja niemand ab. Du solltest aber anerkennen, dass es da Konflikte mit anderen Rechten gibt, im Speziellen den Rechten der Mutter. Die bei einer Schwangerschaft, die sie nicht beenden darf, beispielsweise für 9 Monate ihre körperliche Selbstbestimmung aufgeben muss.Schattenwurf hat geschrieben:Ich finde einen vorgeburtlichen Schutz des Menschen wichtig.
Das kann jeder sehen wie er mag. Ich finde ihn wichtig.
Heilige Scheiße, wo kommt das denn her. oO Was für ein Schwachsinn. Packst du jetzt mit Absicht ne Wagenladung Strohmänner aus, nachdem Soiled diese Argumentationweise angeprangert hat?Schattenwurf hat geschrieben:Bzw. ich will mir gar keine Dystopie ausmalen in der es anders wäre.
"Frau du treibst ab, oder ich trete dir in den Bauch bis das Kind tot ist.
Was willst du? Ist nur Körperverletzung, da kann ich mit leben."
Oder "Du bist nicht geboren, Kaiserschnittkind. Du hast keine Menschenrechte."
...
Wie genau kommst du zu der Ansicht, dass ungeborene Kinder keine Rechte haben bzw. deren Rechte nicht gegen die Rechte der Mutter abgewogen werden?Schattenwurf hat geschrieben:Darf ich dem Ungeborenen Kind, weil es ja keine Rechte hat, einen Cyborgarm anschrauben lassen?
[...]
Wenn wir uns jetzt evtl. einig werden das Ungeborene doch Rechte brauchen,
dann könnte man darüber reden die Rechte der Frau und die Rechte des Ungeborenen abzuwägen.
Es gibt ein Problem mit dieser Argumentation.Schattenwurf hat geschrieben:Und dann kann man auch mal fragen welches Recht der Frau es sein soll,
dass schwerer wiegt als das Recht des Ungeborenen auf Leben.
Ich bin gespannt.
Ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung "stärker" als das Recht auf Leben eines anderen?
Wenn du das so fragst und deine Antwort "nein" ist - heißt das, dass man anderen Personen beispielsweise ohne Einwilligung Organe entnehmen darf, um das Leben einer anderen Person zu retten?
Meiner Ansicht nach ist das klar nicht in Ordnung. Wenn deine Antwort ähnlich ausfällt, gibt es wohl ein Problem mit deiner Fragestellung.