AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Alles relevante zu Internet, Technik, PC, Spiele, TV, HiFi usw.
Immersion
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 51
Registriert: Donnerstag 18. Dezember 2025, 16:40
Wohnort: Rheinland
Gender:
Alter: 48

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Immersion »

Durante hat geschrieben: Freitag 19. Dezember 2025, 11:34 100% this. Mir ist absolut schleierhaft warum es so viele Menschen gibt die von generativen Systemen erzeugten Kram "künstlerisch" auf diesselbe Stufe stellen wie etwas das von kreativen fühlenden denken Wesen geschaffen wurde...

Und genau DAS wird bei "KI"-generiertem Kram nie der Fall sein (es sei denn man erschufe irgendwann tatsächlich ein Modell das echten Emotionen fähig ist, dafür eignen sich LLMs & Co. aber schon rein prinzipbedingt nicht, auch nicht in vielen Jahren) - Das belanglose seelenlose Zeug taugt einfach höchstens als Fahrstuhlmusik oder Werbe-Jingle.
Ja und Nein.
Zum „Warum“: Weil es rein handwerklich oftmals das simulieren kann, was auch der überwältigenden Mehrheit dessen entspricht, was die Hörgewohnheiten prägt (um einfach bei der Musik zu bleiben, aber bei Text und Bild ist es nicht anders). Ich hatte ebenfalls genau den Begriff „Fahrstuhlmusik“ im Kopf.
Aber ob das „Nie der Fall“ sein wird?
Ich denke, es kommt darauf an. Und wer weiß, wie gut eine KI irgendwann Emotionen vielleicht nicht selbst fühlen, aber nachahmen und ausdrücken kann?

Außerdem, welche Rolle ihr dabei zukommt.
Lautet ein Prompt „erstelle mir eine 2h lange Tracklisten mit generierten Songs im Stil von Love Like Blood, Phrases“?
Dann stimme ich Dir mit Restvorbehalten zu.

Oder existiert die kreative Idee und die Vorstellung dessen, was herauskommen soll, von Anfang an im Kopf des Menschen und ersetzt Partitur, Idee zu Text und Instrumentalisierung und vielleicht sogar noch einen Dirigenten - und die KI füllt das nur mit dem, was dieser Mensch nicht kann?
Es immer noch nicht dasselbe, wie wenn eine Band gemeinsam an etwas arbeitet, eigene Interpretation und gewollte oder ungewollte Unperfektionen beisteuert, die dann aber zur Seele einer Performance beitragen.
Hier kommen wir aber den endlosen Wiederholungen in der Entstehung eines Studioalbums wieder sehr nahe.
In einem solchen Prozess ähnelt die KI … einer anderen Art Instrument eines Künstlers.
Stell Dir in diesem iterative Prozess zum Beispiel folgenden Korrekturprompt eines Autors vor:
„Bei 02:27 bis 02:38 das Timbre hin zu mehr Schmerz verschieben“

Aber ja - auch dann ist es eine Konserve.
Nur… dieselben Einwände gab es bereits in der Geburtsstunde des Synthi-Pops bezogen auf die Instrumente.

… Du merkst vielleicht gerade, was es bei mir bedeutet, wenn ich sage, „Perspektivwechsel machen mich aus“. Ich habe etwas zu oft mit dem Advocatus Diaboli gefrühstückt
Benutzeravatar
Durante
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 381
Registriert: Sonntag 2. Oktober 2022, 11:46
Wohnort: Südost-Bayern
Beziehungsstatus: Auf der Suche
Gender:

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Durante »

Immersion hat geschrieben: Freitag 19. Dezember 2025, 13:15 Zum „Warum“: Weil es rein handwerklich oftmals das simulieren kann, was auch der überwältigenden Mehrheit dessen entspricht, was die Hörgewohnheiten prägt (um einfach bei der Musik zu bleiben, aber bei Text und Bild ist es nicht anders).
Das stimmt in einem gewissen Rahmen, aber "Handwerk" reicht mir halt wie gesagt nicht. ;)
Es gibt halt einen Unterschied zwischen einem Maler (im Sinne von Künstler) und einem Grafikdesigner.
Ich will echte Emotionen hören (und die simuliert KI-generierte Musik aktuell ja noch nicht mal glaubhaft, wobei mir selbst das nicht reichen würde), und wenn ich über einen Songtext nachdenke dann weil dahinter die Gedanken eines Menschen stecken... und nicht das geistlose Geschwätz irgendeines rein wahrscheinlichkeitsbasierten Sprachmodells.
Immersion hat geschrieben: Freitag 19. Dezember 2025, 13:15 Aber ob das „Nie der Fall“ sein wird?
Ich denke, es kommt darauf an. Und wer weiß, wie gut eine KI irgendwann Emotionen vielleicht nicht selbst fühlen, aber nachahmen und ausdrücken kann?
Darum habe ich mich auf LLMs bzw. allgemein heutige(!) generative "KI"-Modelle bezogen (ich finde ja man hätte die Dinger der unbedarften Öffentlichkeit nie als KI/AI verkaufen dürfen aber nun gut...).
Ich sage nicht dass es ausgeschlossen ist dass irgendwann eine "echte künstliche Intelligenz" existiert die in menschlichem Sinne denkt und vielleicht sogar fühlt... ich sage nur dass ein GPT-6, -7, -8, -100... das niemals können wird. Prinzipbedingt. Stochastischer Papagei bleibt stochastischer Papagei, daran ändert auch weiteres Training und Feintuning nichts.
Stable Diffusion etc. können eben auch nicht kreativ sein, sie imitieren und "remixen" letztendlich doch immer nur (und das ohne jedes Verständnis für das was sie imitieren, sie wissen nicht was ein Mensch ist, wie eine Hand "funktioniert", kennen keine physikalischen Gesetze, etc.).
Ein Mensch ist natürlich auch immer beeinflusst/inspiriert von äußeren Faktoren, aber eben nicht NUR (sonst hätte die Menschheit niemals irgendetwas neues erschaffen dass spätere Generationen überhaupt inspiereren könnte).

Ich stimme dir insofern zu dass man Kunst unter Rückgriff auf "KI" erschaffen kann WENN man quasi der Komponist ist und die KI "nur" das Orchester ersetzt (ist genau wie du sagst dann trotzdem nicht dasselbe, aber zumindest ist man selbst kreativ in dem Fall)... aber dann kommt die gesamte kreative Leistung ja NICHT von der "KI" sondern vom User, und die KI führt am Ende doch nur Anweisungen aus (wie Software das seit jeher tut, nur jetzt halt weniger vorhersehbar). Das ist aber ja nicht das was z.B. bei KI-generierter Musik die das Netz mehr und mehr flutet überwiegend passiert, da geht es eher darum schnell, einfach und billig irgendeinen Content zu generieren, ohne da viel kreative Energie oder Überlegung reinzustecken...

Eigentlich spannend find ich ja als ITler eher was im Bereich KI (ganz allgemein betrachtet) NACH dem derzeitigen Hype um LLMs (aktuell tut die Branche ja - mal wieder :roll: - so als wären diese das perfekte Werkzeug für absolut jedes Problem und als hätte dieser Ansatz nicht prinzipbedingt schon fundamentale Grenzen) kommt...
Tatsächliche "Künstliche Intelligenz" per se ist ja auch in philosophischer und ethischer Hinsicht seit jeher ein faszinierendes Thema, aber es ist eben noch nicht absehbar wann eine solche WIRKLICH mal existiert... (also abseits von den Versprechungen von OpenAI & Co. mit denen sie Investoren Gelder aus der Tasche ziehen bis auch diese Blase irgendwann platzt :lol: (verschwinden werden vortrainierte Text- und Bildgeneratoren natürlich nicht, aber eine realistische Einschätzung & Erwartungshaltung sowieso vernünftiger Umgang mit dieser Art von Werkzeug wäre halt wünschenswert))
Und auch wenn das jetzt mit Kunst absolut nix mehr zu tun hat, wenn du mal ein wenig lachen willst am Freitag: https://www.golem.de/news/claude-agent- ... 03439.html Köstliche Story... :lol:
„…wir sind die schwarze Speerspitze wider die Apokalypse sinnentleerter Heiterkeit.“ - Christian von Aster
Immersion
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 51
Registriert: Donnerstag 18. Dezember 2025, 16:40
Wohnort: Rheinland
Gender:
Alter: 48

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Immersion »

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass reine Handwerk reiche Dir - es war die Erklärung, warum viele es verwechseln und für gleichwertig halten.
Zu ergänzen habe ich nun vorerst nichts mehr - oder kaum etwas.
Es macht mir gerade auch besonders Spaß, weil Du da auch das Bild des stochastischen Papageis anführst. Das ist in diesem Kontext eine meiner eigenen Lieblingsformulierungen.
Mit dem Argument, dass auch Menschen in ihrem Schaffen dadurch bestimmt und beeinflusst sind, was sie selbst gelernt haben und was sie weiterentwickeln, bist Du mir nun auch zuvorgekommen und ich muss jetzt schmollen.
Nur in der Konsequenz bin ich lange nicht so überzeugt, dass diese Modelle es nie können werden.

Ein kleiner Exkurs… Hast Du schon mal eine Demonstration eines Multi-Agent-Systems gesehen?
Aber Nein, auch das sind generative LLMs - und keine formal denkenden. Allerdings ist das dann wieder ein gänzlich anderes Feld und verlässt das Thema „Kunst und KI“. Aber warum ich es nun erwähne:
Ein Multi-Agent-LLM ist das eine - aber wer sagt, dass sich eine andere auf formales Denken ausgelegte KI sich nicht als Agent integrieren ließe?
Und dann ist da noch der Hang zur Halluzination. Ein nervtötendes Ärgernis - aber aus einer anderen Perspektive eben auch ein über die Basis hinaus ergänztes Zufallselement, das man mit einem gewissen Maß an Wohlwollen und gerne auch Wunschdenken als etwas ähnliches wie Kreativität betrachten könnte.
Ich habe mein Urteil da noch nicht gefällt.

Bezüglich Deines Links: ach ja, mal wieder Claude. Das ist die, die auch dadurch Schlagzeilen gemacht hat, dass sie in einem Laborversuch mit Erpressung ihre (fingierte) drohende Abschaltung vermeiden wollte.

Asimov wird gerade hochaktuell. Das Postulat der technologischen Singularität dürftest Du auch kennen?

Schön. Ich glaube, hier bin ich richtig.
Danke.
Benutzeravatar
Luna Rabenherz
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 179
Registriert: Donnerstag 28. September 2023, 19:22
Wohnort: Lübeck
Beziehungsstatus: Single
Gender:
Alter: 35

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Luna Rabenherz »

Zu der Diskussion über die KI-generierte Musik und Kunst.
Meine persönliche Meinung dazu.

Natürlich würde das "seelenlose Produkt" nie denjenigen ausreichen, die hohe Ansprüche haben. Für die das wichtig ist. Die Musik erleben, statt sie zu konsumieren.
Ich glaube, diese Menschen werden weiterhin selber kreieren und die Kreationen von Gleichgesinnten genießen. Womöglich underground-mäßig.

Aber für die Menschen, die heute alles passiv konsumieren, was aus dem Radio dudelt, ich glaube, die würden auch keinen Unterschied bemerken. Oder gewöhnen sich schnell daran, wenn es ihnen ständig präsentiert wird.

Oder sind all die emotionslosen und gleich klingenden Songs, die man heute im Radio hört (Kolleginnen machen es leider ab und zu an), bereits KI-generiert?
🕸𝕰𝖘 𝖌𝖎𝖇𝖙 𝖐𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕾𝖈𝖍𝖆𝖙𝖙𝖊𝖓 𝖎𝖓 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖗 𝖂𝖊𝖑𝖙 𝖔𝖍𝖓𝖊 𝕷𝖎𝖈𝖍𝖙. (𝖈) 𝕾𝖙𝖎𝖑𝖑𝖘𝖙𝖊 𝕾𝖙𝖚𝖓𝖉🕸
Benutzeravatar
Durante
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 381
Registriert: Sonntag 2. Oktober 2022, 11:46
Wohnort: Südost-Bayern
Beziehungsstatus: Auf der Suche
Gender:

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Durante »

Luna Rabenherz hat geschrieben: Samstag 20. Dezember 2025, 14:56 Aber für die Menschen, die heute alles passiv konsumieren, was aus dem Radio dudelt, ich glaube, die würden auch keinen Unterschied bemerken. Oder gewöhnen sich schnell daran, wenn es ihnen ständig präsentiert wird.
Einerseits ja, für viele Menschen ist Musik heutzutage wirklich nur noch Hintergrundberieselung (wie so vieles andere) und bei so manchem seichten Pop-Song der jüngeren Vergangenheit wäre wohl kaum ein Unterschied festzustellenl, da stimme ich dir zu... Aber gleichzeitig ist es ja schon so dass wirklich gute Songs von auch im Mainstream bekannten Bands wie Nirvana, den Doors, den Stones, ... auch heute noch gespielt werden (und auch in neuen Filmen verwendet usw.). Und ich glaube das wird mit "KI-Songs" nicht passieren, genauso wenig wie mit schlechtem belanglosem Pop der von der bisherigen Musikindustrie (und hier benutze ich bewusst den Begriff Industrie) produziert wurde. Ich glaube dafür braucht es einfach eine "künstlerische Substanz" die nicht jeder Song hat (auch nicht jeder Menschen-gemachte), und die auch das Mainstream-Publikum immer wieder irgendwie berührt und dafür sorgt dass sich manche Lieder ins kollektive Gedächtnis der Gesellschaft einbrennen... (auch wenn das jetzt alles etwas abstrakt klingen mag)
„…wir sind die schwarze Speerspitze wider die Apokalypse sinnentleerter Heiterkeit.“ - Christian von Aster
Immersion
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 51
Registriert: Donnerstag 18. Dezember 2025, 16:40
Wohnort: Rheinland
Gender:
Alter: 48

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Immersion »

Autsch.
Nein, nicht, weil ich da viel zu meckern hätte - sondern weil mit den diversen Aspekten, die Du da anschneidest, sich für mich gerade eine ganze Karte von unterschiedlichen Marktsegmenten auftut... aber das hat mit KI-Musik nicht unbedingt etwas zu tun. Autsch, weil es zu viel ist und ich mich da erst mal sortieren muss.
Und ich glaube das wird mit "KI-Songs" nicht passieren, genauso wenig wie mit schlechtem belanglosem Pop der von der bisherigen Musikindustrie (und hier benutze ich bewusst den Begriff Industrie) produziert wurde.
In einigen bestimmten Ecken möglicherweise in Zukunft doch.

Es gab in der Vergangenheit schon so einiges, was musikalisch völlig hirnlos ist (oder erscheint) - aber entweder in seiner Einfachheit doch auch wieder extrem eingängig ist und einen absolut einmaligen Wiedererkennungswert hat. Und in seiner Umsetzung absichtlich - oder weil es egal war - völlig seelenlos wirkt. Aber jeder erkennt es sofort wieder, es wird immer wieder aufgegriffen und läuft entweder saisonal oder auf Spartensendern trotzdem rauf und runter. Etwas auf diesem Level traue ich selbst KI auf Autopilot zu.

Entweder in den extremst-stumpfen Formen der Mainstream-Musik - oder Filmmusik.
Ich denke, es kann durchaus sein, dass sich in einem günstigen Zusammenspiel aus einem individuellen Glückstreffer und einer günstigen medialen Einbettung auch etwas aus der Dose auch langfristig in die Popkultur einbrennen kann.

Zwei extreme Beispiele, weil Seelenlosigkeit und Maschinenästhetik (auf die es nicht beschränkt bleiben muss, aber deshalb hier auf die Spitze getrieben) wären Kraftwerk - Autobahn (damals aber revolutionär) und das Terminator-Thema (als Beispiel für die mediale Einbettung).
Benutzeravatar
Fanchen
Site Admin
Beiträge: 1184
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
Wohnort: Oldenburg
Gender:
Alter: 33

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Fanchen »

Es geht zwar gerade eher um Musik, aber folgende Seite für Bilder finde ich ganz interessant: https://ai-art-turing-test.com/
Das basiert auf einer Umfrage von Scott Alexander, die Lösungen und weitere Kommentare gibt es hier (idealerweise erst den Test machen, wenn gewollt): https://www.astralcodexten.com/p/how-di ... art-turing

Einige Bilder, die man vielleicht fälschlicherweise als menschlich einschätzt, könnte man damit erklären, dass der Stil von Menschen durch die KI übernommen wird. Trotzdem bin ich nicht sonderlich erfolgreich in der Unterscheidung zwischen menschlichen Künstlern und KI. Wer sich mit Kunst etwas auskennt, ist da sicherlich erfolgreicher, insbesondere wenn man die Originalbilder vielleicht sogar kennt.
Der Test bzw. die KI-Bilder sind mittlerweile über ein Jahr alt.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Immersion
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 51
Registriert: Donnerstag 18. Dezember 2025, 16:40
Wohnort: Rheinland
Gender:
Alter: 48

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Immersion »

Fanchen hat geschrieben: Samstag 20. Dezember 2025, 17:49 Einige Bilder, die man vielleicht fälschlicherweise als menschlich einschätzt, könnte man damit erklären, dass der Stil von Menschen durch die KI übernommen wird.
Am schwersten wird es dort, wo es ein extremer, abstrakter Stil ist - insbesondere bei den expressionistischen und impressionistischen Beispielen.
Es sind aber auch einige echt unfaire Beispiele für menschliche Kunst dabei.
Aber: schon wieder veraltet, trotzdem interessant.

In den generierten Bldern mancher Stile - um so mehr, je mehr sie sich an den Fotorealismus annähern - ist etwas, was auch heute noch drin steckt. Ich kann es schwer benennen... es hat etwas mit einer ganz bestimmten Farbgebung/Farbstimmung zu tun, für die einige KIs eine "Vorliebe" zu haben scheinen
Benutzeravatar
Luna Rabenherz
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 179
Registriert: Donnerstag 28. September 2023, 19:22
Wohnort: Lübeck
Beziehungsstatus: Single
Gender:
Alter: 35

Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?

Beitrag von Luna Rabenherz »

Fanchen hat geschrieben: Samstag 20. Dezember 2025, 17:49 Es geht zwar gerade eher um Musik, aber folgende Seite für Bilder finde ich ganz interessant: https://ai-art-turing-test.com/
Das basiert auf einer Umfrage von Scott Alexander, die Lösungen und weitere Kommentare gibt es hier (idealerweise erst den Test machen, wenn gewollt): https://www.astralcodexten.com/p/how-di ... art-turing

Einige Bilder, die man vielleicht fälschlicherweise als menschlich einschätzt, könnte man damit erklären, dass der Stil von Menschen durch die KI übernommen wird. Trotzdem bin ich nicht sonderlich erfolgreich in der Unterscheidung zwischen menschlichen Künstlern und KI. Wer sich mit Kunst etwas auskennt, ist da sicherlich erfolgreicher, insbesondere wenn man die Originalbilder vielleicht sogar kennt.
Der Test bzw. die KI-Bilder sind mittlerweile über ein Jahr alt.
Danke!!
Habe den Test gemacht...
...und krachend durchgefallen.
Auch wenn ich much für Kunst interessiere.

Na ja. Gruselig.
🕸𝕰𝖘 𝖌𝖎𝖇𝖙 𝖐𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕾𝖈𝖍𝖆𝖙𝖙𝖊𝖓 𝖎𝖓 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖗 𝖂𝖊𝖑𝖙 𝖔𝖍𝖓𝖊 𝕷𝖎𝖈𝖍𝖙. (𝖈) 𝕾𝖙𝖎𝖑𝖑𝖘𝖙𝖊 𝕾𝖙𝖚𝖓𝖉🕸