AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
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Evanahhan
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Vielleicht sollte man hier auch noch mal besser differenzieren zwischen Kunst und Kreativität… Wenn ich mich kreativ betätige, schaffe ich zwar auch etwas eigenes, würde das aber nie als Kunst bezeichnen. Kunst setzt für mich schon ein hohes Level an Innovation voraus, gepaart mit handwerklichem Können. Als Künstler muss man das Werkzeug beherrschen, und KI kann durchaus als Werkzeug dienen, nicht mehr und nicht weniger.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Victor Klemperer, LTI
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lion-2002
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Guten Tag,
Also ich nutzen ja häufig "KI Foto Erzeuger" und finde das teilweise echt genial.
Wenn man sich jetzt aus langweile eine beschriebung einer Szenerie einer Landschaftlichen Sache oder eines Objekts ausdenkt und fast plötzlich mehr oder weniger gute Bilder von genau dieser Beschreibung entstehen beeindruckend.
Gleichzeitig ist aber das Bild was man sich selbst im Kopf zuvor gemacht hat meist doch deutlich anders.
Habe auch schon kleines Geld vor ein paar Jahren dafür ausgegeben wobei es mit etwas suchen viele kostenlosen und gute Seiten gibt.
Aber wie gesagt wenn ich zB.
Ein Bild von einem:
Ein melancholischer Sonnenuntergang im einem Winterlichen Fjord mit dichten Tannenwald und schroffen Felsen.
"Will"
Wird dass häufig vorab von mir für schnellere Ergebnisse und bessere Qualität ins englische per Google Übersetzt:
A melancholic sunset in a wintery fjord with dense fir forest and rugged cliffs.
Und dann macht die eine Kostenlose KI seite die ich häufig nutze halt als erstes Bild gleich ein halbwegs brauchbare Bild: Es ist ein schönes Bild als Hintergrund für PC,Handy etc. Sicherlich gut geeignet aber als Kunst oder hochwertige Fotografie würde ich ein mit KI erzeugtes Foto nie benennen einfach weil die KI ja nur die Kiste zusammen rechnet.
Die KI macht halt nie ganz soviel Emotionen und "Leben" in ein Bild wie ein Mensch.
Wenn ich selbst Fotos von zB. Sonnenuntergang/Aufgang mache habe ich auch Tage später beim anschauen das ehrfürchtig Gefühl von dem moment das kann sowieso kein KI Foto erreichen.
Ich finde aber dass wenn man jetzt zB. Wie ich nicht der kreativste und künstlerisch auserwählteste Mensch ist damit sich zu helfen Ok solang man sich damit nicht als Künstler oder "Erschaffer" der Bilder ausgibt.
Ich finde allgemein verliert man im grauen Alltäglichen Wahnsinn doch recht viel der kindlichen Vorstellungskraft sowie die Kreativität.
Da sind dann eher der Erfolgsdruck,Erwartungen,Geldsorgen usw. Am Start zumindest bei mir wenn ich mich mit 23 Jahren mit meinem zB. 8 jährigen ich Vergleichen würde.
Also ich nutzen ja häufig "KI Foto Erzeuger" und finde das teilweise echt genial.
Wenn man sich jetzt aus langweile eine beschriebung einer Szenerie einer Landschaftlichen Sache oder eines Objekts ausdenkt und fast plötzlich mehr oder weniger gute Bilder von genau dieser Beschreibung entstehen beeindruckend.
Gleichzeitig ist aber das Bild was man sich selbst im Kopf zuvor gemacht hat meist doch deutlich anders.
Habe auch schon kleines Geld vor ein paar Jahren dafür ausgegeben wobei es mit etwas suchen viele kostenlosen und gute Seiten gibt.
Aber wie gesagt wenn ich zB.
Ein Bild von einem:
Ein melancholischer Sonnenuntergang im einem Winterlichen Fjord mit dichten Tannenwald und schroffen Felsen.
"Will"
Wird dass häufig vorab von mir für schnellere Ergebnisse und bessere Qualität ins englische per Google Übersetzt:
A melancholic sunset in a wintery fjord with dense fir forest and rugged cliffs.
Und dann macht die eine Kostenlose KI seite die ich häufig nutze halt als erstes Bild gleich ein halbwegs brauchbare Bild: Es ist ein schönes Bild als Hintergrund für PC,Handy etc. Sicherlich gut geeignet aber als Kunst oder hochwertige Fotografie würde ich ein mit KI erzeugtes Foto nie benennen einfach weil die KI ja nur die Kiste zusammen rechnet.
Die KI macht halt nie ganz soviel Emotionen und "Leben" in ein Bild wie ein Mensch.
Wenn ich selbst Fotos von zB. Sonnenuntergang/Aufgang mache habe ich auch Tage später beim anschauen das ehrfürchtig Gefühl von dem moment das kann sowieso kein KI Foto erreichen.
Ich finde aber dass wenn man jetzt zB. Wie ich nicht der kreativste und künstlerisch auserwählteste Mensch ist damit sich zu helfen Ok solang man sich damit nicht als Künstler oder "Erschaffer" der Bilder ausgibt.
Ich finde allgemein verliert man im grauen Alltäglichen Wahnsinn doch recht viel der kindlichen Vorstellungskraft sowie die Kreativität.
Da sind dann eher der Erfolgsdruck,Erwartungen,Geldsorgen usw. Am Start zumindest bei mir wenn ich mich mit 23 Jahren mit meinem zB. 8 jährigen ich Vergleichen würde.
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Der schwarze Spiegel
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
"Vielleicht sollte man hier auch noch mal besser differenzieren zwischen Kunst und Kreativität… Wenn ich mich kreativ betätige, schaffe ich zwar auch etwas eigenes, würde das aber nie als Kunst bezeichnen."
Das ist genau die Einstellung, die die meisten Menschen haben. Das ist genau das, was einen davon abhält kreativ zu werden,zu hohe Maßstäbe. Damit setzt du dich selbst herunter und machst dich klein.
Kunst ist Selbstausdruck, etwas erschaffen,je mehr du das Handwerk beherrscht, desto besser kannst du dich ausdrücken. Das ist eine Frage der Leidenschaft und Präorität, wieviel Zeit du investieren willst.Glaubst du das die ganzen großartigen Bluesmusiker ein Musikstudium gemacht haben, daß sie sich das leisten konnten bzw. die Erlaubnis dazu hatten? Ich hab schon Kunst von Menschen gesehen, da malt jedes Kleinkind schönere Bilder. Aber es galt als diese Art von Kunst, die vermutlich meinst, weil sie von Kunststudenten kommt. Tattoowierer sind meiner Ansicht nach auch Künstler,bloß das deren Leinwand die menschliche Haut ist. Die meisten haben kein Kunststudium hinter sich. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus künstlerisch veranlagt.
Deren Werke gelten aber nicht als Kunst, die Ansicht teile ich nicht. Man muss nicht immer etwas weltbewegendes erschaffen. Die kleinen Dinge, die diese Welt ein wenig schöner machen zählen.Als Ausgleich zu der ganzen Hässlichkeit, die es in unserer Welt gibt ist mAn wertzuschätzen.
Das ist genau die Einstellung, die die meisten Menschen haben. Das ist genau das, was einen davon abhält kreativ zu werden,zu hohe Maßstäbe. Damit setzt du dich selbst herunter und machst dich klein.
Kunst ist Selbstausdruck, etwas erschaffen,je mehr du das Handwerk beherrscht, desto besser kannst du dich ausdrücken. Das ist eine Frage der Leidenschaft und Präorität, wieviel Zeit du investieren willst.Glaubst du das die ganzen großartigen Bluesmusiker ein Musikstudium gemacht haben, daß sie sich das leisten konnten bzw. die Erlaubnis dazu hatten? Ich hab schon Kunst von Menschen gesehen, da malt jedes Kleinkind schönere Bilder. Aber es galt als diese Art von Kunst, die vermutlich meinst, weil sie von Kunststudenten kommt. Tattoowierer sind meiner Ansicht nach auch Künstler,bloß das deren Leinwand die menschliche Haut ist. Die meisten haben kein Kunststudium hinter sich. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus künstlerisch veranlagt.
Deren Werke gelten aber nicht als Kunst, die Ansicht teile ich nicht. Man muss nicht immer etwas weltbewegendes erschaffen. Die kleinen Dinge, die diese Welt ein wenig schöner machen zählen.Als Ausgleich zu der ganzen Hässlichkeit, die es in unserer Welt gibt ist mAn wertzuschätzen.
"Nichts im Übermaß!"
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Evanahhan
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Was genau Kunst ist, ist tatsächlich ja nicht ganz einfach zu definieren, bzw. ob ein konkretes Werk nun als Kunst zählt oder nicht. Was dazu erklärt wird, hängt von den einflussreichen Personen in der Kunstszene ab, das ist also nicht das Kriterium.
Das Handwerk zu beherrschen ist Voraussetzung um Kunst zu schaffen, aber das allein reicht nicht. Wie viele Bilder laufen einem täglich über den Weg, die technisch perfekt sein mögen, an denen aber der Blick nicht hängen bleibt, weil es letztlich doch den tausenden anderen ähnelt, die man schon gesehen hat. Und doch kann es für den Erschaffer eine besondere Bedeutung haben. Nur halt nicht weit darüber hinaus.
Die Einstellung hält mich nicht davon ab kreativ zu werden, denn ich habe nicht die Absicht Kunst zu schaffen. Mir reicht es durchaus, wenn mir etwas gelingt, das mir selbst gefällt. Hohe Ansprüche können mich natürlich trotzdem entmutigen, wenn es nicht so wird wie geplant.
Das Handwerk zu beherrschen ist Voraussetzung um Kunst zu schaffen, aber das allein reicht nicht. Wie viele Bilder laufen einem täglich über den Weg, die technisch perfekt sein mögen, an denen aber der Blick nicht hängen bleibt, weil es letztlich doch den tausenden anderen ähnelt, die man schon gesehen hat. Und doch kann es für den Erschaffer eine besondere Bedeutung haben. Nur halt nicht weit darüber hinaus.
Die Einstellung hält mich nicht davon ab kreativ zu werden, denn ich habe nicht die Absicht Kunst zu schaffen. Mir reicht es durchaus, wenn mir etwas gelingt, das mir selbst gefällt. Hohe Ansprüche können mich natürlich trotzdem entmutigen, wenn es nicht so wird wie geplant.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Victor Klemperer, LTI
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Der schwarze Spiegel
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Ja, das kann meinetwegen auch so sein.
Ist mir egal, mir geht es darum, was ich für mich als Kunst definiere.
Kunst gehört schon immer zum Menschsein dazu.
Viele Menschen, die etwas drauf hätten, werden dadurch entmutigt sich selbst ausdrücken, weil irgendein elitärer Kreis sich das Recht heraus nimmt zu bestimmen und definieren was Kunst ist und sich dadurch exklusiv fühlt. Wie soll Kreativität aufblühen, wenn schon im Vorfeld festgelegt wird in welche Richtung sie gehen und wer sie ausüben darf? Genauso etwas erstickt Kreativität im Keim. Kunst ohne Freiheit ist schon ein Widerspruch ansich. Alles Kopfgeburten irgendwelcher Leute, die mich null interessieren.
Ist mir egal, mir geht es darum, was ich für mich als Kunst definiere.
Kunst gehört schon immer zum Menschsein dazu.
Viele Menschen, die etwas drauf hätten, werden dadurch entmutigt sich selbst ausdrücken, weil irgendein elitärer Kreis sich das Recht heraus nimmt zu bestimmen und definieren was Kunst ist und sich dadurch exklusiv fühlt. Wie soll Kreativität aufblühen, wenn schon im Vorfeld festgelegt wird in welche Richtung sie gehen und wer sie ausüben darf? Genauso etwas erstickt Kreativität im Keim. Kunst ohne Freiheit ist schon ein Widerspruch ansich. Alles Kopfgeburten irgendwelcher Leute, die mich null interessieren.
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Black Alice
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Niemand hindert Dich an deiner Kreativität. Auch das wird einem in Kunsthochschulen beigebracht, sich nicht in seiner Kreativität einengen zu lassen. Natürlich gibt es Menschen, die die Spreu vom Weizen trennen, also übertrieben ausgedrückt, Kinderbilder von Leonardo da Vinci zu trennen. Es gibt Menschen, die nicht einsehen wollen, dass ihre Machwerke nicht die Kreativität aufweisen und regen sich dann über die da oben auf, die es nicht erkennen wollen und einen bevormunden...
Die meisten Künstler werden es nie schaffen von ihrer Kunst zu leben, aber trotzdem machen sie weiter, weil sie nicht anders können. Das kommt von innen. Das ist nichts was man einfach so will, weil es einem gerade Spaß macht. Die allermeisten Künstler sterben arm und müssen ihren Lebensunterhalt durch normale Arbeit bestreiten. Sie beschweren sich aber nicht, dass da irgend jemand etwas fremdbestimmt, weil sie wissen wie der Hase läuft.
Die meisten Künstler werden es nie schaffen von ihrer Kunst zu leben, aber trotzdem machen sie weiter, weil sie nicht anders können. Das kommt von innen. Das ist nichts was man einfach so will, weil es einem gerade Spaß macht. Die allermeisten Künstler sterben arm und müssen ihren Lebensunterhalt durch normale Arbeit bestreiten. Sie beschweren sich aber nicht, dass da irgend jemand etwas fremdbestimmt, weil sie wissen wie der Hase läuft.
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Luna Rabenherz
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Ich persönlich finde diese KI-Entwicklung einfach traurig und enttäuschend. Ich habe mal davon geträumt, "eines Tages" einigermaßen malen zu können und Album Cover etc für Szenekünstler*innen zu erstellen. Ihr wisst schon, man sieht so manche Albumcovers aus den 90ern, z. B....
Jetzt braucht das aber kein Mensch. Auch umsonst nicht. KI ist ja auch kostenlos und auch dazu schnell und man muss sich das Leben mit einer kreativen Zusammenarbeit nicht erschweren...
Ich weiß nicht, ob die KI für die Menschheit gut oder schlecht ist. Ich benutze sie nicht. Und fühle mich in der Gegenwart generell zunehmend ungemütlicher, fremder...
Wobei es sehr gut möglich ist, dass ich mich auch in den besagten 90ern genau so gefühlt hätte und das eine Eigenschaft meiner eigenen Psyche ist. Wer weiß. Überprüfen kann ich das leider nicht...
Jetzt braucht das aber kein Mensch. Auch umsonst nicht. KI ist ja auch kostenlos und auch dazu schnell und man muss sich das Leben mit einer kreativen Zusammenarbeit nicht erschweren...
Ich weiß nicht, ob die KI für die Menschheit gut oder schlecht ist. Ich benutze sie nicht. Und fühle mich in der Gegenwart generell zunehmend ungemütlicher, fremder...
Wobei es sehr gut möglich ist, dass ich mich auch in den besagten 90ern genau so gefühlt hätte und das eine Eigenschaft meiner eigenen Psyche ist. Wer weiß. Überprüfen kann ich das leider nicht...
🕸𝕰𝖘 𝖌𝖎𝖇𝖙 𝖐𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕾𝖈𝖍𝖆𝖙𝖙𝖊𝖓 𝖎𝖓 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖗 𝖂𝖊𝖑𝖙 𝖔𝖍𝖓𝖊 𝕷𝖎𝖈𝖍𝖙. (𝖈) 𝕾𝖙𝖎𝖑𝖑𝖘𝖙𝖊 𝕾𝖙𝖚𝖓𝖉🕸
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Red
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
Wie sagt man so schön "Segen unf Fluch zugleich".
Es ist die Weise und Art wie die KI von Menschen genutzt wird. Es kann gut aber auch schlecht sein. Leider hat der Großteil der Menschen ein starkes Problem damit, den Unterschied zu erkennen (oftmals ist es auch wirklich schwer), Menschen denken sie sehen dort etwas echtes obwohl es nicht so ist.
Für den privaten Gebrauch kann das schonmal ein sehr nützliches Werkzeug sein. Gerade was die Bildbearbeitung angeht, kann man hier gutes raus holen. Oder wenn einer zum Beispiel selbst nicht so gut schreiben kann, kann man dank der KI einen Text verfassen lassen, der für jeden gut lesbar ist.
Es gibt gute und schlechte Seiten an der KI wie ich finde. Die Menschen müssten nur besser darüber aufgeklärt sein und sollten den Unterschied besser sehen können.
Es ist die Weise und Art wie die KI von Menschen genutzt wird. Es kann gut aber auch schlecht sein. Leider hat der Großteil der Menschen ein starkes Problem damit, den Unterschied zu erkennen (oftmals ist es auch wirklich schwer), Menschen denken sie sehen dort etwas echtes obwohl es nicht so ist.
Für den privaten Gebrauch kann das schonmal ein sehr nützliches Werkzeug sein. Gerade was die Bildbearbeitung angeht, kann man hier gutes raus holen. Oder wenn einer zum Beispiel selbst nicht so gut schreiben kann, kann man dank der KI einen Text verfassen lassen, der für jeden gut lesbar ist.
Es gibt gute und schlechte Seiten an der KI wie ich finde. Die Menschen müssten nur besser darüber aufgeklärt sein und sollten den Unterschied besser sehen können.
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Immersion
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- Registriert: Donnerstag 18. Dezember 2025, 16:40
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
In meinem Job greift sie um sich - und für meine spezifische Rolle evaluiere ich seit einigen Monaten, wie wir sie nutzen können und wo ihre Grenzen liegen. Das hat mit Kunst nur insofern etwas zu tun, weil ich dabei auch privat angefangen habe, sie für verschiedenes ab und zu auszuprobieren.
Wenn es darum geht, einfach irgend etwas zu bekommen, was innerhalb eines doch recht eng gesteckten Rahmens zumindest gut aussieht, dann produzieren sie visuell beeindruckende Ergebnisse. Bei KI-Musik habe ich einen ähnlichen Eindruck - mit demselben Nachteil.
Die Frage für mich ist dabei, welche Art Konsumenten die Zielgruppe für all das sind.
Für einen Markt, der sich von Dieter Bohlen & Co gut versorgt fühlt, ist es geradezu perfekt. Medienschaffende (na schön, „Künstler“), die sich auf diesen - den größten Teil des Marktes - spezialisiert haben, bekommen ein erhebliches Problem.
Es ist aber weder das, was ich konsumiere noch das, was ich selbst erzeuge.
Zugegeben: ich nutze KI. Allerdings sehr punktuell. Wenn ich ein bestimmtes Motiv (auch unter bestimmten Lichtverhältnissen) malen will und ums Verrecken keine Vorlage dafür finde, lasse ich mir eine davon erzeugen. Mit gemischten Resultaten, aber manchmal war das schon ok.
Aber ein komplettes Bild so erzeugen lassen, wie ich es mir vorstelle, selbst wenn der prompt eigentlich keine Fragen offen lässt? Da liegen die Grenzen.
Dasselbe Problem, wie in meinem Job:
Ab einer gewissen Komplexität scheitern (heutige, generative) frei verfügbare KIs krachend.
Was verstehen wir als Kunst? Welche Art Kunst schätzen wir?
Das ist sehr unterschiedlich.
Ich selbst bin technisch ziemlich mittelmäßig, aber gehe in die Breite. Mir ist weniger das Resultat wichtig, sondern wie es entsteht und wie es das, was es ausdrücken soll, transportiert. Dass es etwas ausdrückt. Und als Konsument schätze ich - vielleicht gerade deshalb - dieselbe Qualität.
Ja, technisches Können ist dabei auch ein enormer Faktor - und steht auch als eine eigene Qualität für sich.
Der Künstler wählt das für sein beabsichtigtes Resultat geeignetstes Medium - und eine geeignete Technik. Die Frustration, wenn es nicht so wird, wie es soll und die Befriedigung, wenn dann doch etwas wird, gehört dazu.
Eine KI produziert ein Ergebnis und simuliert Medium und Technik.
Das sind aber nun Aspekte auf einer sehr persönlichen Ebene, die in erster Linie den Künstler selbst betreffen. Dann noch einen ganz kleinen Kreis von Konsumenten, die genau das im Werk sehen und spüren.
Ich bin ganz froh, dass ich nicht davon leben muss - und dass es Künstler gibt, die es eben dafür tun und nicht von wirtschaftlichem Erfolg mit ihrer Kunst abhängig sind.
Das ist auch einer der Gründe, aus denen ich meine Leidenschaften nicht zum Beruf gemacht habe.
Wenn es darum geht, einfach irgend etwas zu bekommen, was innerhalb eines doch recht eng gesteckten Rahmens zumindest gut aussieht, dann produzieren sie visuell beeindruckende Ergebnisse. Bei KI-Musik habe ich einen ähnlichen Eindruck - mit demselben Nachteil.
Die Frage für mich ist dabei, welche Art Konsumenten die Zielgruppe für all das sind.
Für einen Markt, der sich von Dieter Bohlen & Co gut versorgt fühlt, ist es geradezu perfekt. Medienschaffende (na schön, „Künstler“), die sich auf diesen - den größten Teil des Marktes - spezialisiert haben, bekommen ein erhebliches Problem.
Es ist aber weder das, was ich konsumiere noch das, was ich selbst erzeuge.
Zugegeben: ich nutze KI. Allerdings sehr punktuell. Wenn ich ein bestimmtes Motiv (auch unter bestimmten Lichtverhältnissen) malen will und ums Verrecken keine Vorlage dafür finde, lasse ich mir eine davon erzeugen. Mit gemischten Resultaten, aber manchmal war das schon ok.
Aber ein komplettes Bild so erzeugen lassen, wie ich es mir vorstelle, selbst wenn der prompt eigentlich keine Fragen offen lässt? Da liegen die Grenzen.
Dasselbe Problem, wie in meinem Job:
Ab einer gewissen Komplexität scheitern (heutige, generative) frei verfügbare KIs krachend.
Was verstehen wir als Kunst? Welche Art Kunst schätzen wir?
Das ist sehr unterschiedlich.
Ich selbst bin technisch ziemlich mittelmäßig, aber gehe in die Breite. Mir ist weniger das Resultat wichtig, sondern wie es entsteht und wie es das, was es ausdrücken soll, transportiert. Dass es etwas ausdrückt. Und als Konsument schätze ich - vielleicht gerade deshalb - dieselbe Qualität.
Ja, technisches Können ist dabei auch ein enormer Faktor - und steht auch als eine eigene Qualität für sich.
Der Künstler wählt das für sein beabsichtigtes Resultat geeignetstes Medium - und eine geeignete Technik. Die Frustration, wenn es nicht so wird, wie es soll und die Befriedigung, wenn dann doch etwas wird, gehört dazu.
Eine KI produziert ein Ergebnis und simuliert Medium und Technik.
Das sind aber nun Aspekte auf einer sehr persönlichen Ebene, die in erster Linie den Künstler selbst betreffen. Dann noch einen ganz kleinen Kreis von Konsumenten, die genau das im Werk sehen und spüren.
Ich bin ganz froh, dass ich nicht davon leben muss - und dass es Künstler gibt, die es eben dafür tun und nicht von wirtschaftlichem Erfolg mit ihrer Kunst abhängig sind.
Das ist auch einer der Gründe, aus denen ich meine Leidenschaften nicht zum Beruf gemacht habe.
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Durante
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Re: AI Art - spannendes Werkzeug oder "Gefahr" für die Kunst?
100% this. Mir ist absolut schleierhaft warum es so viele Menschen gibt die von generativen Systemen erzeugten Kram "künstlerisch" auf diesselbe Stufe stellen wie etwas das von kreativen fühlenden denken Wesen geschaffen wurde...
Ich muss da an etwas denken dass mein geschätzter Stiefvater (kein Goth
"Robert Smith ist technisch gesehen ja eigentlich kein wahnsinnig guter Sänger... aber die Texte und WIE er singt... einfach durch und durch echt, einfach 100% authentisch. Das hört man. Unter anderem das macht die Band einfach wirklich echt gut. Man kann es... fühlen." - Zitatende
Und genau DAS wird bei "KI"-generiertem Kram nie der Fall sein (es sei denn man erschufe irgendwann tatsächlich ein Modell das echten Emotionen fähig ist, dafür eignen sich LLMs & Co. aber schon rein prinzipbedingt nicht, auch nicht in vielen Jahren) - Das belanglose seelenlose Zeug taugt einfach höchstens als Fahrstuhlmusik oder Werbe-Jingle.
„…wir sind die schwarze Speerspitze wider die Apokalypse sinnentleerter Heiterkeit.“ - Christian von Aster
