Düstere Gedanken, markaberer Humor, Melancholie, Trauer, Wut, Sarkasmus, Ironie etc. - all dies stirbt so schnell nicht aus.Veve hat geschrieben: ↑Samstag 19. September 2020, 18:53 Die Szene hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Das finde ich an sich gut, da so Hoffnung besteht, dass sie so nicht ausstirbt. Neue Einflüsse in der Musik und Ideen für den düsteren Kleidungsstil gefallen mir, solange es zusammenpasst. Doch sind ist da die Grenzen?
Eine Bekannte von mir leidet an Depressionen und ihr Musikgeschmack ist z.T. ziemlich düster.
Sie hat aber mit der Gothic Szene überhaupt nichts zu tun und rennt auch nicht in schwarz herum.
Ist sie ein Grufie? Ich wage es nicht, darüber zu befinden - meiner Meinung nach muß das jeder für sich entscheiden.
Blasphemie!
How dare you!
Synth Pop ist ein weites Feld und kann durchaus sehr düster klingen.
Es kommt aber auch darauf an, WAS gesungen wird (bzw. welche Botschaft der Song hat) und nicht nur WIE
Ich empfehle als Beispiel den Song "Gänseblümchen" von JBO
Man kann nicht in die Köpfe der anderen schauen. Und erlaubt ist, was gefällt.
Ich persönlich finde es aber angenehmer, wenn die Grufties in sagen wir mal zumindest erdigen Farbtönen auftreten und nicht in brüllend bunt.
Im wesentlichen die Musik und die Tatsache, dass wir - warum auch immer - nicht so recht in den mainstream hineinpassen.
Ich hab in den letzten 25 Jahren relativ viele Leute kennengelernt und ich traue mich zu sagen: Irgendeinen Knall hat jeder von uns
Das ist in der Stino-Welt natürlich auch so, nur sie wollen es halt nicht wahrhaben. Wir leben unsere Meise aus und das ist gut so!
Man kann sich ohnehin nur bis zu einem gewissen Grad abgrenzen.Veve hat geschrieben: ↑Samstag 19. September 2020, 18:53 Für mich ist es nicht mehr wichtig mich abzugrenzen von den "Anderen", dafür komme ich mitlerweile viel zu gut mit ihnen klar. Ich habe mir angewöhnt mich auf die Gemeinsamkeiten zu konzentrieren, die ich mit jemandem habe. Trotzdem gibt es sowohl in der Szene als auch Außerhalb die Menschen, denen man sich näher fühlt und diejenigen, mit denen man lieber nichts zu tun hätte.
Mit den Kollegen in der Arbeit oder dem Chef muß man ja letztlich irgendwie klarkommen.
Und mit anderen klarzukommen, sehe ich auch nicht als Makel.
Ich hab Freunde, die auf Roland Kaiser stehen - klar rolle ich mit den Augen und würde mir eher ein Bein absägen, als mir diesen Schnulzen-Schrott anzuhören,
aber ich respektiere sie und umgekehrt