Hihihih, also gibt es Elternländer, da heisst es Vaterland, wo anders Mutterland, wie wäre es mit einer neuen Rechtschreibregelung: Elternland, liest sich nur dann ggf. komisch.Schattenwurf hat geschrieben: ↑Samstag 16. März 2019, 21:52 "ana vatan" türkisch ... auch Mutterland.
"Heimat"
Re: "Heimat"
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Re: "Heimat"
Soweit ich das nachvollziehen kann mit meinen völlig mangelnden Türkischkenntnissen, ist es dort tatsächlich "Mutterland" (siehe).
In Russland ist das aber nicht so, wenn Soiled Recht hat.
Im Übrigen muss man sich nicht nach "Elternland" verbiegen, um eine neutrale Form zu haben. "Heimatland" ist auch in Ordnung, denke ich. Oder "Geburtsland".
In Russland ist das aber nicht so, wenn Soiled Recht hat.
Im Übrigen muss man sich nicht nach "Elternland" verbiegen, um eine neutrale Form zu haben. "Heimatland" ist auch in Ordnung, denke ich. Oder "Geburtsland".
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
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Re: "Heimat"
Ah, interessant. Passt eigentlich sehr gut zu dem einen von mir verlinkten Artikel von der Linguistin.
Ich glaub im Eifer des Gefechts hab ich nicht deutlich genug betont, dass ich selbstverständlich nicht behaupte, dass das auf *alle* Sprachen zutrifft. Nur halt auf sehr viele, vor allem Europäische.
Re: "Heimat"
Geburtsland, ja das klingt auch annehmbar, denn man lebt zwar in einem Land aber man muss sich ja nicht unbedingt dort heimisch fühlen, also statt Heimatland geht auch Geburtsland.
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Re: "Heimat"
Heimat ist für mich ein diffuses Gebilde aus verschiedenen Dingen, die mich geprägt haben. Dazu gehört die Niederlausitz, in der ich aufgewachsen bin, meine Familie und andere Menschen, die meine Kindheit und Jugend geprägt haben, die Sprache, die Gegenden, die mir zum Beispiel durch wiederholte Urlaube in Kindertagen sehr vertraut sind, Gerüche und andere Details, die dazugehören, wie z.B. Sorbische Ostereier in dieser Jahreszeit oder erzgebirgische Deko zur Weihnachtszeit etc. Also alles, was so ein wohlig warmes Gefühl von kindlicher Geborgenheit erzeugt.
Landschaftlich ist mein jetziges Zuhause viel schöner als meine Heimatstadt, aber es ist eben mein Zuhause, nicht meine Heimat.
Es irritiert mich immer etwas, wenn in den Medien der Begriff Heimat mit dem Nationalismus verbunden wird und als etwas ausgrenzendes dargestellt wird. Für mich hat beides nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun.
Was mir immer wieder auffällt, ist, dass ich so eine Art "Traumstadtplan" von meiner Heimatstadt habe. Wenn ich von konkreten Orten träume, dann fast nur von dem, wo ich aufgewachsen bin. Im Traum sieht der immer gleich aus, stimmt aber nicht hundertprozentig mit der Realität überein. Es ist mehr ein "emotionaler" Stadtplan. Mittlerweile wohne ich fast genauso lange in meinem neuen Zuhause wie in meiner Heimat, aber im Traum taucht Dresden trotzdem nicht auf. Und wenn, dann wird im Traum der Stadtplan "übereinander gelegt", das heißt, Straßen und Plätze hier haben ein Äquivalent im Traumstadtplan meiner Heimat. Das finde ich immer sehr skurril. ^^
Landschaftlich ist mein jetziges Zuhause viel schöner als meine Heimatstadt, aber es ist eben mein Zuhause, nicht meine Heimat.
Es irritiert mich immer etwas, wenn in den Medien der Begriff Heimat mit dem Nationalismus verbunden wird und als etwas ausgrenzendes dargestellt wird. Für mich hat beides nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun.
Was mir immer wieder auffällt, ist, dass ich so eine Art "Traumstadtplan" von meiner Heimatstadt habe. Wenn ich von konkreten Orten träume, dann fast nur von dem, wo ich aufgewachsen bin. Im Traum sieht der immer gleich aus, stimmt aber nicht hundertprozentig mit der Realität überein. Es ist mehr ein "emotionaler" Stadtplan. Mittlerweile wohne ich fast genauso lange in meinem neuen Zuhause wie in meiner Heimat, aber im Traum taucht Dresden trotzdem nicht auf. Und wenn, dann wird im Traum der Stadtplan "übereinander gelegt", das heißt, Straßen und Plätze hier haben ein Äquivalent im Traumstadtplan meiner Heimat. Das finde ich immer sehr skurril. ^^
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Victor Klemperer, LTI
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Re: "Heimat"
Und ein weitetes thema, das 'gekapert' wurde.
So langsam wirds wirklich lächerlich.
Sorry für den Beitrag, der jetzt auch nix zum Originalthena beiträgt, aber das nervt nur noch. Wir alle haben Schattenwurfs Haltung zu Frauen mittlerweile verstanden. Müll doch einfach weiter den Feminismusthread als Alleinunterhalter zu.
So langsam wirds wirklich lächerlich.
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Re: "Heimat"
Was ich da gerne mal einwerfen würde...
Spanisch z.B
Im spanischen ist die Bezeichnung von Eltern oder Geschwistern maskulin.
Los Padres = die Väter für Eltern ,los Hermanos = die Brüder für Geschwister..ne ziemliche Machosprache im Grunde,Frauen werden erst gar nicht erwähnt *Darüber habe ich mich damals im Unterricht immer geärgert, hihi*
Aber selbst dort heißt es dann "Madre Patria" klingt für mich fast wie das von Lylia vorgeschlagene "Elternland" , *Mutter Vater*
So ganz respektlos sind sie dann wohl doch nicht.^^
Wenn ich dann allerdings wieder an ein paar spanisch sprechende Nationen denke ,wie z.B mein "heißgeliebtes" El Salvador,dann wundert mich gar nichts mehr.
Es ist ja quasi schon in der Sprache verankert ,welchen Wert Frauen haben.
Existieren die überhaupt?
Oder im deutschen:
herrlich - ist etwas gutes,damit assoziert man etwas positives.
Dämlich dagegen... tja.
Frauen sind dumm,unsicher und unentschlossen,aber diese Ansicht kann ja nur von Männern kommen.Von wem sonst?^^
Man sagt selten gegen seinen "Freund" aus.
Ähnlich wie in der Sharia ,wo es festgelegt ist, dass eine Zeugenaussage von einer Frau nur halb so viel zählt wie die eines Mannes.
Diese Ansichten stammen von Männern,es ist logisch ,dass sie sich als das stärkere ,klügere ...alles was sonst noch positiv besetzt ist,Geschlecht dastellen.
Das haben wir sogar in der täglichen Wettervorhersage.
Hoch "Bernhard",Tief "Marion"..kann sein ,dass es mittlerweile geändert wurde.
Wer darauf etwas gibt
"Cogito ergo sum" oder viel besser gesagt: "Ich spreche also bin ich".
Ich definiere mich ganz sicher nicht über den Hirnf*** irgendwelcher Machos, ich verwende höchstens die selben Wörter...zum besseren Verständnis.
Hinzugefügt nach 1 Stunde 50 Minuten 39 Sekunden:
@Schattenwurf
Okay, das wusste ich nicht.
Aber spielt es eine Rolle ,wenn in es im kollektiven mit Dame in Verbindung gebracht wird? Eines linguistisch negativen "Placeboseffektes"?
Sprache spielt definitiv eine Rolle,ob verstanden oder missverstanden.
Das Ego kann nur diesen Weg der Kommunikation einschlagen um sich "verständlich" zu machen.
Körpersprache spielt in unserer heutigen Zeit nicht mehr eine so eine große Rolle.
Darum denke ich, wer die Sprache beherrscht,der hat die Macht.
Spanisch z.B
Im spanischen ist die Bezeichnung von Eltern oder Geschwistern maskulin.
Los Padres = die Väter für Eltern ,los Hermanos = die Brüder für Geschwister..ne ziemliche Machosprache im Grunde,Frauen werden erst gar nicht erwähnt *Darüber habe ich mich damals im Unterricht immer geärgert, hihi*
Aber selbst dort heißt es dann "Madre Patria" klingt für mich fast wie das von Lylia vorgeschlagene "Elternland" , *Mutter Vater*
So ganz respektlos sind sie dann wohl doch nicht.^^
Wenn ich dann allerdings wieder an ein paar spanisch sprechende Nationen denke ,wie z.B mein "heißgeliebtes" El Salvador,dann wundert mich gar nichts mehr.
Es ist ja quasi schon in der Sprache verankert ,welchen Wert Frauen haben.
Existieren die überhaupt?
Oder im deutschen:
herrlich - ist etwas gutes,damit assoziert man etwas positives.
Dämlich dagegen... tja.
Frauen sind dumm,unsicher und unentschlossen,aber diese Ansicht kann ja nur von Männern kommen.Von wem sonst?^^
Man sagt selten gegen seinen "Freund" aus.
Ähnlich wie in der Sharia ,wo es festgelegt ist, dass eine Zeugenaussage von einer Frau nur halb so viel zählt wie die eines Mannes.
Diese Ansichten stammen von Männern,es ist logisch ,dass sie sich als das stärkere ,klügere ...alles was sonst noch positiv besetzt ist,Geschlecht dastellen.
Das haben wir sogar in der täglichen Wettervorhersage.
Hoch "Bernhard",Tief "Marion"..kann sein ,dass es mittlerweile geändert wurde.
Wer darauf etwas gibt
"Cogito ergo sum" oder viel besser gesagt: "Ich spreche also bin ich".
Ich definiere mich ganz sicher nicht über den Hirnf*** irgendwelcher Machos, ich verwende höchstens die selben Wörter...zum besseren Verständnis.
Hinzugefügt nach 1 Stunde 50 Minuten 39 Sekunden:
@Schattenwurf
Okay, das wusste ich nicht.
Aber spielt es eine Rolle ,wenn in es im kollektiven mit Dame in Verbindung gebracht wird? Eines linguistisch negativen "Placeboseffektes"?
Sprache spielt definitiv eine Rolle,ob verstanden oder missverstanden.
Das Ego kann nur diesen Weg der Kommunikation einschlagen um sich "verständlich" zu machen.
Körpersprache spielt in unserer heutigen Zeit nicht mehr eine so eine große Rolle.
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Re: "Heimat"
Joa. Ich hab mal n paar Beiträge abgetrennt - ein paar andere Beiträge hätte ich vielleicht mitnehmen können, aber hab sie im Zweifel dann doch lieber hier gelassen.Blackshiro hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. März 2019, 12:35 Und ein weitetes thema, das 'gekapert' wurde.
So langsam wirds wirklich lächerlich.
Edit: Verdammt. Die nachträgliche Änderung von SchwarzeKatz bezieht sich auf diesen Beitrag.
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Re: "Heimat"
@Fanchen
hast Recht
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