Re: New Romantics
Verfasst: Donnerstag 5. Dezember 2019, 08:38
Man möge mich korrigieren, wenn ich jetzt irgendwie falsch liege, aber ich denke, dieses Niedlichkeits-Ding kommt schlicht und einfach aus einer vollkommen anderen Kultur. Wenn ich mir asiatische Frauen so ansehe, fällt sehr schnell auf, dass das Schönheitsideal dort nun einmal ein ganz anderes ist als hier. Da kichern auch erwachsene Frauen noch wie kleine Mädchen und geben sich bewusst "mädchenhaft" (ist zumindest mein Eindruck), ich denke, dieses Schema will gar nicht großartig irgendwas ausdrücken, wie hier auch schon spekuliert wurde.
Und: Ich finde es kein Stück seltsam, dass es "Gothen" gibt, die sich so sehr mit mit ihrem ganzen Kram identifizieren. Ich kann mich da selbst als bestes Beispiel nehmen: Ich hab`so gesehen mein halbes Leben "so" verbracht; bin da hinein gerutscht, als ich grad mal eben zum Teenager wurde, so mit 14 Jahren herum und seitdem begleitet mich all das - und ich bin heute 34. Das sind gut 20 Jahre. Es ist doch vollkommen logisch, dass ich mich damit sehr "identifiziere", wie es hier heisst - auch wenn mir all das gar nicht mehr so sehr auffällt, weil es für mich einfach der Normalzustand ist und schlicht und einfach zu mir dazu gehört. Wenn man so sehr in etwas drin steckt, hat man wenig Bock auf Veränderungen und neue Strömungen und was auch immer. Da tut es einem im Herzen weh, zu sehen, was aus all dem geworden ist und dass auf einmal Dinge in die eigene Welt einbrechen, gegen die sich alles sträubt.
Und ich denke, dieses Phänomen trifft man in sehr vielen Szenen ganz genau so an. Ist zumindest mein Eindruck.
Und: Ich finde es kein Stück seltsam, dass es "Gothen" gibt, die sich so sehr mit mit ihrem ganzen Kram identifizieren. Ich kann mich da selbst als bestes Beispiel nehmen: Ich hab`so gesehen mein halbes Leben "so" verbracht; bin da hinein gerutscht, als ich grad mal eben zum Teenager wurde, so mit 14 Jahren herum und seitdem begleitet mich all das - und ich bin heute 34. Das sind gut 20 Jahre. Es ist doch vollkommen logisch, dass ich mich damit sehr "identifiziere", wie es hier heisst - auch wenn mir all das gar nicht mehr so sehr auffällt, weil es für mich einfach der Normalzustand ist und schlicht und einfach zu mir dazu gehört. Wenn man so sehr in etwas drin steckt, hat man wenig Bock auf Veränderungen und neue Strömungen und was auch immer. Da tut es einem im Herzen weh, zu sehen, was aus all dem geworden ist und dass auf einmal Dinge in die eigene Welt einbrechen, gegen die sich alles sträubt.
Und ich denke, dieses Phänomen trifft man in sehr vielen Szenen ganz genau so an. Ist zumindest mein Eindruck.