Dunkle Arche

@CharlotteSchlotter

Bei kleinen Firmen trifft das sicher nicht zu. Aber was große multinationale Konzerne angeht, da hält sich der Staat doch weitestgehend raus. Siehe Steuervermeidung, Abgasmanipulation etc.. Da kann geschaltet und gewaltet werden. Der Bürger ist letztendlich wieder der Gelackmeierte. Was die Bankenrettung angeht stimme ich dir ebenfalls zu. Da hätte man sich raushalten müssen. Versicherungen und Banken sind aber neben der Automobilindustrie der deutschen Politiker liebste Kinder. Sicher stehen nicht wenige auf deren Gehaltsliste und sind im Aufsichtsrat etc..

Ich denke dem bürokratischen Irrsinn sind alle Unternehmen gleichermaßen ausgesetzt. Nur dass es die kleinen viel härter trifft, weil die gar nicht so viele Ressourcen abstellen können, um die ganzen Regeln und Vorschriften einzuhlaten. Viele Gesetze sind ja auch "handwerklich" vöiig unzureichend gestaltet, so dass niemand weiß, wie die Umsetzung wirklich gestaltet werden soll und dann teure Anwälte konsultiert werden müssen.

Wo ich dir Recht gebe, das sind die Schlupflöcher für große Konzeren und Schlüsselindustrie. Bei wirklich schädlichen Aktionen wie Betrug und Steuerhinterziehung wird weggeschaut, aber wenn der Kaffeeautomat im Büro nicht auf einer Glasplatte steht, gibts ein Bußgeld. Da fehlt für mich die Verhältnismäßigkeit. Und genau da zeigt sich das Phänomen, was ich schon mal in Bezug auf Privatpersonen erwähnt hatte (Blitzermarathon, während Einbrüche nicht verfolgt und Terorristen unbehelligt hier rumlaufen gelassen werden). Daher helfen immer mehr Regeln auch nichts, die die da sind müssten einfach durchgesetzt werden, und zwar angefanen bei den schwersten Vergehen und nicht bei den kleinsten.

Also um meinen Teelöffel Senf dazu zu geben.
Ich empfinde Justizia schon seit langem nicht mehr als blind.
Wer genug Kohle hat ,den packt sie mit Samthandschuhen an,wer keine hat, bekommt Strafen aufgebrummt ,dass einem Hören und Sehen vergehen kann.^^
Dem Egoismus unserer Mitmenschen ,der an Dummheit grenzt kann und wird kein Gesetz entgegen wirken.
Da stimme ich Charlotte zu.
Jeder sollte oder müsste zuerst bei sich selbst anfangen,aber so weit reicht der (gesunde) Egoismus meist dann doch nicht.
Ich empfinde die meisten Menschen bloß als zu groß gewachsene, unerzogene Kinder.

Wer die Vogonen kennt, ich arbeite in dem Haufen als Einer... bald 20 Jahre. Und je oller je doller. Dazu habe ich ein passendes Tierstreichel und Menschen was vorschreibe Parteibuch. Ich kann hervorragend ohne Menschen. Ganz schlimm finde ich ganz kleine Menschen und ihre Bebrüter, noch viel schlimmer die alten Brontosaurier Exemplare. ---Mal im Ernst, ne irgendwie gefühlige, soziale, kritische Ader findet man hier und da immer wieder im Schwatten, aber ob man deswegen besser "mit Menschen kann"... Ich denke bald oft im Gegenteil. Viele wollen ja garkeine echte direkte Wahrheit, Klarheit, Meinung, Kritik, Hilfe bzw Hilfsvorschlag, aufzeigen der Grenzen/echter Gefahren, Verbesserung der Organisation, Arschtritt... etc, sondern eher Honig ums Maul und geheucheltes Mitleid, Verständnis, und Bestätigung für jeden Quatsch egal wie schlimm und wie lange das schon so geht. Deshalb denke ich eher an Konfliktpotential, als an "gut mit Menschen". Zumindest meine Erfahrungen.