Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Meldungen aus aller Welt, Meinungen zu allen irdischen Dingen wie Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Alltag und Tagesgeschehen

Wie geht ihr mit Corona um

Mir doch egal
5
7%
Ich bin aufmerksam, aber nicht besorgt
18
26%
Ich habe mein Verhalten angepasst (Hygiene, Abstand, Veranstaltungen.. .)
43
61%
Ich bin hochgradig besorgt, habe Lebensmittel gebunkert und vermeide Menschenmassen
4
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 70
Benutzeravatar
Herbstlaubrascheln
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1329
Registriert: Freitag 25. Mai 2018, 09:22
Wohnort: Niederbayern/LK Passau
Gender:
Alter: 38

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

SchwarzPoet hat geschrieben: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:19 Och, wenn man den Security aus heiterem Himmel beleidigt und dann mit Aussagen kommt, dass es Corona gar nicht geben würde und dem Security lauthals vor allen Leuten vorwirft, die von der Regierung erfundenen Parolen den Leuten weiterzugeben, mit denen man die Bevölkerung ja nur unterdrücken will und dass das ja ne weltweite Verschwörung wäre, dann nenne ich das definitiv Verschwörungstheoretiker und Coronaleugner. Da braucht es nicht wirklich viel Beobachtungsgabe. Oder Leute die sich ohne Maske in den Markt drängeln wollen mit den Worten "Corona gibt es nicht, also brauche ich keine Maske und keinen Einkaufswagen", dann braucht es wohl kaum mehr Menschenkenntnis, um zu begreifen, dass das ein Coronaleugner ist. Ist jetzt mal mal gaaaaanz gewagte Theorie, die ich mal in den Raum stelle. ;D ;D ;D


Joa, kenne ich auch, wie schon erwähnt; ist ja auch mein eigener Arbeitsplatz und das Vergnügen habe ich seit dem ganzen Corona-Thema ununterbrochen. Da kam es immer wieder mal vor, dass man beschimpft oder beleidigt wurde, manchmal fliegen da auch richtig die Fetzen, wenn jemand so gar keinen Bock da drauf hat, sich an entsprechende Regeln zu halten - die ich ja selbst auch nicht gemacht habe, aber das juckt in dem Fall die frustrierte, genervte Menge halt nicht. *schulternzuck* Das ist für mich absoluter Arbeitsmodus; das wirkt sich nicht auf mein privates Denken oder meine Meinung über andere Menschen aus - wäre das der Fall, würde ich wahrscheinlich alleine irgendwo in eine einsame Berghütte ziehen und nie wieder nach draußen gehen. Solche Aussagen wie die, die Du da aufgezählt hast, nehme ich nicht für voll. So etwas als Maß zu nehmen, würde mir gar nicht in den Sinn kommen, ehrlich gesagt. Aufgrund solchen Dingen sollte man sich kein Bild von irgendwelchen Menschen machen, das wollte ich damit eigentlich nur sagen. Denn Du hast ja ganz bewusst die "Impfgegner" und "Coronaleugner" und "Verschwörer" als die "Schuldigen" dargestellt für die aktuelle Situation; so wie sie nun mittlerweile ist - und das konnte und wollte ich so einfach nicht stehen lassen.

Und ich hatte auch in meinem vorherigen Beitrag hatte ich schon erwähnt, dass manche Maßnahmen doch weit über ein "Ich muss mich mal eben ein bisschen einschränken" hinaus gehen. Da drauf gehe ich aber jetzt gar nicht mehr großartig drauf ein; ich denke, es war ganz gut ersichtlich, worauf ich hinaus wollte - das hast Du nur irgendwie ein bisschen ausgeblendet.
Desweiteren maße ich es mir nicht an, darüber zu urteilen, wo andere Menschen sich eingeschränkt fühlen (dürfen) und wo nicht. So kenne ich zB tatsächlich jemanden, der sich hat impfen lassen, damit er regelmäßig zum Friseur über die österreichische Grenzen fahren darf - für mich absoluter Irrsinn, aber nun ja; so hat wohl jeder seine Prioritäten. *lacht*
Generell finde ich viele Deiner Aussagen für meinen Geschmack etwas zu sehr süffisant, und es kommt oft durch, für wie verkommen und schlecht und vor allem dumm Du andere hälst - sowas finde ich immer ein wenig anmaßend und auch gefährlich; mir ist da zu viel Schwarz/Weiß - Denken und zu viel Verallgemeinerung.

Zum Thema junge Menschen: Natürlich fließen da mehrere Komponenten zusammen. Wenn man aber so redet wie Du, dann wird ja auch das vollkommen außer Acht gelassen und einfach alles komplett in den selben Topf geschmissen. Ich zB. bin nun nicht erwähnenswert viel jünger als Du, habe einen volljährigen Sohn und arbeite sehr viel mit jungen Menschen zusammen und muss ganz klar sagen, dass ich die Jugend heute im Großen und Ganzen weicher und höflicher und den Gegebenheiten angepasster finde als uns damals. Natürlich kann man immer wieder irgendwelche krassen Vorkommnisse heraus kramen und da mit dem Finger darauf zeigen - doch auch solche Dinge sind leider kein reines Phänomen der heutigen Zeit oder irgendwelcher speziellen Personengruppen oder Bundesländer oder was auch immer.

Und, zu guter Letzt: Ich kenne auch keinen einzigen Corona-Leugner. Ich kannte und kenne Impf-Skeptiker, auch weit vor Corona, deren Argumente ich persönlich großteils etwas sehr dünn finde; und durchgeknallte Verschwörungstheoretiker gabs auch schon immer - wer hat die früher denn ernst genommen? Kein Mensch. Die, die wirklich richtigen Schwachsinn von sich geben, sind doch eine vergleichsweise winzige Gruppe; denen da den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, finde ich doch etwas eigenartig.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
Benutzeravatar
Fanchen
Site Admin
Beiträge: 1115
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
Wohnort: Oldenburg
Gender:
Alter: 31

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Fanchen »

Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Mittwoch 12. Januar 2022, 23:11durchgeknallte Verschwörungstheoretiker gabs auch schon immer - wer hat die früher denn ernst genommen? Kein Mensch. Die, die wirklich richtigen Schwachsinn von sich geben, sind doch eine vergleichsweise winzige Gruppe; denen da den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, finde ich doch etwas eigenartig.
Dass die nicht früh genug ernst genommen wurden, kann ja durchaus auch ein Problem sein. Viele Haltungen sind einfach sehr lange akzeptiert worden, obwohl sie mindestens teilweise problematisch sind. Homöopathie geht oft mit Ablehnung von wissenschaftlichen Behandlungen einher, und das hat oft klare negative Auswirkungen. Steve Jobs ist wohl ein bekanntes Beispiel einer Person, die ihre Krebserkrankung "alternativ" behandelt hat und dafür auf eine echte Behandlung verzichtet hat. Ähnliche Ansichten in Bezug auf Impfungen sind aktuell sicher nicht hilfreich. Und so winzig ist diese Gruppe (also jetzt bezogen auf Homöopathie) in Deutschland gar nicht. Natürlich sind Anhänger von Homöopathie nicht automatisch Impfgegner, aber die Gefahr scheint schon zu steigen.

Wie viel Schuld diejenigen tragen, die "richtigen Schwachsinn von sich geben", wird wohl nicht klar zu sagen sein. Aber ich habe da schon einen deutlich anderen Eindruck als du. Viele der angeblichen Probleme sind eben frei erfunden, und sowas kommt ja dann wirklich nicht von Leuten, die maximal skeptisch sind, was eine Impfung mit einem neuen Impfstoff/Verfahren angeht. Also ja, die "Schlüsselfiguren" alleine sind wohl eher irrelevant, aber ihre Aussagen finden eben Halt und verbreiten sich relativ weit. Ich halte es auch für plausibel, dass ein Großteil der Ungeimpften auf deren Kappe geht, und Ungeimpfte tragen eben zu einem erheblichen Teil dazu bei, dass sich das Virus schneller verbreitet. Allzu eigenartig finde ich das also gar nicht.
Anfängliche Skepsis einer mRNA-Impfung gegenüber finde ich ja auch gar nicht so schlimm, das ist eben etwas Neues gewesen. Aber diese Skepsis wird ja jetzt hier beispielsweise immer noch angeführt, und das sollte einfach nicht mehr durchgehen. Es wurden Milliarden von Menschen mittlerweile damit geimpft, und die Auswirkungen wurden sehr genau verfolgt. Warum sollte es also immer noch okay sein, mit der Begründung von der Impfung abzusehen?
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Archy »

Grauer Wolf hat geschrieben: Mittwoch 12. Januar 2022, 21:26
Archy hat geschrieben: Mittwoch 12. Januar 2022, 19:49 Nach 2 Jahren müßte unsere Regierung langsam mal einen Plan haben.
Das ist doch der eigentlich perverse Witz an der ganzen Sache: Die Regierung hatte einen Plan. Der heißt ganz offiziell »Nationaler Pandemieplan für Deutschland« und wurde 2005 erstmals veröffentlicht und im März 2017 letztmals überarbeitet.

Und dann kommt doch tatsächlich so eine Pandemie -- und die Regierung beschließt als allererstes, den fix-fertigen Pandemieplan in der Schublade zu lassen, resp. in die Tonne zu kloppen. In diesem Stückchen Papier werden von den Länder- und Bundesregierungen nämlich Entscheidungen verlangt -- und zwar auch unpopuläre. Und nichts scheut eine Regierung mehr als unpopuläre Entscheidungen. Denn irgendwo steht immer gerade eine Wahl an. Aber nicht nur das: In den diesem Papier zugrunde liegenden Gesetzen steht auch festgeschrieben, daß die Regierungen den von diesen Entscheidungen Betroffenen einen finanziellen Ausgleich bezahlen. Und das erschien unseren Regierungen im Zeitalter der »Schwarzen Nullen«¹ dann doch wenig angebracht.____
¹)Man kann diesen Begriff nicht nur auf Bilanzen sondern auch auf Personen beziehen
Ich hab das tatsächlich auch schon mal irgendwo gehört gehabt, dass es einen Plan gab. Mir geht es in meiner Aussage aber jetzt auch nicht darum, denn unterm Strich hat der Bundeskanzler, ...ob es nun Mutti Merkel war oder Scholz ist, spielt keine Rolle... doch eh nichts zu melden oder tut es nicht, denn noch immer trifft jedes Bundesland seine Entscheidungen. Sicher mag sich innerhalb der Berliner Regierung erstmal viel geändert haben, aber innerhalb der Bundesländer sind sowohl Ministerpräsident als auch Gesundheitsminister, doch die selben geblieben und ich denke, da kann man nach 2 Jahren auch langsam verlangen, dass sie einen Plan haben und wissen was sie tun. Ich habe das Gefühl, das hier regelmäßig das Rad neu erfunden wird. Stoffmasken waren Scheiße, also mußten Op-Masken her. Jetzt sind Op-Masken scheiße, da sind die FFP2 Masken der wahre Held. (Dass die mehr Sicherheit bieten möchte ich gar nicht abstreiten, ich kenne die Tests, die im TV dazu gemacht wurden) Lustig nur, wenn ich höre, dass man in Bayern diese Masken schon sehr lange verwendet und vor wenigen Wochen auch dort sie Zahlen wohl hoch waren. Dass man auf Dauer irgendwann zweifelt und sich verarscht vorkommt, dürfte da nicht verwunderlich sein. Das einzige was sich eigentlich über die Jahre jetzt gehalten hat, ist das generelle tragen einer Maske.
Genauso die G-Regelung. Erst reichte testen aus, dann war 3G, nun sind wir bei 2G und demnächst kommt 2G + (dessen Sinn ich nicht in Frage stellen will). Anstatt mal gleich von vorn herein klare Ansagen zu machen, kommt man ständig vom Regen in die Traufe. Und das ist auch das, was die Leute müde und mörbe macht. Für mich ist das nach über 2 Jahren noch viel zu viel "rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln".
Benutzeravatar
Fanchen
Site Admin
Beiträge: 1115
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
Wohnort: Oldenburg
Gender:
Alter: 31

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Fanchen »

Archy hat geschrieben: Donnerstag 13. Januar 2022, 08:50Erst reichte testen aus, dann war 3G, nun sind wir bei 2G und demnächst kommt 2G + (dessen Sinn ich nicht in Frage stellen will). Anstatt mal gleich von vorn herein klare Ansagen zu machen, kommt man ständig vom Regen in die Traufe. Und das ist auch das, was die Leute müde und mörbe macht. Für mich ist das nach über 2 Jahren noch viel zu viel "rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln".
Ich kann ja gut nachvollziehen, dass es nervt, bei Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben (ich mach das an sich auch gar nicht mehr und gucke lieber dann nach, was notwendig ist, wenn ich irgendwas Besonderes mache). Ganz unschuldig sind die Verantwortlichen da sicher auch nicht an teilweise eher undurchsichtigen Regeln. Trotzdem finde ich den Kritikpunkt so auch nicht völlig richtig: Es führt ja nun einmal bei einer sich ändernden Situation kein Weg dran vorbei, auch die geltenden Regelungen anzupassen. Anfangs reichte Testen aus, okay -- anfangs gab es ja auch noch keine anderen Möglichkeiten, bzw. fehlte die Impfung. Besonders am Anfang musste man auch erstmal gucken, wie eine überstandene Infektion bzw. eine Impfung sich dann auf weiteren Kontakt mit dem Virus auswirkt.
Wir wissen eben mehr und mehr darüber; mittlerweile ist klar, dass die Impfungen zwar in ihrer Wirkung nach einigen Monaten nachlassen, aber effektiv schwere Verläufe und auch Infektionen verhindern, außerdem wohl wenig Nebenwirkungen auftreten. Dass sich dann die Regelungen ändern, ist ja eigentlich gut.
Zusätzlich kommt dann natürlich hinzu, dass je nach Jahreszeit, Urlaub o.ä. mal mehr, mal weniger Infektionen auftreten; Mutanten (aktuell eben Omikron, aber da kommt sicher wieder was neues) können die Situation weiter verändern. Gut, zumindest die Abhängigkeiten von der Jahreszeit lassen sich vermutlich recht gut vorhersagen, aber das ganze bleibt recht komplex. Dass bestimmte Regelungen an Inzidenzen gekoppelt sind, sehe ich eigentlich auch positiv, aber dabei kann man es auch nicht unbedingt belassen: Omikron hat sich beispielsweise sehr plötzlich verbreitet, da könnte es dann angebracht sein zum Beispiel einen Lockdown zu machen, obwohl die Inzidenz noch recht niedrig ist.

Wie gesagt, klar nervt es. Aber ganz so einfach ist es dann nicht mit den klaren Ansagen von Anfang an.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Archy »

Du, Fanchen, hast dir jetzt nur die G-Sache raus gepickt, aber nehmen wir mal die Sache mit den Masken hinzu. Da war schon bei der Beginn der Pandemie, selbst im TV, Tests zu sehen, wie sicher normale Schaltücher, OP-Masken und die FFP Masken sind. Zu diesem Zeitpunkt, als man es mit einem unbekannteren Virus zu tun hatte, als vielleicht heute der Fall, hat das kaum wen in der Regierung gejuckt. Zwei Jahre später, wo man doch schon weiter im Wissen ist, bemerkt man plötzlich, dass alles Mist ist und nur die FFP2 Masken sinnvoll. Finde den Fehler. Warum hat man nicht von Beginn an, wo alles unbekannt und man weder Medikamente noch Impfstoff hatte, wo man also eigentlich auf Nummer Sicher gehen sollte, sofort zu den FFP2 Masken gegriffen? In diesem Punkt war eine Grundlage da, man hätte nicht erst schauen brauchen wie sich was entwickelt und die Bevölkerung hätte vielleicht einen Punkt weniger gehabt, über die Maßnahmen zu schimpfen. Mit diesem ständigen Änderungen der Maskenpflicht, die nicht hätten sein müßen, hat man immer wieder Öl ins Feuer gekippt.
Benutzeravatar
Evanahhan
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 675
Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 07:09
Wohnort: Dresden
Gender:
Alter: 41

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Evanahhan »

Am Anfang der Pandemie gabs ja gar nicht genug Masken… und ganz am Anfang hat man auch noch gedacht, dass Schmierinfektionen ein relevantes Problem darstellen würden (da wurde fleißig desinfiziert, aber frei geatmet) und Otto Normalverbraucher die Masken falsch handhaben würden (ist auch tatsächlich so). Bis es wenigstens genug OP Masken gab, hat es schon eine Weile gedauert, geschweige denn FFP2 Masken. Und die FFP2 Masken waren/sind auch recht teuer, die zu verordnen geht für die Leute noch mehr Geld. Wer die nicht korrekt dicht abschließend trägt (und das sind nach meiner Beobachtung die meisten), hat dann auch nicht so viel Mehrwert gegenüber der OP Maske. Und bei den Standardmasken fällt das Atmen noch schwerer als bei OP Masken, wenn man sie korrekt trägt. Es gibt also Gründe, die nicht verpflichtend zu machen, bzw. halt nur dann, wenn man noch mehr Ansteckungen unterbinden möchte. Das ist halt auch immer wieder ein Abwägungsprozess und wenn das Infektionsgeschehen nachlässt, sollten OP-Masken wieder reichen.
Aber wie schon gesagt, ich bin ja selbst genervt von dem Hin und Her.

Ich persönlich halte es aber auch für sinnvoller, auf FFP2 zu setzen, statt 2G beim Einkaufen. Warum sollen Ungeimpfte mit ner FFP2 Maske nicht einkaufen gehen können? Das meiste Gedränge ist eh in den Supermärkten und Läden, die sowieso geöffnet haben. In den anderen Läden ist ja nun (abseits von Weihnachten) nun auch nicht unbedingt das große Gedränge.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Victor Klemperer, LTI
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Archy »

FFP2 Masken wurden aber auch kostenlos bzw. gegen eine klein Gebühr, chronisch Kranken zur Verfügung gestellt, darf man auch nicht ganz vergessen. Wie zum damaligen Zeitpunkt der Kostenunterschied zwischen zwischen OP Maske und FFP Maske war, kann ich nicht sagen, aber heute, so nehm ich das zumindest wahr, ist der nicht sonderlich groß.
Benutzeravatar
Evanahhan
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 675
Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 07:09
Wohnort: Dresden
Gender:
Alter: 41

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Evanahhan »

OP Masken sind eigentlich nur Cent-Beträge pro Stück (ganz am Anfang wollten damit aber auch Firmen den großen Reibach machen). FFP2 Masken waren vor nem Jahr etwa bei 2€ pro Stück, heute ca. ab 1€ zu haben. Und eigentlich sollte man die auch nur einen Tag tragen. Für Risikogruppen gabs damals glaub ich sechs Stück kostenlos.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Victor Klemperer, LTI
abdurrazzaq
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 807
Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 21:31
Wohnort: Bardowick bei Lüneburg
Gender:
Alter: 65

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von abdurrazzaq »

@Evanahhan
In Niedersachsen wurde die 2G-Regelung für den Einzelhandel durch das OVG in Lüneburg gekippt. Eine Berufung gegen das Urteil ist nicht möglich. Dafür muss jetzt eine FFP2-Maske beim Einkaufen getragen werden, gilt auch für Supermärkte, Drogerien usw.. Es ist hier in Lüneburg wirklich ein verhältnismäßig angenehmes Einkaufen, ohne das man immer gleich das Handy und den Perso zücken muss.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Benutzeravatar
Phönix75
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1560
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 09:18
Wohnort: Berlin
Beziehungsstatus: Single
Gender:
Alter: 49

Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

Beitrag von Phönix75 »

Hier ein recht guter Artikel, der die derzeitige Lage widerspiegelt:

https://www.berliner-zeitung.de/wochene ... -li.204231
Nichts ist so, wie es scheint.