Leben und leben lassen...
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Re: Leben und leben lassen...
@Seelenstein Es tut mir ja eigentlich leid, deinen recht langen Beitrag mit ungefähr zwei Sätzen zu beantworten, aber trotzdem bleibe ich dabei: Ich finde, dass das am Thema vorbei geht. Das passt gut ins Corona-/Impfpflicht-Thema, und das ist ja auch etwas, worüber man in dem Kontext reden könnte. Aber es ist eben Kritik an der Politik, während ich dieses Thema eher als fokussiert auf das Verhalten von Einzelpersonen ansehe. Natürlich darf mich da @Archy gerne korrigieren.
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Re: Leben und leben lassen...
Kein Problem, ich kann auch mit Zweizeilern gut leben,auch diese können Meinungen prima wieder geben wie man ja hier sehr schön sieht,jedoch möchte ich hier drauf hinweisen das es nicht explizit um das Thema impfen geht..also mir persönlich nicht...sondern um den Umgang der einen Seite mit dem Umgang der anderen Seite.Fanchen hat geschrieben: ↑Montag 22. November 2021, 08:16 @Seelenstein Es tut mir ja eigentlich leid, deinen recht langen Beitrag mit ungefähr zwei Sätzen zu beantworten, aber trotzdem bleibe ich dabei: Ich finde, dass das am Thema vorbei geht. Das passt gut ins Corona-/Impfpflicht-Thema, und das ist ja auch etwas, worüber man in dem Kontext reden könnte. Aber es ist eben Kritik an der Politik, während ich dieses Thema eher als fokussiert auf das Verhalten von Einzelpersonen ansehe. Natürlich darf mich da @Archy gerne korrigieren.
Sprich...wieso kann die Pro-Impfen-Seite als Kollektiv die Contra-Impfen-Seite aufgrund ihrer Ansichten so angreifen und ist das gerechtfertigt/richtig/ethnisch und moralisch vertretbar?
Gerne bin ich aber bereit abzuwarten ob das Kollektiv als solches auch hier im Thread erwünscht ist und ich warte dann einfach mal so lange ab. *lach*
Zur Politik werde ich mich im entsprechenden Thread wohl auch noch äußern aber wie sagt man so schön?
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Re: Leben und leben lassen...
@Fanchen hat schon einen wichtigen Punkt angesprochen: Es ist ein Unterschied, ob die Meinung und die daraus folgenden Taten einen wesentlichen Einfluss auf die Gesellschaft bzw. das Leben anderer haben oder nicht.
Was für Musik du hörst, welche Kleidung du trägst, wen du liebst etc. geht niemanden was an. (Trotzdem reden einem da manche Außenstehende gern rein.)
Wenn sich aber eine größere Gruppe nicht impfen lässt und daraus folgt, dass Menschen evtl. nicht mehr im KH behandelt werden können und auch die Geimpften wieder in ihren Freiheiten beschnitten werden müssen (Teil-Lockdown zB hier in Sachsen), mit allen Kollateralschäden, dann geht es eben diese anderen auch wieder was an.
https://www.stern.de/politik/ausland/co ... 36114.html
Was für Musik du hörst, welche Kleidung du trägst, wen du liebst etc. geht niemanden was an. (Trotzdem reden einem da manche Außenstehende gern rein.)
Wenn sich aber eine größere Gruppe nicht impfen lässt und daraus folgt, dass Menschen evtl. nicht mehr im KH behandelt werden können und auch die Geimpften wieder in ihren Freiheiten beschnitten werden müssen (Teil-Lockdown zB hier in Sachsen), mit allen Kollateralschäden, dann geht es eben diese anderen auch wieder was an.
https://www.stern.de/politik/ausland/co ... 36114.html
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Re: Leben und leben lassen...
Ich fühle mich missverstanden.Fanchen hat geschrieben: ↑Montag 22. November 2021, 06:02Ich hab bei diesen beiden Sätzen son bisschen das Gefühl, dass du genau das tust, was du kritisierst. Ich formuliere das mal um, so wie ich das verstehe:Archy hat geschrieben: ↑Dienstag 16. November 2021, 21:36 Die Schwarze Szene war in meinen Augen immer ein Sammelsurium von Menschen, denen unterm Strich egal war, was andere machen, hauptsache sie haben ihre Ruhe.
In mir tut sich die Frage auf, ist das überhaupt noch der Fall oder sucht man sich nur das raus, was einen in den eigenen Kram passt?
Der erste Satz: In der Schwaren Szene haben die Leute früher gemacht, was ihnen gefiel, ohne sich an andere anzupassen.
Der zweite Satz: Jetzt machen die Leute nur noch das, was ihnen gefällt.
Gut, du meinst glaube ich, dass diejenigen aus Satz 2 nicht mehr wirklich zur Schwarzen Szene gehören. Aber warum genau? Weil sie genau das tun, was du von Angehörigen der Schwarzen Szene verlangst?
Das Thema entstand ja auf Grund der Corona-Impflager, wie ich sie hier und bei Facebook erlebe. Satz 2 kann ich gerne näher erläutern. Wenn die Schwarze Szene eine Szene wäre, wo man andere machen lässt, was sie wollen, warum gibt es in ihr dann viele, die verbal auf Menschen los gehen, die sich nicht impfen lassen möchten. Und ich denke Seelenstein hat schon einen wichtigen Punkt angesprochen, nicht jeder der sich impfen lässt, ist ein Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker oder verweigert alle Maßnahmen, wie Maske tragen ect.. Man hat, auch innerhalb der Szene, das Gefühl, dass nicht differenziert wird und alle über einen Kamm gehen. Man kann es jetzt schade finden, dass auch dieses Thema mit Corna verseucht ist, aber Fakt ist, dass das Thema Corona, wie man hier sieht, nicht vor der Szene halt macht. Ich für mein Teil möchte einfach, dass man Menschen einfach machen lässt, das betrifft sowohl die die sich impfen lassen als auch die, die sich nich impfen lassen möchten. Und vorallem, dass ein normaler wertfreier Austausch möglich ist.
Sowohl Satz 1, der einfach nur wiedergeben soll, wie ich die Szene immer empfunden habe, als auch Satz 2, sind in keiner Weise als Abwertung oder Beurteilung von Menschen gedacht.
Ist das denn wirklich so? Hier wurde (leider, wie ich finde) ja jetzt auch wieder viel über Corona und Impfen geschrieben, aber das ist doch eigentlich ein total schlechtes Beispiel. Die Impfung (und, allgemeiner, das generelle Verhalten während einer Pandemie) ist ja offensichtlich eine Sache, die nicht nur private Auswirkungen hat, sondern deren Effekte sich auf die gesamte Bevölkerung auswirken. Da sollte die Gesellschaft als Ganzes natürlich ein Mitspracherecht haben; es geht ja auch gar nicht einfach um Meinungen, sondern auch um Taten.
Wenn ich mir aber überlege, wo ich sonst so in Kontakt mit Meinungen anderer komme, beispielsweise, weil sie eine bestimmte Serie gut finden, oder eine bestimmte Band nicht... das mag man vielleicht anders sehen, aber fällt es Leuten da im Allgemeinen wirklich schwer, das zu akzeptieren? Den Eindruck habe ich eigentlich eher selten, und ich bezweifle, dass das sich in den letzten 20 oder 30 Jahren deutlich verändert hat.
[/quote]
Dinge wie Musik, Kleidung ect. sind doch recht banale Dinge, natürlich lässt man die Menschen da relativ einfach sie selber sein. Wobei, wenn ich an so manch Vorstellung oder Beitrag hier denke, unter der / dem durchaus die Nase gerümpft oder die Lieblingsband abgewertet wurde (selber will ich mich da gar nicht raus nehmen, bevor jemand meint, mir meine Schandtaten auf´s Brot schmieren zu müßen), frage ich mich, ob das "leben und leben lassen" tatsächlich so problemlos funktioniert, wie von dir dargestellt.
Mir ist bewusst, dass es im Fall Corona auch auf die soziale Schiene geht, dass ist mir tatsächlich sehr oft durch den Kopf gegangen, aber es ändert nichts daran, dass es trotzdem auch um jeden einzelnen geht und jeder für sich eine Entscheidung treffen muß, mit der er leben kann. Und wenn jemand das Impfen nicht mit sich vereinbaren kann, dann muß man das akzeptieren. Deswegen muß er ja trotzdem kein egoistischer Mensch sein oder wie bereits oben geschrieben, sich gegen die anderen Maßnahmen widersetzen.
Short Story dazu...wenn auch eigentlich fern vom eigentlich Thema, aber passt gerade irgendwie.Seelenstein hat geschrieben: ↑Montag 22. November 2021, 06:52 Und die Politik hat nun einmal große Ansprüche an die Bevölkerung gestellt,darf sie bis zu einem gewissen Punkt auch....aber nun ist es an der Zeit die Kohle welche so großzügig überall in der Welt verteilt wird vielleicht einmal in unser Gesundheitssystem,sprich Krankenhausbetten,Ausrüstung,Schutzausrüstung zu stecken und vor allem in Personal. Statt dessen werden immer noch Vorbereitungen für Schließungen von Krankenhäusern getroffen,Entbindungsstationen geschlossen bzw. outsourcing in andere benachbarte Städte betrieben wo dann wiederum Betten fehlen.
Ich wollte September zu einer alten Bekannten fahren, die ich ewig nich gesehen hatte. Sie arbeitet als Krankenschwester in einer Klinik. Um dies realisieren zu können, hatte sie extra ihren Urlaub umverlegt. Wenige Tage später, erhielt ich von ihr die Info, dass wir unser Vorhaben canceln müßen, da sie ihren Urlaub zurück verlegen muß. Bis dato hatten sie Leasingpersonal, was mit unter die Arme Griff, dadurch war auch gegeben, dass sie schieben konnte. Aber exat zu dem Zeitpunkt, gab es von oberster Stelle den Beschluß, dass es kein Leasingpersonal mehr gibt, auf Grund von Geldern wohl, und dass das Stammpersonal wieder selber den kompletten Bedarf abdecken muß.
Wie ich schon versucht habe weiter oben zu vermitteln, das Thema Corona-Impflager lässt sich leider nicht komplett aus diesem Thema heraus halten, weil man ganz klar sieht, dass die Menschen, auch Schwarzkittel, andere eben nicht einfach leben lassen, sondern be- und verurteilen. Sicher landen aber auch hier viele Dinge, wie eben die Situation in Krankenhäuser, bedingt unserer Politik. Die haben mit "leben und leben lassen" nichr viel zu tun. Diese Punkte sind ganz klar besser im Thema zur Impfpflicht aufgehoben.Fanchen hat geschrieben: ↑Montag 22. November 2021, 08:16 @Seelenstein Es tut mir ja eigentlich leid, deinen recht langen Beitrag mit ungefähr zwei Sätzen zu beantworten, aber trotzdem bleibe ich dabei: Ich finde, dass das am Thema vorbei geht. Das passt gut ins Corona-/Impfpflicht-Thema, und das ist ja auch etwas, worüber man in dem Kontext reden könnte. Aber es ist eben Kritik an der Politik, während ich dieses Thema eher als fokussiert auf das Verhalten von Einzelpersonen ansehe. Natürlich darf mich da @Archy gerne korrigieren.
Ich hoffe, ich konnte offene Fragen zum Sinn bzw. Inhalt dieses Thema klären.
Ansonsten bin ich die letzte, die Aufschreit, wenn´s mal bissel OffTopic wird.
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Re: Leben und leben lassen...
Ich pick mir das mal raus, weils ja damit dann um den Kern des Themas geht.
Warum muss man das akzeptieren? (Um es unübersichtlicher zu machen: Warum möchtest du nicht akzeptieren, dass einige das nicht akzeptieren? )
Ein egoistischer Menschen muss man nicht unbedingt sein, weil man sich nicht impfen lassen möchte, das stimmt. Auch für egoistische Menschen wäre das Impfen die richtige Entscheidung, ich denke also nicht, dass Egoismus damit viel zu tun hat.
Die Weigerung, sich impfen zu lassen, beruht wohl in den meisten Fällen entweder auf unterschiedlichen Sorgen, die sich die Personen in dem Zusammenhang machen, also negative Auswirkungen der Impfung, Zweifel an der Wirksamkeit, oder, weniger auf die Impfung direkt bezogen, Angst vor Ärzten oder Nadeln. Das sind natürlich erstmal alles legitime Gründe, sich nicht impfen zu lassen, aber im Endeffekt ist das nichts, was akzeptiert werden sollte: Letzteres kann (und sollte) jede betroffene Person für sich selbst in Angriff nehmen und dabei auch auf Hilfe von anderen zurückgreifen, denn es gibt Möglichkeiten, das in den Griff zu kriegen. Und die anderen Dinge liegen eher in Misinformation begründet, auch damit kann man sich also beschäftigen und die Einstellung ändern.
Warum sollte man also die Situation einfach akzeptieren, wenn dadurch jeder verliert?
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Re: Leben und leben lassen...
"Wenn die Schwarze Szene eine Szene wäre"
Wie ist denn die "Schwarze Szene" definiert? Ich verstehe diese Szene als Sammelsurium verschiedener Charaktere, die Musik oder schwarze Kleidung verbindet. Selbst bei den Vorlieben für Kleidung oder Musik gibt es große Unterschiede.
Wie ist denn die "Schwarze Szene" definiert? Ich verstehe diese Szene als Sammelsurium verschiedener Charaktere, die Musik oder schwarze Kleidung verbindet. Selbst bei den Vorlieben für Kleidung oder Musik gibt es große Unterschiede.
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Re: Leben und leben lassen...
Ich gehe nochmal auf diesen Teil ein, da sich nach einem Gespräch heraus stellte, dass es sich um ein Mißverständniß handelt und ich weiß, dass ich mich auch manchmal doof ausdrücke.
Und die Antwort auf die Frage warum: Weil jeder selber entscheiden soll was mit seinem Körper passiert.
Aber warum denkst du, dass ich nicht akzeptiere, wenn andere solch Entscheidungen nicht akzeptieren wollen? Es ist eher ein nicht verstehen. Wie gesagt, ich sehe durchaus die Notwendigkeit, auch einen Sinn, bin aber jemand, der die Meinung vertritt, dass Menschen nur Dinge tun sollten, die sie auch wollen und für sich vetreten können. Ich bin kein Freund von Druck und Zwang. Und sowas kann bei Menschen durchaus auch zu Trotzverhalten führen.
Hinzugefügt nach 12 Minuten 27 Sekunden:
Für mich hat die Szene aber immer gewisse Einstellungen vertreten.
Aber vielleicht lebe ich mit dieser Meinung auch einfach nur in der Vergangenheit.
Mein letzter Satz, mit dem "in den eigenen Kram passen" soll sich einfach auf Widersprüche beziehen. Dass man zum Beispiel eben sagt, dass man Menschen leben lässt wie sie wollen und dann aber doch irgendwas finden, wo sie (ab)werten.Fanchen hat geschrieben: ↑Montag 22. November 2021, 06:02Ich hab bei diesen beiden Sätzen son bisschen das Gefühl, dass du genau das tust, was du kritisierst. Ich formuliere das mal um, so wie ich das verstehe:Archy hat geschrieben: ↑Dienstag 16. November 2021, 21:36 Die Schwarze Szene war in meinen Augen immer ein Sammelsurium von Menschen, denen unterm Strich egal war, was andere machen, hauptsache sie haben ihre Ruhe.
In mir tut sich die Frage auf, ist das überhaupt noch der Fall oder sucht man sich nur das raus, was einen in den eigenen Kram passt?
Der erste Satz: In der Schwaren Szene haben die Leute früher gemacht, was ihnen gefiel, ohne sich an andere anzupassen.
Der zweite Satz: Jetzt machen die Leute nur noch das, was ihnen gefällt.
Gut, du meinst glaube ich, dass diejenigen aus Satz 2 nicht mehr wirklich zur Schwarzen Szene gehören. Aber warum genau? Weil sie genau das tun, was du von Angehörigen der Schwarzen Szene verlangst?
Streich von mir aus das muß und ersetze es durch sollen.
Und die Antwort auf die Frage warum: Weil jeder selber entscheiden soll was mit seinem Körper passiert.
Aber warum denkst du, dass ich nicht akzeptiere, wenn andere solch Entscheidungen nicht akzeptieren wollen? Es ist eher ein nicht verstehen. Wie gesagt, ich sehe durchaus die Notwendigkeit, auch einen Sinn, bin aber jemand, der die Meinung vertritt, dass Menschen nur Dinge tun sollten, die sie auch wollen und für sich vetreten können. Ich bin kein Freund von Druck und Zwang. Und sowas kann bei Menschen durchaus auch zu Trotzverhalten führen.
Ich hatte mich heut erst mit jemanden unterhalten, wo es hieß, dass man den Impfstoffen auf dem Markt nicht vertraut und lieber einen Todimpfstoff hätte. Und die Tatsache, dass die Seren nur ein halbes Jahr wirken, wenn überhaupt, tut sein übriges bei den Leuten. Kam auch im Gespräch heraus. Dazu, dass jeder etwas anderes erzählt. Sicher hat man die Möglichkeit im Internet nachzuforschen, aber das WWW ist so riesig, wielange soll man sitzen? Wie soll man sehen, was war oder falsch ist, wenn man sich vorher auch nie groß mit befasst hat. Ich glaune viele wollen ihre wenige Zeit zwischen arbeiten und schlafen auch mit bereichernden Dingen verbringen.Die Weigerung, sich impfen zu lassen, beruht wohl in den meisten Fällen entweder auf unterschiedlichen Sorgen, die sich die Personen in dem Zusammenhang machen, also negative Auswirkungen der Impfung, Zweifel an der Wirksamkeit, oder, weniger auf die Impfung direkt bezogen, Angst vor Ärzten oder Nadeln. Das sind natürlich erstmal alles legitime Gründe, sich nicht impfen zu lassen, aber im Endeffekt ist das nichts, was akzeptiert werden sollte: Letzteres kann (und sollte) jede betroffene Person für sich selbst in Angriff nehmen und dabei auch auf Hilfe von anderen zurückgreifen, denn es gibt Möglichkeiten, das in den Griff zu kriegen. Und die anderen Dinge liegen eher in Misinformation begründet, auch damit kann man sich also beschäftigen und die Einstellung ändern.
Wieso denkst du, dass jeder verliert?Warum sollte man also die Situation einfach akzeptieren, wenn dadurch jeder verliert?
Hinzugefügt nach 12 Minuten 27 Sekunden:
Was ich nie bestritten habe.antares hat geschrieben: ↑Dienstag 23. November 2021, 11:47 "Wenn die Schwarze Szene eine Szene wäre"
Wie ist denn die "Schwarze Szene" definiert? Ich verstehe diese Szene als Sammelsurium verschiedener Charaktere, die Musik oder schwarze Kleidung verbindet. Selbst bei den Vorlieben für Kleidung oder Musik gibt es große Unterschiede.
Für mich hat die Szene aber immer gewisse Einstellungen vertreten.
Aber vielleicht lebe ich mit dieser Meinung auch einfach nur in der Vergangenheit.
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Re: Leben und leben lassen...
Das mag ja als Basis einigermaßen geeignet sein, und dem würde ich auch nicht unbedingt widersprechen. Aber im Detail funktioniert das eben gar nicht mehr. Soweit ich weiß bestreiten auch Impfgegner:innen nicht, dass Corona mit der Zeit jede Person infizieren wird. Spätestens dann werden Dinge mit dem Körper passieren, die einem nicht gefallen. Vor dem Hintergrund kann ich das also nur als Ausrede ansehen -- und der tatsächliche Grund ist ein anderer, beispielsweise die erwähnte Unsicherheit.
Das ist dann wohl ein Zeichen von Unwissenheit: Totimpfstoffe sind prinzipbedingt schlechter geeignet als mRNA. Hier ist ein Artikel, sogar von heute, in dem auf die künftig wahrscheinlich kommenden Totimpfstoffe eingegangen wird. Was da nicht direkt drinsteht, aber meines Wissens nach ein weiterer Vorteile für mRNA-Impfstoffe ist: Durch letztere lernt das Immunsystem, das Spike-Protein des Virus zu erkennen, und das Protein ist zentral dafür, dass sich das Virus verbreiten kann. Bei Totimpfstoffen kann das Immunsystem sich andere Teile des Virus schnappen, soweit ich weiß. Wenn die Teile dann aber mutieren, ist der Schutz schlechter oder fehlt ganz. Das Spike-Protein kann nicht einfach so mutieren, weil es für das Virus in der Form notwendig ist.
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum eine zeitlich begrenzte Schutzdauer gegen eine Impfung sprechen sollte, und warum die Menge an Informationen im Internet dagegen sprechen sollte, sich zu informieren. Man muss ja nicht irgendein Youtube-Video nehmen, sondern es gibt offizielle Stellen, die genau dafür gemacht sind. Beispielsweise die STIKO, die ja nicht erst seit Corona Impfempfehlungen herausgibt. Sich da zu informieren, sollte nicht länger als ein paar Minuten dauern.
Naja, die Gesellschaft verliert, weil das Virus sich weiter/schneller verbreitet und die Wahrscheinlichkeit für gefährlichere Mutationen steigt, und Einzelne verlieren, weil sie bei einer Infektion mit wesentlich stärkeren Folgen zu rechnen haben.
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Re: Leben und leben lassen...
Ob man nun erkrankt, sei es Corona oder Krebs oder angefahren wird, kann man nicht beeinflußen, da gehe ich mit, das kann man unter Zufall...Schicksal oder weiß der Geier was verbuchen, aber mir geht es um Dinge, die man selber in der Hand hat, wie eben ob man sich gegen etwas impfen lässt oder nicht. Man entscheidet doch für sich und sein Leben. Es ist toll, wenn man immer mit überlegt, was auch für andere gut ist, aber wenn man immer nur davon ausgeht, was andere Menschen glücklich macht und was die wollen, gerät man schnell und ständig unter die Räder...um es mal allgemein zu sehen.Fanchen hat geschrieben: ↑Dienstag 23. November 2021, 23:45Das mag ja als Basis einigermaßen geeignet sein, und dem würde ich auch nicht unbedingt widersprechen. Aber im Detail funktioniert das eben gar nicht mehr. Soweit ich weiß bestreiten auch Impfgegner:innen nicht, dass Corona mit der Zeit jede Person infizieren wird. Spätestens dann werden Dinge mit dem Körper passieren, die einem nicht gefallen. Vor dem Hintergrund kann ich das also nur als Ausrede ansehen -- und der tatsächliche Grund ist ein anderer, beispielsweise die erwähnte Unsicherheit.
Sicher, würde ich der Person jetzt aber nicht negativ ankreiden wollen. Ich mein, welcher nicht-Mediziner befasst sich die ganze Zeit mit Medikamenten, Wirkungen und dergleichen? Das ganze Coronathema verlangt soviel an Wissen um erstmal überhaupt was zu verstehen. Das hat nicht jeder sofort. Und ich denke, dass man Menschen auch nicht verübeln kann, wenn sie sich jetzt nicht 24 Stunden lang mit Corona befassen. Viele nutzen ihr bisschen freie Zeit, nach der Arbeit, mit schöneren Dingen. Vielleicht sollte die Aufgabe der Medien und Politiker mal darin liegen, aufklärender und klarer voran zu gehen. Leute befassen sich durchaus mit Nachrichten und ich sage auch nicht, dass die Menge an Nachrichten ein Hinderungsgrund ist, sich zu informieren. Die Masse macht es aber nicht einfach, weil jeder was anderes schreibt. Du scheinst immer vorraus zu setzen, dass die Menschen wie du sind. Dass sie auf Anhieb die echten Nachrichten von den falschen erkennen und sich durch einen Berg von Studien und Meldungen wühlen. Aber Menschen sind verschieden Fanchen. Viele geben sich einfach mit dem zufrieden, was sie bekommen. Wenn von den Leuten verlangt wird, dass sie sich in diese Impfsache einbringen, dann sollten die Vertreter von Medien, Politik und Medizin alles daran setzen, dass es auch der dümmste verstehen kann. Bildungsstände sind nicht gleichFanchen hat geschrieben: ↑Dienstag 23. November 2021, 23:45Das mag ja als Basis einigermaßen geeignet sein, und dem würde ich auch nicht unbedingt widersprechen. Aber im Detail funktioniert das eben gar nicht mehr. Soweit ich weiß bestreiten auch Impfgegner:innen nicht, dass Corona mit der Zeit jede Person infizieren wird. Spätestens dann werden Dinge mit dem Körper passieren, die einem nicht gefallen. Vor dem Hintergrund kann ich das also nur als Ausrede ansehen -- und der tatsächliche Grund ist ein anderer, beispielsweise die erwähnte Unsicherheit.
Das ist dann wohl ein Zeichen von Unwissenheit: Totimpfstoffe sind prinzipbedingt schlechter geeignet als mRNA. Hier ist ein Artikel, sogar von heute, in dem auf die künftig wahrscheinlich kommenden Totimpfstoffe eingegangen wird. Was da nicht direkt drinsteht, aber meines Wissens nach ein weiterer Vorteile für mRNA-Impfstoffe ist: Durch letztere lernt das Immunsystem, das Spike-Protein des Virus zu erkennen, und das Protein ist zentral dafür, dass sich das Virus verbreiten kann. Bei Totimpfstoffen kann das Immunsystem sich andere Teile des Virus schnappen, soweit ich weiß. Wenn die Teile dann aber mutieren, ist der Schutz schlechter oder fehlt ganz. Das Spike-Protein kann nicht einfach so mutieren, weil es für das Virus in der Form notwendig ist.
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum eine zeitlich begrenzte Schutzdauer gegen eine Impfung sprechen sollte, und warum die Menge an Informationen im Internet dagegen sprechen sollte, sich zu informieren. Man muss ja nicht irgendein Youtube-Video nehmen, sondern es gibt offizielle Stellen, die genau dafür gemacht sind. Beispielsweise die STIKO, die ja nicht erst seit Corona Impfempfehlungen herausgibt. Sich da zu informieren, sollte nicht länger als ein paar Minuten dauern.
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Re: Leben und leben lassen...
Aber das habe ich doch gesagt. Wer alles aufs Genaueste wissen will, kann sich ja relativ einfach die Studien raussuchen, aber die Ergebnisse zu verstehen und richtig einzuordnen, und gute von schlechten Studien zu unterscheiden, geht sicherlich über die Fähigkeiten der meisten Leute hinaus (auch über meine, um das klarzustellen). Aber es ist wirklich nicht schwer, die wichtigsten Informationen zu finden. Ich hab gerade mal versuchsweise "Corona Empfehlungen" gegooglet, da krieg ich erstmal Empfehlungn auf der Google-Seite selbst angezeigt. Das erste Suchergebnis ist diese Seite des Bundesgesundheitsministeriums. Da steht schon ne Menge, und es ist einigermaßen übersichtlich dargestellt -- ich finde, der Link zur Seite in leichter Sprache könnte prominenter dargestellt werden, aber vorhanden ist das auch.
Der zweite Link geht auf diese Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; ich finde, dass zumindest die Informationen zur Impfung da noch etwas klarer angezeigt werden. Schwer zu finden ist das aber auf beiden Seiten nicht.
Man kann immer noch was finden, was besser sein könnte, aber schwer zu finden sind die wichtigen Informationen wirklich nicht.
Der zweite Link geht auf diese Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; ich finde, dass zumindest die Informationen zur Impfung da noch etwas klarer angezeigt werden. Schwer zu finden ist das aber auf beiden Seiten nicht.
Man kann immer noch was finden, was besser sein könnte, aber schwer zu finden sind die wichtigen Informationen wirklich nicht.
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