Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

[Bloody Arthur]

Ich persönliche freue mich immer wenn ich ein paar Rehe am Waldrand sehe.
Oder einen richtigen Feldhasen, wobei das schon 2 Jahrzehnte her ist. o.O
Hat einer dieses Jahr schon mehr als 10 Schmetterlinge gesehen?
Pfauenaugen? Ich nicht.
Korn- oder Mohnblumen?
Alles was unsere Umwelt weniger homogen und steril macht sollte wir dankbar annehmen.
Und mal so ganz realistisch ... ich wollte im Wald lieber einem Wolf begegnen,
als einer Bache mit Frischlingen.

Ich hab letztens ein Feldhasen gesehen
Das kommt allerdings wirklich verdammt selten vor...

Aber abgesehen davon, muss ich den Zitierten Aussagen zustimmen... Und das führt mich zu einer anderen Frage.
Ich hab das Gefühl dass, das Thema um den Wolf viel größer ist als das Thema um das Insektensterben z.B.

Ich meine. wir sind hier mitten in einem der größten Artensterben der Geschichte des Planeten aber die Emotionen hängen bei dem Wolf?
Das ist doch absolut seltsam (ich beziehe das jetzt weniger auf das Forum als auf die Gesellschaft an sich)

Warum ist das so? Hat das mit der Empathiefähigkeit der Menschen zu tun oder ist es einfach nur so das niemand Bock hat sich mit den vielschichtigen Gründen für das Insektensterben zu beschäftigen.
Es ist halt einfacher auf ein paar Bauern zu schimpfen, wegen ein "paar Wölfen".... Wehrend unser Planet auf der Kippe steht...

Das wollte ich nur mal anmerken^^

[Seelenstein]

Das Thema Insekten passt wohl nicht so ganz in die Lebensphilosophien von Bio vs Vegan vs Wohnraum vs Knuddelwuddelganzdoll. liebhab. co.
Ein paar Zitronenfalter habe ich wohl gesehen, Pfauenaugen schon Jahre nicht mehr. Dafür dieses Jahr endlich wieder ein paar Grashüpfer und Grillen.
Ansonsten bin ich generell gegen den Abschuss von Wölfen,Wildtieren generell.....
Ausser der Förster ist involviert... der weiß zu unterscheiden... sollte zumindest so sein.
Kack Handy....

[Soiled]

Ich hab letztens ein Feldhasen gesehen

Ich seh die öfter, grade zur Paarungszeit Ende Februar hüpfen die wie die Bescheuerten über die Felder, ohne Rücksicht auf Verluste. Auf ein paar Kilometern entdecke ich da ein Dutzend, locker.

Warum ist das so? Hat das mit der Empathiefähigkeit der Menschen zu tun oder ist es einfach nur so das niemand Bock hat sich mit den vielschichtigen Gründen für das Insektensterben zu beschäftigen.

Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren, obwohl es sicher irgendwie schon in die Richtung geht. Unter einem Wolf kann man sich definitiv leichter etwas vorstellen als unter komplexen Ökosystemen.

Diese Prozesse macht man sich auch im Umweltschutz zunutze - es gibt da etwas, was sich "Flagship species" (umbrella species sind ein verwandtes Konzept) nennt. Da pickt man sich Tiere raus, die gut ankommen (z.B. Pandas oder Tiger) und tut so, als ob man die schützen will, wenn man in Wirklichkeit die Ökosysteme schützen will, mit denen sie assoziiert sind. Ist im weitesten Sinne eine Marketing-Strategie.

[black-dragon]

Ich habe nichts gegen Wölfe, wenn ich jogge und dabei meine Winchester dabei haben darf. Ansonsten warte ich darauf, bis ein Wolf mal einen Menschen anfällt. Wie blauäuigig kann man denn sein und wie romantisch? Wahrscheinlich geht ihr nie in den Wald?

[Phönix75]

Ich habe nichts gegen Wölfe, wenn ich jogge und dabei meine Winchester dabei haben darf. Ansonsten warte ich darauf, bis ein Wolf mal einen Menschen anfällt. Wie blauäuigig kann man denn sein und wie romantisch? Wahrscheinlich geht ihr nie in den Wald?

Sorry, aber du scheinst tatsächlich an den bösen Wolf ausm Märchen vom Rotkäppchen zu glauben.

Wölfe fallen ganz sicher keine Menschen an, weil a) zu scheu und b) der Mensch nicht ins Beuteschema passt. So werden weiterhin Legenden gesponnen.

[Grauer Wolf]

Och, ich denke schon, daß es immer wieder mal Wölfe geben wird, die auch einen Menschen angreifen -- aus welchem Grund auch immer. Die Wahrscheinlichkeit, beim Joggen von einem Menschen angegriffen zu werden, halte ich jedoch für weitaus größer. Also: Nie ohne Winchester in den Wald, denn schon die alten Römer wußten: Homo homini lupus.