Papstwahl - was soll das?
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Re: Papstwahl - was soll das?
Nojo..... Nördlich der Alpen waren es schon die Franken, die jedem den Kopf eingeschlagen haben, der nicht mal eben schnell das Vaterunser beten wollte.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)

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Re: Papstwahl - was soll das?
Ich denke da schon an ein paar Jahrhunderte vorher. 

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Re: Papstwahl - was soll das?
Ja, ja zu der Zeit gab es, vor allem in Norwegen, einige Bands, die noch wussten, wie gutes Entertainment funktioniert.
Die Welt ist ein Zirkus
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Re: Papstwahl - was soll das?
Vor dem Absenden eines Beitrags darf man ruhig einmal durchatmen und die schlimmsten Beschimpfungen entfernen. Die Ablehnung von Religion lässt sich auch etwas sachlicher und respektvoller ausdrücken. Muss ja nicht alles gleich eskalieren...
In der Präambel wird sogar noch explizit Bezug auf Gott genommen.
Das ist eben nicht so, wie man beispielsweise auf der Webseite des Innenministeriums nachlesen kann:abdurrazzaq hat geschrieben: ↑Sonntag 11. Mai 2025, 10:17In Deutschland sind Religion und Staat laut Grundgesetz strikt getrennt
Die strikte Trennung (Laizismus) steht beispielsweise in der französischen Verfassung, aber nicht in der deutschen.Anders als in anderen Staaten sieht das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland allerdings keine strikte Trennung von Staat und Religion vor. Der Staat wirkt mit Religionsgemeinschaften zusammen - etwa um religiösen Bekenntnisunterricht in den staatlichen Schulen zu organisieren.
In der Präambel wird sogar noch explizit Bezug auf Gott genommen.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
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Re: Papstwahl - was soll das?
Zudem gab es den Reichsdeputationshauptschluss, der es den säkularen Mächten erlaubte, das Eigentum der Kirchen gegen regelmäßige Entschädigungszahlungen einzuziehen. Diese Entschädigungszahlungen leistet die deutsche Regierung heute noch. Zudem gibt es eine größere Anzahl Staatskirchenverträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den verschiedenen Kirchen, in denen der Ausgleich staatlicher und religiöser Interessen festgehalten wird.
Insofern: In Deutschland gibt es in der Tat keine verfassungsmäßige Trennung zwischen Kirche und Staat. Im Gegenteil: Die stecken zu gegenseitigem Vorteil alle unter einer Decke.
Insofern: In Deutschland gibt es in der Tat keine verfassungsmäßige Trennung zwischen Kirche und Staat. Im Gegenteil: Die stecken zu gegenseitigem Vorteil alle unter einer Decke.
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Re: Papstwahl - was soll das?
Und da regt sich die deutsche Regierung regelmäßig über bspw. die türkische Art der Nichttrennung von Staat und Religion auf. Was für ein scheinheiliges Gewäsch und noch miesere Doppelmoral.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Papstwahl - was soll das?
Keine Ahnung, wieso, aber solche Aussagen kommen (für mich zumindest) jetzt auch nicht so "über"belichtet rüber


Ich bin aber auch kein Kirchenfreund, abgesehen davon.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Papstwahl - was soll das?
Der durchschnittle Deutsche und Österreicher lebt ca. 3 Tage pro Jahr seine Religion, nämlich Ende Dezember.
Warum er sich plötzlich so dermaßen für die Papst-Wahl interessiert, ist mir auch ein wenig schleierhaft.
Warum er sich plötzlich so dermaßen für die Papst-Wahl interessiert, ist mir auch ein wenig schleierhaft.
Praise the evil 

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Re: Papstwahl - was soll das?
Das liegt daran, dass der Durchschnittsdeutsche bzw. -österreicher sich gern an einem Führer orientiert. Ob das nun ein religiöser oder politischer ist, ist dabei irrelevant. Nichts anderes ist doch Religion. Die geneigte Ausrede für sein eigenes Tun und Handeln. Ein Abschieben der Verantwortung auf etwas, was man nicht sehen, hören oder riechen kann. Ergo: Gott und seine irdischen Vertreter. Wenn man irgendwelchen TV-Predigern so zusieht und zuhört, kommt man nicht umhin, zu denken, dass es wohl eine völlig weltfremde Sekte sein muss, wenn man an diesen ganzen Brimborium glaubt. 

Nichts ist so, wie es scheint.