Papstwahl - was soll das?

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Grauer Wolf
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Grauer Wolf »

Nojo..... Nördlich der Alpen waren es schon die Franken, die jedem den Kopf eingeschlagen haben, der nicht mal eben schnell das Vaterunser beten wollte.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Black Alice
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Black Alice »

Ich denke da schon an ein paar Jahrhunderte vorher. ;)
Khazhuul
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Khazhuul »

Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 14:43 @abdurrazzaq
Und nun? Heißt das, "Kirchen müssen brennen!"? Gabs ja mal eine Zeit lang in Skandinavien, so als Trend. ;)
Ja, ja zu der Zeit gab es, vor allem in Norwegen, einige Bands, die noch wussten, wie gutes Entertainment funktioniert.😁
Die Welt ist ein Zirkus 😉.
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Fanchen
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Fanchen »

Vor dem Absenden eines Beitrags darf man ruhig einmal durchatmen und die schlimmsten Beschimpfungen entfernen. Die Ablehnung von Religion lässt sich auch etwas sachlicher und respektvoller ausdrücken. Muss ja nicht alles gleich eskalieren...
abdurrazzaq hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 10:17In Deutschland sind Religion und Staat laut Grundgesetz strikt getrennt
Das ist eben nicht so, wie man beispielsweise auf der Webseite des Innenministeriums nachlesen kann:
Anders als in anderen Staaten sieht das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland allerdings keine strikte Trennung von Staat und Religion vor. Der Staat wirkt mit Religionsgemeinschaften zusammen - etwa um religiösen Bekenntnisunterricht in den staatlichen Schulen zu organisieren.
Die strikte Trennung (Laizismus) steht beispielsweise in der französischen Verfassung, aber nicht in der deutschen.
In der Präambel wird sogar noch explizit Bezug auf Gott genommen.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
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Grauer Wolf
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Grauer Wolf »

Zudem gab es den Reichsdeputationshauptschluss, der es den säkularen Mächten erlaubte, das Eigentum der Kirchen gegen regelmäßige Entschädigungszahlungen einzuziehen. Diese Entschädigungszahlungen leistet die deutsche Regierung heute noch. Zudem gibt es eine größere Anzahl Staatskirchenverträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den verschiedenen Kirchen, in denen der Ausgleich staatlicher und religiöser Interessen festgehalten wird.

Insofern: In Deutschland gibt es in der Tat keine verfassungsmäßige Trennung zwischen Kirche und Staat. Im Gegenteil: Die stecken zu gegenseitigem Vorteil alle unter einer Decke.
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Phönix75
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Phönix75 »

Und da regt sich die deutsche Regierung regelmäßig über bspw. die türkische Art der Nichttrennung von Staat und Religion auf. Was für ein scheinheiliges Gewäsch und noch miesere Doppelmoral.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Khazhuul hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 23:00 für komplette Vollidioten und übrigens auch für intellektuell dermassen unterbelichtete Kreaturen, von denen ich mir nicht einmal vorstellen kann, der gleichen Spezies anzugehören.😜
Keine Ahnung, wieso, aber solche Aussagen kommen (für mich zumindest) jetzt auch nicht so "über"belichtet rüber ;) Ohne Dich jetzt irgendwie angreifen zu wollen, ich kenn` ansonsten keinen Deiner Beiträge und ich will Dir Deine Meinung auch gar nicht großartig absprechen; liegt mir recht fern. Aber sich so heftig aus zu drücken, was andere Menschen angeht, die die Welt vielleicht ein wenig anders sehen wollen als Du, finde ich irgendwie unpassend. Nix für ungut, aber solche Äußerungen wirken auf mich jetzt auch nicht so übermäßig gebildet. :|
Ich bin aber auch kein Kirchenfreund, abgesehen davon.
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das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Uwi1976 »

Der durchschnittle Deutsche und Österreicher lebt ca. 3 Tage pro Jahr seine Religion, nämlich Ende Dezember.
Warum er sich plötzlich so dermaßen für die Papst-Wahl interessiert, ist mir auch ein wenig schleierhaft.
Praise the evil :twisted:
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Phönix75
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Re: Papstwahl - was soll das?

Beitrag von Phönix75 »

Das liegt daran, dass der Durchschnittsdeutsche bzw. -österreicher sich gern an einem Führer orientiert. Ob das nun ein religiöser oder politischer ist, ist dabei irrelevant. Nichts anderes ist doch Religion. Die geneigte Ausrede für sein eigenes Tun und Handeln. Ein Abschieben der Verantwortung auf etwas, was man nicht sehen, hören oder riechen kann. Ergo: Gott und seine irdischen Vertreter. Wenn man irgendwelchen TV-Predigern so zusieht und zuhört, kommt man nicht umhin, zu denken, dass es wohl eine völlig weltfremde Sekte sein muss, wenn man an diesen ganzen Brimborium glaubt. ;)
Nichts ist so, wie es scheint.