wir und unsere Familien

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ÆterniA
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wir und unsere Familien

Beitrag von ÆterniA »

wie steht Ihr zu Eurer Familie?

bei mir ist es ein zweischneidiges Schwert. ich verdanke denen vieles, im Guten, wie im Schlechten. ich verachte sie, bin sauer auf sie - und habe meine Eltern doch so lieb. für jede Selbstverständlichkeit, für jede Hilfe danke ich ihnen sehr. aber all das, was sie mir nicht beigebracht haben, alle Fettnäpfchen, in die sie mich haben treten lassen. zumindest tut mir das Herz weh beim Gedanken an sie. ich sollte meine Liebe mehr zeigen, denn sie sind der Teil der langen Ahnenreihe, die noch leben. und Eltern zu sein, das heißt ja nicht, nicht selbst noch viel zu lernen zu haben
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MVWAckerZichorie
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Meine Blutsverwandten...
Das sollte ich nicht schreiben.
Geschwister sind wertvoll, doch. Das finde ich. Da hab ich eine Verbindung.

Eltern...
Eine andere Verbindung.
Ich möchte wirklich nicht so viel schreiben.

Nur so viel.
Ich hab mir als Kind immer gewünscht keine Eltern zu haben.

Und Geschwister kann man nicht zukaufen.
Blut ist Blut. Oh doch!

Meine Großeltern mag ich.
Alles ist genau so, wie es ist.
Nichts lässt sich nicht ändern.
Aber Nichts kann nicht alles sein.
Nichts scheint nicht, sondern nichts ist nicht.
Aber alles ist. oder fehlt etwas?
Es scheint das wäre alles,
Aber vielleicht kommt noch etwas?!
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Black Alice
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Black Alice »

Ich stehe ganz gut zu meiner Familie. Ich hatte die schrägsten Eltern die man haben konnte und war so ziemlich am Boden als sie von uns gingen. Allein über meinen Daddy könnte man Bücher schreiben. Er war selber ein alter Rock n' Roller in den 50ern und ein Rebell. Aber jetzt ist das alles Vergangenheit...
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MVWAckerZichorie
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Ich hab mir immer ne richtig ganz normale blöde Familie gewünscht,
die sich nicht von anderen unterscheidet, weil sie so verkorkst ist...

Aber noch besser sind diese schrägen Familien oder boah...
Ich hätt mich am liebsten selbst als Vater :lol:
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Herbstlaubrascheln
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Soweit okay - es gibt Dinge, die laufen und dann gibt es Dinge, die laufen halt weniger und passen irgendwie nicht. Davon kann man sich abgrenzen und gut ist`s, würde ich sagen.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Solange Du nicht ohnehin von und wegen deinen Eltern ausgegrenzt wirst,
kannst Du dich gerne abgrenzen.

Oder vielleicht... Wenn deine Eltern unheimlich beliebt bei allen sind,
und du grenzt Dich ab...
Wirst Du auch keine Freunde haben
und Du brauchst Dich auch nicht mehr abzugrenzen.

Wenn alle aber ein falsches Bild von deinen Eltern haben,
wovon kannst Du Dich dann abgrenzen?
Genau.
So oder so - Griff ins Klo

---

Meine kleine Schwester ist mir wichtig.

Meine erste Ex meinte sie bringe
Meinen Vater um,
Meine Mutter,
Meinen Bruder
Und meine Schwester.

Bei meiner Schwester war ich dann aber erbost!
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Phönix75 »

Irgendwie erinnert mich das an infantil-psychopathologische Diskussionen hier und in anderen Threads.

Kurz zusammengefasst: Man kann sich seine Eltern nicht raussuchen. Entweder läufts gut oder eben nicht. Wenn nicht, dann Cut machen. Das hält psychisch gesund und man kann sein Leben auch ohne Eltern auf die Reihe bekommen. Emotional betrachtet... joa... schade, wenn man Eltern hat, die einen nicht so nehmen, wie man ist oder wo man eine "Erziehung" durchlebt hat, die man hätte besser niemals erlebt. Damit knüpfe ich dann am obigen ersten Satz wieder an. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. Ich freue mich für alle, die eine harmonische Beziehung zu ihren Eltern haben.
Zuletzt geändert von Phönix75 am Montag 22. Juli 2024, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Ja, emotional kannst du natürlich einen Cut machen.

Wenn ich versuche aus dieser Stadt raus und von meiner Mutter weg,
werd ich von der Polizei wieder eingesammelt.
Hey, ich KANN im Moment noch nicht hier weg,
Lös doch Du meine Probleme, wenn Du es besser kannst.

Ich hab niemand der mir hilft bei sowas.
Die die es könnten wollen die Beziehung zu meinen Eltern noch stärken.

Weißt Du, wenn andere Aufenthaltsbestimmungsrecht über dich haben,
dann ist es schwer irgendwo weg zu kommen.

Ein Telefonanruf von meiner Mutter und ich sitze hinter Schloss und Riegel.
Und mein Vater hätte da auch Möglichkeiten, wenn er wollte.
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Black Alice »

Das heißt also, dass andere das Sorgerecht über Dich haben? Das ist blöd. Da muss also in der Vergangenheit was vorgefallen sein, dass zu diesem Schritt geführt hat. Du kannst also nur ins Ausland fliehen um dich dem zu entziehen und dazu braucht es Geld über das Du selber nicht verfügen darfst. Blöde Situation.
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MVWAckerZichorie
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

So ungefähr.

Ich weiß genau, wer es gewesen ist.
Und sie hätte mal ihren Arsch her bewegen sollen,
dass ich ihr einen Kuss geben kann.

Ja, aber meine Eltern versuchen sich zu bessern
und ich kann eigentlich nichts schlechtes über sie sagen im Moment.
Mein Vater ist ein kreativer Mensch, das bewundere ich und seinen Fleiß.
Kaum ein Mensch ist so fleißig.
Intelligenter ist er auch als ich, nur eben anders und er verbirgt es,
aber eigentlich hat er einiges auf dem Kasten.
Und meine Mutter ist ausdauernd und hat müssen das ausgleichen,
was mein Vater nicht geleistet hat.

Ich bin 28. Es ist ein kleiner Kampf.
Ich war krank geworden.
Und ich bin wieder gesund.
Aber nicht so wie andere Menschen.
Und von alleine bin ich nicht krank geworden.

Mein Bruder ist wie ein Raum hinter einer verschlossenen Tür.
Meine Schwester... O Dulcis...
Eine Frühlingsblume, schlau und...

Meine Großeltern waren eine Konstante in meinem Leben.
Lang hab ich sie nicht mehr.
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