Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

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Phönix75
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Phönix75 »

Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 11:17 Das mit dem Herd anschließen will mir einfach nicht in den Kopf. Weshalb kommen hier in Deutschland 400V Kabel aus der Wand? Weshalb ist da nicht wie im Rest der zuvielisierten Welt eine 400V Steckdose? Stecker rein -- fertig!

Das Kuriose ist, dass mir der Versender des Herdes über Hermes Einrichtungsservice den Herd hätte angeschlossen, für deutlich weniger Kosten. Aber da die Leitung mit mehr als 16 Ampere abgesichert ist, darf das nur ein echter Elektriker. Alles was unter oder genau 16 Ampere ist, darf jeder für 2 Wochen geschulter Servicemitarbeiter. Allerdings kann heutzutage kaum noch ein Herd mit 16 Ampere abgesichert werden, weil sonst bei mehr als 2 angeschalteten Herdplatten der FI rausknallt. Davon war aber auf der Versenderseite nichts zu lesen.

Und ja, da stimme ich dir zu. Da wird halt eine ganze Branche mit durchfinanziert. Kennt man ja bei anderen Stellen auch, dass da irgendwer dazwischengeschaltet werden muss oder wird, damit da noch ein kleiner Rattenschwanz mit durchgefüttert wird. Direkt wäre zu einfach. ;)
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Black Alice
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Black Alice »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 09:42Was bei mir hängen bleibt werde ich hier nicht rausposaunen. Ich sage nur soviel... ich kann davon leben, aber es könnte mehr sein. Mein Chef verschiebt schon öfter Teile der Lohnkosten auf das Baumaterial, um die Kunden nicht gleich beim 1. Angebot schon zu "schocken". Keiner dieser Saftnasen hat auch nur eine Ahnung, wer denen den Wohlstand sichert. Meinen sicher damit nicht. Ich bin eher das untere Glied dessen, was man allgemein hier im Lande als Wohlstand bezeichnet. Und ich prophezeie, dass der Wohlstand in Deutschland so nicht zu halten sein wird. Arbeit ist durch die ganzen Abgaben viel zu teuer. Wir haben hier ein derart aufgeblähtes Sozial- und Steuersystem, in dass sich jeder reinsetzen darf, der ins Land kommt. Das eigene Land lassen wir ausbluten durch solch einen Irrsinn. Geld wird mit vollen Händen in der Welt verteilt. Politisches Verantwortungsbewußtsein gleich Null. Ich rackere mich ab, damit andere sich faul in Sozialwohnungen setzen können, um darauf zu warten, dass die nächste Zahlung vom Amt kommt. Deswegen ist Deutschland auch so beliebt im prekären Ausland.
Sorry, aber das ist nur polemisches Geschwurbel. Das ist Gelaber das man bei Wutbürgern, AfD und Gesocks zu hören bekommt. Völlig unreflektiert darauf los maulen, aber nicht begreifen, dass man hierzulande wie die Made im Speck sitzt. Wenn es kein SUV ist, oder man den SUV sich vom Mund abspart, dann ist man schon arm und nagt am Hungertuch. Als Handwerker verdient man heute verdammt gut, wenn man auch eine vernünftige Lebensführung hat und nicht meint den Weltmeister spielen zu müssen. Gegen die ärmsten im Lande schimpfen und wenn man dann selber aus irgend welchen gründen dort landet dann ist das Geschrei noch größer und vergisst ganz gerne, dass man vorher noch gegen die da unten mit Füßen getreten hat. Abartig.

Man glaubt man würde hier sich zu Tode zahlen, dabei bemüht man sich nicht mal den Blick über den Tellerrand. Die USA, die man immer als Beispiel nimmt ist in Teilen nicht weniger bürokratisch als wir. Die bekommen mehr Zaster auf die Kralle, müssen aber alles selber bezahlen, Rente, Gesundheit, haben kein Urlaub usw. Dafür sind die Gesundheitskosten dort viel höher und wenn die Rentenversicherung pleite geht, wo man Jahrzehnte eingezahlt hat, steht man im Alter auf der Straße. Will man das? Dann will ich lieber das Deutsche System. Diese ganzen Schwurbler und Berufsmotzer wissen gar nicht wie gut es ihnen hier in Europa und Deutschland geht. Ich kann dieses Gemotze nicht mehr hören. Geht doch nach "drüben" wenn ihr meint es dort besser zu haben.

Und dieses Gehetze gegen Ausländer ist das allerletzte. Die kommen unter Gefahr ihres Lebens nach Deutschland um hier zu arbeiten, um Geld zu verdienen und nicht um faul in der Ecke zu sitzen und zu motzen und zu maulen über jedes noch so kleine Wehwehchen, wie Jammerlappen. Die dürfen nicht arbeiten, weil wir ein völlig schräges System haben. Auf der einen Seite jammert man über fehlende Arbeitskraft, auf der anderen Seite jammert man, dass zu viele Ausländer ins Land kommen. Ja was denn nu? Es geht doch nur ums Gemotze und jammern, sich wichtiger tun als man ist gegenüber "die da oben" mit nichts dahinter.
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Grauer Wolf
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Grauer Wolf »

Black Alice hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 16:32 Als Handwerker verdient man heute verdammt gut
Das mag für ausgebildete Handwerker, also Fachkräfte, so sein. In vielen Firmen arbeiten inzwischen aber Leute ohne abgeschlossene Berufsausbildung als Handlanger und Hilfsarbeiter. Und die werden eher nicht so gut bezahlt. Das ist wenigstens mein Eindruck aus Gesprächen mit dem Elektrikermeister, der neulich unsere Büros neu verdrahtet hat, und der preislich weder mit solchen Handlangerfirmen noch mit der eingeflogenen Konkurrenz aus Rumänien mithalten kann.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Black Alice
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Black Alice »

Die haben Handlanger, weil sie keine Fachkräfte bekommen. Man bekommt heute immer mehr Schwierigkeiten Leute aus Osteuropa zu bekommen, weil deren Wohlstand im eigenen Land immer mehr steigt und sie somit immer teurer werden und weil der Markt schlicht abgegrast ist. Wir hatten hier einen Bautrupp aus Rumänien, der schon weltweit unterwegs war und sehr gut verdient hat. Das sind nicht mehr die ungebildeten billigen Arbeitskräfte mehr. Das sind inzwischen gut ausgebildete Fachkräfte, die auch gut bezahlt werden wollen. Die Karawane ist nach Bulgarien weiter gezogen. Dort gibt es noch den einen oder anderen billigen Arbeiter. Wenn dieses Land abgegrast ist, gibt es keine billigen Arbeitskräfte mehr. Dann muss der meckernde Wohlstandseuropäer, der selbst bestens bezahlt werden will, für Leistungen tiefer in die Tasche greifen.
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Grauer Wolf »

Deshalb wollen "wir" ja, daß die Ukraine und Georgien möglichst bald zur EU stoßen. Dann können wir die billigen Handlanger von dort holen....
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Black Alice »

Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 17:01 Deshalb wollen "wir" ja, daß die Ukraine und Georgien möglichst bald zur EU stoßen. Dann können wir die billigen Handlanger von dort holen....
Da könnte was wahres dahinter stecken. Dabei haben wir doch schon günstige Arbeitskräfte im Land und sie kommen sogar freiwillig. Nur um ewig Gestrige den Mund zu stopfen dürfen die aber nicht. Da werden Leute eingearbeitet und sind respektierte Kollegen und dann kommt so ne Trachtengruppe daher und will den abschieben, einen der dringendst im Betrieb gebraucht wird. Die gleichen Leute kommen am nächsten Tag und regen sich darüber auf, dass es keine frischen Semmeln mehr gibt. Ja, die haben den Bäcker abgeschoben. Deutschland ist ein irrsinniges Land geworden.
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Grauer Wolf »

Black Alice hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 17:32 Deutschland ist ein irrsinniges Land geworden.
War es jemals etwas anderes? Oder ging es uns in der Vergangenheit einfach zu gut, so daß wir den ganz gewöhnlichen Wahnsinn einfach nicht wahrgenommen haben?
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Black Alice »

Wir hatten früher andere Probleme. Wir waren früher näher an denen dran, denen es viel dreckiger ging und haben uns an deren Worte erinnert. Meine Eltern haben als Kinder den 2.WK erlebt und die Entbehrungen. Sie waren nicht gerade gebildet und haben sich in die Mittelschicht hoch gearbeitet. Das hat man als Kind miterlebt, wie es einem nach und nach immer besser ging. Wer hat heute noch Eltern, die das miterlebt haben und einem davon als Zeitzeugen erzählen? Nahezu jeder ist doch schon in diesem Wohlstand hinein geboren, ohne einen Maßstab für Schlecht und Gut. Man wertschätzt es nicht mehr, weil man es gar nicht anders kennt. Die meisten sind aber recht zufrieden mit dem was sie haben und dem was läuft. Nur eine kleine Gruppe meint zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie sich als wichtiger sehen, als sie es sind und meckern und schimpfen darauf los und wollen darum eh ein anderes System und Palaver und Gemotze sowieso. Verwöhnte, verzogene Egoisten. Sie wollen ein anderes System? Können sie haben. Sie können gerne nach China oder Russland auswandern. Dort bekommen sie genau das was sie wollen. Wäre mir recht, dann haben wir wieder unsere Ruhe.
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Phönix75 »

Black Alice hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 16:32

Sorry, aber das ist nur polemisches Geschwurbel. Das ist Gelaber das man bei Wutbürgern, AfD und Gesocks zu hören bekommt. Völlig unreflektiert darauf los maulen, aber nicht begreifen, dass man hierzulande wie die Made im Speck sitzt. Wenn es kein SUV ist, oder man den SUV sich vom Mund abspart, dann ist man schon arm und nagt am Hungertuch. Als Handwerker verdient man heute verdammt gut, wenn man auch eine vernünftige Lebensführung hat und nicht meint den Weltmeister spielen zu müssen. Gegen die ärmsten im Lande schimpfen und wenn man dann selber aus irgend welchen gründen dort landet dann ist das Geschrei noch größer und vergisst ganz gerne, dass man vorher noch gegen die da unten mit Füßen getreten hat. Abartig.

Man glaubt man würde hier sich zu Tode zahlen, dabei bemüht man sich nicht mal den Blick über den Tellerrand. Die USA, die man immer als Beispiel nimmt ist in Teilen nicht weniger bürokratisch als wir. Die bekommen mehr Zaster auf die Kralle, müssen aber alles selber bezahlen, Rente, Gesundheit, haben kein Urlaub usw. Dafür sind die Gesundheitskosten dort viel höher und wenn die Rentenversicherung pleite geht, wo man Jahrzehnte eingezahlt hat, steht man im Alter auf der Straße. Will man das? Dann will ich lieber das Deutsche System. Diese ganzen Schwurbler und Berufsmotzer wissen gar nicht wie gut es ihnen hier in Europa und Deutschland geht. Ich kann dieses Gemotze nicht mehr hören. Geht doch nach "drüben" wenn ihr meint es dort besser zu haben.

Und dieses Gehetze gegen Ausländer ist das allerletzte. Die kommen unter Gefahr ihres Lebens nach Deutschland um hier zu arbeiten, um Geld zu verdienen und nicht um faul in der Ecke zu sitzen und zu motzen und zu maulen über jedes noch so kleine Wehwehchen, wie Jammerlappen. Die dürfen nicht arbeiten, weil wir ein völlig schräges System haben. Auf der einen Seite jammert man über fehlende Arbeitskraft, auf der anderen Seite jammert man, dass zu viele Ausländer ins Land kommen. Ja was denn nu? Es geht doch nur ums Gemotze und jammern, sich wichtiger tun als man ist gegenüber "die da oben" mit nichts dahinter.
Gut gebrüllt, Löwe! Aber von dir kommt auch nur heiße Luft. Mit den Händen vor den Augen scheinst du eher so ein verzogenes Wohlstandsmenschlein zu sein, der die Realität sehr gut ausblenden kann.

Und dass du keine Ahnung hast, zeigst du immer ganz deutlich, wenn du mit solchen Floskeln kommst, dass der Handwerker in Deutschland verdammt gut verdient. Es mag in manchen, vorallem größeren Firmen so sein, wo noch der ein oder andere Arbeitgeber im Arbeitgeberverband drin und somit tarifgebunden ist. Das sind aber nur noch ganz wenige. Somit ist für viele Firmen ausschlaggebend etwas mehr als Mindestlohn zu bezahlen. Hatte erst vor wenigen Monaten ein Jobangebot von der Agentur für Arbeit von einer Firma weit draußen in Brandenburg zu MeckPomm. Oben stand etwas von übertarifliche Bezahlung und weiter unten unter Lohnangebot stand dann 17,20€. Dazu kam noch, dass man auf Montage sollte. Das ist die Realität. Oder ist das für dich etwa sehr gut bezahlt? :roll:
Nur mal so am Rande... in Deutschland leben rund 1,1 Mio ukrainische Flüchtlinge, von denen gerade mal 9% arbeiten. Diese Menschen dürfen nämlich hier arbeiten, tun es aber nicht. Und man sieht recht viele Ukrainer mit dicken Autos hier rumkurven. Schlecht geht es denen nicht. Wer soll das denn alles bezahlen? Du anscheinend nicht. Ach ja, dem Deutschen geht es ja so gut, so dass wir genügend Menschen in den Archen begrüßen dürfen. Du blickst doch garnichts.
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Grauer Wolf »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 18:4817,20€
Du solltest vielleicht echt nach China auswandern. Da würdest Du in etwa gleich viel verdienen -- nur daß die Lebenshaltungskosten dort deutlich geringer sind als hier.

[/sarkasmus]
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