Musikalische Jugend"sünden"

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Herbstlaubrascheln
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Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Dass man sich im Laufe der Zeit musikalisch immer mal wieder weiterentwickelt und rückblickend oftmals irritiert die Stirn runzelt, wenn man einen Blick ins Musikregal wirft und sich fragt, was man "damals" nur an dieser oder jener Band gefunden hat, kennt sicherlich jeder.
Was sind Bands aus Euren jungen Jahren? Mögt Ihr die heute noch? Oder fallen manche davon unter "Jugendsünden"? *lacht* Was hat Euch "damals" daran fasziniert? Und wozu habt Ihr heute mittlerweile keinen Zugang mehr? Oder gibt es wiederum Musik, die Euch seit vielen, vielen Jahren begleitet und die noch immer nichts von ihrer Wirkung verloren hat? Und wenn ja, warum?
Fragen über Fragen. ;)
Ich bin gespannt auf Eure Antworten, gerne auch mit der einen oder anderen Hör-Probe.
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Grauer Wolf
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Grauer Wolf »

Ich bereue nichts. Im Gegenteil.....
(siehe Neulich... und so)
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
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Lorraine
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Lorraine »

Ich habe damals das erste Konzert der Backstreet Boys in D in Gütersloh gesehen. Recht inoffiziell, das taucht nirgendwo im Net als Info auf, wahrscheinlich hatte der hiesige Konzern da seine Finger drin. Auf dem Rückweg sah ich einen der Jungs im Tourbus und habe meinem Vater glaube ich einen kurzzeitigen Tinnitus gekreischt. Die fand ich damals ganz gut, heute hört sich jeder Song von denen gleich an
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Grauer Wolf
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Grauer Wolf »

Mann ist so jung und jugendlich, wie Mann sich fühlt. Also sündigen wir ohne Scham und Reue auch im fortgeschrittenen Alter weiter. Ich mag gut gemachte Pop-Musik -- insbesondere elektronische Pop-Musik. Da mich diesbezüglich aus der westlichen Kultur-Hemisphäre schon länger nichts mehr aus den Socken gehauen hat, habe ich meinen Blick -- genauer gesagt: meine Ohren -- gen Osten gewandt: K-Pop.

Das Allermeiste, was uns in Sachen K-Pop durch die hiesigen Medien kolportiert und zugemutet wird, spielt sich eher auf dem musikalischen Niewo der Backstreet Boys ab -- siehe obigen Beitrag von Lorraine. Aber es gibt da auch ein paar wenige echte Perlen:

f(x) -- Electric Shock
T-ara -- Roly Poly, Day by Day & Sexy Love
Twice -- Move
Love × Stereo -- Rebel Dress
Dreamcatcher -- Vision

Und nicht alles, was man in der K-Pop Schublade findet, ist Pop-Musik.

KARDI --Watch Out
earring -- Machina & Love Wrestle
Rolling Quartz -- Fearless
A Doom -- Indian Ink Painting
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Haldir

Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Haldir »

Guten Morgen ☕

es gibt einiges, dass ich auch heute noch hören kann

Da wären aus meiner Jugend die Ärzte, oder auch Greenday. Hier lokal, mittlerweile etwas bekannter, sind die Broilers. Also alles eher punkig. Aber ich mag einige Texte und musikalisch haben sich diese Bands immer Mal wieder neu erfunden. Auch Soloprojekte von Bela B und Farin kann ich was abgewinnen. Letzteren habe ich Mal live gesehen. Es war einfach gute Musik und ein entspanntes Konzert. Aber was konnte ich mir teils anhören, dass ich die ärzte höre. Einen Klassenkameraden durfte ich dann nicht mehr besuchen, weil ich das Album "wor wollen nur deine Seele" heimlich mitgebracht habe. *lach* Das fanden seine Eltern "gefährlich" .

An grauenhafte, so richtig peinliche, Musik erinnere ich mich auch. Da wären so Schoten wie Stefan Raab, die Bahamen mit Who let the dogs Out. Da war ich 15 :| dies alles schien meinen Eltern aber als normal.
Dass ich Marylin Manson gehört habe, fanden sie dagegen sehr besorgniserregend *lach* aber den mag ich immernoch irgendwie.

Naja meine Patentante hat mich aber immer auch gut versorgt. Wolfsheim mit dem Album Popkiller mag ich bis heute sehr gerne. Aber hier geht es ja um Sünden ^^

Am Ende habe ich in einer durch und durch musikalische Familie so viele Musikrichtungen miterlebt, dass ich mich aber bis heute sehr breit gefächert begeistern lassen kann...also nächster Halt @Grauer Wolf und KPop :D
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Evanahhan
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Evanahhan »

Bei mir ist das oft so, dass ich früher zwangsweise Musik gehört habe, die ich erst nervig fand und später hat sie dann nostalgische Gefühle ausgelöst, weil sie mich eben an schöne Zeiten erinnert. Darunter fällt auf jeden Fall die ganze Eurodance Phase, die mir meine Schulzeit wieder präsent macht (bin ja sehr gerne zur Schule gegangen) und mich an damalige Freundinnen erinnert. Aber z. B. auch Vaters MCs und CDs, die auf dem Weg in den Sommerurlaub in Dauerschleife liefen, vor allem Freddy Quinn (Seemannslieder) und James Last (z. B. Paradiso). Damit assoziiere ich einfach Sommerferien und Vorfreude.
Oder Wind of Change von den Scorpions, der Wende-Soundtrack. Wenn ich dieses Lied höre, kommen so viele intensive Bilder und Gefühle der Nachwendezeit hoch.

Neben klassischer Musik, mit der ich aufgewachsen bin und die ohnehin zeitlos ist, hab ich damals auch gelegentlich den Musiksender VIVA laufen gehabt. Einige Songs haben mir gefallen und höre ich auch noch alle Jubeljahre mal an.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
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Herbstlaubrascheln
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Grauer Wolf hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2023, 01:20 Mann ist so jung und jugendlich, wie Mann sich fühlt. Also sündigen wir ohne Scham und Reue auch im fortgeschrittenen Alter weiter.
Deswegen ja auch die hier: " ....." - um Scham und Reue gings mir gar nicht (deswegen habe ich es auch nirgendwo so erwähnt) lediglich um musikalische Vorlieben und die "Entwicklung", die da durchaus immer wieder mal statt findet.
Auch innerhalb der schwarzen Szene haben nicht wenige Leute ihren Musikgeschmack mit den Jahren oft ziemlich verändert.
Und von mir aus darf sich jeder so jugendlich fühlen, wie er Lust drauf hat; hat damit ja nix zu tun.
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Luna Rabenherz
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Luna Rabenherz »

Meine "Jugendsünden" waren meistens im Bereich Pop Rock. Insbesondere The Rasmus. Eigentlich hat damit alles für mich angefangen. Habe auf Radio zufällig First Day of My Life gehört und... wurde wie von einem Blitz getroffen.
Und dank dem Irrtum von jemandem, der irgendwo im Netz diese Musik als "Gothic" bezeichnet hat (warum auch immer), habe ich für mich die ganze Welt entdeckt.
Die 2 "Gothic" Alben von The Rasmus, die ich damals auf Repeat gehört habe, mag ich heute immer noch. Im Sinne der Nostalgie. Kopfkribbeln und Flaschbacks.
First Day..., Not Like the Other Girls, Funeral Song und noch ein Paar mehr sind doch nicht so schlecht 🙃

Ach ja, ich habe auch ein bisschen Tokio Hotel gehört 🙄
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Grauer Wolf
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Grauer Wolf »

@Herbstlaubrascheln: Keine Bange, mir war schon klar, daß Du das nicht im tödlichen Ernst geschrieben hattest.....
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Herbstlaubrascheln
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Re: Musikalische Jugend"sünden"

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Grauer Wolf
Tatsächlich hatte ich`s durchaus recht Ernst gemeint, aber vielleicht nimmst Du die Bezeichnung/das Thema an sich einfach anders auf als ich.

@Luna Rabenherz
Bei The Rasmus musste ich jetzt erstmal nachdenken, was das genau war - so ganz grob würde ich das ja auf Anfang 2000er verordnen; bin mir aber gar nicht so sicher *lacht* Musik aus dem Norden war ja mal recht "in", soweit ich mich erinnern kann. Da war wahrscheinlich HIM gar nicht so unschuldig dran :lol:
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