Das Leben ist eine Komödie

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Archy
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Archy »

Was ich an der Leidensgeschichte von dir, Evanahhan, so krass find, du warst ja echt eine, die vorsichtig war - soweit ich das einschätzen kann - und auch zwei oder dreimal geimpft, und trotzdem hat es dich so *sorry* angeearscht.

Bei jemand vollständig geimpften, hätte ich solche Folgeschäden nicht erwartet, muß ich ehrlich sagen.
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Evanahhan
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Evanahhan »

Ja, ich war vorsichtig, weil ich vorher schon um meine Risikofaktoren wusste. Nun kann ich halt nicht vergleichen, ob es ohne Impfung schlechter oder besser gewesen wäre. Beides ist möglich. Statistik schert sich halt nicht um Einzelfälle. Da geht es ums Gesamtbild.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
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Phönix75
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Phönix75 »

Um mal vorsichtig zu fragen: Bist du sicher, dass es die Folgen der Corona-Infektion sind oder Folgen durch die Impfung? Frage ja nur, weil es dazu ja nach wie vor keine gesicherten Daten gibt und es in dieser Richtung nur schwer vorwärts geht.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Evanahhan
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Evanahhan »

Wenn die Impfungen keine Probleme verursacht haben und die Beschwerden direkt mit der (späteren) Infektion auftreten und nicht mehr verschwinden bzw. mit jeder weiteren Infektion erneut auftreten bzw. verstärkt werden, ist es schon sehr eindeutig das Virus selbst.
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Funkenbrand

Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Funkenbrand »

@Archy Es ging eher um was Platonisches. Aber ich wäre nicht hingefahren, wenn er nicht drauf bestanden hätte.

Bezüglich Corona: Da hat jeder seine eigene Meinung. Aber es wäre fair, diese eben rechtzeitig im Vorfeld mitzuteilen, wenn ein näherer Kontakt von einem Impfstatus abhängig ist. Ich weiß gar nicht, wie ich mich in Zukunft verhalten soll, denn wenn ich gleich im Vorfeld sage, dass ich ungeimpft bin, dann denken die Menschen ja auch, dass ich sie irgendwie provozieren will. 2019 hat sich bei mir direkt nach einer Tetanusimpfung (30 Min später) eine orthostatische Kreislaufdysregulation entwickelt, die bis heute da ist. Nach diesem Erlebnis möchte ich mich einfach nicht mehr impfen lassen. Ansonsten bin ich durchgeimpft, weil ich per se keine Impfgegnerin bin und ich denke, dass jeder seine eigene Meinung haben sollte.

Was ich aber nicht verstehe: Auch Geimpfte können ansteckend sein und wenn man selbst ebenfalls geimpft ist: Wovor hat man dann Angst?

Ich finde das Schwarz-Weiß-Denken bezüglich dieses Themas echt beängstigend. Ich kann die Sorgen von Leuten, die Angst vor Corona haben, ernst nehmen, indem ich vor einem Treffen Massenveranstaltungen meide, mich teste und bei Erkältungssymptome zu Hause bleibe oder mich halt auch gar nicht treffe, wenn es vorher klar kommuniziert wurde. Aber als jemand, der sich Sorgen, um Corona macht, muss ich meine Mitmenschen nicht wie potentielle Pestüberträger behandeln und mich ihnen gegenüber eklig verhalten.
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Evanahhan
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Evanahhan »

Vollkommen richtig, solche Ansprüche sollte man vorher klären und die Impfung schützt nicht vor Ansteckung. Wie gesagt, das war bei deinem Fall einfach eine Ausrede. Andernfalls kommuniziert man das vorher.
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Archy
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Archy »

Funkenbrand hat geschrieben: Samstag 17. Juni 2023, 12:28 @Archy Es ging eher um was Platonisches. Aber ich wäre nicht hingefahren, wenn er nicht drauf bestanden hätte.
Ist ja noch geiler!
Was ist denn das für ne Lusche?!
Bei manchen Menschen kann man echt froh sein, wenn sie einem erspart bleiben.
Herbstlaubrascheln
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Ich halte das tatsächlich auch für eine Ausrede. Sogar für eine ziemlich schlechte, ehrlich gesagt.

Um noch mal das Thema Impfung und Corona aufzugreifen...ich muss sagen, ich bereue es im Nachhinein sehr, dass ich mich impfen ließ - kann man jetzt nicht mehr rückgängig machen; aber im Nachhinein weiß ich, dass es schlicht und einfach falsch war.
Ich hatte mehrere Male Corona; einmal ohne Impfung und relativ schwach, hatte einen Tag etwas Kopfschmerzen und fühlte mich etwas abgeschlagen. Dann kam die Impfung, die mich regelrecht aus den Schuhen gehaut hatte :roll: , sofort im Anschluss eine weitere Infektion, die schon etwas unangenehmer war und einige Zeit später dann eine weitere, bei der ich mich wirklich sehr mies gefühlt habe. Man kann sagen, von Mal zu Mal wurde es irgendwie "schlimmer".
Ich würde es niemals irgendwie klein reden, wenn jemand Angst davor hat. Oder generell vor irgendwas.
Tatsächlich kann ICH für mich nur behaupten, dass ich die Impfung bereue, dass ich ziemlich stark darauf reagiert habe und seitdem auch weit öfter und "intensiver" krank bin als ich es früher jemals war.
Ob das nun jemand hat machen lassen oder nicht, wäre mir persönlich vollkommen egal - war es mir auch immer.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
abdurrazzaq
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Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von abdurrazzaq »

Es war keine Ausrede, der gute Mann hat einfach nur mächtiges Muffensausen bekommen und hat dann gekniffen.

Nochmal zu Corona und Impfung.
Ich habe mich mehrmals impfen lassen mit drei verschiedenen Impfstoffen. Von Reue, das ich mich habe impfen lassen, keine Spur. Nur nach der ersten Impfung habe ich leicht erhöhte Temperatur bekommen, die anderen Impfungen waren harmlos. Bin ohne Corona durch die drei Pandemiejahre gekommen oder ich habe es nicht bemerkt. In meinem Umfeld hat es fast alle mehrmals mehr oder weniger heftig erwischt, ob nun mit oder ohne Impfung. Bin nun wirklich jeden Tag mit Öffis, also mit vielen anderen Menschen zusammen, zur Arbeit und wieder zurück gefahren. An 1,5 Meter Abstand halten war da nicht zu denken.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Funkenbrand

Re: Das Leben ist eine Komödie

Beitrag von Funkenbrand »

Muffensausen hatte ich auch ziemlich als ich die Fahrerin der Mitfahrzentrale bat, mich am nächstbesten Bahnhof rauszulassen und mitten in einer exorbitanten Reizüberflutung zu landen. Meine autistischen Spezialeffekte haben dazu geführt, dass ich erstmal eine Stunde gar nichts tun konnte, da ich mich fühlte, als sei mein Hirn mit Watte ausgetauscht worden. Ich hatte großes Glück, dass ein Bekannter ebenfalls gerade in Berlin war und mich sinnbildlich an die Hand genommen und in den nächsten Zug nach Hause gesteckt hat. Ich hätte sonst wohl heute noch am Bahnhof gesessen :D
Im Zug hat mir super geholfen, meine Ohren in ohrenbetäubender Lautstärke mit Goethes Erben zu beschallen. Das hat mich sehr beruhigt. Hätte es sonst niemals in dem vollen Zug mit Standplatz und reichlich Körperkontakt mit fremden Menschen ausgehalten und hätte an jedem nächstbestem Halt fluchtartig den Zug verlassen. :D