Verstand vs. Gefühl

Meldungen aus aller Welt, Meinungen zu allen irdischen Dingen wie Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Alltag und Tagesgeschehen
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Archy »

Klingt es unangebracht, wenn ich sage, dass man bzw. Frau davon aber auch "dick" werden kann? :lol:
Benutzeravatar
Fanchen
Site Admin
Beiträge: 1116
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
Wohnort: Oldenburg
Gender:
Alter: 31

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Fanchen »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:29 Heute wieder: Soiled erklärt die Welt. Und nun Werbung! :lol:
Wenn du dabei nur aufpassen würdest... vielleicht könntest du rausfinden, welches Gefühl dich dazu bewegt, immer wieder solche sinnlosen, provokanten Kommentare zu verfassen.

@Archy
Soiled hat doch direkt im nächsten Satz einige andere Gefühle aufgezählt, hast du das völlig überlesen?
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Archy »

Fanchen, für mich ist das ein neuer Absatz, ergo ein neuer Punkt. Und die Rede war die ganze Zeit von Paarbeziehungen und Liebe und Kopf vs. Gefühle. Tut mir ja leid, wenn ich Soiled ihren intellektuellen Ausführungen nicht folgen kann. Für mich sind das dann bisschen zu große Gedankensprünge wenn man plötzlich von Kindern und Haustieren anfängt. Außerdem wo soll da bitte der Kopf vs. Gefühle Konflikt sein? Ob ich bei scheiß Wetter mit dem Hund raus geh scheißen oder nicht? Ob ich das Kind ohne Essen ins Bett schicke oder nicht? Ist albern, merkste oder?!
Seltsamerweise ist sie die einzige, die diesem Thema anscheinend nicht folgen kann. Ob nun bewusst, weil sie Mal wieder bissel Staub aufwirbeln will oder weil bei ihr in Sachen Liebesgefühle ein Defizit herrscht, sei jetzt Mal dahin gestellt.
Benutzeravatar
Phönix75
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1561
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 09:18
Wohnort: Berlin
Beziehungsstatus: Single
Gender:
Alter: 49

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Phönix75 »

Fanchen hat geschrieben: Sonntag 23. Oktober 2022, 09:40
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:29 Heute wieder: Soiled erklärt die Welt. Und nun Werbung! :lol:
Wenn du dabei nur aufpassen würdest... vielleicht könntest du rausfinden, welches Gefühl dich dazu bewegt, immer wieder solche sinnlosen, provokanten Kommentare zu verfassen.

Och. wenn hier wer provokant ist, dann wohl die liebe und nette Soiled. Ich glaube, du bist mittlerweile der Einzige (der aktiven Forenmitglieder), der sie noch verteidigt. Manchmal frage ich mich, ob du tatsächlich das, was sie schreibt wirklich richtig liest und verstehst oder ob du nur aus Prinzip den Verteidiger spielst, weil du genau in die gleiche Kerbe schlägst. Ich lasse das mal dahingestellt. Kannste ja machen wie du willst. ;)

Und ich möchte noch hinzufügen, dass dir anscheinend noch nie aufgefallen ist, dass sie jeden User hier für komplett doof hält und völlig schieflagig. Sonst würde sie nicht so vehement hier Predigten hier halten. Es ist gar kein Konsens oder gar eine Diskussion möglich, weil ihre Sichtweise nämlich die einzig wahre ist. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Nur du hast es anscheinend noch nicht mitbekommen. Das tut mir ehrlich gesagt etwas leid.
Nichts ist so, wie es scheint.
Benutzeravatar
Fanchen
Site Admin
Beiträge: 1116
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
Wohnort: Oldenburg
Gender:
Alter: 31

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Fanchen »

Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 23. Oktober 2022, 13:23Es ist gar kein Konsens oder gar eine Diskussion möglich, weil ihre Sichtweise nämlich die einzig wahre ist. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Nur du hast es anscheinend noch nicht mitbekommen. Das tut mir ehrlich gesagt etwas leid.
Diskussionen find ich gar nicht schlecht, aber wenn ich mir deine letzten Kommentare angucke sieht das nicht danach aus, als läge dir viel daran. :roll:
Davon abgesehen habe ich mit meinem letzten Beitrag Soiled nicht mehr verteidigt, als du sie mit deinem argumentativ auseinandergenommen hast.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Benutzeravatar
Phönix75
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1561
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 09:18
Wohnort: Berlin
Beziehungsstatus: Single
Gender:
Alter: 49

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Phönix75 »

@Fanchen

Warum sollte ich noch Argumente bringen? Oft genug wurden diese doch als null und nichtig abgetan von dieser Frau, die sich dann auf wissenschaftliche Quellen beruft und jeden, der dies nicht tut, ist halt doof und ist rechts und frauenfeindlich und rassistisch und antisemitisch und alles was ihr noch dazu eingefallen ist. Du merkst es echt nicht? Wenn jemand ACAB toll findet, sich radikal-links-feministisch engagiert und mit ihren Freizeitbeschäftigungen prahlt und sich damit profiliert und selbst beweihräuchert, dem werde ich an der Stelle nur noch Paroli im Sinne von "dummen Sprüchen" entgegen bringen. Sie interessiert es doch sowieso nicht, was andere denken, also sei es drum. Früher hat man solche Personen versucht zu therapieren, heute versuchen sie ihr soziopathisches Verhalten im Internet breit zu streuen. Sorry, aber irgendwann ist auch mal genug.

Und wenn ich das noch hinzufügen darf... mit der Meinung stehe ich nicht alleine da. Ich spreche es nur aus.
Nichts ist so, wie es scheint.
Archy
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 787
Registriert: Sonntag 23. August 2020, 17:29
Gender:

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Archy »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man irgendwann unter bestimmten Gegebenheit gar keine große Lust mehr auf Diskussionen hat. Persönlich ist mir der Austausch im Zweiergespräch inzwischen sogar lieber. Da kommt für mich mehr bei rum, als wenn ich mich ständig in Diskussionsrunden erklären und verteidigen muß. Oder vll. als Dummchen hingestellt werde. Das verursacht mehr Stress als was es Freude bringt.
Das aber nur Mal meine Meinung am Rande, zu Diskussionen allgemein.
Benutzeravatar
Graphiel
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 552
Registriert: Dienstag 30. Oktober 2018, 16:47
Wohnort: Bielefeld
Beziehungsstatus: In fester Beziehung
Gender:
Alter: 40

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Graphiel »

Soiled hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:10 Bin sowieso der festen Überzeugung, dass es in vielen Fällen gar nicht Verstand vs. Gefühl ist sondern Gefühl vs. Gefühl. Man ist verschossen in eine Person, die kein Interesse hat? Da ist das Zuneigung vs. Zurücksetzung. Beides Gefühle. Oder man ist an wem interessiert, der oder die in einer Beziehung ist? Dann ist das Zuneigung vs. Schuldgefühle.
Das würde ich aus dem Bauchgefühl heraus sogar unterschreiben. Auf der sexuellen Ebene (Stichwort: Fremdverlieben/Fremdgehen) käme dabei manchmal allerdings noch der biochemische Vorgang zum tragen, der den Verstand benebelt. Man sagt ja nicht umsonst, dass verliebt sein auch blöd macht, wie es etwa dieser Artikel beleuchtet.
«Wenn man verliebt ist, wird im Hirn das Wohlfühlhormon Dopamin ausgeschüttet», sagt der Psychotherapeut Thomas Spielmann dazu. «Das bewirkt, dass die Regionen im Gehirn, welche für kühlen Verstand und kritische Beurteilung zuständig sind, einfach abgeschaltet werden.»
und weiter:
«Interessant dabei ist, dass der Serotoninspiegel bei Verliebten gleich ist wie bei schwer zwangsgestörten Psychiatriepatienten», sagt Spielmann.
Der Verstand hält sich in vielen Fällen zwar für den Chef, aber die Realität schaut da manchmal dann doch etwas ernüchternd aus. Zur Verteidigung sehr vieler Leute muss ich allerdings betonen, dass eine ausreichend starke Selbstkontrolle dazu führen kann, dass der Verstand die Oberhand behält. Ganz so hilflos ist "Mensch" gegenüber seinem Biohaushalt dann eben auch wieder nicht. Andernfalls gäbe es neben den Fremdgängern sicherlich nicht auch viele, die es trotz ständiger Versuchungen und Möglichkeiten schaffen ihrem Partner so lange treu zu sein, wie die gelebte Beziehung harmonisch und lebenswert verläuft. ;)

Was mich dann allrdings zu Punkt 2 bringt:
Soiled hat geschrieben: Samstag 22. Oktober 2022, 18:10 Mit Verstand hat das alles eher wenig zu tun. Ich glaub da wird einfach nur ganz oft rationalisiert, weil es ein unangenehmes Eingeständnis sich selbst gegenüber ist, Sklave/-in seiner Emotionen zu sein. Man sieht sich halt gern als halbwegs klarsichtig, selbst wenn man es nicht ist.
Auch hier würde ich (wieder nur Bauchgefühl und persönliche Meinung) durchaus zustimmen, bzw. das ganze noch um ein paar eigene, zugegeben eher misanthropische Gedanken erweitern. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach liegt neben der bewussten Steuerung des Körpers eine der Hauptaufgaben des Verstandes darin, sich für all die emotional gesteuerten Entgleisungen bisweilen die dollsten Rechtfertigungen zurecht zu bauen. Wichtiger als die sachliche Beurteilung scheint es zu sein, dass sich die eigene moralische Bilanz stets gut und richtig anfühlt. Sich selbst so etwas wie "Schuld" oder "Mitschuld" einzugestehen ist für "Mensch" hingegen augenscheinlich etwas ganz ganz schlimmes und nur sehr schwer aushaltbar. Meinem (wie gesagt eher misanthropischen) Weltbild nach passiert dies bei Menschen gleichermaßen und regelmäßig im Kleinen, eher harmlosen Bereich, als auch wie auf der Großen Ebene.
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
Benutzeravatar
Herbstlaubrascheln
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1331
Registriert: Freitag 25. Mai 2018, 09:22
Wohnort: Niederbayern/LK Passau
Gender:
Alter: 38

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Phönix75 und @Fanchen

Ich will und werde mich da gar nicht großartig dazu äußern - ich habe das an anderer Stelle hier schon das eine oder andere Mal getan; und wenn ich es mal wieder für nötig halte, würde und werde ich das auch wieder machen. Dass es tatsächlich eine einzige Person schafft, dass sich andere Leute in die Haare kriegen, finde ich ehrlich gesagt schon sehr faszinierend ;)


Ich persönlich habe immer noch Lust auf Diskussionen hier. Auf harmonische, aber durchaus auch mal auf welche, wo Meinungen auseinander gehen oder aufeinander treffen. Habe ich keinen Stress damit. Dass hier ganz gerne mal gleich abgewertet oder bewusst irgendwelche Aussagen regelrecht verdreht werden, um eben überhaupt erst ab zu werten, fällt mir natürlich schon auf. Da mache ich auch gar keinen Hehl draus. Weitgehend lasse ich es drauf beruhen. Ich erkläre ganz gerne mal was, wenn man mich evtl. mal falsch verstanden hat - wenn man mich aber falsch verstehen MÖCHTE, um mir etwas an zu dichten oder ein bestimmtes Fass auf zu machen, bin ich raus.
Aber: Auch im offline Leben begegnen einem nicht selten Menschen, die sich gerne unter Leuten aufhalten, die sie in ihren Augen eben "weiter unten" sehen als sie sich selbst und denen das dann ein gutes Gefühl gibt; aus ganz unterschiedlichen Gründen. Da ich sowas wenig erstrebenswert finde, halte ich zu den meisten Dingen einfach nur die Klappe - außer, irgendwas geht mir massiv auf den Pegel. Ansonsten bin ich dann doch eher friedlich.

Und:
Der Vergleich zwischen Beziehungskram und Gefühlen zu Kindern/Hunden/Arbeitskollegen wasauchimmer hinkt ja schon alleine deswegen, weil es sich hier um vollkommen (!) unterschiedliche Gefühle handelt. Unmöglich, diese Dinge in einen Topf zu werfen und damit zu argumentieren.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
Benutzeravatar
Lylia
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 116
Registriert: Samstag 13. April 2019, 22:14

Re: Verstand vs. Gefühl

Beitrag von Lylia »

Durante hat geschrieben: Sonntag 16. Oktober 2022, 17:03
Auch wenn ich sowas jetzt nicht aus erster Hand kenne, aber das Problem beim sogenannten "Auseinanderleben" ist eher dass die Leute es vor lauter Alltag einfach nicht merken. Ein schleichender Prozess und irgendwann nach Jahren die wie im Flug vergangen sind wachen diese Leute dann eines Morgens auf und denken sich: "Wer ist das eigentlich neben mir im Bett? Und was will ich mit dem eigentlich...?"
Könnte man das verhindern? Bestimmt würd ich vermuten, aber wie gesagt, die Leute merken gar ja nicht dass sie sich gerade "auseinanderleben"... der Mensch ist da erstaunlich ignorant (und leidensfähig) in solchen Dingen.
Ich stimme dir da auch zu, es ist ein schleichender Prozess, vor allem wenn wir fast nur noch auf Arbeit sind und kaum noch Freiraum und damit Zeit für den Partner freimachen können. Alles ist sauteuer es muss immer mehr Geld her und dafür wird immer mehr Zeit aufgewendet, die wir anderswo abziehen zum Nachteil von Partner und Freunden oder Familie, das muss sich gesellschaftlich endlich ändern.

Es gibt viel zu viele Singles was ein Anzeichen dafür ist, dass der Mensch keine Zeit mehr für sich und für andere übrig hat und wofür ? Nur um wohnen, essen und sich anziehen zu können?

Hinzugefügt nach 4 Minuten 27 Sekunden:
Fanchen hat geschrieben: Sonntag 23. Oktober 2022, 14:08
Diskussionen find ich gar nicht schlecht, aber wenn ich mir deine letzten Kommentare angucke sieht das nicht danach aus, als läge dir viel daran. :roll:
Davon abgesehen habe ich mit meinem letzten Beitrag Soiled nicht mehr verteidigt, als du sie mit deinem argumentativ auseinandergenommen hast.
Mal ganz neutal nachgefragt: geht es euch hier eigendlich zu gut?
Wir stehen möglicherweise vor dem dritten Weltkrieg, es gibt seit Corona offene Spaltung der Menschen in "für und gegen", wir haben ne Inflation die an die Existenz geht, Öl und Energieversorgung steht auf der Kippe und ihr müsst hier rumstreiten?

FASST euch mal alle am KOPF !!!

Und hat @Phönix75 nicht recht mit dem was er sagt? Ich finde indeutig: JA !!