Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

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Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona

Ja
18
36%
Nein
26
52%
Mir egal
6
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 50
abdurrazzaq
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von abdurrazzaq »

@Charlotte Sometimes

Auch das einst von uns so geliebte Einhorn am Dammtor hat die 2G-Option umgesetzt. Und wie ich von anderen so mitbekommen habe, scheint der Laden jetzt besser zu brummen als unter 3G-Bedingungen. Und wenn dann eventuell wie bei uns in Niedersachsen bei 2G auch in Hamburg endgültig die Maske fällt, und die wird fallen, werden wohl noch mehr Restaurants, Bars, Kneipen, Klubs, usw. auf 2G umsteigen, sofern das Personal geimpft oder genesen ist.
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Charlotte Sometimes
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@abdurrazzaq

Dann ist es halt so, ich bin eh unsozial und meide Menschmengen. :lol:
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Fanchen
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Fanchen »

Charlotte Sometimes hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 20:53 Wenn es um wahre Solidarität ginge und nicht um reinen Egoismus,dann würde man auch mal die andere Seite immerhin ein Fünftel der Gesellschaft zu Wort kommen lassen.
Es wird ja niemandem das Wort verboten. Nur scheint es eben keine überzeugenden Argumente gegen Impfen zu geben.
Charlotte Sometimes hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 20:53 Youtube ,Twitter ,Facebook und Co löschen Beiträge von Menschen ,die durch die Impfung Schaden erlitten haben oder gar Todesfälle zu beklagen haben.
Viele dieser Beiträge sind halt einfach Meinungsmache mit erfundenen Geschichten.
Charlotte Sometimes hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 20:53während Geimpfte (die auch ansteckend sind...siehe Münster 2G Party) das Virus fröhlich verbreiten können.
Das klingt jetzt aber ziemlich feindlich Geimpften gegenüber. :roll: Dass Impfungen keinen absoluten Schutz darstellen ist hinlänglich bekannt, das ist ja auch nicht erst seit Corona so. Das Risiko ist aber wesentlich niedriger, sowohl für eine Erkrankung, als auch für das Verbreiten. Den Kritikpunkt finde ich alles andere als fair.
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Charlotte Sometimes
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@Fanchen
Ich denke ,ich kann mir da durchaus zutrauen was ich für fake bzw. nicht fake halte.
Das beweist dir jetzt gar nicht nichts ich weiß, aber ich habe Bilder gesehen, da würde dir das Schütteln kommen.


Das klingt jetzt aber ziemlich feindlich Geimpften gegenüber. :roll: Dass Impfungen keinen absoluten Schutz darstellen ist hinlänglich bekannt, das ist ja auch nicht erst seit Corona so. Das Risiko ist aber wesentlich niedriger, sowohl für eine Erkrankung, als auch für das Verbreiten. Den Kritikpunkt finde ich alles andere als fair.
Ich bin Geimpften keineswegs feindlich gegenüber gestimmt,im Gegenteil ich finde diese Spaltung,in der Gesellschaft ist eine Katastrophe... meine Sis ist z.B geimpft,ist vollkommene Risikopatientin...da sage ich ja gar nichts...
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Fanchen
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Fanchen »

Von was für Bildern sprichst du?
Ansonsten kannst du ja Artikel zu Impfkomplikationen gerne posten, damit man das einordnen kann.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von abdurrazzaq »

@Charlotte Sometimes

Du schreibst, du meidest Menschenmengen und gründest selbst eine Selbsthilfegruppe, um dich mit dir gleichgesinnten Menschen zu treffen und auszutauschen. Wann beginnt bei dir eine Menschenmenge? Oder trefft ihr euch nur virtuell? Oder ist dein unsoziales Wesen gar nur Satire?
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Soiled

Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Soiled »

Ich hab halt meine Meinung geändert. Deal with it. :sunglasses:

Btw: Freiwillig Ungeimpfte ändern im Normalfall ihre Meinung zur Impfung auch sobald sie erkranken, um einen Schwenk zu eigentlichen Thema zu machen.
Sieht man schön in (zugegebenermaßen etwas ekligen) Schadenfreude-Subreddits wie r/HermanCainAward oder r/COVIDAteMyFace. Da werden Postings auf Social Media von Impfgegner·innen (meistens anonymisiert, sofern keine Promis) gezeigt, und dann welche vom Krankenbett sowie Nachrufe. Ganz oft mit einem GoFundMe am Schluss, weil die Beerdigung halt kostet. Menschlich gesehen ist sowas natürlich eher unfein, eh klar. Aber mein Ärger schlägt dann sehr schnell in Mitleid um. Insbesondere die Kinder der Verstorbenen tun mir leid - die Erkrankten werden ja immer jünger, Schnitt ist hier in den Spitälern iirc so um die 40, da hat man oft noch (kleine) Kinder. Und Eltern zu haben, die sich nicht impfen lassen wollen, ist zwar schon ziemlich doof, aber gar keine Eltern mehr zu haben ist noch viel beschissener ...

Mit einer (allgemeinen) Impfpflicht würde man auch das Leben von diesen tragischen Gestalten retten. Aber auch eine berufsgebundene würde vermutlich schon sehr viel helfen, denke ich. Gesundheitspersonal, Lehrer·innen und Erzieher·innen, Künstler·innen, reiseintensive Tätigkeiten, hochfrequentierter Einzelhandel ... In einem Autohaus dürfte es nicht so kritisch sein (ist groß und wenig Leute), aber wenn ich dran denke, dass in Supermärkten, Drogerien, billigen Klamottenläden usw. noch ungeimpfte Verkäufer·innen rumspringen wird mir echt anders. Da irgendwelche Kontakte nachzuvollziehen ist doch ein Ding der Unmöglichkeit.
antares hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 09:28 Jene Person hat aber die Möglichkeit, diese Ängste zu verringern, in dem sie sich mit der Situation (ich fühle mich unter Druck gesetzt, weil...) auseinandersetzt und anders bewertet .
Prinzipiell stimme ich Dir absolut zu. Allerdings erfordert eine derartige Auseinandersetzung mit seinen Gefühlen ein gerütteltes Maß an Selbstreflektion, und das ist leider nicht jedem gegeben.
Ich glaub viel kindlicher Trotz spielt da auch noch mit rein, in die Richtung "Jemand sagt mir, was ich machen soll? Da mache ich aus Prinzip schonmal das Gegenteil!" Per se ist Sturheit und Trotz ja nichts schlechtes und kann durchaus produktiv und ein guter Motivator sein - wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht könne ist meine erste Bauchreaktion "Lol, na aber hallo, das werden wir ja sehen!" und versuche das Gegenteil zu beweisen, indem ich mich an die Arbeit mache. Aber wenn Trotz zu einer blinden Verweigerungshaltung führt ist er natürlich eher dumm.

Oh, btw: Gestern waren schon 603 Wiener Schulklassen in Quarantäne. Das sind um die 12.000 Schüler. Und natürlich auch 12.000 Eltern(paare), die da mit reingezogen werden. Die Bundesschülervertretung fordert eine Impfpflicht für Lehrende. Muss man sich auch mal vorstellen - es gibt Lehrende, die die ihnen anvertrauten Kinder sowie deren Familien nicht schützen wollen. Ich wüsste echt nicht, was ich machen sollte, wenn ich solche Kolleg·innen hätte.
Das ganze könnte mir ja theoretisch wurscht sein - ich mag keine Kinder, und Eltern auch nicht. Aber wenn selbst ich es schaffe, Verständnis dafür aufzubringen, sollte das für Leute mit deutlich mehr Empathie als ich sie habe ein Klacks sein, oder?
BitCat hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 19:14 Das könnte man damit erreichen dass Freizeitaktivitäten die mit anderen Menschen zu tun haben nur für Geimpfte stattfinden.
Na ja, Arbeit gibt's ja schließlich auch noch. Ich glaube kaum, dass die vielen Leute, mit denen ich morgens in der gerappelt vollen Straßenbahn fahre, alle auf dem Weg zu Freizeitvergnügen sind. Nicht jeder genießt den Luxus von Home Office.
Fanchen hat geschrieben: Donnerstag 16. September 2021, 23:07 Ansonsten kannst du ja Artikel zu Impfkomplikationen gerne posten, damit man das einordnen kann.
Würde mich ja auch interessieren. Und wenn man direkt danach fragt kann ja wirklich keiner draus konstruieren, dass irgendwem das Wort verboten wird - ganz im Gegenteil.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Soiled
Ich mach' jetzt mal nen kleinen Ausreißer, weil ich an der Aussage grad so irrtitiert hängen geblieben bin. Du magst keine Eltern? - Denkst du nicht, dass auch Eltern im speziellen vollkommen unterschiedliche Menschen sind? Dann könnte ich ja auch ankommen und sagen "Ich mag keine Piloten" oder "Bauarbeiter kann ich nicht ausstehen" - ich meine, juckt eh keine Sau, ob jemand nun sowas sagt oder nicht und ich fühle mich da nun auch nicht irgendwie persönlich angegriffen, aber trotzdem sehe ich da einen ziemlichen Logikfehler in der Aussage. So ganz generell. ;)
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Soiled

Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Soiled »

Das Thema mit den Kindern und Eltern hatten wir bereits in einem anderen Thread, wo ich meine Einstellung schon mal dargelegt hab. Nicht wirklich nötig, das hier großartig zu wiederholen.
Und Bauarbeiter und Piloten mag ich tatsächlich auch nicht besonders. Männer in Berufen mit einer niedrigen Frauenzahl sind leider nun mal überdurchschnittlich häufig Sexisten, oder aber sie haben kein Problem mit Sexismus, oder sie sind blind gegenüber Sexismus. Liegt hauptsächlich dran, dass sie zu selten Frauen treffen, die ihnen den Kopf zurechtrücken. (Du hast ja ausschließlich von Männern gesprochen, warum auch immer.) Ich mag übrigens auch keine Börsenspekulant·innen, keine Soldat·innen und Polizist·innen, keine Esoteriker·innen ... bin mir sicher, dass da jede/r so ein paar Gruppen hat, die er oder sie nicht leiden kann.
"Mögen" ist übrigens nur eine rein innere, emotionale Sache, basierend darauf, wie viele negative Gefühle Menschen oder Dinge in einem auslösen. Mit den tatsächlich daraus resultierenden Handlungen hat das wenig zu tun. So extrem wie bei Leuten, die aus Abscheu vor Menschen ihre Wohnung nur noch ungern verlassen, ist es eh nicht bei mir. :lol:
Und ich wünsche Leuten, die ich nicht leiden kann, natürlich auch nicht den Tod, oder dass sie leiden. Ganz im Gegenteil, ich freu mich tierisch über solche Aktionen wie die mobilen Impfteams der Stadt (Link), die die Schulen abklappern und niedrigschwellig Impfungen für Schüler und Lehrpersonal anbieten. Um wieder auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen. Hab schon von einigen Jugendlichen direkt gehört, dass sie sich gern impfen lassen wollen, aber Angst davor haben, dass ihre impfverweigernden Eltern das mitbekommen. Da ist so eine Angebot wie an Schulen natürlich perfekt. Ob so eine Heimlichtuerei der Eltern-Kind-Beziehung gut tut ist natürlich fraglich, aber in dem Alter hat man ja eh sooooo viele Sachen, die man seinen Eltern nicht sagt, da kommt das auf die eine auch nicht mehr an.

Abgesehen davon: Der brandneue Artikel vom Volksverpetzer (Link) spricht mir aus der Seele.
Und die Sache mit den weißen Fähnchen für jedes Corona-Opfer ist eine brillante Visualisierung (Link). Sowas bräuchten wir hier auch.
Herbstlaubrascheln
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Soiled
Joa, das stimmt schon, in anderen Themen kam es schon immer mal durch, dass Du Kinder nicht magst - das hatte ich auch nicht angesprochen; sondern ja eher Deine Aussage, dass Du eben Eltern nicht magst. Und es ist mir ein Rätsel, wie man so sehr pauschalisieren kann. *schulternzuck* Aber nun gut, wenn Du es nicht näher ausführen willst oder kannst, ist`s auch gut.
Du scheinst extrem viele Bauarbeiter und Piloten zu kenne, dass Du auch hier so sehr pauschalisieren kannst. Wahrscheinlich gibt es halt auch einfach Menschen, die einen wesentlich krass größeren Bekanntenkreis als ich haben.
Dass man es tatsächlich wagt, zu sagen, dass Männer in bestimmten Berufsgruppen überdurchschnittlich häufig Sexisten sind, finde ich eigentlich eher traurig als irritiert, aber sei`s drum. Woher hast Du das? Aus irgendwelchen Statistiken? Und was liegt diesen denn zu Grunde? Befragungen a`la "Guten Tag, Herr Automechatroniker, würden Sie sich selbst als Sexisten bezeichnen?" :roll: Sorry, ich find`s schräg. I

Und nö, ich persönlich habe keine "Gruppen", die ich nicht leiden kann. Ich finde es etwas eigenartig, hier seitenweise über Rassismus und Frauenfeindlichkeit zu diskutieren und dass wohl angeblich so gut wie jeder Mensch zu Vorurteilen gegenüber bestimmten Menschen neigt, aber im gleichen Atemzug zu sagen "Naja, mei, jeder hat so seine Gruppen, die er halt einfach nicht leiden kann." :shock: - Und ja, ich weiß, dass das nicht das Gleiche ist. Das Denkschema an sich aber sehr wohl und ganz ehrlich - mich irritiert dieser Widerspruch ganz enorm.

Ich spreche nicht von "Männern". Ich habe von Berufsgruppen gesprochen. Diese Schreibweisen tun in meinen Augen weh; ich habe den Beruf aus reiner Bequemlichkeit so geschrieben. Und anbei, als recht selbstbewusste und emanzipierte Frau (nun fast 18 Jahre lang alleinerziehend und durchgehend voll berufstätig - joa, für Dich mag das vielleicht nicht dem Bild einer emanzipierten Frau entsprechen, da Du ja auf Eltern wohl nicht so gut kannst, für mich aber sehr wohl ;)), würde ich persönlich gar nicht auf den Gedanken kommen, mich durch eine Schreibweise als Frau ausgegrenzt zu fühlen.

Um nun nach meinem enormen Redefluss (zu viel Kaffee vielleicht, wer weiß...) doch noch zum eigentlichen Thema zurück zu finden:
Ich habe (beruflich und auch als Mutter) recht viel Kontakt zu Jugendlichen und habe es eigentlich genau anders herum mitbekommen, was dieses Impf-Thema angeht. Sehr viele haben sich, trotz eigener Unsicherheit, ihren Eltern zuliebe impfen lassen. Andere wiederum entscheiden selbst, was sie machen oder eben nicht. Wir wissen ja alle, dass Jugendliche grundlegend erst einmal ganz gerne das Gegenteil von dem machen, was ihre Eltern gerne hätten ;) - Bitte hier die Ironie nicht überlesen.
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