Da du hier auf meinen Kommentar verweist:Rin.Kagamine hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 20:39 https://dunkle-arche.de/viewtopic.php?f ... fer#p23995 hier findet man den Kommentar der es als Vorschlag mal gebracht hat.
Meine Frage war nicht „Wie wird man Mitläufer?“, sondern, wie man an Mitläufer (oder unsichere Personen) herankommt, um sie zum eigenständigen Denken und Handeln zu bringen. Z.B. Leute, die in der Naziszene herumhocken, denen man aber die Augen öffnen könnte - mit welchen Argumenten kann man jemanden zum Nachdenken und Hinterfragen der Propaganda bringen? (Scheint ja nicht ganz trivial zu sein, denn an offensichtlichen Gegendarstellungen fehlt es doch eigentlich nicht? Oder liegt das nur an meiner eigenen „Blase“?)
Wie kommt man überhaupt an so jemanden heran, wo man doch nach dem Weltbild so einer Szene der zu bekämpfende Feind ist und ernsthaftes Diskutieren oft überhaupt nicht möglich ist?
Ich bezog mich dabei auf diesen Kommentar von @BlackDog, mich hätte hier interessiert, welcher winzig kleine Gedanke so ausschlaggebend war:
BlackDog hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 21:00Gerüchten zufolge gibt es etwas, daß nennt sich Selbstreflektion, oder Meinungsänderung. Ich hab auch schon mal davon gehört, daß es Menschen geben soll deren Augen sich geöffnet haben, nachdem sie Jahre lang blind und tastend durch die Welt stolperten.blacksister´s ghost hat geschrieben: ↑Freitag 15. Mai 2020, 21:21 Was ich für mich jetzt für eine Verbindung nich klar bekomm is die, wie man erst als kleiner Nazi durch die Gegend laufen kann und dann zu den Schwarzen übersiedelt. ...
Und Mitläufer ist so ein geflügeltes Wort. Meiner Erfahrung nach, benutzt es der linke Flügel gerne für Rechte die sich ihrer Sache noch nicht sicher sind, noch nicht diesem sturen Wahnsinn verfallen sind. Menschen die man eigendlich recht leicht umstimmen könnte, würde man nicht gleich Steine auf sie schmeißen. Das ist jetzt keine Anklage, muss jeder für sich selbst Wissen ob er nem rechten Mitläufer sagt, daß er dumm ist und die Fronten verhärtet oder ob er ihm ein paar Gedankenansätze mitgibt, damit er selbst mitbekommt wie falsch seine Zukunft ist. Ich war kein Mitläufer, mich hätte da kein verbales Argument mehr herausgeholt. Ich war definitiv zu sehr konditioniert. Ich verdanke es nur einem winzig kleinen Sache, dass ich mich nach und nach aus diesem Wahnsinn befreien konnte. Das waren aber keine Steine, keine dummen Sprüche, keine Protest demos, auch keine Abgefackelten Autos, auch nicht das angespuckt werden oder fliegende Bierflaschen. Es war nur ein winzig kleiner Gedanke in die richtige Richtung. Wird aber zu OT denke ich.