Kann ich so unterschreiben.Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 13:05 Diese Erfahrung habe ich auch gemacht aber auch Erfahrungen die das genaue Gegenteil aussagen. Manche können dann halt wirklich überhaupt nicht mehr mit Menschen, und laden ihre Probleme auf andere ab und machen sie somit ebenfalls Kaputt...
Ich kenne es aber auch das Leute die einiges durchgemacht haben einfühlsamer sind...
Ich hab ja (nur mal als Beispiel) in meinem Bekanntenkreis auch ein paar (Ex-)Junkies, und was die an Leid, Tod und Elend mitbekommen bzw. mitbekommen haben ... das geht auf keine Kuhhaut. Tritt ja gerne auch in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen auf. Aber das macht sie weiß Gott nicht automatisch zu besseren Menschen. Sind aber auch ein paar absolut großartige Leute dabei.
Zum Thema:
Naja ... daß man am besten mit Menschen "kann", die einem ähnlich sind, ist ja eh logisch. Ich mag's ja auch, eben weil der Umgang mit ihnen so einfach ist - ich muss mich nicht groß erklären, die verstehen mich auch so (und umgekehrt). Die gehören allerdings nicht zwingend der Schwarzen Szene an.
Aber ich mag auch Leute, mit denen ich weniger gemeinsam habe, weil ich durch die einfach mit neuen Sachen und Sichtweisen konfrontiert werde. Ich hab ja jahrelang über Disney geschimpft, weil ich das Gefühl hatte, daß die mir meine geliebten Geschichten weichspülen und kaputtmachen. Nachdem ich aber mehr Amis kennengelernt habe, die von den Originalen keine Ahnung hatten (wie auch?), sah ich das deutlich entspannter. Disney ist für die eine Kindheitserinnerung, so wie für mich eben Kipling oder Andersen im Original, denen indirekt ihre Herkunft vorzuwerfen macht mich doch zu einem vollkommen ignoranten Ekel. Die Welt dreht sich ja bekanntermaßen nicht um mich.