Ich denke, gerade in der Kindheit gibt es da durchaus ein paar Dinge, die einen durchaus etwas prägen können, was dieses ganze Beziehungs-Ding angeht. Das ist nun kein Wissen aus Büchern, sondern eher etwas, was mir in meinem Umfeld generell so auffiel. Trifft natürlich nicht auf alle Menschen zu, aber durchaus auf den einen oder anderen. Ich selbst hab`mit 9 Jahren die recht hässliche Scheidung meiner Eltern hautnah mitbekommen und die traurigen, scheußlichen Jahre, die das vorher schon ankündigten und ich würde nicht behaupten, dass das meine innere Haltung zu anderen Menschen, meine Vertrauen, meine Emotionen, meine Vorsicht und meine Bindungsfähigkeit nicht beeinflusst hätten. Klar, bei anderen Menschen lief`s einfach so, dass sie schlimme Dinge in Beziehungen erlebt haben und deswegen keinen Bock drauf haben, banal gesagt. Auch das kann ich nachvollziehen.
@blacksister´s ghost
Ich kann`s schon verstehen, dass Du stolz drauf bist, alles alleine auf die Reihe zu bekommen - ein wirkliches Argument ist das aber irgendwie nicht *lächel* - Man hat doch nicht nur deswegen einen Partner, damit der einem Dinge abnimmt, die man selber nicht so hinbekommt

Ich weiß schon, wie Du es gemeint hast, aber das wollte ich jetzt noch irgendwie anmerken. Abgesehen davon bedeutet Partnerschaft ja nicht immer eine Abhängigkeit, egal in welchen Bereichen. Wenn das so ist, wäre das ja ein ganz schlimmer Zustand. Ich hab`selbst einige Jahre gebraucht, um fest zu stellen, dass ich mit der Annahme, ich sei nur frei, wenn ich alleine bin, nicht ganz richtig lag. Zumindest für mich persönlich halt nicht.
Andere Baustellen gibt`s natürlich immer, dazu kann man ja schlecht irgendwas sagen; die hat jeder und immer und die verändern sich mit der Zeit.