Hier wird kaum mehr getestet als in anderen Ländern. Das wurde gestern auch so bestätigt in Hart aber Fair. Da werden Leute, die in einem Risikogebiet leben (NRW) und diverse Symptome zeigen nicht getestet und nach Hause geschickt. Und ein drohender Mangel an Tests wurde auch schon angekündigt. Das Gesundheitssystem besser? Naja, schlechter geht immer, aber im Vergleich zum DDR-Gesundheitssystem kackt das hier immer noch ab. Hier wird auch nur auf Verschleiß gefahren und überall aufs Geld geschaut. Pflegekräfte eingespart und nur soviel Betten vorgehalten, wie auch ausgelastet (im Normalfall) werden können. Und wenn man dann noch den üblichen Spießrutenlauf dazu nimmt, wenn man mal zeitnah einen Termin braucht, dann zeigt sich, wie toll das Gesundheitssystem ist. Mangel an allem.
Das es bis jetzt recht glimpflich verläuft, scheint an der relativen Früherkennung zu liegen und dem konsequenten Hinterleuchten der Infektionsketten, ähnlich wie in Südkorea. Als ich las, dass viele Gesundheitsämter am Wochenende keine Daten liefern und diese erst am Dienstag richtig nachgeliefert werden, kann es also durchaus sein, dass heute noch mal eine Schippe drauf kommt.
Das es in den südlichen Ländern soviel mehr Tote gibt, kann tatsächlich daran liegen, dass dort Familien ziemlich dicht in mehreren Generationen in einem Haus leben. da greift das schnell um sich. Aber hier, wo man generell sozial deutlich mehr Abstand wahrt und Familie für viele ein Fremdwort ist, kann das zumindest in dieser Hinsicht ein Vorteil sein.
Aber Hauptsache Frau Merkel wird täglich getestet, was auch kritisiert wurde.
Das macht erst Sinn, wenn sich Symptome einstellen.
Nichts ist so, wie es scheint.