Das dunkle Thema der Welt
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Generell bringt es wenig, sich auf Kosten des Staates auszuruhen. Wobei ich anmerken muss, dass "auf Kosten" nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe mal auf einer linken Seite etwas zu Kapitalismus, ständiges Wachstum und soziales Ungleichgewicht gelesen. Die meisten haben in die Sozialkassen eingezahlt und sind keine faulen Penner. Aber ein Arbeitsloser ist für die Wirtschaft durchaus hilfreich. Er kann sein Arbeitslosengeld (von Hartz IV will ich garnicht reden) nämlich nicht wirklich ansparen, sondern pumpt es meist 1:1 wieder in den Wirtschaftskreislauf. Wohingegen wohl die Leute, die in den höheren Einkommensschichten zu gegen sind, die Kohle zur Seite legen und nur einen Teil wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf bringen. Ich will das garnicht werten, aber anmerken, dass ich bspw. kaum etwas angespart habe, außer eine Privatrente, die genauso wie die staatliche Rente, spätestens zu Beginn meiner Rente nichts mehr wert sein wird.
Wenn sich jetzt zunehmend mehr Menschen hinstellen und sagen, "ich habe keinen Bock auf Arbeit", juckt das keinen. Zwar wird der Sozialstaat explodieren und nach Wegen suchen, die Arbeitsverweigerer zu sanktionieren, aber für jeden freien, nicht besetzten Arbeitsplatz wird sich eine billige, zumeist ungelernte Arbeitskraft aus dem Ausland finden. Einen Effekt wie in Dänemark bspw. wird es hier niemals geben. Dort wirbt man sich gegenseitig die Arbeitskräfte ab und zahlt dann auch demensprechend hohe Gehälter und Ablösen. Aber dort will man auch garnicht irgendwelche Billigarbeitskräfte im Land haben. Hier interessiert es niemanden. Es wird nur stets von Fachkräftemangel gefaselt. Der würde aber garnicht bestehen, wenn man die Leute ordentlich ausbildet und ihnen dann auch dementsprechend ordentliche Gehälter zahlen würde.
Wenn sich jetzt zunehmend mehr Menschen hinstellen und sagen, "ich habe keinen Bock auf Arbeit", juckt das keinen. Zwar wird der Sozialstaat explodieren und nach Wegen suchen, die Arbeitsverweigerer zu sanktionieren, aber für jeden freien, nicht besetzten Arbeitsplatz wird sich eine billige, zumeist ungelernte Arbeitskraft aus dem Ausland finden. Einen Effekt wie in Dänemark bspw. wird es hier niemals geben. Dort wirbt man sich gegenseitig die Arbeitskräfte ab und zahlt dann auch demensprechend hohe Gehälter und Ablösen. Aber dort will man auch garnicht irgendwelche Billigarbeitskräfte im Land haben. Hier interessiert es niemanden. Es wird nur stets von Fachkräftemangel gefaselt. Der würde aber garnicht bestehen, wenn man die Leute ordentlich ausbildet und ihnen dann auch dementsprechend ordentliche Gehälter zahlen würde.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
@ Herbstlaubrascheln
Um deine Frage noch zu beantworten. An der momentanen Situation im Land ändert meine heutige Einstellung dazu nichts. Da stimme ich dir zu.
Viel mehr hilft sie mir selbst um mich wieder sammeln zu können und neue Kräfte zu tanken.
Mir geht es einfach nur darum was ich bereits dazu geschrieben habe. Ich habe noch so viele Arbeitsjahre vor mir, warum also mal nicht für ein paar Monate die Zeit nutzen?
Auf der einen Seite schade ich mir selbst da ich in der Zeit mit sehr wenig Geld klar kommen muss, auf der anderen Seite, dankt es mir mein Körper der mal für eine kurze Zeit zur Ruhe kommen kann.
Das ist meine Meinung dazu, verstehen muss sie zum glück keiner und zum Glück kann das jeder noch selbst für sich entscheiden.
Um deine Frage noch zu beantworten. An der momentanen Situation im Land ändert meine heutige Einstellung dazu nichts. Da stimme ich dir zu.
Viel mehr hilft sie mir selbst um mich wieder sammeln zu können und neue Kräfte zu tanken.
Mir geht es einfach nur darum was ich bereits dazu geschrieben habe. Ich habe noch so viele Arbeitsjahre vor mir, warum also mal nicht für ein paar Monate die Zeit nutzen?
Auf der einen Seite schade ich mir selbst da ich in der Zeit mit sehr wenig Geld klar kommen muss, auf der anderen Seite, dankt es mir mein Körper der mal für eine kurze Zeit zur Ruhe kommen kann.
Das ist meine Meinung dazu, verstehen muss sie zum glück keiner und zum Glück kann das jeder noch selbst für sich entscheiden.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Dem, was Phönix geschrieben hat, habe ich nix mehr hinzuzufügen; er hat kurz und knapp alles gesagt, was es zu sagen gibt.
@Red
Genau da drum ging es mir ja - dass das, was Du bezüglich Arbeiten und Auszeit und was auch immer gesagt hast, zum eigentlichen Thema des Threads ja nichts beiträgt und deswegen hatte ich noch mal nach gefragt, ob ich da vielleicht irgendwas nicht ganz kapiere oder Du es einfach nur so erwähnt hattest.
Und nö - verstehen muss das natürlich niemand, da hast Du recht. Da drum ging`s mir auch gar nicht. *schulternzuck* - will und werd`ich nicht großartig werten. Für das große Ganze ist`s im Endeffekt wohl eher doch kontraproduktiv, aber das sollte hier ja auch gar nicht zur Debatte stehen, denk`ich. Vielleicht hat ja jemand Bock drauf, ein Thema in der Art zu eröffnen...ich wüsste grad nicht so recht, wie ich es formulieren sollte.
@Red
Genau da drum ging es mir ja - dass das, was Du bezüglich Arbeiten und Auszeit und was auch immer gesagt hast, zum eigentlichen Thema des Threads ja nichts beiträgt und deswegen hatte ich noch mal nach gefragt, ob ich da vielleicht irgendwas nicht ganz kapiere oder Du es einfach nur so erwähnt hattest.
Und nö - verstehen muss das natürlich niemand, da hast Du recht. Da drum ging`s mir auch gar nicht. *schulternzuck* - will und werd`ich nicht großartig werten. Für das große Ganze ist`s im Endeffekt wohl eher doch kontraproduktiv, aber das sollte hier ja auch gar nicht zur Debatte stehen, denk`ich. Vielleicht hat ja jemand Bock drauf, ein Thema in der Art zu eröffnen...ich wüsste grad nicht so recht, wie ich es formulieren sollte.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Das dunkle Thema der Welt
@ Herbstlaubrascheln
Das war von mir einfach noch mit "rein geschmissen". Ein klein wenig hat es ja mit der Situation zu tun.
Mir ging es in dem Punkt eigentlich um den Kern das in Deutschland das Rentenalter immer weiter erhöht wird.
Aber wie soll das funktionieren? Mit dem Rolllator ab auf die Baustelle? Wie soll man in dem Alter überhaupt noch auf einem Gerüst herum klettern können?
Es gibt eben noch weit aus mehr Berufe als nur die Bürostuhlpfurtzer. Wie soll das im Alter funktionieren?
Das war von mir einfach noch mit "rein geschmissen". Ein klein wenig hat es ja mit der Situation zu tun.
Mir ging es in dem Punkt eigentlich um den Kern das in Deutschland das Rentenalter immer weiter erhöht wird.
Aber wie soll das funktionieren? Mit dem Rolllator ab auf die Baustelle? Wie soll man in dem Alter überhaupt noch auf einem Gerüst herum klettern können?
Es gibt eben noch weit aus mehr Berufe als nur die Bürostuhlpfurtzer. Wie soll das im Alter funktionieren?
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Nein. Und ich bin immer wieder von neuem überrascht, daß so wenige Leute kapieren, was hier gespielt wird: Das Rentenalter wird immer weiter erhöht. Es ist jedoch nicht geplant, daß die Leute nun jedoch länger arbeiten und erst später in Rente gehen. Allein die Firmen werden schon dafür sorgen, daß niemand bis zum Renteneintrittsalter bei ihnen bleibt und sich mit dem Rollator auf die Baustelle schleppt. Nein, die Leute weiterhin zum jetzt üblichen Alter in ihren Ruhestand verabschiedet. Nur ist der dann vorzeitig. Und das heißt, daß die Leute schlicht und ergreifend weniger Rente ausbezahlt bekommen,
Oder anders ausgedrückt: Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist eine versteckte Rentenkürzung, die sich als solche nie und nimmer durchsetzen ließe.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Grauer Wolf
Das ist der Umkehrschluss aus dieser Sache. Wie du sagst, es ist ein Ding der Unmöglichkeit zum größten Teils.
Das ist doch wie mit der Co2 Steuer. Alles wird geschickt verpackt...
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Re: Das dunkle Thema der Welt
@ Wolf
Ich denke schon, daß es zunehmend mehr Leute geben wird, die bis Ende sechzig oder siebzig arbeiten können, allein schon weil der vorbeugende Gesundsschutz über die Jahrzehnte besser und die ganz harte Arbeit weniger geworden ist. Zudem haben im Bereich des Handwerks die Unternehmen auch ein interesse daran jeden, der noch einigermaßen kann, weiter arbeiten zu lassen, denn es fehlt teilweise schon an Leuten (Man verstehe mich nicht falsch, die deutsche Übersetzung von "Fachkräftemangel" ist für mich immer noch "wir wollen nicht so viel zahlen"...). Und denen, die es nicht schaffen, darf das keine finanziellen Nachteile einbringen. Insofern wäre natürlich mehr als angemessen, die Unternehmen stärker zur Rentenfinanzierung heranzuziehen, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen.
Ich denke schon, daß es zunehmend mehr Leute geben wird, die bis Ende sechzig oder siebzig arbeiten können, allein schon weil der vorbeugende Gesundsschutz über die Jahrzehnte besser und die ganz harte Arbeit weniger geworden ist. Zudem haben im Bereich des Handwerks die Unternehmen auch ein interesse daran jeden, der noch einigermaßen kann, weiter arbeiten zu lassen, denn es fehlt teilweise schon an Leuten (Man verstehe mich nicht falsch, die deutsche Übersetzung von "Fachkräftemangel" ist für mich immer noch "wir wollen nicht so viel zahlen"...). Und denen, die es nicht schaffen, darf das keine finanziellen Nachteile einbringen. Insofern wäre natürlich mehr als angemessen, die Unternehmen stärker zur Rentenfinanzierung heranzuziehen, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Ich denke nicht, dass die Leute in Zukunft länger arbeiten können.
Wenn man sich mal so umsieht, sind viele Leute frühzeitig auf verschiedene Art und Weise sehr krank und ausgebrannt irgendwann; und ich denke nicht, dass das eine vorübergehende Erscheinung sein wird, sondern dass das immer mehr wird.
Dazu kommt noch, dass die Leute immer mehr mit rein arbeiten müssen, was man spart, in dem man weniger Personal einsetzt, vorallem in manchen Branchen; aber wenn man sich so umsieht, ist der Trend doch überall vorhanden. Ich denke, auch das wird sich schnell bemerkbar machen.
Wenn man sich mal so umsieht, sind viele Leute frühzeitig auf verschiedene Art und Weise sehr krank und ausgebrannt irgendwann; und ich denke nicht, dass das eine vorübergehende Erscheinung sein wird, sondern dass das immer mehr wird.
Dazu kommt noch, dass die Leute immer mehr mit rein arbeiten müssen, was man spart, in dem man weniger Personal einsetzt, vorallem in manchen Branchen; aber wenn man sich so umsieht, ist der Trend doch überall vorhanden. Ich denke, auch das wird sich schnell bemerkbar machen.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Gut analysiert, dieser Sicht würde ich mich anschließen.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:03 Ich denke nicht, dass die Leute in Zukunft länger arbeiten können.
Wenn man sich mal so umsieht, sind viele Leute frühzeitig auf verschiedene Art und Weise sehr krank und ausgebrannt irgendwann; und ich denke nicht, dass das eine vorübergehende Erscheinung sein wird, sondern dass das immer mehr wird.
Dazu kommt noch, dass die Leute immer mehr mit rein arbeiten müssen, was man spart, in dem man weniger Personal einsetzt, vorallem in manchen Branchen; aber wenn man sich so umsieht, ist der Trend doch überall vorhanden. Ich denke, auch das wird sich schnell bemerkbar machen.
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Re: Das dunkle Thema der Welt
Ich kann dem auch nur zustimmen. Ich habe jetzt 8 Jahre in einem sozialen Bereich gearbeitet ( nein, meine Ausbildung zähle ich hier nicht dazu) und ich habe in keiner Einrichtung mit dem vorgeschriebenen Personalschlüssel gearbeitet. Was alleine schon durch den Gedanken erschreckt, das 20 Kinder im alter zwischen 6 Monaten und drei Jahren von gerade mal drei Erziehern betreut werden... Aber das ist nochmal ein anderes Thema.
Ich suche gerade nach einem anderen Beruf weil ich nach nur 8 Jahre körperlich kaputt und seelisch komplett ausgebrannt bin. Warum? Ganz einfach: zu wenig Personal, die Gemeinden, Städte und auch die Kirchen kümmern sich weder darum das genug gut ausgebildetes Personal da ist, noch das die Einrichtungen in einem anständigen Zustand sind. Meine letzte Arbeitsstelle habe ich in der Probezeit verloren, weil mein Mann lebensbedrohlich erkrankt ist und ich durch die Gesamtbelastung nach einem Nervenzusammenbruch selbst krankgeschrieben wurde. Ersetzt wurde ich durch eine Sozialassistentin. Aus dem einfachen Grund, weil sie billiger ist als eine Erzieherin. Damit in der Einrichtung die vorgeschrieben drei Leute arbeiten hat man sich einfach noch eine ungelernte Aushilfe dazugeholt. Das ist leider kein Einzelfall. Es mag zwar auf den ersten Blick immer super aussehen, wenn eine Einrichtung für Kinder ja noch zusätzlich Aushilfen bekommt, aber unterm Strich bedeutet es für die Erzieher keine Entlastung sondern das Gegenteil. Eine ungelernte Kraft darf nicht mit den Kindern alleine sein. Sie darf nicht wickeln, wenn man es streng nimmt nicht füttern oder gar erste Hilfe leisten. Zudem muss man alles erklären und auch noch einen extra Blick auf diese Person haben, damit keine ( für gelernte Kräfte meist alltägliche) Vorschriften verletzt oder die Kinder im schlimmsten Fall gefährdet werden. Man hat also im Prinzip eigentlich ein zusätzliches Kind in der Gruppe. Und das soll jemand mitmachen bis er oder sie 65, 70 oder sogar 75 ist? Das schafft keiner, auch nicht bei bester Gesundheit. Meine Mutter macht diesen Job seit 40 Jahren und kann eigentlich schon lange nicht mehr. Sie ist mehr als froh, dass sie in drei Jahren ohne Kürzung in Rente kann. Würde sie jetzt in Rente gehen, wären die Kürzungen so hoch, dass sie davon nicht mehr leben könnte.
Und ich bin sicher, dass es in anderen Berufen nicht besser aussieht. Es ist ja gut dass wir eine bessere gesundheitliche Versorgung haben, aber die nützt nichts, wenn man total kaputt ist wenn man in Rente geht. Da bringt es dann auch nichts mehr.
Ich suche gerade nach einem anderen Beruf weil ich nach nur 8 Jahre körperlich kaputt und seelisch komplett ausgebrannt bin. Warum? Ganz einfach: zu wenig Personal, die Gemeinden, Städte und auch die Kirchen kümmern sich weder darum das genug gut ausgebildetes Personal da ist, noch das die Einrichtungen in einem anständigen Zustand sind. Meine letzte Arbeitsstelle habe ich in der Probezeit verloren, weil mein Mann lebensbedrohlich erkrankt ist und ich durch die Gesamtbelastung nach einem Nervenzusammenbruch selbst krankgeschrieben wurde. Ersetzt wurde ich durch eine Sozialassistentin. Aus dem einfachen Grund, weil sie billiger ist als eine Erzieherin. Damit in der Einrichtung die vorgeschrieben drei Leute arbeiten hat man sich einfach noch eine ungelernte Aushilfe dazugeholt. Das ist leider kein Einzelfall. Es mag zwar auf den ersten Blick immer super aussehen, wenn eine Einrichtung für Kinder ja noch zusätzlich Aushilfen bekommt, aber unterm Strich bedeutet es für die Erzieher keine Entlastung sondern das Gegenteil. Eine ungelernte Kraft darf nicht mit den Kindern alleine sein. Sie darf nicht wickeln, wenn man es streng nimmt nicht füttern oder gar erste Hilfe leisten. Zudem muss man alles erklären und auch noch einen extra Blick auf diese Person haben, damit keine ( für gelernte Kräfte meist alltägliche) Vorschriften verletzt oder die Kinder im schlimmsten Fall gefährdet werden. Man hat also im Prinzip eigentlich ein zusätzliches Kind in der Gruppe. Und das soll jemand mitmachen bis er oder sie 65, 70 oder sogar 75 ist? Das schafft keiner, auch nicht bei bester Gesundheit. Meine Mutter macht diesen Job seit 40 Jahren und kann eigentlich schon lange nicht mehr. Sie ist mehr als froh, dass sie in drei Jahren ohne Kürzung in Rente kann. Würde sie jetzt in Rente gehen, wären die Kürzungen so hoch, dass sie davon nicht mehr leben könnte.
Und ich bin sicher, dass es in anderen Berufen nicht besser aussieht. Es ist ja gut dass wir eine bessere gesundheitliche Versorgung haben, aber die nützt nichts, wenn man total kaputt ist wenn man in Rente geht. Da bringt es dann auch nichts mehr.
Imagination is the only weapon in the war against reality. (Lewis Carroll)