Das dunkle Thema der Welt

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blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

Diesen Punkt hatten wir bereits schon im Beitrag von 9.47 Uhr und auch schon dort, hat er nichts zur Unterhaltung beigetragen.
Da ich davon ausgeh, dass auch nichts sinnvolles nachkommen wird, können wir an diesem Punkt dieses Gespräch als beendet betrachten.
Sollten dir doch noch Argumente einfallen, mit denen man hier arbeiten kann, bin ich einer erneuten Unterhaltung natürlich nicht abgeneigt.
Aber so vergeudet es gerade nur meine Zeit.
Herbstlaubrascheln
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Ich find`s jetzt auch ein bisschen schade, dass das so "geendet" hat, denn eigentlich hätte mich die Antwort auf meine Frage schon auch noch interessiert - Was Phönix sagte, ist natürlich schon nicht unwahr, das will ich gar nicht abstreiten, aber irgendwie hätte ich doch gerne gewusst, warum speziell das "nicht arbeiten" etwas darstellt, was man macht, um die momentane Situation irgendwie zu verbessern oder was auch immer....Zumal man dann ja auch auf Leistungen von einem Staat angewiesen ist, den man ja grundverkehrt und beschissen findet; die "Aktion" da drin sehe ich halt nicht - und ich hab`s nun nicht als Kritik oder sonstwas gemeint.

Was mir generell noch zum aktuellen Schlagabtausch so ein bisschen einfällt:
Man sollte nichts abwerten. Wenn nun jemand "nur" 7 Jahre oder was auch immer Berufserfahrung hat, hat er meiner Meinung nach genau so das Recht darauf, die Klappe auf zu reißen als jemand, der 30 Jahre auf dem Buckel hat. Das würd`ich nicht als Totschlag-Argument bringen. Generell finde ich es immer ein bisschen schwierig, Menschen an Arbeit zu messen - und ja, ich bin selbst Vollzeit berufstätig und würd`das auch nicht anders wollen; nehme aber jemanden, der nun beispielsweise zeitlich weniger arbeitet als ich oder meinetwegen gar nicht, auch nicht weniger Ernst. Der darf auch maulen, wenn er will *lach* Ist nun nicht ausschließlich auf die Diskussion hier bezogen, aber es lag mir grad so auf der Zunge, weil es so ein bisschen durchkommt und ichs schade finde, dass das Thema hier jetzt mehr oder weniger endet. xD
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blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

@Herbstlaubrascheln

Ich will niemanden absprechen, dass er Erfahrug hat, hab ich auch nich getan. Ich schrieb immer dazu "im Vergleich". Aber ich sehe durchaus schon einen Unterschied darin, wielange jemand tätig ist. Schon allein die Möglichkeit der Firmen, die man mitgenommen haben kann. Jede Firma z.B. bedeutet eine neue Erfahrung. Und ursprünglich ging´s ja eigentlich mal um folgende Aussage...
Was ich damit sagen wollte, ich darf sehr wahrscheinlich bis zu meinem Tod arbeiten gehen.
Warum sollte es also schlimm sein wenn ich mir etwas Zeit lasse und mal zwei, drei Monate nicht arbeite? Ich habe noch so viele Jahre vor mir und erst über sieben Jahre hinter mir...
Das klingt für mich nach Erschöpfung und halb tot gearbeitet um´s mal übertrieben zu sagen. Sowas erwarte ich eher, wie bereits geschrieben, von jemanden der z.B. seit über 30 Jahren tagtäglich auf den Bau rennt. Dachdecker, Gerüstbauer...als Beispiel...all solche Knochenjobs. Und dass ihr Beruf nich hart sein kann, hab ich mit keiner Silbe erwähnt...ich find solche Äußerungen aber entsprechend der Berufszeit unangebracht.
Wenn man natürlich nur liest und interpretiert wie es einem gefällt...
Ich hätte auch nix dagegen gehabt ordentlich über dieses Thema zu reden, aber wenn ich 2 mal nur zuhören bekomme, dass ich´s Maul aufreiße ohne Ahnung zu haben, wird´s mir zu dumm. Das sind keine Argumente mit denen ich arbeiten kann und die Art zeigt mir, dass da auch gar kein Interesse auf der anderen Seite ist.


Das ist jetzt auch keine Kritik an deiner Meinung, sondern soll lediglich meine Sicht der Dinge darstellen :) ;)
Herbstlaubrascheln
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Es ging ja auch nicht darum, zu sagen, dass man nach 7 Jahren Arbeit jemandem "Erfahrung" abspricht - natürlich wird jemand, der 30 Jahre in einem bestimmten Beruf arbeitet, mehr Erfahrung haben, als jemand, der es halt nur 7 Jahre gemacht hat bis jetzt. Da drum gings mir auch nicht - es ging mir da drum, dass auch der, der weniger gearbeitet hat, durchaus die Klappe aufreißen darf, was das angeht.
Und ich denke sehr wohl, dass auch Menschen, die bei weitem noch keine 30 Jahre aufm Bau hinter sich haben, durchaus sehr erschöpft sein können. Dazu musst Du Dich ja nur mal umsehen, wie viele Leute total ausgebrannt sind; und das in einem Alter, in dem sie unmöglich so viele Arbeitsjahre hinter sich haben können. Man kann hier also pauschal rein gar nicht sprechen; es kommen ja auch immer noch ganz viele andere Faktoren mit dazu.
Das hab`ich damit gemeint.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Grasblut »

@blacksister´s ghost

HÄ? Also darf nur jemand sich über hohe Arbeitsbelastung beklagen, wenn diese deiner Meinung nach gegeben ist? o.O Was macht dich denn da zur obersten Instanz? Mir persönlich ist es vollkommen scheißegal, warum jemand aus welchen Gründen auch immer nicht mehr im Hamsterrad läuft. Was willste denn machen, wenn jemand nicht arbeiten möchte? Ab ins Arbeitslager und Steine klopfen? Das Hartzvier kürzen, bis der Mensch auf der Straße landet? Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Job, bei dem der Verdienst so gut ist, dass ich nicht mehr 40 Stunden arbeiten muss. Mir persönlich ist das nämlich definitiv zu viel, ich schlafe viel zu wenig und mit Freizeit unter der Woche ist auch nix mehr. Wenn Red mal ein paar Monate durchschnaufen will und dann zu gucken, was sie machen möchte, ist das doch völlig legitim. Und vergleiche mit unseren Großeltern sind doch völlig daneben, schau dir mal die Lebensqualität, Lebenserwartung, Alkoholismus und Suizidrate an.
Zuletzt geändert von Grasblut am Donnerstag 6. Februar 2020, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Grasblut

Meinst Du jetzt mich oder @blacksister´s ghost ? ;)
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

@Herbstlaubrascheln

Nein nein....ich bin gemeint ;)

Da mir aber wieder Dinge unterstellt werden, hab ich gar kein Bock weiter drauf einzugehen.
Ich wüsste nich, warum ich mich immer für meine Meinung rechtfertigen sollte. Bzw. ich mich für Sachen erklären soll, die ich nie gemeint hab.
Und schon gar nich seh ich mich als Oberste Instanz :lol:
Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Donnerstag 6. Februar 2020, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Grasblut »

Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 10:46 @Grasblut

Meinst Du jetzt mich oder @blacksister´s ghost ? ;)
Blacksister, habe ich nun ergänzt
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Also irgendwie reißen hier einige Diskussionen auf einmal immer ab und sind dann ziemlich tot *lach* Find`ich irgendwie schade, aber kann man wohl auch nichts machen...
Die Themen hätten ja durchaus Potential in meinen Augen.
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blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

@Herbstlaubrascheln

Ok...stimmt schon, auf deinen Beitrag könnte ich der Fairness wegen wenigstens eingehen. Immerhin blieb er bei den Fakten, alles andere wäre von mir Scheiße.
Es ging ja auch nicht darum, zu sagen, dass man nach 7 Jahren Arbeit jemandem "Erfahrung" abspricht - natürlich wird jemand, der 30 Jahre in einem bestimmten Beruf arbeitet, mehr Erfahrung haben, als jemand, der es halt nur 7 Jahre gemacht hat bis jetzt. Da drum gings mir auch nicht - es ging mir da drum, dass auch der, der weniger gearbeitet hat, durchaus die Klappe aufreißen darf, was das angeht.
Und ich denke sehr wohl, dass auch Menschen, die bei weitem noch keine 30 Jahre aufm Bau hinter sich haben, durchaus sehr erschöpft sein können. Dazu musst Du Dich ja nur mal umsehen, wie viele Leute total ausgebrannt sind; und das in einem Alter, in dem sie unmöglich so viele Arbeitsjahre hinter sich haben können. Man kann hier also pauschal rein gar nicht sprechen; es kommen ja auch immer noch ganz viele andere Faktoren mit dazu.
Das hab`ich damit gemeint.

Eins vorab, ich will niemanden verbieten sich über seinen Beruf zu beschweren.

Mir ist bewusst, das jeder Mensch eine andere Belastungsgrenze hat. Genauso, dass man nich jeden Beruf miteinander vergleichen kann. Berufe in der der Pflege und Baubranche gehen anders auf den Körper wie z.B. unserer im Handel, der´s auch in sich haben kann. Und die Belastung in einem Bürojob wird man auch nie mit der in unserem Job gleichsetzen können. Wenn wir aber ehrlich sin, dann hat man doch einiges selber in der Hand. Ich kann und sollte mir vorher bewusst sein, was ein Job von mir abverlangt und ob ich mich dem gewachsen fühle. Genauso kann ich im besten Fall bestimmen, wieviel Opfer ich bringe und wieviel ich diesem Job von mir gebe. Mir ist klar, dass die eigene Verfassung sich im Laufe der Zeit verändern kann und auch private Einflüße mit darauf einwirken können. Vor 10 Jahren hätte ich noch locker einen Führungsposten angenommen, würde ich heute nich mehr machen wollen. Das is mir inzwischen viel zu viel Verantwortung. Wenn ich die zwei mal im Monat hab ok, aber nich jeden Tag. Und genauso ist für mich klar, dass ich im Gegensatz zu vor 10 Jahren nie wieder in einem Center arbeiten wöllte. Wo mir damals der Lärm und Trubel nix ausgemacht hat, ist das inzwischen ein Streßfaktor. Ich bin diese Woche jeden Abend mit einem Schädel auf Arbeit raus, weil ich in ner Centerfiliale ausgeholfen hab. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab es selber mit in der Hand was ich mir zumuten will und kann. Und ich habe es selber in der Hand, etwas an Zuständen, die mich unzufrieden machen zu ändern. Sowie ich selber bestimmen kann, wieviel Zeit mein Job in Anspruch nimmt. Man ist nich verpflichtet einen 40 Stunden pro Woche Job anzunehmen.
Genauso gibt´s Möglichkeiten sich auf vernünftigere Weise eine Auszeit zunehmen, wenn man den der Meinung ist diese zu brauchen. Man hat die Möglichkeiten auf Kuren und Ärzte sin die letzten, die einem nich aus dem Verkehr ziehen, wenn es nich mehr geht.
Ich bleib aber dabei, ich find es seltsam, wenn mir jemand mit zwei drei Jahren Ausbildungszeit und vier fünf Jahren Berufszeit so argumentiert. Dort tut sich dann auch schnell die Frage auf, ob man vll. nich doch einfach nur keinen Bock mehr hat.

Das alles kam aber in dem Beitrag hier, der für das Ganze ausschlaggebend war, auch nich rüber. Dort ging es darum, dem Staat einfach den Stinkefinger zu zeigen. Andere und für mich sinnvolle und nachvollziehbare Beweggründe kamen ja nich.