Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

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MitteDerNacht
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von MitteDerNacht »

Grasblut hat geschrieben: Freitag 13. Dezember 2019, 13:33 Das war auf Homosexualität bezogen. Ich bin bisexuell, nicht transexuell :roll:
Gut, mein Fehler.
Ging ja um Genderwahnsinn, da erwartete ich nichts derartiges.
Gut, eine in sämtlichen Tierarten vorkommende Sexuelle Orientierung die sogar Evolutionären Sinn hat, als Krank darzustellen ist in sich schon wieder krank.
Wo kämen wir hin, wenn jeder fragte "Wo kämen wir hin", und keiner ginge um zu gehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen :D
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Mal so eine Frage:
Wie kann es zur einer Diskrepanz zwischen,
geschlechtsbezogenen Identitätsgefühl einer Person einerseits und deren körperlich-biologischer Geschlechtszugehörigkeit andererseits, kommen?

Körperlich-biologischer Geschlechtszugehörigkeit, bedeutet ja "Schwanz oder Titten" ... das ist objektiv festgelegt,
bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen. Ich kenne jemanden mit Schwanz UND Titten. Und das sind keine Adipositas getriggerten Brüste.

Geschlechtsbezogenen Identitätsgefühl, ist ja ein Gefühl ... rein subjektiv.
Das eine hat mit dem anderen, gar nichts zu tun.
Und noch weiter gedacht. Das Identitätsgefühl liegt nicht ursächlich in der Person, sondern in der Gesellschaft.
Man stiftet sich nicht selbst die Identität einer Geschlechterrolle, sondern bekommt sie gelehrt von seinen Mitmenschen.

Das Eine ist körperlich, objektiv und "in der Person liegend",
das Andere ist geistig, subjektiv und "in der Gesellschaft liegend".

Wo ist das Platz für kognitive Dissonanz, oder Leidensdruck?

Der Gedanke ist ja etwa der: "Ich bin mit Penis geboren, fühle mich aber wie eine Person die ohne Penis geboren wurde."
Das ist so als würde man sagen: "Ich bin als Affe geboren, fühle mich aber wie eine Katze."
Woher soll der Affe das wissen können, wie sich eine Katze fühlt? Das ist doch Schwachsinn.
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Charlotte Sometimes
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Der Gedanke ist ja etwa der: "Ich bin mit Penis geboren, fühle mich aber wie eine Person die ohne Penis geboren wurde."
Das ist so als würde man sagen: "Ich bin als Affe geboren, fühle mich aber wie eine Katze."
Woher soll der Affe das wissen können, wie sich eine Katze fühlt?

So etwas in der Richtung habe ich hier auch schon einmal irgendwann,irgendwo geschrieben.
Ich begreife das auch nicht so ganz...
und denke um als Frau sagen zu können: "Ich fühle mich wie ein Mann."
Muss Frau erst einmal wissen wie es ist sich als Mann zu fühlen.^^
Darum würde ich es wohl anders benennen: "Ich fühle mich nicht in der Rolle,die mir die Gesellschaft,als Frau auferlegt hat."
Da jede Kultur unterschiedliche Ideen davon hat ,wie ein typischer Mann oder eine typische Frau zu sein hat,kann man dieses "Gefühl" mMn auch gar nicht pauschalisieren."Männlichkeit" bedeutet für einen Mann aus Mitteleuropa sicherlich etwas ganz anderes als für einen Mann aus z.B Papua Neuguinea.^^ Wo es gewisse ,ziemlich schmerzhafte Einweihungsrituale zur Männlichkeit gibt.xD
So viel von meinem Senf dazu...
Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

MitteDerNacht hat geschrieben: Freitag 13. Dezember 2019, 14:02 Gut, eine in sämtlichen Tierarten vorkommende Sexuelle Orientierung die sogar Evolutionären Sinn hat, als Krank darzustellen ist in sich schon wieder krank.
Es gibt auch nicht-binäre Tiere. Und auch welche, die nicht so aussehen und sich nicht so verhalten, wie man es von ihrem genetischen Geschlecht erwarten würde. Nach Deiner Logik dürfte man demzufolge auch nicht-binäre und trans-Personen nicht als krank bezeichnen. Mein ja nur.
Bloody Arthur

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Bloody Arthur »

Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 13. Dezember 2019, 15:00 Ich bin als Affe geboren, fühle mich aber wie eine Katze."
Du vergleichst hier verschiedene Spezies mit verschiedenen Geschlechtern... Abwegiger geht es dann ja wirklich nicht mehr.
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Jeder Vergleich hinkt per se, Athur ...
nicht nur Nazivergleiche.
Das ist banal und offenkundig, aber schön das du es nochmal erwähnst. Gibt es auch Argumente?
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Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

@Bloody Arthur Naja, es gibt schon ein paar Leute, die sich als nicht "menschlich" sehen. Stichwort Otherkin. Manchmal sind's Tiere, manchmal mythologische Figuren (Drachen, Vampire und sowas), mit denen sie sich identifizieren. Find ich definitiv deutlich seltsamer, als sich wie das andere Geschlecht zu fühlen, aber, mein Gott, sie richten ja keinen Schaden an. Sollen sie.
MitteDerNacht
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von MitteDerNacht »

Soiled hat geschrieben: Freitag 13. Dezember 2019, 18:34
MitteDerNacht hat geschrieben: Freitag 13. Dezember 2019, 14:02 Gut, eine in sämtlichen Tierarten vorkommende Sexuelle Orientierung die sogar Evolutionären Sinn hat, als Krank darzustellen ist in sich schon wieder krank.
Es gibt auch nicht-binäre Tiere. Und auch welche, die nicht so aussehen und sich nicht so verhalten, wie man es von ihrem genetischen Geschlecht erwarten würde. Nach Deiner Logik dürfte man demzufolge auch nicht-binäre und trans-Personen nicht als krank bezeichnen. Mein ja nur.
Wie gesagt, ich schiebe da keinen Hass, halte mich nicht vor denen fern oder sonst was. Sollen die machen was sie wollen.

Wenns als Krankheit eingestuft ist, ist doch gut, sehe ich auch so, dann wird ihnen geholfen. Und natürlich ist es eine Krankheit.#
Wenn dir bei der Geburt ein Bein Fehlt ist es doch auch eine (Vllt Erb-)Krankheit. Genauso halt wenn dir der Penis fehlt und du halt die falschen Hormone hast.
Du "heilst" solche Leute (Transsexuelle) indem du ihren körperlichen Zustand heilst. Wo ist das problem?
Wird dir jeder Arzt sagen, hat mir jeder Transsexuelle den ich persönlich kenne bisher so erklärt. Ist doch alles gut.
Deshalb kriegst du es ja wiegesagt auch von der Krankenkasse bezahlt.
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Kissalonecomplex
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Kissalonecomplex »

Eine Sache die ich nie verstehn werde ist die Tendenz dazu, dass Menschen etwas für sich annehmen und genau dann jemand anderes, den es nicht betrifft, der davon wenn überhaupt nur am Rande etwas mitbekommt und der zum zugrunde liegenden Problem keinen direkten Bezug hat, sich sofort einmischt und sagt: "blödsinn! Was für ein Bullshit! Natur, Gene, Irgendwas halbwissenschaftliches, was meist nichtmal der oberflächlichsten Überprüfung stand hält, darum hab ich Recht und du solltest aufhören damit!"

Das is Veganern so, das is bei White oder Male privilege so und natürlich auch bei der Genderdebatte.

Wer als weißer Cis-Mensch geboren wurde, nie den Leidensdruck verspührt hat in einer gesellschaft in Normen gepresst zu werden, die einem seelisch weh tun oder zumindest "im Schritt zwicken wie sau" (Metapher), dem kommt es leicht über die Lippen zu sagen "Das is doch alles albern. das gabs früher nicht, warum brauchen wir das heute? Is doch alles nur Hysterie, usw."
Diese Menschen möchte ich daher fragen wie sie zu den geistigen Erkrankungen der Seele stehen. Wie sie zu Viren und Bakterien stehn. Wie sie zu all den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Entdeckungen der Natur- und Sozialwissenschaften stehn, die es "früher nicht gab und trotzdem waren alle glücklich!"

Eine Frau mit Borderline war früher nur "hysterisch" und bekam Drogen und vaginale Stimulanz durch den Arzt verschrieben, bis irgendwer sagte "is da evtl. mehr als das was wir bisher als normal und richtig empfunden haben?"
Wir gingen ewig davon aus dass es überall auf der Welt nur 2 Geschlechter gibt und lernen erst seit kurzem dass die meisten nicht-christianisierten Gesellschaften 3te, 4te oder noch mehr Geschlechterrollen hatten
Wir gingen lange auch von aus Menschen sein von Gott gemacht, bis Darwin kam...
Um mal zu zitieren:
Jeder Vergleich hinkt per se, Athur ...
Aber das macht es nicht weniger wahr zu sagen, dass "Mich hats nie betroffen, also hab ich das recht es für ungültigen Humbug zu erklären!" eine hochgradig respektlose, unreflektierte und rein subjektive Sichtweise auf etwas ist, was für andere Menschen wichtiger Teil ihres (Seelen)lebens darstellt und Ihnen endlich die möglichkeit gibt sich aus em zu befreien was sie Zeit ihres Lebens eingeengt hat.

Aber es is wohl zu viel verlangt von einem Cis-Menschen zu erwarten dass Er/Sie sich in die Lage von jemandem versetzt und empathie wirken lässt, wenn Ablehnung und Intolleranz so viel einfacher zu bewerkstelligen sind und keine Arbeit erfordern...v.v

Edit:

Entschuldigung, ich wollte niemanden per se unter Anklage stellen, das thema ist einfach eines das, aus diversen Gründen, sehr belastend für mich ist und ich habe mich gehn lassen. Das war nicht fair und ist keine gute Diskusionskultur. >.<

Statt dessen möchte ich einen vergleich anbieten um dem ein oder anderen begreiflich zu machen wie man sich in so ner Situation fühlt und ich glaube es ist einer den die meisten nachvollziehn können die sich hier einfinden.

Und zwar ist es die folgende Aussage: "Es gibt in der Natur, in der Tier und Pflanzenwelt keine Gothics. Daher halte ich es für absoluten Blödsinn dass sich manche Leute als Gothics bezeichnen!"
Und jetzt stellt euch vor, dass dies nicht etwa von irgendwem auf der Straße kommt. Macht es euch auch nicht leicht und sagt einfach "ach, mich würde das nicht stören!" sondern versetzt euch in die Lage dass eine Person, die ihr respektiert, evtl. sogar liebt, euch sagt dass die letzten Jahre oder Jahrzehnte die ihr Gothic wart nichts weiter als n Hirngespinst waren. Dass ich euch nur eingebildet habt dass es Gothics gibt und dass es evtl. sogar für alle Beteiligten mega peinlich ist wenn ihr sowas wie Gothic erwähnt oder so tut als wärt ihr etwas was es biologisch garnicht gibt.

Wir haben hier etliche Diskusionen dazu was Gothic ist, wie es sich definiert, was es für jeden einzelnen bedeutet. Es ist also recht wahrscheinlich, dass das etwas ist was den meisten von euch wichtig ist, egal ob jetzt intern für euch oder extern, für euch innerhalb der Gesellschaft.
Daher hoffe ich, wenn ihr es schon nicht nachvollziehn könnt, euch die Frage zu stellen, wie ihr reagieren würdet, in eienr Welt in der ein derart essentieller Teil eurer Person von niemanden, besonders nicht von denen die euch wichtig sind, akzeptiert wird...
Und all mein irdisches Begehr - Zeit, die nie vergangen wär!
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Ich mag tolle Rants. Eine Bitte um Entschuldigung ist völlig unnötig. *find*

Es ist eine Sache, mich als irgendwas zu definieren, aus welchen Gründen auch immer,
und damit vor mich hinzuleben. Damit hat niemand ein Problem.
Es ist eine andere Sache, daraus Forderungen an andere abzuleiten.

Das Gothicbeispiel, hinkt zwar auch, aber ist doch recht schön.
Ich hab das Recht mich schwarz zu kleiden, mich zu schminken, komische Musik zu hören und sogar nach Patchoulie zu müffeln.
Ich hab das Recht auf eine seltsame Weltanschauung, solange sie mit den Rechten in Deckung zu bringen ist.
Und ich darf das sogar in der Öffentlichkeit ausleben ... solange ... ja solange, ich damit niemanden auf den Sack* gehe.
*Anspielung auf "im Schritt zwicken wie sau" ... wie gesagt, ich schreib so etwas jetzt lieber dazu
Wenn meine Rechte, die ich in Anspruch nehmen will, die Rechte anderer tangieren oder gar einschränken,
dann macht man eine Rechteabwägung. Eigentlich keine große Sache.

Jemand hat das Recht Geschlecht rein psychisch zu betrachten, und sich so zu verhalten.
Niemand hat das Recht von mir zu verlangen, dass genauso zu sehen, oder mich entsprechend zu verhalten.
Ich sehe das Ganze nämlich sehr "biologistisch" ^^
Jemand hat das Recht Veganer zu sein.
Niemand hat das Recht, von mir zu verlangen Veganer zu werden.
Jemand hat das Recht sich zu wünschen his, her, oder sisi genannt zu werden.
Niemand hat das Recht mich zu einer solchen Ansprache zu zwingen.
usw. usw.

Nochmal zu Gothic:
"... die Lage dass eine Person, die ihr respektiert, evtl. sogar liebt, euch sagt dass die letzten Jahre oder Jahrzehnte
die ihr Gothic wart nichts weiter als n Hirngespinst waren."
Ich vermute mal ins Blaue das du noch jung bist ... nach 2000 geboren/aufgewachsen?
Solche Sprüche sind Standard gewesen. Im Bekanntenkreis, in der Familie von den Eltern.
Da steht man drüber, und (entschuldige bitte die Metapher ^^) lässt sich Eier wachsen.
Nonkonformisten, und das ist vielleicht des Pudels Kern, brauch(t)en immer ein dickes Fell.
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