Euer letztes Konzert
Re: Euer letztes Konzert
Seit ich den letzten Konzertbericht geschrieben habe, ist hier ein Unterforum dazu entstanden... Hm... Alle meine Konzertberichte aus DA-Zeiten stehen aber hier... Hmmmmm..... *Kopfkratz* Ich mach jetzt einfach hier weiter.
Ich bin gerade aus Leipzig vom Alice Cooper Konzi zurück. Schon mal soviel, es war eins der besten, der allerbesten Konzerte auf denen ich jemals war!
Es fand in der "Arena Leipzig" statt, die größte Konzerthalle in der ich bis jetzt war. Zu Fuß ungefähr 10 Minuten vom HBF entfernt, sehr praktisch.
Die US-Amerikanische Vorband Black Stone Cherry begann pünktlich um 8 Uhr... Das ist einer dieser Bands, die mir vom Namen zwar schön ewig geläufig waren, aber von denen ich nie Etwas gehört habe... In diesem Falle, hat mich der Name und das Bandsymbol immer abgeschreckt. Dementsprechend hatte ich überhaupt keine Lust, diese Band zu sehen. Ich war richtiggehend genervt, als diese Basecap tragenden Ami-Rocker auf die Bühne kamen.
Aber dann haben sie angefangen zu spielen und es hat keine 30 Sekunden gedauert bis mir klar wurde: "die haben´s drauf, aber richtig" , und keine weiteren 3 Minuten und mir wurde klar, dass mir deren Musik sogar persönlich relativ gut, bis ok, gefällt.
Sie spielen Klassischen Hardrock/Southern-Rock aber verbinden ihn mit vielen Einflüssen, vor allem Blues, teilweise sogar Reggae. 2 Gitarren, Bass, 1 Synthesizer, 1 Percussionist (Mit Kongas und Bongos oder was das für Dinger waren) und ein Schlagzeuger der so ein derbes Tier war... Der hat mit den Armen gewirbelt, beim spielen, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Sicher, sowas ändert nichts am Sound(!), aber diese übertriebenen Bewegungen bieten halt ne energetische Show, die gut zu Hardrock passt. Überhaupt rannten auch Basser und Gitarrist von einem Bühnenende zum anderen, posten und tanzten... Und der Sänger hatte eine beeindruckende Bandbreite an Gesangstechniken drauf, besonders die Blues/Soul Gesänge waren stark...
Dennoch, dass ist halt alles nicht mein Genre und so war ich froh, als sie nach einer spannenden Dreiviertel Stunde, die Bühne für Alice Cooper räumten.
(Vorsicht, ich bin ein Fanboy und werde jetzt schwärmen ohne Ende)
Die Show des extrem einflussreichen Schock-Rock Gottes begann mit einem gruseligen Intro, dass einem sofort horrorartige Sequenzen in den Kopf projizierte. Auf der Bühne war zu diesem Zeitpunkt "nur" ein unheilvoll schimmernder Vorhang zu sehen, bedruckt mit dem bekannten Symbol von Coopers Augen.
Dann viel der Vorhang und das Bühnenbild kam zum Vorschein. Eine Szenerie wie aus einem Hammer-Horror-Streifen oder aus einer alten Geisterbahn. Zu sehen waren, Kronenleuchter, missgestaltete Puppen, gemalte Gargoyles und ein riesiges, begehbares Horror-Schloss mit Totenköpfen usw. usw.
Mit Masken bekleidete Horrorgestalten trugen den Vorhang von der Bühne und die Band begann mit dem Song "Be my Frankenstein". In diesem Moment war ich erstmal von Gefühlen überwältigt. Ein weiterer Lebenstraum erfüllte sich, ich hatte es geschafft und sah Alice Cooper, live! Bei all der Scheiße, das Leben lohnt sich halt doch.
Seine Band besteht aus einem Schlagzeuger, einem Basser, zwei Gitarristen und einer Gitarristin...
Und ich sage euch, diese Gitarristin ist eine Gottheit. (Nita Strauss) Sie war zu großen Teilen für die Soli verantwortlich... Einfach unglaublich... Unglaublich... Bei dem einen Ding hat sie ein Solo abgelassen, feinster, technischster, Melodic-Metal... Um dann wieder zum typischen Cooper Sound zu switchen...
Abgesehen davon sieht sie aus wie eine Metal Queen, von einem 80er Jahre Album Cover ... Und sie kann sich bewegen. Holy Shit ... Ich finde außerdem das Alice Cooper der attraktivste und schönste Mann auf Erden ist... dieses Leichenhafte und dieses Charisma... Da gab es Situationen, da standen die beiden nebeneinander und posierten zusammen... Goth, von diesem über-erotischen Doppel-Schock werde ich mich niemals erholen.
Aber zurück zur Musik und zur Show, Es wurden vor allem Klassiker gespielt, vom aktuellem Album gab es kaum ein Stück, aber das wurde ja schon betourt. Alice kann noch immer alle seine alten Tonlagen singen, vom klaren bis typisch kratzigen Gesang saß alles. Und das in dem Alter... Gut, vll. war eine Gesangstechnik mal etwas leiser als die andere, aber jeder Ton saß und die Energie war immer voll da.
Der Drummer spielte auch ein sehr gutes Solo. Überhaupt ließ Alice seine Band auch öfters mal alleine auf der Bühne spielen oder zog sich auf das Horrorschloss zurück und ließ die Musiker glänzen.
Natürlich gab es auch immer wieder lustige oder gruselige Horror-Showeinlagen. So kam ein riesiger Frankenstein, ein Riesen-Horror-Baby, eine gruselige Feme Fatale-Mutter mit Kinderwagen, Missgestaltete Horror-Kinder und viele andere Horrorgestalten auf die Bühne. Alice Cooper wurde mit einer Guillotine geköpft, 2 junge Damen kamen auf die Bühne um Selfies zu machen (sie spielten genau so, als wären sie in einem Amerikanischen Slasher Film ) Dann kam ein maskierter Killer, jagte eine der Mädels auf das Horrorschloss und richtete sie hin... Hinzu kamen auf die Bühne projizierte Horrorbilder usw... Alles ein riesiger Spaß... Aber wer Alice Cooper kennt, weiß dass viele seiner Texte nur auf den ersten Blick plakativ-schocken... Viele haben sehr ernste, teils gesellschaftskritische Inhalte. Aber es soll immer unterhalten und Spaß machen...
Alice Cooper spielte ca 2 Stunden und gab zugaben.
Das Publikum war sehr durchmischt. Gruftis, Metaller, Rocker, Normalos, alles war dabei, der Altersdurchschnitt war ziemlich hoch, ein paar jüngere waren auch dabei.
Wirklich krass war auch, die Stimmung nach dem Konzert, alle lächelten oder sahen zufrieden aus. Überall hörte ich Wortfetzen wie "Krass, und dass in diesem Alter" oder "Sowas hab ich noch nie erlebt" usw....
Eine ältere Frau (die ich überhaupt nicht kannte), die auch aus nähe Dresden kam, umarmte mich sogar einfach so, als sie merkte dass wir im gleichen Bus zurück fuhren... So glücklich war sie über das Erlebnis... Seltsam... aber interessant xD
Ich hab auch irgendwie das Gefühl, dass da ne Energie aus den 60ern und 70ern übertragen wurde... Die es heute gar nicht mehr gibt... Und dass hat das Publikum einfach aufgesogen...
Ok... Jetzt reichts aber Langsam mit der Begeisterung xD Wird ja schon peinlich
Ich bin gerade aus Leipzig vom Alice Cooper Konzi zurück. Schon mal soviel, es war eins der besten, der allerbesten Konzerte auf denen ich jemals war!
Es fand in der "Arena Leipzig" statt, die größte Konzerthalle in der ich bis jetzt war. Zu Fuß ungefähr 10 Minuten vom HBF entfernt, sehr praktisch.
Die US-Amerikanische Vorband Black Stone Cherry begann pünktlich um 8 Uhr... Das ist einer dieser Bands, die mir vom Namen zwar schön ewig geläufig waren, aber von denen ich nie Etwas gehört habe... In diesem Falle, hat mich der Name und das Bandsymbol immer abgeschreckt. Dementsprechend hatte ich überhaupt keine Lust, diese Band zu sehen. Ich war richtiggehend genervt, als diese Basecap tragenden Ami-Rocker auf die Bühne kamen.
Aber dann haben sie angefangen zu spielen und es hat keine 30 Sekunden gedauert bis mir klar wurde: "die haben´s drauf, aber richtig" , und keine weiteren 3 Minuten und mir wurde klar, dass mir deren Musik sogar persönlich relativ gut, bis ok, gefällt.
Sie spielen Klassischen Hardrock/Southern-Rock aber verbinden ihn mit vielen Einflüssen, vor allem Blues, teilweise sogar Reggae. 2 Gitarren, Bass, 1 Synthesizer, 1 Percussionist (Mit Kongas und Bongos oder was das für Dinger waren) und ein Schlagzeuger der so ein derbes Tier war... Der hat mit den Armen gewirbelt, beim spielen, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Sicher, sowas ändert nichts am Sound(!), aber diese übertriebenen Bewegungen bieten halt ne energetische Show, die gut zu Hardrock passt. Überhaupt rannten auch Basser und Gitarrist von einem Bühnenende zum anderen, posten und tanzten... Und der Sänger hatte eine beeindruckende Bandbreite an Gesangstechniken drauf, besonders die Blues/Soul Gesänge waren stark...
Dennoch, dass ist halt alles nicht mein Genre und so war ich froh, als sie nach einer spannenden Dreiviertel Stunde, die Bühne für Alice Cooper räumten.
(Vorsicht, ich bin ein Fanboy und werde jetzt schwärmen ohne Ende)
Die Show des extrem einflussreichen Schock-Rock Gottes begann mit einem gruseligen Intro, dass einem sofort horrorartige Sequenzen in den Kopf projizierte. Auf der Bühne war zu diesem Zeitpunkt "nur" ein unheilvoll schimmernder Vorhang zu sehen, bedruckt mit dem bekannten Symbol von Coopers Augen.
Dann viel der Vorhang und das Bühnenbild kam zum Vorschein. Eine Szenerie wie aus einem Hammer-Horror-Streifen oder aus einer alten Geisterbahn. Zu sehen waren, Kronenleuchter, missgestaltete Puppen, gemalte Gargoyles und ein riesiges, begehbares Horror-Schloss mit Totenköpfen usw. usw.
Mit Masken bekleidete Horrorgestalten trugen den Vorhang von der Bühne und die Band begann mit dem Song "Be my Frankenstein". In diesem Moment war ich erstmal von Gefühlen überwältigt. Ein weiterer Lebenstraum erfüllte sich, ich hatte es geschafft und sah Alice Cooper, live! Bei all der Scheiße, das Leben lohnt sich halt doch.
Seine Band besteht aus einem Schlagzeuger, einem Basser, zwei Gitarristen und einer Gitarristin...
Und ich sage euch, diese Gitarristin ist eine Gottheit. (Nita Strauss) Sie war zu großen Teilen für die Soli verantwortlich... Einfach unglaublich... Unglaublich... Bei dem einen Ding hat sie ein Solo abgelassen, feinster, technischster, Melodic-Metal... Um dann wieder zum typischen Cooper Sound zu switchen...
Abgesehen davon sieht sie aus wie eine Metal Queen, von einem 80er Jahre Album Cover ... Und sie kann sich bewegen. Holy Shit ... Ich finde außerdem das Alice Cooper der attraktivste und schönste Mann auf Erden ist... dieses Leichenhafte und dieses Charisma... Da gab es Situationen, da standen die beiden nebeneinander und posierten zusammen... Goth, von diesem über-erotischen Doppel-Schock werde ich mich niemals erholen.
Aber zurück zur Musik und zur Show, Es wurden vor allem Klassiker gespielt, vom aktuellem Album gab es kaum ein Stück, aber das wurde ja schon betourt. Alice kann noch immer alle seine alten Tonlagen singen, vom klaren bis typisch kratzigen Gesang saß alles. Und das in dem Alter... Gut, vll. war eine Gesangstechnik mal etwas leiser als die andere, aber jeder Ton saß und die Energie war immer voll da.
Der Drummer spielte auch ein sehr gutes Solo. Überhaupt ließ Alice seine Band auch öfters mal alleine auf der Bühne spielen oder zog sich auf das Horrorschloss zurück und ließ die Musiker glänzen.
Natürlich gab es auch immer wieder lustige oder gruselige Horror-Showeinlagen. So kam ein riesiger Frankenstein, ein Riesen-Horror-Baby, eine gruselige Feme Fatale-Mutter mit Kinderwagen, Missgestaltete Horror-Kinder und viele andere Horrorgestalten auf die Bühne. Alice Cooper wurde mit einer Guillotine geköpft, 2 junge Damen kamen auf die Bühne um Selfies zu machen (sie spielten genau so, als wären sie in einem Amerikanischen Slasher Film ) Dann kam ein maskierter Killer, jagte eine der Mädels auf das Horrorschloss und richtete sie hin... Hinzu kamen auf die Bühne projizierte Horrorbilder usw... Alles ein riesiger Spaß... Aber wer Alice Cooper kennt, weiß dass viele seiner Texte nur auf den ersten Blick plakativ-schocken... Viele haben sehr ernste, teils gesellschaftskritische Inhalte. Aber es soll immer unterhalten und Spaß machen...
Alice Cooper spielte ca 2 Stunden und gab zugaben.
Das Publikum war sehr durchmischt. Gruftis, Metaller, Rocker, Normalos, alles war dabei, der Altersdurchschnitt war ziemlich hoch, ein paar jüngere waren auch dabei.
Wirklich krass war auch, die Stimmung nach dem Konzert, alle lächelten oder sahen zufrieden aus. Überall hörte ich Wortfetzen wie "Krass, und dass in diesem Alter" oder "Sowas hab ich noch nie erlebt" usw....
Eine ältere Frau (die ich überhaupt nicht kannte), die auch aus nähe Dresden kam, umarmte mich sogar einfach so, als sie merkte dass wir im gleichen Bus zurück fuhren... So glücklich war sie über das Erlebnis... Seltsam... aber interessant xD
Ich hab auch irgendwie das Gefühl, dass da ne Energie aus den 60ern und 70ern übertragen wurde... Die es heute gar nicht mehr gibt... Und dass hat das Publikum einfach aufgesogen...
Ok... Jetzt reichts aber Langsam mit der Begeisterung xD Wird ja schon peinlich
Re: Euer letztes Konzert
Bracco, eine recht kleine französische Band, die man wohl am besten mit "elektronischer Postpunk" bezeichnen kann. Underwhelming.
Erstens war ich eh schon angepisst, dass der Beginn auf 22.30 festgelegt war, sich die Herren aber nicht vor Mitternacht bequemt haben anzufangen. Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
Zweitens war die Soundqualität wirklich unter aller Sau. Ich mein, ich kenn den Laden, überraschen tut es mich nicht, aber irgendwie war es noch schlimmer als sonst.
Und drittens ging mir die quengelnde Stimme vom Sänger entsetzlich auf den Sack. Ein, zwei Lieder halte ich das durch, aber nicht ein ganzes Konzert.
Ich bin also schon ziemlich früh wieder abgehauen. Das Leben ist zu kurz für nervige Konzerte.
Erstens war ich eh schon angepisst, dass der Beginn auf 22.30 festgelegt war, sich die Herren aber nicht vor Mitternacht bequemt haben anzufangen. Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
Zweitens war die Soundqualität wirklich unter aller Sau. Ich mein, ich kenn den Laden, überraschen tut es mich nicht, aber irgendwie war es noch schlimmer als sonst.
Und drittens ging mir die quengelnde Stimme vom Sänger entsetzlich auf den Sack. Ein, zwei Lieder halte ich das durch, aber nicht ein ganzes Konzert.
Ich bin also schon ziemlich früh wieder abgehauen. Das Leben ist zu kurz für nervige Konzerte.
Re: Euer letztes Konzert
Grindcore in der Fluc Wanne. Jaja, ich weiß, fürchterlich ungruftig, aber ich bin nun mal (wenn auch ausdrücklich düster-lastiger) musikalischer Omnivore.
Vorband war Melmosh, die hab ich ja an anderer Stelle bereits erwähnt. Ich mag die ja voll gern, und nicht nur, weil der Sänger ein urlieber Typ ist. Ist ja eh so ein Muster - je krasser die Musik desto netter die Musiker. Also, oft.
Danach kam Child Abuse - ziemlich bescheuerter Name, aber was soll's. Angeblich eine Mischung aus Grindcore, Death Metal, Noise und Free Jazz.
Ich hab die ganze Zeit nur den Schlagzeuger angestarrt und versucht rauszubekommen, was der da eigentlich genau macht. Sehr viel Polyrhythmik und Taktwechsel, Mitwippen war definitiv keine Option. Wer auf Meshuggah steht kann also auch durchaus mal Child Abuse eine Chance geben.
Und ab und zu hat der Sänger was von Satanismus und Sigmund Freud dahergefaselt, also war's in gewisser Weise dann doch irgendwie wieder forenkonform.
Vorband war Melmosh, die hab ich ja an anderer Stelle bereits erwähnt. Ich mag die ja voll gern, und nicht nur, weil der Sänger ein urlieber Typ ist. Ist ja eh so ein Muster - je krasser die Musik desto netter die Musiker. Also, oft.
Danach kam Child Abuse - ziemlich bescheuerter Name, aber was soll's. Angeblich eine Mischung aus Grindcore, Death Metal, Noise und Free Jazz.
Ich hab die ganze Zeit nur den Schlagzeuger angestarrt und versucht rauszubekommen, was der da eigentlich genau macht. Sehr viel Polyrhythmik und Taktwechsel, Mitwippen war definitiv keine Option. Wer auf Meshuggah steht kann also auch durchaus mal Child Abuse eine Chance geben.
Und ab und zu hat der Sänger was von Satanismus und Sigmund Freud dahergefaselt, also war's in gewisser Weise dann doch irgendwie wieder forenkonform.
Re: Euer letztes Konzert
Ich war gestern bei den Sisters of Mercy im alten Schlachthof Dresden. Schöner weise zusammen mit meinem liebem Kumpel @Last Word
Ca. um 8 Uhr trudelten wir im Schlachthof ein, der große Saal war ziemlich gut gefüllt. Einige Minuten später begann dann auch schon die Vorband.
A.A. Williams spielen träumerischen und schwelgerischen Postpunk/Shoegaze/Wasauchimmer. Dabei kamen Gitarre, Bass ,Schlagzeug, teilweise E-Piano, haufenweise Effekt-Geräte und weiblicher Gesang zum Einsatz. Ich konnte das durchaus genießen. Die meisten Songs begannen sehr ruhig und verträumt, um in einer halligen und emotionalen Soundwand zu enden. War größtenteils sehr melancholisch.
Passend dazu war viel Nebel auf der Bühne und das Licht war sehr minimiert... Jeder der 3 Musiker hatte einen Scheinwerfer hinter sich, besonders cool sah es aus, wenn sie direkt davor standen und nur als schwarze Schämen zu erkennen waren.
Alles in allem schön, auch wenn ich mir solche Musik wohl nie zuhause auf Platte geben würde.
Nach einer Umbaupause ging es dann mit der Hauptband weiter.
War schon ein cooler Moment als die Sisters of Mercy auf die Bühne kamen. Ich brauchte allerdings ca. 3 Songs bis ich mich auf die Musik einlassen konnte, bis sie begann zu wirken. Ich hab das Gefühl, dass ging irgendwie allen so... Denn das Publikum war Anfangs sehr verhalten. Ich hatte schon die Befürchtung, bei den Sisters handelt es sich auch um so eine Band, die nur auf Platte funktioniert. Aber weit gefehlt... irgendwie brauchten wir alle nen Moment, um dann schlussendlich, vollkommen auf der Sisters-Wolke dahinzuschweben. Ich empfand das Konzert irgendwie als Rauschhaft... Die haben wirklich ne eigene Stimmung erzeugt und am Ende war die Ganze Halle am Tanzen.
Einziges Manko war mal wieder der Sound, der im alten Schlachthof oftmals nicht so gut ist... War sehr Knarzig und ich glaub da waren auch unpassende Kompressoren über Eldritch´s Mikrofon gelegt... Jedenfalls verstand man kaum ein Wort, dafür waren alle "S-" und "Sch-Laute" ziemlich aufdringlich... Naja, das war aber nur ein kleines Manko. Im großen und ganzen war es wirklich ein sehr schönes und besonderes Konzert. Besonders beindruckte mich, wie Atmosphärisch das ganze war...
Die Sisters spielten ca. Anderthalb Stunden...
Ca. um 8 Uhr trudelten wir im Schlachthof ein, der große Saal war ziemlich gut gefüllt. Einige Minuten später begann dann auch schon die Vorband.
A.A. Williams spielen träumerischen und schwelgerischen Postpunk/Shoegaze/Wasauchimmer. Dabei kamen Gitarre, Bass ,Schlagzeug, teilweise E-Piano, haufenweise Effekt-Geräte und weiblicher Gesang zum Einsatz. Ich konnte das durchaus genießen. Die meisten Songs begannen sehr ruhig und verträumt, um in einer halligen und emotionalen Soundwand zu enden. War größtenteils sehr melancholisch.
Passend dazu war viel Nebel auf der Bühne und das Licht war sehr minimiert... Jeder der 3 Musiker hatte einen Scheinwerfer hinter sich, besonders cool sah es aus, wenn sie direkt davor standen und nur als schwarze Schämen zu erkennen waren.
Alles in allem schön, auch wenn ich mir solche Musik wohl nie zuhause auf Platte geben würde.
Nach einer Umbaupause ging es dann mit der Hauptband weiter.
War schon ein cooler Moment als die Sisters of Mercy auf die Bühne kamen. Ich brauchte allerdings ca. 3 Songs bis ich mich auf die Musik einlassen konnte, bis sie begann zu wirken. Ich hab das Gefühl, dass ging irgendwie allen so... Denn das Publikum war Anfangs sehr verhalten. Ich hatte schon die Befürchtung, bei den Sisters handelt es sich auch um so eine Band, die nur auf Platte funktioniert. Aber weit gefehlt... irgendwie brauchten wir alle nen Moment, um dann schlussendlich, vollkommen auf der Sisters-Wolke dahinzuschweben. Ich empfand das Konzert irgendwie als Rauschhaft... Die haben wirklich ne eigene Stimmung erzeugt und am Ende war die Ganze Halle am Tanzen.
Einziges Manko war mal wieder der Sound, der im alten Schlachthof oftmals nicht so gut ist... War sehr Knarzig und ich glaub da waren auch unpassende Kompressoren über Eldritch´s Mikrofon gelegt... Jedenfalls verstand man kaum ein Wort, dafür waren alle "S-" und "Sch-Laute" ziemlich aufdringlich... Naja, das war aber nur ein kleines Manko. Im großen und ganzen war es wirklich ein sehr schönes und besonderes Konzert. Besonders beindruckte mich, wie Atmosphärisch das ganze war...
Die Sisters spielten ca. Anderthalb Stunden...
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Re: Euer letztes Konzert
Das klingt verdächtig nach Slowdive-Klon. Ich dachte tatsächlich bei deiner Konzertbeschreibung an diese Band. Ebenso der Nebel und die Scheinwerfer hinter den Musikern. Da wurde aber hart geklaut.Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Freitag 11. Oktober 2019, 08:29
A.A. Williams spielen träumerischen und schwelgerischen Postpunk/Shoegaze/Wasauchimmer. Dabei kamen Gitarre, Bass ,Schlagzeug, teilweise E-Piano, haufenweise Effekt-Geräte und weiblicher Gesang zum Einsatz. Ich konnte das durchaus genießen. Die meisten Songs begannen sehr ruhig und verträumt, um in einer halligen und emotionalen Soundwand zu enden. War größtenteils sehr melancholisch.
Passend dazu war viel Nebel auf der Bühne und das Licht war sehr minimiert... Jeder der 3 Musiker hatte einen Scheinwerfer hinter sich, besonders cool sah es aus, wenn sie direkt davor standen und nur als schwarze Schämen zu erkennen waren.
Alles in allem schön, auch wenn ich mir solche Musik wohl nie zuhause auf Platte geben würde.
Kennst bzw. kanntest du die Sisters vorher nicht? Mich würde an der Stelle interessieren, ob Herr Eldritch mal etwas Neues zu Tage gebracht hat oder nach wie vor die alten (zugebenermaßen guten) Schinken gespielt hat? Neue Sachen darf er wohl nach wie vor nicht veröffentlichen, weil er wohl noch in einem alten Knebelvertrag seiner damaligen Plattenfirma festhängt (Edit: festhing! und nicht mehr aktuell ist). Ich habe das aber irgendwann nicht mehr weiterverfolgt, weil er viele langweilige und völlig vernebelte Konzerte in der langen Zwischenzeit gespielt hat. Aber sei's drum. Hauptsache, dir hat's gefallen.Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Freitag 11. Oktober 2019, 08:29
Nach einer Umbaupause ging es dann mit der Hauptband weiter.
War schon ein cooler Moment als die Sisters of Mercy auf die Bühne kamen. Ich brauchte allerdings ca. 3 Songs bis ich mich auf die Musik einlassen konnte, bis sie begann zu wirken. Ich hab das Gefühl, dass ging irgendwie allen so... Denn das Publikum war Anfangs sehr verhalten. Ich hatte schon die Befürchtung, bei den Sisters handelt es sich auch um so eine Band, die nur auf Platte funktioniert. Aber weit gefehlt... irgendwie brauchten wir alle nen Moment, um dann schlussendlich, vollkommen auf der Sisters-Wolke dahinzuschweben. Ich empfand das Konzert irgendwie als Rauschhaft... Die haben wirklich ne eigene Stimmung erzeugt und am Ende war die Ganze Halle am Tanzen.
Einziges Manko war mal wieder der Sound, der im alten Schlachthof oftmals nicht so gut ist... War sehr Knarzig und ich glaub da waren auch unpassende Kompressoren über Eldritch´s Mikrofon gelegt... Jedenfalls verstand man kaum ein Wort, dafür waren alle "S-" und "Sch-Laute" ziemlich aufdringlich... Naja, das war aber nur ein kleines Manko. Im großen und ganzen war es wirklich ein sehr schönes und besonderes Konzert. Besonders beindruckte mich, wie Atmosphärisch das ganze war...
Die Sisters spielten ca. Anderthalb Stunden...
Edit:
Jetzt scheint er eher Probleme damit zu haben, mit seinen alten Bandmitgliedern auf einen Nenner zu kommen, einen Plattenvertrag mit einem "großen" Label zu unterschreiben und einen Millionenvorschuß für neue Songs einzufahren. Das ist schon eine Type...
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Euer letztes Konzert
braucht er wieder eine neue Mercedes S-Klasse?Phönix75 hat geschrieben: ↑Samstag 12. Oktober 2019, 09:53 Edit:
Jetzt scheint er eher Probleme damit zu haben, mit seinen alten Bandmitgliedern auf einen Nenner zu kommen, einen Plattenvertrag mit einem "großen" Label zu unterschreiben und einen Millionenvorschuß für neue Songs einzufahren. Das ist schon eine Type...
Das war ja schon sein Grund für das unsägliche Vision Thing Machwerk
Es wäre vermutlich für alle besser wenn er bei seinem alten Kram bleiben würde, er hat keine gute Meinung zur Goth-Szene und hält sich für einen Super-Star
Re: Euer letztes Konzert
Hmmm... Also Klon ist etwas übertrieben aber beeinflusst sind sie sicherlich stark von denen. Aber kein Plan, ich kenn kaum was von Slowdive und bis auf das Konzert, kenn ich auch nichts von A.A. Williams... Ich denke A.A. Williams sind etwas heftiger und depressiver. Dafür etwas weniger musikalisch anspruchsvoll.
Doch natürlich, ich habe und kenne die Alben und diverse Kompilationen. Aber Live ist das eben doch noch mal was anderes und Live hab ich sie zum ersten mal gesehen... Da war ich etwas kritisch, auch weil ich einige eher negative Stimmen zu den Sisters Konzerten gehört habe, was du ja eben auch angesprochen hast... Aber wie gesagt, für mich wars gut. Ich denke für die meisten anderen Besucher auch, am Ende haben dort fast alle ausgelassen getanzt.
Es wurden definitiv Lieder gespielt, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Ich glaub da war unveröffentlichtes Material dabei, ich will meine Hand aber nicht dafür ins Feuer legen. Sooooo vertraut bin ich mit den Sisters dann doch nicht, dass ich jeden Song sofort erkenne.
Die überwiegende Menge der Lieder, waren allerdings die bekannten Hits von früher.
Hinzugefügt nach 7 Minuten 56 Sekunden:
Also das was ihr hier beschreibt war auch auf dem Konzert sofort spürbar. Sein Gestus lief immer darauf hinaus, dass er dem Publikum irgendwie vermittelte noch nicht heftig genug für ihn und seine große Leistung zu applaudieren.... xD Ich glaub, der ist zumindest leicht narzisstisch veranlagt... wenn nicht gar heftig...
Aber was solls, er hat geile Alben gemacht (natürlich mit Hilfe anderer Musiker) die sehr einflussreich waren und für mich ist es das was zählt... Da sehe ich ihm gerne den ein oder anderen Splin nach... was kümmert´s mich *schulterzuck*
Re: Euer letztes Konzert
Gestern war ich bei Fix8:Sed8 im Bunker/Straße E Dresden.
Die erste Vorband war Full Contact 69
Ein Berliner EBM/Dark Elektro Duo welches seit 2011 aktiv ist. Ich muss sagen die sind ziemlich gut, sehr Tanzbar aber nicht zu Plump. Der Sänger hat diese Oldschool-EBM-Stimme sehr gut drauf. Das Soundesign war auch sehr klassisch und gut.... Dazu durschaus nette Videos im Hintergrund. Hat mir gefallen. Dem Publikum auch, dass bestand zu dieser Zeit noch größtenteils aus ziemlich "typischen" EBM Fans. Also zumindest der äußeren Erscheinung und dem absichtlich unästhetischem Tanzstil (in den ich sofort mit eingestiegen bin) nach.
Ne... war Live wirklich gut, zuhause höre ich mir soetwas aber nicht an... Ist mir zu Oldschool....
Als nächstes Waren Pyrroline an der Reihe.
Seit 2007 Aktives Duo.
Der Sänger sah mit seiner Frisur und seiner Army-Jacke ein bisschen so aus wie ein typischer Sargeant, fast schon wie ne Parodie...
Die Musik und das Publikum auch EBM, wenn auch etwas... äh... Naja, mit mehr anderen Dark-Elektro Einflüssen.
Der Gesang war teilweise mit nem Vocoder-Effekt unterlegt... Ich mag diesen Effekt sehr gerne... Allerdings war das ganze Soundtechnisch etwas sehr matschig... Und auch das Songwriting kam mir ein bisschen Plump vor. Was ich in anderen Elektro-Genres (Hellectro/Aggrotech etc) liebe, hier aber etwas schwierig finde... Das Publikum war aber mitgerissen. Pyrroline haben, für ihre Zielgruppe also alles richtig gemacht.
Mir hat die erste Band aber besser gefallen.
Und dann kamen die Grandiosen Fix8:Sed8 auf die Bühne.
Die Musik baut auch auf EBM auf, hat diese Sparte aber verlassen. Durch viele andere Einflüsse: Dark Elektro, Synthwave, Horror-Soundscapes usw... Das ganze ist sehr langsam und extrem düster, teils depressiv und immer atmosphärisch aber auch absolut Tanzbar... Ich finde die Musik wirklich genial, das ist wirklich "Next-Level-Shit". Denen währe es, meiner Ansicht nach, zu zutrauen irgendwann die Headliner-Position von Bands wie Project Pitchfork zu "übernehmen", wenn es die irgendwann nicht mehr geben sollte... Dazu sind Fix8:Sed8 dann aber wahrscheinlich doch zu düster.
Jedenfalls kam der Sänger mit einer Horrormaske auf die Bühne. Dazu hatte er noch Handschuhe mit langen, spitzen fingern an. Damit sah er aus wie eine dämonische Vogelschäuche aus nem Horrorfilm. So bewegte er sich auch. Das war schon geil, er hat sich dann aber nochmal umgezogen, danach hatte er eine realistisch und nekrophil wirkende, extrem geile Hautmaske an. Ich finde seine Bewegungen haben sich dadurch auch verändert.
Im Hintergrund bediente eine coole Frau (mit rein schwarzer "Cybergoth-Artiger" Frisur ) die Synths etc.
Außerdem wurden extrem düstere, geile und passende Videos gezeigt. Von dem brutalen abduschen und abschrubben von nackten, anscheinend kontaminierten Menschen mit Gasmasken, in irgendwelchen Endzeit-Fabrikhallen, bis zu Nekrophilen Sex-Szenen war da einiges dabei... Das war genial und hat die sowieso schon sehr Morbide und Emotionale Stimmung bestens verstärkt.
Zu den Zugaben, von denen mehrere Gespielt wurden, hatte der Sänger dann keine Maske mehr auf... Es wirkte für mich echt so als währen da 3 Verschiedene Persönlichkeiten auf der Bühne gewesen, ich liebe Masken ja sowieso.
Das Publikum ist teilweise richtig ausgerastet, und das bei dieser recht langsamer Musik. Ich war auch durchgängig am Headbangen und Tanzen... Geil...
Das Publikum war auch nicht mehr (nur) so deutlich der EBM-Szene zu zuordnen. Sondern es tummelten sich da Menschen aus verschiedenen schwarzen Strömungen (Nein, leider ( ) keine Cybers ) Das ist mir persönlich auch immer angenehmer, wenn sich die Szenen da etwas durchmischen.
Edit:
Ach und ich hab nen Kumpel getroffen, den ich eigentlich fast immer auf Konzis getroffen hab, jetzt aber schon recht lange nicht mehr. Das war auch schön.
Die erste Vorband war Full Contact 69
Ein Berliner EBM/Dark Elektro Duo welches seit 2011 aktiv ist. Ich muss sagen die sind ziemlich gut, sehr Tanzbar aber nicht zu Plump. Der Sänger hat diese Oldschool-EBM-Stimme sehr gut drauf. Das Soundesign war auch sehr klassisch und gut.... Dazu durschaus nette Videos im Hintergrund. Hat mir gefallen. Dem Publikum auch, dass bestand zu dieser Zeit noch größtenteils aus ziemlich "typischen" EBM Fans. Also zumindest der äußeren Erscheinung und dem absichtlich unästhetischem Tanzstil (in den ich sofort mit eingestiegen bin) nach.
Ne... war Live wirklich gut, zuhause höre ich mir soetwas aber nicht an... Ist mir zu Oldschool....
Als nächstes Waren Pyrroline an der Reihe.
Seit 2007 Aktives Duo.
Der Sänger sah mit seiner Frisur und seiner Army-Jacke ein bisschen so aus wie ein typischer Sargeant, fast schon wie ne Parodie...
Die Musik und das Publikum auch EBM, wenn auch etwas... äh... Naja, mit mehr anderen Dark-Elektro Einflüssen.
Der Gesang war teilweise mit nem Vocoder-Effekt unterlegt... Ich mag diesen Effekt sehr gerne... Allerdings war das ganze Soundtechnisch etwas sehr matschig... Und auch das Songwriting kam mir ein bisschen Plump vor. Was ich in anderen Elektro-Genres (Hellectro/Aggrotech etc) liebe, hier aber etwas schwierig finde... Das Publikum war aber mitgerissen. Pyrroline haben, für ihre Zielgruppe also alles richtig gemacht.
Mir hat die erste Band aber besser gefallen.
Und dann kamen die Grandiosen Fix8:Sed8 auf die Bühne.
Die Musik baut auch auf EBM auf, hat diese Sparte aber verlassen. Durch viele andere Einflüsse: Dark Elektro, Synthwave, Horror-Soundscapes usw... Das ganze ist sehr langsam und extrem düster, teils depressiv und immer atmosphärisch aber auch absolut Tanzbar... Ich finde die Musik wirklich genial, das ist wirklich "Next-Level-Shit". Denen währe es, meiner Ansicht nach, zu zutrauen irgendwann die Headliner-Position von Bands wie Project Pitchfork zu "übernehmen", wenn es die irgendwann nicht mehr geben sollte... Dazu sind Fix8:Sed8 dann aber wahrscheinlich doch zu düster.
Jedenfalls kam der Sänger mit einer Horrormaske auf die Bühne. Dazu hatte er noch Handschuhe mit langen, spitzen fingern an. Damit sah er aus wie eine dämonische Vogelschäuche aus nem Horrorfilm. So bewegte er sich auch. Das war schon geil, er hat sich dann aber nochmal umgezogen, danach hatte er eine realistisch und nekrophil wirkende, extrem geile Hautmaske an. Ich finde seine Bewegungen haben sich dadurch auch verändert.
Im Hintergrund bediente eine coole Frau (mit rein schwarzer "Cybergoth-Artiger" Frisur ) die Synths etc.
Außerdem wurden extrem düstere, geile und passende Videos gezeigt. Von dem brutalen abduschen und abschrubben von nackten, anscheinend kontaminierten Menschen mit Gasmasken, in irgendwelchen Endzeit-Fabrikhallen, bis zu Nekrophilen Sex-Szenen war da einiges dabei... Das war genial und hat die sowieso schon sehr Morbide und Emotionale Stimmung bestens verstärkt.
Zu den Zugaben, von denen mehrere Gespielt wurden, hatte der Sänger dann keine Maske mehr auf... Es wirkte für mich echt so als währen da 3 Verschiedene Persönlichkeiten auf der Bühne gewesen, ich liebe Masken ja sowieso.
Das Publikum ist teilweise richtig ausgerastet, und das bei dieser recht langsamer Musik. Ich war auch durchgängig am Headbangen und Tanzen... Geil...
Das Publikum war auch nicht mehr (nur) so deutlich der EBM-Szene zu zuordnen. Sondern es tummelten sich da Menschen aus verschiedenen schwarzen Strömungen (Nein, leider ( ) keine Cybers ) Das ist mir persönlich auch immer angenehmer, wenn sich die Szenen da etwas durchmischen.
Edit:
Ach und ich hab nen Kumpel getroffen, den ich eigentlich fast immer auf Konzis getroffen hab, jetzt aber schon recht lange nicht mehr. Das war auch schön.
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Re: Euer letztes Konzert
Da ich noch ziemlich wach bin und die Erinnerungen noch frisch sind versuche ich ein wenig von Moonspell/Rotting Christ Konzert zu berichten.
Wo und wann?
In der Markthalle am 24.10.19
Einlass war um 19.00 Uhr und um 19.30 startete es mit der schweizer Vorband Silver Dust,
Joarr, zu der kann ich jetzt nicht allzu viel sagen,schlecht waren sie nicht ,aber vom Hocker gehauen haben sie mich auch nicht.
Der Gesang bzw. das Growlen des kleinen im viktorianischen Stil gekleideten Frontmannes ,erschien mir nicht als abwechslungsreich.Irgendwie klang es für mich alles gleich. Er fuchtelte dann ab und zu mit einen Amulett *Ich konnte das nicht genau erkennen* herum, das habe ich irgendwie nicht verstanden. Das Publikum konnten sie auch nicht nicht wirklich zum auftauen bringen ,der "Laden" war zu dem Zeitpunkt gerade zur Hälfte voll.
Als der Sänger dann ein anständiges Solo auf der Gitarre hinlegte ,konnte man spüren ,das die Band dadurch an Sympathie gewann.
Aber als sie dann Bühne verließen ,war ich doch ganz froh.Irgendwie hatte ich dem Sänger die ganze Zeit auf die Beine gestarrt,weil sie auf mich so feminin wirkten. xD
Ich habe noch ein Plektrum ergattern können,welches die ganze Zeit unbemerkt am Boden lag bzw. das Mädel das ständig drauf trat hatte es nicht gesehen. Ich habe dann gewartet bis sie weg war und habe es mir geholt.
Dann kamen endlich Rotting Christ auf die Bühne, allerdings mit einen Kawumms, der die Leute sofort mitgerissen hatte. Ass kickin`.
Fetter Sound vom ersten bis zum letzten Song durchgehend.
Ich musste dann aber irgendwann zur Seiten weichen, weil da drei Typen plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen und jeden der im Weg war ,wie eine Abrissbirne umschupsten.
Was soll´s das gehört dazu.
Ich habe mich auch gefreut das die Band drei Songs ,die ich sehr klasse finde, gespielt hat.
Xibalba,Non Serviam und Fire ,God And Fear.Alles in allem 10 von 10 Punkte.Eine musikalische Teufelsbeschwörung.
Wenn der Leibhaftige nicht selbst anwesend war, dann existiert er nicht.
Leider gab es keine Plektren zu holen. xD
Um 21.30 war dann Moonspell an der Reihe.
Die wirkten dagegen fast sanft.
Und es dauerte auch ein wenig bis das Publikum so abfeierte wie bei Rotting Christ.
Viele Songs waren auf portugiesisch,was mir ja immer so gut gefällt.
Als Zugabe kam dann Full Moon Madness, wie bestellt.
Um ca. 23.00 Uhr war dann Schluss, was auch okay war ,mein Ohr hätte glaube ich auch nicht viel länger durchgehalten.
Auch 9 von 10 Punkten,mir gefiel Rotting Christ einen Ticken besser.
Edit:
Was ich noch vergaß, was mir richtig gut gefiel war das alle drei Bands sehr viel mit dem Publikum interargiert haben und das Beste: ES WAREN KAUM SMARTPHONES ZU SEHEN!!!
Wo und wann?
In der Markthalle am 24.10.19
Einlass war um 19.00 Uhr und um 19.30 startete es mit der schweizer Vorband Silver Dust,
Joarr, zu der kann ich jetzt nicht allzu viel sagen,schlecht waren sie nicht ,aber vom Hocker gehauen haben sie mich auch nicht.
Der Gesang bzw. das Growlen des kleinen im viktorianischen Stil gekleideten Frontmannes ,erschien mir nicht als abwechslungsreich.Irgendwie klang es für mich alles gleich. Er fuchtelte dann ab und zu mit einen Amulett *Ich konnte das nicht genau erkennen* herum, das habe ich irgendwie nicht verstanden. Das Publikum konnten sie auch nicht nicht wirklich zum auftauen bringen ,der "Laden" war zu dem Zeitpunkt gerade zur Hälfte voll.
Als der Sänger dann ein anständiges Solo auf der Gitarre hinlegte ,konnte man spüren ,das die Band dadurch an Sympathie gewann.
Aber als sie dann Bühne verließen ,war ich doch ganz froh.Irgendwie hatte ich dem Sänger die ganze Zeit auf die Beine gestarrt,weil sie auf mich so feminin wirkten. xD
Ich habe noch ein Plektrum ergattern können,welches die ganze Zeit unbemerkt am Boden lag bzw. das Mädel das ständig drauf trat hatte es nicht gesehen. Ich habe dann gewartet bis sie weg war und habe es mir geholt.
Dann kamen endlich Rotting Christ auf die Bühne, allerdings mit einen Kawumms, der die Leute sofort mitgerissen hatte. Ass kickin`.
Fetter Sound vom ersten bis zum letzten Song durchgehend.
Ich musste dann aber irgendwann zur Seiten weichen, weil da drei Typen plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen und jeden der im Weg war ,wie eine Abrissbirne umschupsten.
Was soll´s das gehört dazu.
Ich habe mich auch gefreut das die Band drei Songs ,die ich sehr klasse finde, gespielt hat.
Xibalba,Non Serviam und Fire ,God And Fear.Alles in allem 10 von 10 Punkte.Eine musikalische Teufelsbeschwörung.
Wenn der Leibhaftige nicht selbst anwesend war, dann existiert er nicht.
Leider gab es keine Plektren zu holen. xD
Um 21.30 war dann Moonspell an der Reihe.
Die wirkten dagegen fast sanft.
Und es dauerte auch ein wenig bis das Publikum so abfeierte wie bei Rotting Christ.
Viele Songs waren auf portugiesisch,was mir ja immer so gut gefällt.
Als Zugabe kam dann Full Moon Madness, wie bestellt.
Um ca. 23.00 Uhr war dann Schluss, was auch okay war ,mein Ohr hätte glaube ich auch nicht viel länger durchgehalten.
Auch 9 von 10 Punkten,mir gefiel Rotting Christ einen Ticken besser.
Edit:
Was ich noch vergaß, was mir richtig gut gefiel war das alle drei Bands sehr viel mit dem Publikum interargiert haben und das Beste: ES WAREN KAUM SMARTPHONES ZU SEHEN!!!
Zuletzt geändert von Charlotte Sometimes am Freitag 25. Oktober 2019, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Euer letztes Konzert
Meiner einer war gestern bei demKonzert von Märzfeld.. die neue Platte heisst Zorn.. es gab auch 2 Vorbands.. die Record Street..( engl.) und dann noch die Band Machete Dance Club.
Waren interessante Bands.
Das nette war, das auch die Sänger von den Bands Eisbrecher und Megaherz.. Alex Wesselsky und Alex Wohnhaas als Gäste dabei waren
Waren interessante Bands.
Das nette war, das auch die Sänger von den Bands Eisbrecher und Megaherz.. Alex Wesselsky und Alex Wohnhaas als Gäste dabei waren
Schwarz ist bunt genug