Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

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Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Schattenwurf hat geschrieben: Samstag 30. März 2019, 22:50 Oh ... die Ehe inkludiert schon einige Werte ...
Verantwortung und Treue, Geborgenheit und Schutz, Fürsorge und Verbundenheit ...
Wäre mir neu, dass man dafür einen Trauschein braucht.
aber damit kennst du dich halt nicht aus. *shrug*
Möglich. Mir fehlt zugegebenermaßen das Verständnis dafür, wenn zwei erwachsene Menschen es nicht schaffen, Verantwortung (auch und insbesondere finanzieller Natur) füreinander zu übernehmen, ohne das ganze vertraglich festzuhalten. Wenn überhaupt sehe ich das als Zeichen tiefsten Misstrauens dem Partner gegenüber. Aber wer's mag - von mir aus.
Grasblut
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grasblut »

https://www.derstandard.at/story/200010 ... -wirkungen


Laut einer schwedischen Studie hat geschlechtsneutrale Sprache tatsächlich positive Auswirkungen
"Ich habe einen IQ von 185. Sogar wissenschaftlich bewiesen!"
-Unbekannte Verfasserin

Die Würde des Menschen ist unantastbar...
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Grauer Wolf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grauer Wolf »

Leider sind mir die Webseiten des Standards in den Standardeinstellungen meines Browsers nicht zugänglich.

Zu diesen Standardeinstellungen gehört auch dieses Plugin hier, welches die schlimmsten Auswüchse aus deutschen Texten entfernt. Ein Text, der es darauf anlegt, meinen Lesefluß zu behindern, wird von mir auch nicht gelesen.

Witzig finde ich in diesem Zusammenhang immer, daß die Proponentinnen und -außen des Genderismus großen Wert darauf legen, das biologische Geschlecht habe mit dem sozialen erst einmal nichts zu tun. Dann verkeilen sie sich jedoch in irgendwelchen Argumenten, das grammatikalische Geschlecht habe dem sozialen zu entsprechen.

Ja. Sprache beeinflußt das Denken. Und Denken entwickelt die Sprache weiter. Ich erkenne die Ursachen des beklagten Problems jedoch weniger in einem etwaigen Mangel der Sprache, sondern eher auf Seiten des unterentwickelten Denkens. Neusprech läßt grüßen.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)

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Elric
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Elric »

@ Wolf
Dann verkeilen sie sich jedoch in irgendwelchen Argumenten, das grammatikalische Geschlecht habe dem sozialen zu entsprechen.
Wenn man davon ausgeht, daß die richtige Bezeichnung des sozialen Geschlechtes erwünscht ist, hat sich wohl nichts verkeilt... :D
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Grauer Wolf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grauer Wolf »

Und wer¹ entscheidet, was hier richtig ist? Derjenige, die behauptet, es bestehe eine direkte Beziehung zwischen dem sozialen und dem grammatikalischen Geschlecht, oder diejenige, der behauptet, es bestehe keine solche Beziehung?

Wir leben hier (noch) in einem freiheitlichen Land, in dem jeder schreiben darf, was und wie sie will. Und es jedem Leser frei steht, einen Text zu lesen oder zu ignorieren. Das ist gut so und soll auch so bleiben.

Ich würde mir allerdings wünschen, daß sich die Leute mehr Gedanken zum Inhalt als zur Form machen.

___
¹) Wie lautet eigentlich die weibliche Form von »wer«? Wsie?
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Elric
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Elric »

Mir gehts nicht um eine Reglementierung, aber ein Konsens in Bezug auf das Sinnvolle wäre...sinnvoll :D
Und wer¹ entscheidet, was hier richtig ist? Derjenige, die behauptet, es bestehe eine direkte Beziehung zwischen dem sozialen und dem grammatikalischen Geschlecht, oder diejenige, der behauptet, es bestehe keine solche Beziehung?
Die richtige Abbildung des gesellschaftlich akzeptierten Konzeptes von Geschlecht durch die Sprache ist seit Jahrtausenden Konsens, weil sinnvoll.

Addendum: Gendergerechte Sprache ist genau das Gegenteil von Neusprech, weil sie all das diskriminierende, verschleiernde und indoktrinierende des Altschlechsprech überwinden soll (Idealvorstellung)...wir leben nun einmal in einer Zeit, die rakikalen Wandel erfordert und es ist kein Platz für altertümelnde Sentimentalitäten, auch nicht wenn es um liebgewonnene Sprachzöpfe geht; runter damit!!!
Ich würde mir allerdings wünschen, daß sich die Leute mehr Gedanken zum Inhalt als zur Form machen.
Das ist ja völlig richtig, nur bedarf es immer auch der Form, wenn man Inhalte benennen will...
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Grauer Wolf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grauer Wolf »

Die richtige Abbildung des gesellschaftlich akzeptierten Konzeptes von Geschlecht durch die Sprache ist seit Jahrtausenden Konsens, weil sinnvoll.
»Ach?«, seufzte das Mädchen und nahm die Puppe in seine Arme.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Phönix75
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Phönix75 »

Kopf --> Tisch

Wer hat denn den altertümlichen Thread wieder ausgegraben? Schade, dass Schattenwurf nicht mehr unter uns weilt. ;)
Nichts ist so, wie es scheint.
Bloody Arthur

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Bloody Arthur »

Also ich steh dieser Ganzen "Gendergerechten" Sprache ja eigentlich sehr aufgeschlossen gegenüber und finde das auch gut....

Allerdings finde ich, man sollte das definitiv nicht zu verkrampft betrachten...
Ich hab letztens bei der Formulierung für nen öffentlichen Pressetext "Gegendert" und hab mir wirklich Mühe gegeben, dass der Text trotzdem noch flüssig lesbar ist...
Beim Korrekturlesen wurde mir dann gesagt das man UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ein / zwischen der und die machen darf (der/die), weil das wohl den unterschied zwischen den Geschlechtern betont... und für weitere Geschlechter ausschließt.... oder was weiß ich....

Da dachte ich mir dann auch für nen Moment: "ok dann eben nicht ihr *hier bitte bevorzugte sexistische Beleidigung einfügen* ...

Wir haben den Text dann so umformuliert, dass wir auf geschlechterspezifische Worte komplett verzichtet haben... Haben also aus "Jede*r der/die möchte" - "Alle die möchten" gemacht
Und ich muss schon sagen... es nervt, wenn man selbst mit gutem Willen und gut gemeinter Überlegung noch in irgendwelche extrem empfindlichen Fettnäpfchen treten kann.

Ich werde trotzdem weiterhin versuchen öffentliche Texte angemessen für alle zu formulieren... aber mein Goth... übertreibts nicht mit der Empfindlichkeit....
Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 17. August 2019, 12:23 Zu diesen Standardeinstellungen gehört auch dieses Plugin hier, welches die schlimmsten Auswüchse aus deutschen Texten entfernt. Ein Text, der es darauf anlegt, meinen Lesefluß zu behindern, wird von mir auch nicht gelesen.
Du ignorierst also systematisch progressivere Medien? Oooooookay. Echo chamber, ick hör Dir trapsen.
Ich mein ... vor Ergebnissen von Studien bewusst die Augen zu verschließen, weil sie zu "schwierig" zu lesen sind, nur um weiter auf seiner Meinung beharren zu können, ist schon ... äh ... ziemlich unwissenschaftlich. Kannst Du natürlich gern machen, hinterlässt aber nicht den besten Eindruck.
Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 17. August 2019, 12:54 Wir leben hier (noch) in einem freiheitlichen Land, in dem jeder schreiben darf, was und wie sie will.
Privat: Ja. Privat kannst Du auch gerne unverheiratete Frauen mit "Fräulein" anreden. Oder, wenn Du noch weiter zurückgehst, mit "Jungfer", weil "Fräulein" ja für Adlige reserviert war. Weiß ja nicht, wie retro Deine Retro-Schiene ist. :lol:
Öffentlich: Nö. Behörden, Bildungseinrichtungen usw. sind schon verpflichtet bzw. werden ermutigt, gendergerechte bzw. -neutrale Sprache zu verwenden. So wie sie auch verpflichtet sind, die neue Rechtschreibung zu benutzen.
Wie lautet eigentlich die weibliche Form von »wer«? Wsie?
Ach ja. Wenn man keine guten Argumente hat: Immer schön die Position des Gegenübers ins Lächerliche ziehen ...
Schnapp Dir den Kluge oder den Wahrig oder ein beliebiges anderes etymologisches Wörterbuch und schau Dir die Herkunft der Worte an. Dann sollte Dir klar sein, warum sich die Frage erübrigt.

Btw: Ich halte das mit der Sprache persönlich eher für einen Nebenschauplatz, da gibt es imho wichtigere Baustellen. Aber ich applaudiere natürlich allen Leuten, die sich bei sowas engagieren.

Edith: Aaaaaargh. "Wörter", nicht "Worte". Ich schimpfe mich mal selber aus, bevor es jemand anderes tut. :D
Zuletzt geändert von Soiled am Samstag 17. August 2019, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.