Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Samstag 17. August 2019, 12:23
Zu diesen Standardeinstellungen gehört auch dieses Plugin hier, welches die schlimmsten Auswüchse aus deutschen Texten entfernt. Ein Text, der es darauf anlegt, meinen Lesefluß zu behindern, wird von mir auch nicht gelesen.
Du ignorierst also systematisch progressivere Medien? Oooooookay. Echo chamber, ick hör Dir trapsen.
Ich mein ... vor Ergebnissen von Studien bewusst die Augen zu verschließen, weil sie zu "schwierig" zu lesen sind, nur um weiter auf seiner Meinung beharren zu können, ist schon ... äh ... ziemlich unwissenschaftlich. Kannst Du natürlich gern machen, hinterlässt aber nicht den besten Eindruck.
Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Samstag 17. August 2019, 12:54
Wir leben hier (noch) in einem freiheitlichen Land, in dem jeder schreiben darf, was und wie sie will.
Privat: Ja. Privat kannst Du auch gerne unverheiratete Frauen mit "Fräulein" anreden. Oder, wenn Du noch weiter zurückgehst, mit "Jungfer", weil "Fräulein" ja für Adlige reserviert war. Weiß ja nicht, wie retro Deine Retro-Schiene ist.
Öffentlich: Nö. Behörden, Bildungseinrichtungen usw. sind schon verpflichtet bzw. werden ermutigt, gendergerechte bzw. -neutrale Sprache zu verwenden. So wie sie auch verpflichtet sind, die neue Rechtschreibung zu benutzen.
Wie lautet eigentlich die weibliche Form von »wer«? Wsie?
Ach ja. Wenn man keine guten Argumente hat: Immer schön die Position des Gegenübers ins Lächerliche ziehen ...
Schnapp Dir den Kluge oder den Wahrig oder ein beliebiges anderes etymologisches Wörterbuch und schau Dir die Herkunft der Worte an. Dann sollte Dir klar sein, warum sich die Frage erübrigt.
Btw: Ich halte das mit der Sprache persönlich eher für einen Nebenschauplatz, da gibt es imho wichtigere Baustellen. Aber ich applaudiere natürlich allen Leuten, die sich bei sowas engagieren.
Edith: Aaaaaargh. "Wörter", nicht "Worte". Ich schimpfe mich mal selber aus, bevor es jemand anderes tut.