Euer letztes Konzert

[Bloody Arthur]

Genau wie Mondmädchen war ich bei Lacrimosa, allerdings in Dresden.

Ich war einfach mal Neugierig, ich bin kein wirklicher Kenner oder Fan vom "Lacrimosa-Kosmos"... Das eine oder andere Album hab ich mal durchgehört und ich hab ne DVD mit Videoclips (Die älteren gefallen mir sehr gut), ich hab aber nie viel oder mehrmals gehört.
Aber ich wollte die schon unbedingt mal sehen um mir einen Eindruck machen zu können.

Erstmal zur Vorband Kartagon... Ich bin ja wirklich nicht sonderlich kritisch bei Livebands... aber das war nichts für mich. Das war viel zu typischer Wave-Pop oder was weiß ich... Außer das an einer Stelle Vocoder-Gesang verwendet wurde... Ich mag Vocoder-Gesang.... aber das wars auch schon. Ich bin nach der Hälfte raus gegangen und hab mit Bekannten gequatscht...

Als zweite Vorband spielten SnakeSkin, ein Elektro Seitenprojekt von Tilo Wolf... Ich hatte das Projekt total vergessen, hab aber früher viel davon gehört... Der Auftritt hat mich sehr gefreut, leider spielten sie nur 4 Lieder oder so....

Joah... und dann Lacrimosa
Das Konzert fand im Ramen der "Zeitreise" Tour statt. Es war also eine Art "Best Of" Konzert... Mir persönlich sagt Tilos Gesang bei Lacrimosa nicht sooo zu, obwohl er Facettenreich und unglaublich energisch ist, auch und gerade Live (Wie Mondmädchen schon schrieb)... Ich mag aber den instrumentalen Teil vieler Lieder sehr und besonders die Gitaristen waren verdammt gut.... Zweistimmige Gitarren-Soli usw... Aber auch die "Klassischen Elemente" usw... Es war wirklich ein gutes Konzert...

[Mondmädchen]

@Bloody Arthur
die Vorband die in München gespielt hat war auch Kartagon, leider war die andere vorband bzw Projekt gar nicht dabei. Kenne ich zwar nicht, klingt aber wirklich interessant.
Stimmt, die Gitarristen waren echt super! Ich Persönlich mag den Gesang und die Stimme, aber die Gitarristen und eigentlich auch der rest der Band sind genauso gut
In Snakeskin muss ih unbedingt mal rein hören

[abdurrazzaq]

Ich war am Sonntag wieder mal in der Großen Freiheit 36. Da gab es 20 Jahre ASP zu feiern und es wurde ausgelassen gefeiert. Ganze dreieinhalb Stunden lang mit einer Pause zwischendurch wurde die Musikgeschichte dieser Band zum Besten zelebriert. Der Saal war trotz Sonntag ausverkauft und rappelvoll. Auch der Rang im Saal war voll besetzt und da oben wurde es ganz schnell warm und dann heiss. Auch auf der Bühne wurde es sehr warm, wie der Frontmann bemerkte, nur für das Publikum unmittelbar vor der Bühne war es recht angenehm, nachdem Crew-Mitarbeiter der Location die Seitentüren und Notausgänge öffneten. Für mich war es das bisher beste ASP-Konzert, was ich erleben durfte, ich glaube, es war das sechste oder siebte ASP-Konzert, was ich besuchte (einschließlich Amphi-Festival 2009).

[Bloody Arthur]

Ich war am 1. Mai bei Adrian Hates (dairy of dreams) und Joachim Witt im Kulturpalast Dresden.

Die Musik der beiden Interpreten wurde mit Hilfe eines Leipziger Orchesters und einigen anderen Musikern dargeboten... Die Lieder wurden also in einer "klassischen" Version präsentiert. Ich finde ja das solch "klassische" Interpretationen von Rock oder Was-auch-immer Songs, meist eher an Filmmusik erinnern... Aber trotzdem, es war ein schöner Sound.

Gerade Witt konnte mich mit seinem Gesang überraschen... der war teilweise sehr intensiv, an einigen Stellen richtig ergreifend und überraschend vielseitig... Natürlich waren einige Lieder ziemlich pathetisch... Aber die überwiegende Menge hat mir gefallen. (Ich kannte vorher kaum was von ihm)
Witt Sang ca eine Stunde, dann gab es eine Pause und danach kam Adrian Hates auf die Bühne, er hat ca 6(?) Lieder gesungen und anschließend noch ein Duett mit Witt (Die Flut... das war schön)... Danach Sang Witt noch einige Lieder, auch die alten Hits, und beendete das Konzert mit einer Zugabe. Zwischen den Liedern miemte Witt den Griesgram und beschwerte sich über alles mögliche... in so ner Humorvollen art... Ich bin kein Fan von solchen Zwischenreden aber das Publikum hat gelacht. *Schulterzuck*

Ich fand es ziemlich cool, das Adrian Hates Auftritt so in Witts Konzert eingebunden war. Ich finde das Witt einem anderen Künstler so eine Bühne, in seinem Konzert, zugesteht, ist ihm schon hoch anzurechnen. Für mich hat das Konzert, also das "Gesamtwerk", davon auch absolut Profitiert
Einige im Publikum sahen das aber anders, viele waren nur wegen den alten Hits von Witt da und kannten Hates gar nicht... Meine Sitz-Nachbarn waren so entrüstet und haben die ganze Zeit rumgeningelt und sich unterhalten... Ultra Nervig! Gerade in so einem auf Akustik getrimmten Saal wie dem Kulturpalast... Glücklicher- und freundlicher-weise waren sie ruhig nach dem ich sie darauf ansprach, das mich das stört.... Naja wie auch immer... Ein schönes Entspanntes Konzert....

Im Publikum waren ca. ein Drittel Gruftis/Schwarze Szene Menschen und zwei Drittel Normalos, so wie ich das beurteilen kann... Das war irgendwie ne seltsame Mischung... aber es war ok und bei Witt auch nicht wirklich überraschend.

Und ich liebe den Kulturpalast... Der Sound ist einfach Gigantisch (Also für das was ich sonnst so kenne) Allein dafür lohnte es sich schon.

[Soiled]

Ich finde ja das solch "klassische" Interpretationen von Rock oder Was-auch-immer Songs, meist eher an Filmmusik erinnern...

Wenn ich mich selber zitieren darf: "Wer Hans Zimmer mag wird allerdings sicher seinen Spaß dran haben." Als ich mir das Album von Witt mal kurz angehört hatte.

Ultra Nervig! Gerade in so einem auf Akustik getrimmten Saal wie dem Kulturpalast...

Örks. Also, ich will den Leuten ja eigentlich keinen Vorwurf machen - aber ich mach ihnen trotzdem einen Vorwurf. Mit ein bisschen Nachdenken hätte man doch selber drauf kommen können, dass sowas nicht angebracht ist ...
In solchen Räumen hört man doch wirklich jedes Räuspern.
Und, ja, ich liebe auch ranzige Keller, wo die Akustik unter aller Sau ist, aber dafür die Atmosphäre nett. Ich will nicht behaupten, dass Räume mit ausgeklügelter Raumakustik irgendwie "besser" sind. Nur anders.

[witchblood]

Komm grad von projekt26..is ne augsburger EBM Band und die war Vorband von Projekt Pitchfork

[witchblood]

Rammstein in München war super

[Soiled]

Ein kleineres Event mit vier Bands/Projekten, die ich nicht kannte.
Eigentlich bin ich hautsächlich wegen Sodomized Cadaver hin (allein schon des Namens wegen )
Leider hatten die wohl kurzfristig abgesagt. Grmf.
Keine Ahnung, wer der Ersatz war. Aber wenn Sätze fallen wie "This song is about splattering toddlers" fühl ich mich natürlich sehr verstanden.

"1914", der Headliner aus der Ukraine, hat jedenfalls wirklich Spaß gemacht. Sehr nette Show, sie haben halt so einen WK1-Gimmick. Gewehr als Mikrofonständer, Sänger von oben bis unten mit Dreck eingeschmiert (ja, hat auf mich abgefärbt, bin nicht ganz sauber heimgekommen), generell viel unterhaltsames Drama. Laut Encyclopaedia Metallum Blackened Death/Doom Metal. Musikalisch gesehen eher an den Grenzen zu dem, was ich für szenekonform halte, aber von den Themen her ("World War I, Trench Warfare, Gas Attacks, Violence, PTSD") vollkommen passend. Und mal was anderes als dieses öde WK2-inspirierte Zeug, was mich langsam zu Tode langweilt.

Außerdem freu ich mich ja immer, wenn Leute in einer Band keine Berührungsängste haben, was modernes Tanztheater angeht. Was anderes ist es ja nicht, wenn sich einer inmitten des Publikums auf dem Boden wälzt.

[witchblood]

Letzte Woche war ich auf faun, heute geh ich zu Schandmaul

[witchblood]

Schandmaul war cool m, morgen gehts wieder nach München in des Olympiastadion.. knapp 70.000 leute ..
Metallica is am Start mit 2 Vorbands