Ist ein Politiker mehr wert ?

[Elric]

Oh mein Goth, von der RAF habe ich an keiner Stelle gesprochen, aber nur zur Klärung, das waren Stalinisten...

...und wie gesagt, Faschismus ist ohne Zweifel verfassungsfeindlich, dementsprechend ist es ja wohl in Ordnung dagegen zu sein.

Schön zu sehen, wie du ohne Argumente dastehst...

...traurig zusehen, wie du damit umgehst.

[Grauer Wolf]

@Elric, @Phönix75: Wie wär's wenn Ihr Euer nur noch mäßig interessantes und inzwischen doch recht weit vom eigentlichen Thema abgeschweiftes Streitgespräch privat weiter führt?

[Elric]

@ Grauer Wolf

Sorry, aber ich werde das an dieser Stelle sicherlich weiter öffentlich diskutieren, weil für mich nicht hinzunehmen ist, wenn

zum einen Demokraten mit Faschisten gleichsetzt werden oder behauptet wird, daß die Gegner faschistischer Ideologie grundsätzlich mit deren Vertretern gleichzusetzen sind

zum anderen jemand die beliebte Täter-Opfer-Umkehr betreibt.

Und mir ist es völlig egal, ob jemand so etwas aus Trotz oder Überzeugung schreibt, ich werde es nicht unwidersprochen stehen lassen.

[Soiled]

Du nennst es Mut?! Ich nenne es eine unüberlegte Rede. Sie hat polarisiert.

Vielleicht mal ein bisschen über den Hintergrund nachlesen, bevor Du sowas behauptest. Danke.

Dann muss man damit rechnen, dass irgendein Radikaler daher kommt und ihm das Licht ausknipst.

Ah ja. Und wenn ich einen kurzen Rock anziehe bin ich natürlich auch selber schuld, wenn usw.

Zudem unterstelle ich gar nichts; ich kann aber auch nichts dafür, daß du auf schauerliche Art und Weise Topoi der äußeren Rechten verwendest:

Ich empfehle zu diesem Thema jedem dringend, sich mal dieses Video azuschauen. Die Frau ist nicht nur brillant, sondern obendrein auch noch lustig.

[Selene]

@NoelWilliamMoelders

Finde ich gut, dass du das Thema ansprichst. Mir ist vor ein paar Tagen dieser Unterschied auch aufgefallen.
Und „plötzlich“ haben wir „ein ganz massives Problem mit rechtem Terrorismus“? Ach ja, und sonst so? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Mir gefällt die Art und Weise der ganzen öffentlichen Diskussionen nicht (falls man die überhaupt noch so nennen kann). Ich finde es auch gerade schwierig, dass schriftlich hier zu formulieren, was ich denke.

[Elric]

Und „plötzlich“ haben wir „ein ganz massives Problem mit rechtem Terrorismus“?

Ja nee, vorher hat ein beträchtlicher Teil der bürgerlichen Rechten eine klammheimliche Verbundenheit mit den braunen Lumpen empfunden und deren Untaten als Lausbuberei abgetan...

...aber solange es nur Ausländer, Punks, Linke oder Kinder getroffen hat, ist das ja nur zu gut nachzuvollziehen,.

[NoelWilliamMoelders]

Ich geh mal davon aus, dass gerade die politisch Verantwortlichen momentan durch ihr süffisantes Nichtstun den Zorn von einigen auf sich ziehen,
weil es sie null juckt, wenn mädchen und Frauen vergewaltigt werden und danach ermordet und wie müll weggeworfen werden.
Jede Woche werden traurige Einzelfälle von messerkünstlern erstochen. In Großstadt-Schwimmbäder kann kein mensch mehr gehen, weil sie
von Horden regiert werden. Auch die Polizei muss fliehen, wenn sie den falschen anhalten im bmw.

Aber sie, die Politiker, wohnen hoch oben in ihren Villen und verfügen aus ihrem Elfenbeinturm, wie die Leute so die Sachen zu sehen haben und was sie noch alles tolerieren müssen.

Zum Glück haben wir noch Vollbeschäftigung, aber wenn wir mal wieder 6 mio. Arbeitslose haben, dann können wir Linke, Gothics und Anarchisten aber zusehen, dass wir
schnell noch das Land verlassen.

Ich denke, warum um Politiker viel mehr Geschrei gemacht wird, hat Grauer Wolf schon gut erklärt. Es ist halt einer von ihnen gewesen. Keiner von uns.

[Graphiel]

Und „plötzlich“ haben wir „ein ganz massives Problem mit rechtem Terrorismus“? Ach ja, und sonst so? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Mir gefällt die Art und Weise der ganzen öffentlichen Diskussionen nicht (falls man die überhaupt noch so nennen kann). Ich finde es auch gerade schwierig, dass schriftlich hier zu formulieren, was ich denke.

Da gebe ich dir durchaus mit Recht, aber ist das bei anderen Personen des öffentlichen Lebens nicht ähnlich? Mir fällt dazu das Thema Depressionen/psychische Erkrankungen ein. Als sich der Fußballer Robert Enke das Leben nahm, da hatte Deutschland plötzlich Handlungsbedarf, um Depressionen als ernst zu nehmende Krankheit an die Öffentlichkeit zu bringen. Vorher war das scheinbar ja alles unwichtig.

Und ja, es macht mich tatsächlich auch wütend, dass es immer erst jemanden "von da oben" treffen muss, damit ein Problem, welches schon lange existiert überhaupt mal ernst genommen wird. So als wären (beispielsweise im Thema rechter Terror) die Schicksale der ganzen einfachen Opfer bedeutungslos.

[blacksister´s ghost]

.

[Soiled]

wir Linke, Gothics und Anarchisten

*hust*
Interessant, wie da Eigen- und Fremdwahrnehmung auseinanderklaffen.

und es redet deswegen immer noch nich jeder offen über seine Probleme.

Nicht jeder, das stimmt, aber es werden immer mehr. Gibt da natürlich auch große Unterschiede, zwischen Stadt und Land z.B.

Und nur weil man in der Regierung jetzt endlich mal in Erwägung zieht zu handeln

Was genau wird denn vorgeschlagen? Ich krieg Sachen aus D ja immer nur am Rande mit. Wird endlich mal ein ordentliches Register für rechte Straftaten angelegt? Das wäre ja schonmal ein Anfang ...