Und nur weil jemand vielleicht nicht mehr so viel raus geht, um Party zu machen oder weiß der Geier was und sich lieber um Familie und zu Hause kümmert und gerne irgendwelchen Kram im Garten macht, ist er gleich der Inbegriff der Spießigkeit? Meine Güte, das ist schon ganz schön engstirnig, wenn Ihr mich fragt *schulternzuck*
Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
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das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
Klar, es liest sich erstmal rücksichtslos das bestreite ich nicht, dennoch verunmöglicht es nicht, hier etwas zu differenzieren, also es sagt nicht, dass man es mega-streng durchziehen muss. Es lässt einem noch immer die Möglichkeit, trotzdem auch Rücksicht zu nehmen und Menschen nicht unnötig zu triggern, wie in deinem Beispiel. Wenn man die Menschen mit denen man z.b schreibt, ein wenig kennt, weiss man ja was sie tangiert und kann Trigger vermeiden oder zumindest etwas umschiffen.Soiled hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Mai 2019, 09:59 Sowas hört sich immer so rücksichtslos an, finde ich. Ich mein ... ich interessiere mich ja sehr für die Schnittmenge zwischen Kunst und Tod, und zwar in der ungeschönten Variante - ein sehr gruftiges Thema imho. So schrecklich offen gehe ich aber damit selbst hier nicht um, weil es Leute nun mal verstört - grade wenn es um Fotografie geht braucht man dafür schon einen sehr robusten Magen. Und bei jedem Link eine Trigger-Warnung davorzupappen ist etwas nervig.
Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
Äh ... nein. Kam das so rüber? Dann hab ich zu ungenau formuliert, mein Fehler.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Mai 2019, 11:40 ... ist er gleich der Inbegriff der Spießigkeit?
Was ich sagen wollte: Die erwähnte neue Spießigkeit ist ein auffallendes gesellschaftliches Phänomen, was natürlich in alle Gruppen abstrahlt. Die Schwarze Szene ist da keine Ausnahme, weil keine isolierte Gruppe.
Und, wie gesagt: Ich find mich selber ziemlich spießig. Ich hab Kuchengabeln und Versicherungen und einen Ordner, auf dem "Gesundheit" steht. Was nichts schlimmes ist! Meine ehemalige "Nach mir die Sintflut, Vulkane sind zum drauf tanzen da"-Hedonismusschiene bis ans Lebensende durchziehen - das wird auf Dauer ungesund. So was wie halbwegs geregelte Schlafenszeiten, halbwegs ordentliche Ernährung und Verzicht auf Substanzen ist nicht die dümmste Entscheidung, wenn auch schrecklich spießig.
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
Ist das dein Ernst? Kann es sein, dass du Spießertum anders definierst, als viele andere? Wenn Spießertum schon bei einer banalen Kuchengabel anfängt, dann kann ich mir lebhaft vorstellen, wo bei dir grenzdebiles Extremspießertum aufhört. Wahrscheinlich bei einem geordneten CD-Regal. *an den Kopf klatsch*
Und noch mal generell: Da ich in letzter Zeit sowas öfter lese. Was hats mit dem Trigger auf sich? Bisher habe ich sowas höchstens in Foren, wo psychisch kranke Menschen sich austauschen, gelesen. Aber anscheinend habe ich wieder was dazu gelernt und das hier ist ein Haufen Kranker... dann muss ich hier weg.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
@Phönix75
Was das mit dem Trigger betrifft, bist Du nicht der einzige, der da grad ein wenig auf dem Schlauch steht.
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
Vielleicht kann ich da mal etwas aushelfen. In der Tat hast du recht, dass der Begriff Trigger in diesem Zusammenhang eigentlich in der Psychologie Verwendung findet. Damit wird ein Auslöser beschrieben, der bestimmte Verhaltensmuster bei deinem Gegenüber aktiviert. Das gilt übrigens auch bei ganz gesunden Menschen. Früher nannte man das auch mal "der Wunde Punkt." - gibt es grundsätzlich bei jedem Menschen.Phönix75 hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Mai 2019, 20:48
Und noch mal generell: Da ich in letzter Zeit sowas öfter lese. Was hats mit dem Trigger auf sich? Bisher habe ich sowas höchstens in Foren, wo psychisch kranke Menschen sich austauschen, gelesen. Aber anscheinend habe ich wieder was dazu gelernt und das hier ist ein Haufen Kranker... dann muss ich hier weg.
Warum und weshalb das jetzt in den alltäglichen Sprachgebrauch Einzug gefunden hat kann ich dir auch nicht sagen. Vermutlich aus dem selben Grund, aus dem man "jemandem einen Streich spielen" inzwischen nicht mehr "jemandem einen Streich spielen" sondern "jemanden pranken" nennt.
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
@Graphiel
Danke für die Erklärung. Aber ich weiß, was ein Trigger ist.
Mich trieb nur der Umstand um, dass offenbar halbwegs gesunde Menschen scheinbar ständig getriggert werden und ich wieder mal Kopf schüttelnd da stand.
Danke für die Erklärung. Aber ich weiß, was ein Trigger ist.
Mich trieb nur der Umstand um, dass offenbar halbwegs gesunde Menschen scheinbar ständig getriggert werden und ich wieder mal Kopf schüttelnd da stand.
Nichts ist so, wie es scheint.
Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedarf es einer Szene um man selbst sein zu können?
@blacksister´s ghost
Ein wenig Interpretationsspielraum muss einfach sein. Jeder ist so gesund, wie er sich dafür hält. Und ich glaube einfach mal in meiner gespielten Naivität, dass ich mich hier nicht in einem Forum für psychisch Kranke befinde.
Ein wenig Interpretationsspielraum muss einfach sein. Jeder ist so gesund, wie er sich dafür hält. Und ich glaube einfach mal in meiner gespielten Naivität, dass ich mich hier nicht in einem Forum für psychisch Kranke befinde.
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