Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

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Demon89
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Demon89 »

Lylia hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 10:50 […] welche über ihre körperlichen Befindnisse schrieb:" Und meine KÖRPER(in) hat Schmerzen und es geht ihr nicht gut " so war ihre Aussage.

[…] ich denke damit sind die Wirst World Probleme auf einem absoluten Höhepunkt angekommen, haben die Leute keine echten Probleme mehr als ihre Zeit mit so einem Schwachfug zu verplempern ?
Lylia hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 02:54 Es war ein ernstes Thema kein Spassfred oder so, also ist davon auszugehen, dass sie es ernst gemeint hat
Sie hat es also ernst gemeint körperliche Schmerzen zu haben, und alles was unserem emphatischen Wunderkind Lylia dazu einfällt ist sich über die Formulierung zu beschweren und aufzuregen?!
Vlt. liegt dein aktuelles Problem nicht beim Gendern, sondern bei anwachsender Empathielosigkeit :?


Lylia hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 10:16 Zuerst die Pisastudie, wo die deutschen Kinder nicht gut abschnitten
Wie schön, wissenswerte Aussagen von denen zu bekommen, die wahrscheinlich nur deshalb nicht drastisch schlecht im Vergleich abschneiden würden, weil es diese Studien zu ihren Schulzeiten noch nicht gab :roll:
Gleichsam wahrscheinlich aber niemand, vermutlich nicht mal du selbst, weiß, was diese Studie mit dem Gendern zu tun haben soll.
Oder was das Ergebnis mit dem Gendern zu tun hat.

Das ließt sich wirklich nur wie "nörgel, nörgel, nörgel … gefällt mir nicht, so Vergleichsstudien wo wir ( oder unsere Kinder oder wer auch immer [Dabei hast du doch nicht mal Kinder, oder?]) schlecht dastehen".


Lylia hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 10:16 und genau solche sprachlichen Eskapaden tragen doch zur Verdummung unserer Kinder bei und es wird nicht besser werden...
Nachdem du schon nicht mal 10 Beispiele findest, wo man dir das Gendern aufzwingt, obwohl du scheinbar ständig in den Medien davon ließt, kannst du dann wenigstens begründen, warum Gendern die Jugend verdummen lassen soll?
Ich würde nämlich genau das Gegenteil sagen, das Gendern erhöht die soziale Kompetenz und trägt somit zur Bildung der Jugend bei.


Auch wäre interessant zu Wissen, warum es nicht besser wird mit den Kindern.
Und das schon seit mehreren tausend Jahren :lol: : http://www.bildungswissenschaftler.de/5 ... beitswelt/
Aber zugegeben, wenn man bedenkt, dass es sich bei euch um die Jugend von der Jugend von der Jugend von der Jugend von der Jugend …. von der Jugend der Erbringer der ersten Zitate des zitierten Beitrages handelt, mach ihr dem echt alle Ehre.


Lylia hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 10:16 Ps: Ich wählte die Überschrift extra etwas reisserischer wie du es nennst, weil ich es mal aufzeigen wollte, wie eklatant es bereits geworden ist, die Verhunzung der deutschen Sprache.
Bei Gelegenheit sollte man vlt. auch mal darauf eingehen, dass nicht nur die Grammatik und Rechtschreibung mitunter verhunzt wird, sondern dass momentan von einigen Leuten Inhalte verhunzt werden; oder was heißt verhunzt, sie sind mitunter ja nicht mal gegeben.


Soiled hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 14:56
Seelenstein hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 12:38 Das Urdeutsche verstünde heutzutage kaum noch ein Mensch....
Das was?
Das wollte ich doch, wenn auch in einer anderen Formulierung, schreiben :o


Soiled hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 14:56
Lylia hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 10:16 deutsch war mal eine schöne exakte Sprache
Äh ... wann soll das denn gewesen sein?
Frage ich mich auch. Exakt war sie nun nie (wenn es sie überhaupt je gegeben hat), aber es gab eine Zeit, in der sie sehr mager war. Wo es noch keine Begriffe für komplexe oder abstrakte Zusammenhänge gab. Vielleicht sehnt sich Lylia ja nach der Zeit zurück, wo man noch keinen Esoterikunfug erzählen konnte (weil es dafür keine Wörter gab).


Allzuoft wird ja gerade von den Feministen sowas wie Objektivität, Wissenschaftlichkeit oder Wahrheitsanspruch ins Feld geführt.
Das empfinde ich jedesmal zum Fremdschämen lächerlich.

Naja, und im speziellen Fall der Wissenschaft,
halte ich es für Korruption, dafür Steuermittel aufzuwenden.
Es ist immer wieder lustig und traurig (größtenteils traurig) zugleich, wenn man sieht was Leute, die Wissenschaft nur aus Märchen und Geschichten kennen, über Wissenschaft behaupten.


blacksister´s ghost hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 13:58 Man möge mir auf die Sprünge helfen......
Was hat Genderwahnsinn mit der "Verhunzung" der Sprache zu tun?
Hinter dem Wort Genderwahnsinn vermute ich etwas anderes als, dass Leute nich mehr fähig sind, richtig zu sprechen.
Das können dir nur die Beantworten, die die These behaupten.
Aber wie du siehst, geben sie dir keine Antwort oder verweisen auf die Leute, die sich damit wissenschaftlich beschäftigen.
Ziemlich kläglich!
Zum einen geben sie damit zu selbst keine Ahnung von der Materie zu haben und zum anderen bleiben sie in der Bringschuld, ihre These zu beweisen, falls diese Studierenden erklären, dass sie die Sprache eben gar nicht verhunzen/beschädigen/…




By the way: Weiß eigentlich jemand, warum Katze und Schatten glauben, dass mit dieser exakten deutschen Sprache die Sprache von 1933-45 gemeint wäre?
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Seelenstein

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Seelenstein »

Manch einer hat aufgrund von Überintellektualität auch schon mal seinen Humor verloren 🙄
Das schöne am umgangssprachlichichen ist doch das nicht alles hundertprozentig korrekt sein muss und dennoch alle verstehen was gemeint ist.
Übrigens ist es mehr als unsympathisch wenn man jegliche Diskussion im Keim erstickt indem man jeden Absatz im Kern auseinander nimmt, zitiert, und die Korinthen gleich kiloweise ins Forum scheißt.
Man kann es auch übertreiben, echt mal.
Haben alle kapiert, sind ein paar Überflieger unter uns #mal dolle klatscht #

Ansonsten... Öh..... Ach sry war off topic... Denglisch un so....pffff😱
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Demon89
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Demon89 »

@Seelenstein
Eigentlich ist das umgangssprachliche nun meistens nicht dazu geeignet, dass alle verstehen, was gemeint ist.
Es ist eher oftmals so ungenau, dass sich einfach nur jeder seine eigene Interpretation des Gesagten zurechtlegt und damit zufrieden ist.
Damit sind dann zwar meistens alle zufrieden, aber nicht schlauer.
Außer vlt. in Bezug auf die pure Objektsprache.

Das Problem bei genauen Termini ist eher, dass diese nicht jedem bekannt sind.
(Und man dennoch einen Kontext braucht.)
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Seelenstein hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 18:16 Manch einer hat aufgrund von Überintellektualität auch schon mal seinen Humor verloren 🙄
Ich werde nie verstehen, wie und warum man Leuten vorwerfen kann, zu smart und zu gebildet zu sein. :lol:
Das schöne am umgangssprachlichichen ist doch das nicht alles hundertprozentig korrekt sein muss und dennoch alle verstehen was gemeint ist.
Eben nicht alle. Sonst hätten Demon und ich ja nicht gefragt.
Umgangssprache variiert eh von Gruppe zu Gruppe, sowohl geografisch als auch sozial gesehen. Aber das würde hier zu weit führen.
Übrigens ist es mehr als unsympathisch wenn man jegliche Diskussion im Keim erstickt indem man jeden Absatz im Kern auseinander nimmt, zitiert, und die Korinthen gleich kiloweise ins Forum scheißt.
Kleine Korrektur an dieser Stelle: Es ist *Dir* unsympathisch. Sicher auch anderen. Ich dagegen finde es ausgesprochen hilfreich, wenn präzise auf Kritikpunkte eingegangen wird und nicht in einem groben Rundumschlag alles einfach abgebügelt wird.
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 16:04 "Kinderhasser (<- generisches Maskulinum, bitteschön, weil hier angebracht)"

Warum? :shock:
Wo wir gerade dabei sind. :roll:

@ll:
Was Demon89 tut nennt sich Niggemeiern, und ist ganz schlechter Stil.
Gleich unter "Rechtschreibnazi" und knapp über "Selber!!"
Huch ...
Demon89 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2019, 01:18 3.) "Kiitischer Rationalismus"? :roll:
Also Popper war Vertreter des sogenannten "Kritischen Rationalismus", was ein "Kiitischer Rationalismus" sein soll weiß man wohl nur auf Aberglaube.de oder wie die Seiten heißen, auf denen du dich rumtreibst.
... Rechtschreibnazi haben wir schon. Soll ich den "Selber!!" noch raus suchen?
Dann haben wir ein Hattrick des Stumpfsinns.

Hinzugefügt nach 52 Minuten 25 Sekunden:
Soiled hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 18:42
Seelenstein hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 18:16 Manch einer hat aufgrund von Überintellektualität auch schon mal seinen Humor verloren 🙄
Ich werde nie verstehen, wie und warum man Leuten vorwerfen kann, zu smart und zu gebildet zu sein. :lol:
Du verstehst da was falsch, denke ich. :roll:
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Phönix75
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Phönix75 »

Humor fehlt hier einigen sowieso in hohem Maße. Einfach mal ausm Keller kommen und dann gibt sich das. ;)

Ansonsten kann ich mich vollumfänglich @Seelensteins letzten Ausführungen anschließen.

Ich würde es nicht als Überintellekt bezeichnen, sondern als Intellekttrollerei. Ich glaub sogar, dass manchen dabei verdammt einer abgeht, wenn sie sich intellektuell überhöht in Foren die Finger wund schreiben.

Man kann auch gut den Sack aufmachen, die Genderei, Sprachverhunzung und Humorlosigkeit reintun, zubinden und mit einem Knüppel draufschlagen...

Langeweile haben Leute!
Nichts ist so, wie es scheint.
Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 20:40 Wo wir gerade dabei sind. :roll:
Eigentlich wollte ich ja keine Fragen mehr beantworten, die ein schneller Blick in die Wikipedia beantworten kann. Aber ich will mal nicht so sein. Auf das wichtigste gekürzt:
"Von einem generischen Maskulinum spricht man (...), wenn Bezeichnungen männlicher Referenten benutzt werden, um (...) Referenten, deren Geschlecht (Sexus) (...) gleichgültig ist (zu bezeichnen)." Von hier.
Ob ich ein Mann oder eine Frau bin spielt in diesem Kontext keine Rolle. Wenn ich den Ausdruck "Kinderhasserin vom Dienst" benutzt hätte, hätte das impliziert, dass es parallel dazu mindestens noch einen (männlichen) Kinderhasser vom Dienst gibt.

Aber lass mich raten - Linguistik zählt für Dich auch nicht als Wissenschaft und Du folgst stattdessen lieber Deinem Bauchgefühl. Ich mein, ist ja okay, ich respektiere die spontanen emotionalen Reaktionen von Menschen so gut ich kann, aber im Zweifelsfall halte ich mich dann doch lieber an Statistiken und Expertenaussagen als an Gefühle.
@ll:
Was Demon89 tut nennt sich Niggemeiern,
Nun, ich schätze Demon ja durchaus, aber mit einem Grimmepreis-Träger würde ich ihn jetzt nun nicht gerade gleichsetzen. :lol:
Dann haben wir ein Hattrick des Stumpfsinns.
Faszinierend. Der eine hält Demon für zu schlau, der nächste für zu doof. :shock:

Aber könnten wir jetzt eventuell zum eigentlichen Thema zurückkommen?
Ich fasse nochmal meine Sicht zusammen, lasse mich aber gern korrigieren.
Erstens: Sprache spiegelt gesellschaftliche Entwicklungen wider. Einerseits informell, im allgemeinen Sprachgebrauch, andererseits auch im gesetzlichen Sinne, siehe Rechtschreibreformen. Von denen gab es ja mehr als eine, immer mit dem Ziel, etwas zu standardisieren, was man eigentlich kaum standardisieren kann.
Zweitens: Wir leben gerade in einer Umbruchzeit, was Geschlechterrollen angeht. Find ich ja nicht schlecht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Drittens: Dass sich diese Entwicklung auch in der Sprache widerspiegelt ist doch nur logisch.
Viertens: Diese vollkommen normale Entwicklung durch den Gebrauch von Ausdrücken wie "Genderwahnsinn" und "verhunzen" abzuwerten finde ich irritierend. Warum kann man sowas nicht neutral betrachten?
Lylia

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Lylia »

Soiled hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 22:27 Diese vollkommen normale Entwicklung durch den Gebrauch von Ausdrücken wie "Genderwahnsinn" und "verhunzen" abzuwerten finde ich irritierend. Warum kann man sowas nicht neutral betrachten?
Ganz einfach, weil wir Menschen eben nicht neutral sind, warum sollte man also krampfhaft dann alles neutral betrachten ?

Wenn etwas in mir Emotionen egal ob positiv oder eben negativ auslöst, wie z.b die Entwicklung der Sprache, warum soll ich es nicht kommunizieren ?

Muss einem (mir) alles am Allerwertesten vorbeigehen, also wenn ich etwas "neutral" betrachte ist es mir schlicht wurscht.
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Die Frage war:
Warum du das für angebracht hältst, und nicht was das ist. :lol:

Und anschließen steht dann die Frage:
Warum hältst du es in diesem Fall für angebracht, aber in anderen Fällen nicht?

Grimmepreis ... ach auch der Relotius hat Preise bekommen ...
was war da jetzt die Aussage?

Erstens:
Ja ... Nein, weil "Schreiben nach Gehör" quasi Antistandartisierung ist.

Zweitens:
Nein ... weil es gibt immer biologische Bedingungen, die man nicht wegdiskutieren kann.
Aber grundsätzlich bin ich auch dafür, dass Frauen das Leben der Männer finanzieren. Wäre mal was Neues.
Darf ich dir meine Kontonummer schicken?
Wir machen einen Vertrag ... Moneyslavery, kennste?

Drittens:
Nein ... das kommt von den Poststrukturalisten.
Erst soll sich die Sprache ändern, das ändert dann den Mensch.
Und nicht, wie es Sinn ergäbe, erst der Mensch und dann die Sprache.
Das sich Sprache geändert hat, ändert und ändern wird, wird niemand in Abrede stellen.
Dass man diesen Vorgang aber künstlich steuern will, finde ich doppelt minus gut.
"Wenn niemand mehr Nigger sagt, dann geht der Rassismus weg." ist halt extrem lächerlich.

Viertens:
Jaein .. man kann schon neutral drauf schauen. So als Zuschauer vom Rand. Und viel lachen dabei.
Aber es gibt tatsächlich Menschen, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, wie sie zu reden/schreiben haben. o.O
Ja ja ... das ist ganz erstaunlich, ich weiß. :roll:
Die werten ein "Das ist aber sehr frech von dir, ihren/sein/ihrs/eses Gender nicht zu beachten!!11elf",
tatsächlich als Angriff auf ihre eigene Person.
Die sich ja auch daraus konstituiert, wie sie selbst schreiben und denken wollen,
und nicht wie andere es gerne von ihnen hätten.
Ich weiß, das ist schwer nachzuvollziehen.

Und da wir hier auch Goethe Fans haben:
"Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist."

Gerade zu Goethe eine kleine Anekdote die mir auffiel (und sonst recht Wenigen, will ich meinen):
Kennt ihr "Fuck You, Göthe"? Nun, man mag meinen der Herr Goethe ist gemeint.
Aber göt heißt Arsch, und göte "in den Arsch"
Bora Dagtekin der türkisch wohl kann, lacht garantiert heute noch.
Und eine Menge Türken auch ... und ihr ab jetzt auch. ^^
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Fanchen
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Fanchen »

Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Die Frage war:
Warum du das für angebracht hältst, und nicht was das ist. :lol:
Soiled hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 22:27 Ob ich ein Mann oder eine Frau bin spielt in diesem Kontext keine Rolle. Wenn ich den Ausdruck "Kinderhasserin vom Dienst" benutzt hätte, hätte das impliziert, dass es parallel dazu mindestens noch einen (männlichen) Kinderhasser vom Dienst gibt.
Ist das nicht beantwortet?
Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Erstens:
Ja ... Nein, weil "Schreiben nach Gehör" quasi Antistandartisierung ist.
Zugegeben, "Standard" falsch zu schreiben passt hier ganz gut. Seit wann es um Schreiben nach Gehör geht, kann ich aber gerade nicht nachvollziehen.
Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Zweitens:
Nein ... weil es gibt immer biologische Bedingungen, die man nicht wegdiskutieren kann.
Aber grundsätzlich bin ich auch dafür, dass Frauen das Leben der Männer finanzieren. Wäre mal was Neues.
Darf ich dir meine Kontonummer schicken?
Wir machen einen Vertrag ... Moneyslavery, kennste?
Das passt jetzt irgendwie gar nicht. Es war die Rede von Geschlechterrollen, nicht von "biologischen Bedingungen". Und niemand hat verlangt, dass Frauen Männer finanzieren. Warum holst du dauernd solche Strohmänner raus? Hast du so wenig Interesse an vernünftigen Diskussionen, dass du alles in der Richtung derailen musst?
Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Drittens:
Nein ... das kommt von den Poststrukturalisten.
Erst soll sich die Sprache ändern, das ändert dann den Mensch.
Und nicht, wie es Sinn ergäbe, erst der Mensch und dann die Sprache.
Das sich Sprache geändert hat, ändert und ändern wird, wird niemand in Abrede stellen.
Dass man diesen Vorgang aber künstlich steuern will, finde ich doppelt minus gut.
"Wenn niemand mehr Nigger sagt, dann geht der Rassismus weg." ist halt extrem lächerlich.
Inwiefern denn künstlich steuern? Dass Menschen sich ändern, ist doch klar - sonst hätte ja niemand angefangen, absichtlich andere Sprache zu benutzen. Jeder, der seine Formulierungen ändert, hat sich bzw. seine Einstellung geändert. Das ist ja genau das, was Soiled im vorigen Punkt erwähnt hat: Die Umbruchzeit. Einige haben sich geändert, einige nicht, einige wollen es auch nicht. Gezwungen wird doch keiner.
Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Aber es gibt tatsächlich Menschen, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, wie sie zu reden/schreiben haben. o.O
Ja ja ... das ist ganz erstaunlich, ich weiß. :roll:
Dass es niemanden vorgeschrieben wird, hatten wir ja schon. Aber dann ist das Empören ja nicht mehr so leicht ...
Wie passt das eigentlich zu Punkt 1?

Schattenwurf hat geschrieben: Freitag 29. März 2019, 23:03 Kennt ihr "Fuck You, Göthe"?
Der Film heißt "Fack ju Göhte".
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites