Ich fange mal in umgekehrter Reihenfolge an, Regenwald gab es bei uns vor Millionen/Milliarden von Jahren mal, das ist richtig, allerdings lag das nur bedingt daran, dass es wärmer war, das was später Europa wurde, befand sich damals noch deutlich näher am Äquator, also eben in dieser Zone, wo heute auch noch Regenwald ist. Wahrscheinlicher ist also, dass es bei uns klimatisch aussehen wird wie heute in Südfrankreich oder Spanien, In Anbetracht der andauernden Dürreperioden in Spanien erscheint mir das wenig erstrebenswert. Allgemein gesagt werden extreme Wetterphänomene wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme an Intensität zunehmen und häufiger werden.
Mal abgesehen davon: Polkappen und Gletscher schmelzen, dadurch wird wiederum weniger Sonnenstrahlung reflektiert, weil weniger weiße Flächen vorhanden sind, durch den ansteigenden Meeresspiegel werden Küstenstädte überflutet und Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen werden sich ein neues Zuhause suchen müssen, was unter Umständen nicht immer friedlich ablaufen wird... Da erscheint es mir doch deutlich einfacher und günstiger, die Klimaerwärmung auf 3°C zu begrenzen, indem man den CO2 Ausstoß auf ein Minimum begrenzt, von Kohle- und Erdgaskraftwerken auf erneuerbare Energien umsteigt, Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlegt, öffentliche Verkehrsmittel ausbaut und den Individualverkehr auf ein Minimum reduziert... Dann kann man direkt bei der Wegwerfgesellschaft weitermachen, viele Gegenstände sind aus wirtschaftlichen Interessen so konzipiert, dass sie kurze Zeit nach Ablauf der Garantie kaputt gehen oder nicht mehr funktionieren, was eine maßlose Verschwendung von Ressourcen und Energie ist.
Doch, können sie, dass Demeter Erzeugnisse dreimal so teuer sind, liegt nicht daran, dass sie auf gleicher Fläche weniger produzieren, sondern dass sie dazu mehr Arbeitskräfte benötigen. Bei herkömmlicher Bewirtschaftung fährt ein Landwirt eben zweimal mit Herbizid über die Fläche und er hat seine Ruhe, in Demeter Betrieben muss nunmal von Hand Unkraut gejätet werden, bis sich die Nutzpflanze durchsetzt, dafür hast Du danach aber auch kein Herbizid in deinem Salat.
Wenn ein Landwirt tatsächlich mehr Bock darauf hat, ein "richtiger" Bauer zu sein, warum sitzt er dann trotzdem noch in seinem Traktor und fährt zig mal über die gleiche monotone Fläche?
Dass es Biogasanlagen wegen dem Klimawandel gibt, ist mir schon klar, aber lies dir doch mal den Abschnitt "Klima- und Umweltschutz" durch, ich finde nicht gerade, dass sich das besonders umweltfreundlich anhört:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Biogas
Dass die Inflation dadurch stark zunehmen würde, denke ich nichtmal, als sie für die Banken Geld gedruckt haben, war das ja auch nicht der Fall, soweit ich weiß.
Das ist natürlich auch möglich... Wegen der Schere zwischen Arm und Reich hätte ich auch noch eine Idee... Wir setzen die Einkommensteuer auf 100%, von dem eingenommenen Geld bekommt jeder Bürger, unabhängig welchen Alters (Kindergeld, Renten, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und dergleichen werden somit überflüssig) erstmal ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1.000€, der Rest wird je nach Anteil des eigentlichen persönlichen Einkommens am Gesamteinkommen verteilt, somit wäre dann auch der Niedriglohnsektor abgeschafft.