Dunkle Arche

...war ich nicht mehr der ich selbst, völlig willenlos, ohne eigenes Ego, man wurde fremdgesteuert wie eine Marionette.

In meinem Kopf vernahm ich eine dunkle angsteinflößende Männerstimme, die immer wieder von einem Schloß sprach und meine Beine setzten sich automatisch in Bewegung.

Ich lief durch dunkle Straßen, und der Regen peitschte mir ins Gesicht. Immer weiter, vorbei an leblos wirkenden Häusern, aus denen kein Lichtschein drang. Bald hatte ich die Stadt hinter mir gelassen...

Plötzlich stand ich vor einem großen, düsteren Zirkus...

Neben dem Zelt sah ich einen Clown, der allein, mit verlaufender Schminke im Regen stand, er rauchte und lachte so laut, dass ich es kaum aushielt.

Wir, also ich und der laut lachende Clown, gingen aufeinander zu, er umarmte mich ganz zart und legte seinen Kopf ganz sachte auf meine rechte Schulter.

Er begann zu weinen, und redete, aber seine Worte ergaben keinen Sinn, als drangen seine Wort an mein Ohr wie ein seltsames Rauschen.

Ich dachte, es wäre besser, den Clown zu erschiessen.

Es war ein mir bekannter, schwer lastender Gedanke, ich wurde oft von diesen Gedanken heimgesucht aber ich hatte mich daran gewöhnt, also entschloss ich mich dazu dem Clown noch einmal genauer zu zu hören und tatsächlich ergaben seine Worte plötzlich einen Sinn...

Währenddessen wurde der Regen immer stärker und ein fürchterlicher Sturm, verbunden mit Blitz und Donner, zog auf, so dass sich die Bäume fast auf die Erde neigten, ohne zu entwurzeln.