NoelWilliamMoelders hat geschrieben: ↑Montag 11. November 2019, 20:19
SHOCKY ✖ MEIN LICHT ✖ mit GRAFI
Ich bin bis "Ich habe tausend Huren gefickt" gekommen, dann hab ich die Augen verdreht und ausgeschaltet.
Ist mir zu ... äh ... gewöhnlich. Im Sinne von langweilig und klischeehaft.
Und ich mag ja auch keine Gedichte, in denen zu oft "ich" vorkommt, drum mag ich logischerweise auch keine Liedtexte, in denen zu oft "ich" vorkommt. Was leider bei Hiphop extreeeeeeem häufig der Fall ist.
Bei Horrorcore (gehört imho am ehesten zu Hiphop) gäb es noch es ein paar Unterströmungen, die ich haaaaaalbwegs für kompatibel für düsteren Geschmack halte. Also, natürlich nicht solchen albernen Kinderkram wie Insane Clown Posse, aber "
Everlasting Anal Fist Fuck" von Butchers Harem wär da ein niedliches Beispiel. Ist imho ein Pendant zu Goregrind/Porngrind, so von den Themen her. Und, ja, weil das so karikaturhaft übertrieben ist hab ich mit der recht drastischen Kombination von Sex und Gewalt in solchen Fällen überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil, es bringt mich zum Lachen. Festivaltauglich finde ich es allerdings nicht.
clipping. sind mir auch noch eingefallen, ebenfalls experimenteller Hiphop. Bei "
La Mala Ordina (WithThe Rita) Ft. Benny The Butcher & ElCamino" geht es ab ca. 3:20 schon seeeehr in die (Harsh) Noise-Richtung, z.B.
Und "
Body and Blood" erinnert mich an ... LFO, vielleicht?
Unter dem YouToube-Video gibt es einen Link zur unzensierten Version auf Vimeo, die ich allein schon der besseren Soundqualität wegen empfehlen würde. Aber da kommt halt wirklich einiges an full frontal nudity vor (auch von Männern, sehr sympathisch sowas), Blut, Spritzen, Bohrmaschinen, Fleischwolf ... also, nicht direkt pornographisch, aber die (angedeutete) Gewalt geht dann doch über Plüschhandschellen und Reitgerten hinaus.
"She don't need you for shit but your dick and your veins
And your guts and your body and blood" ... Mir gefällt's . Endlich mal was, wo Männer objektifiziert werden.
Gibt auch ein schönes "
What's in my bag?" mit ihnen, und da sind definitiv einige Sachen dabei, die ich auf einem Festival hören würde. Shredded Nerve, Pedestrian Deposit, Puce Mary, Dakota Hogback ... Also, nur um zu zeigen, dass sie sich wirklich mit relevanter Musik auseinandergesetzt haben.