Dunkle Arche

meowthepro hat geschrieben: ↑Samstag 8. Mai 2021, 22:40 Nuja, mal so ganz dumm gefragt, wer will das denn "allein" erleben?

Alleine zu Konzerten/Festivals oder sonstigen Veranstaltungen zu gehen ist für mich überhaupt kein Problem. Ich hab auch schon alleine Urlaub gemacht. War sehr schön, mir hat nichts gefehlt.
Klar ist es auch was Schönes, mit Freunden gemeinsam was zu unternehmen, ich mache mich da aber auch nicht abhängig davon. Würde ich immer Valetten benötigen um etwas zu unternehmen wäre ich in dieser Sache wohl etwas unfrei.

Ich bin früher immer ganz gerne auf das Hexentanz Festival im Saarland gegangen. Es war mein allererstes Festival und ich war 6 oder 7 Mal da glaube ich. Immer ganz schön, ich habe immer viele Leute da gekannt und die Bands habe ich eigentlich auch immer recht gut gefunden. Leider ist das Ganze am Wochenende zum 1. Mai und dementsprechend ist das Wetter immer richtig mies. Und da ich ja jetzt viel weiter weg wohne als damals lohnt es sich einfach nicht mehr. Aber es war immer sehr schön, vor allem weil ich immer viele Leute gekannt habe.

Ich gehe grundsätzlich auch gerne alleine auf Festivals, Konzerte und andere Veranstaltungen. Ich treffe zwar oft genug auf Bekannte, aber mal einen Tag alleine verbringen ist auch ganz nett.

Das Unsafe+Sounds wär eigentlich auch sehr nett, wenn wir nicht grad dieses kleine Pandemie-Problem hätten, haha. Teilweise ist das in der Wotrubakirche, einer saucoolen Location. Ist zwar eher experimentell als tatsächlich schwarz, aber gibt imho genug Überschneidungen zu Dark Ambient und Industrial.

Find den Namen übrigens sehr süß, unsafe ist da nämlich eigentlich nix. Sie schreiben auf ihrer Website extra, dass doch bitte auch fertig geimpfte Leute vorher einen PCR-Test machen mögen, weil auch viele junge Leute da sind, die noch keinen vollständigen Impfschutz haben. Total lieb sowas.

meowthepro hat geschrieben: ↑Samstag 8. Mai 2021, 22:40 Nuja, mal so ganz dumm gefragt, wer will das denn "allein" erleben?

Habe ich jetzt auch kein großes Problem damit - nur alleine ins Restaurant mag ich nun nicht wirklich gehen, alles andere ist für mich keine Tragik.

In NRW gibt es für die Schwarze Szene das Veranstaltungsblättchen Nachtplan, das ungefähr die Größe eines Zines hat und dass man in digitaler wie auch gedruckter Form bekommen kann. Darin werden große und kleine Festivals und Konzerte angekündigt, Disko & Co. natürlich auch. Darin findet man eigentlich immer etwas. Hab gestern mal nachgeschaut. Aktuell sind die Macher offenbar noch voll in der Corona - Winterruhe, denn das letzte Heftchen stammt aus dem Frühjahr 2020. Na ja. Hoffe, sie machen weiter. Im Herbst gibt es dann wahrscheinlich wieder mehr Veranstaltungen. Mal sehen, was demnächst kommt. So kleine Club - Festivals sind mir am liebsten.

Arminius81 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Mai 2021, 17:31 Klar ist es auch was Schönes, mit Freunden gemeinsam was zu unternehmen, ich mache mich da aber auch nicht abhängig davon. Würde ich immer Valetten benötigen um etwas zu unternehmen wäre ich in dieser Sache wohl etwas unfrei.

Dies ist allerdings wahr. Man nimmt sich selber viel, wenn man es immer davon abhängig macht, ob jemand mitgeht.



Zum Thema "kleine Festivals" möchte ich noch eins hinzufügen. Ich bekomme in letzter Zeit immer Werbung für ein Festival in Deutzen. Es nennt sich "Nocturnal Culture Night Festival", abgekürzt NCN Festival.

https://www.facebook.com/ncnfestival/

Das NCN gibt es schon eine ganze Weile. Ein kleiner Ableger des WGT's. In derselben Region. Die haben als Veranstaltungsort eine Art kleines Amphitheater. Das ganze Ding ist recht übersichtlich und familiär gestaltet. Ist sicher interessant, wenn das Line - up stimmt.

Der_Kater hat geschrieben: ↑Freitag 20. August 2021, 09:48 Das NCN gibt es schon eine ganze Weile.

Ich habe tatsächlich erst vor einer Weile, durch Werbung, davon erfahren. Vorher war mir es kein Begriff. Was man anhand der Website erfährt, scheint es aber tatsächlich recht angenehm zu sein. Toll finde ich ja die Möglichkeit in diesen Holzhütten übernachten zu können. In meiner Vorstellung hat es was gemütlich-romantisches .
Über das Line Up lässt sich natürlich streiten. Aber wenn ich mir das diesjährige ansehe, scheint es bunt zu sein, wenn vll. auch nicht undergroundig.

Vielleicht war es dieses Jahr auf die Schnelle nicht anders zu organisieren. Die Organisatoren hatten vermutlich relativ wenig Zeit, um das Programm auf die Beine zu stellen und Künstler einzuladen. Bekannte sind dort regelmäßig. Sie mögen die familiäre Atmo, die Location, die Organisation usw. Dieses Jahr sollten wir tolerant sein, was Festivals und Konzerte angeht, denn das, was war, war alles andere als einfach für Veranstalter und Stuff. Es dürfte nach und nach besser werden.

Mein Beitrag ist nicht als Kritik an dem Lineup zu verstehen.