Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
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Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Quelle: NDS
Ist zwar nicht mein Bundesland,
aber das Artensterben in DE ist eins der Themen die mich umtreiben.
Hier können die Bayern unter uns was Sinnvolles anstossen.
Quelle: NDS
Ist zwar nicht mein Bundesland,
aber das Artensterben in DE ist eins der Themen die mich umtreiben.
Hier können die Bayern unter uns was Sinnvolles anstossen.
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Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Ja, das Artensterben ist etwas was mich auch umtreibt und sich aber nicht nur auf Bayern bezieht, im gesamten deutschen Raum ist ein vermehrtes Insektensterben zu beobachten und gut ist das nicht, auch wenn sie teilweise sehr nerven, sind die Insekten für unsere Flora und Fauna unabdingbar. Es zieht ja weitere Kreise, weil zu viele Insekten sterben wird es auch für unsere heimischen Vogelarten "eng" denn Insekten sind ihre natürliche Nahrungsquelle.
Der Mensch kann unmöglich alle Blumen von Hand bestäuben und so ist ein Rückgang der Population der heimischen Insekten negativ für die gesamte Flora und Fauna und sollte auch eingedämmt werden. Durch die Bebauung jeglichen freien Stückes Land, sowie der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln wird ihnen der natürliche Lebensraum entzogen und die Folgen sind: Ihr Aussterben
Insekten sind also auch Nutztiere wie zb Bienen und Wespen, welche auch darunter zu leiden haben aber während man sich bei Hühnern, Schweinen und dgl. darüber aufregt und versucht es zu minimieren, scheint es bei den Insekten im Bewusstsein der meisten Menschen noch nicht angekommen zu sein, dass wir auch sie brauchen.
Der Mensch kann unmöglich alle Blumen von Hand bestäuben und so ist ein Rückgang der Population der heimischen Insekten negativ für die gesamte Flora und Fauna und sollte auch eingedämmt werden. Durch die Bebauung jeglichen freien Stückes Land, sowie der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln wird ihnen der natürliche Lebensraum entzogen und die Folgen sind: Ihr Aussterben
Insekten sind also auch Nutztiere wie zb Bienen und Wespen, welche auch darunter zu leiden haben aber während man sich bei Hühnern, Schweinen und dgl. darüber aufregt und versucht es zu minimieren, scheint es bei den Insekten im Bewusstsein der meisten Menschen noch nicht angekommen zu sein, dass wir auch sie brauchen.
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Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Also ich hatte von NABU *da bin ich seit 2 Jahren* Mitglied ,eine Postkarte im Briefkasten.
Darauf steht ,ich zitiere mal:
"Jedes Jahr vergibt die EU 58 Milliarden Euro Agrar-Subventionen.
Das sind 114 Euro von jedem Bürger - auch von mir.
Doch nur ein Bruchteil davon geht an Landwirte,um Vögel und Insekten zu retten.
Das muss sich ändern - mit einer Reform der EU - Agrarpolitik
Meine 114 Euro sollen künftig in eine naturverträgliche Landwirtschaft fließen ,etc... *dann noch etwas Pathos*
Jo,die Karte schick ich dann morgen nach Berlin zur Weiterleitung.
*wenn das jeder täte ,wäre das eventuell ein deutliches Signal,dass das so nicht weiter geht*
Aber :
Manche wissen noch nicht mal das Ketchup aus Tomaten besteht.
Die ,die es ändern können beißen eh irgendwann ins Gras.*Politik*
Kann denen doch egal sein.^^
Ich pflanze jedes Jahr "Bienenwiese"...mehr kann ich da aktuell auch nicht machen
Darauf steht ,ich zitiere mal:
"Jedes Jahr vergibt die EU 58 Milliarden Euro Agrar-Subventionen.
Das sind 114 Euro von jedem Bürger - auch von mir.
Doch nur ein Bruchteil davon geht an Landwirte,um Vögel und Insekten zu retten.
Das muss sich ändern - mit einer Reform der EU - Agrarpolitik
Meine 114 Euro sollen künftig in eine naturverträgliche Landwirtschaft fließen ,etc... *dann noch etwas Pathos*
Jo,die Karte schick ich dann morgen nach Berlin zur Weiterleitung.
*wenn das jeder täte ,wäre das eventuell ein deutliches Signal,dass das so nicht weiter geht*
Aber :
Tjo... was soll man dazu sagen?scheint es bei den Insekten im Bewusstsein der meisten Menschen noch nicht angekommen zu sein, dass wir auch sie brauchen.
Manche wissen noch nicht mal das Ketchup aus Tomaten besteht.
Die ,die es ändern können beißen eh irgendwann ins Gras.*Politik*
Kann denen doch egal sein.^^
Ich pflanze jedes Jahr "Bienenwiese"...mehr kann ich da aktuell auch nicht machen
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Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Huch? Was? Tomaten? *schnell mal eben in die Küche rennt und Ketchupflasche holt* Da steht aber deutsch und deutlich »Kürbis« drauf!Manche wissen noch nicht mal das Ketchup aus Tomaten besteht.
Etwas ernster: Ich persönlich habe mehr Schiß vor dem Insektensterben als vor dem Walsterben. Einfach aus dem Grund: Je weiter unten in der Kette der ökologischen Abhängigkeiten etwas wegstirbt, desto heftigere Auswirkungen hat das auf das gesamte Ökosystem. Oder anders gesagt: Notfalls könnten wir Menschen auch ohne Wale überleben. Ohne Insekten wird schwierig. Verdammt schwierig.
Das Schlimme an der ganzen Sache ist wohl, daß das Insektensterben nicht eine einzigen Grund hat, sondern aus dem Zusammenspiel mehrerer Ursachen folgt: Immer effizientere Landwirtschaft, immer weniger Brachen, immer weniger und weniger vielfältige Blütenpflanzen, immer mehr Insektizide (Neonicotinoide) und so weiter und so fort. So kann jeder Verursacher immer auf den anderen zeigen und sagen, der sei auch schuld. Man selbst werde erst etwas tun (oder sein lassen), wenn alle anderen dies auch tun (oder sein lassen). Und so wird halt wieder einmal mehr nicht viel passieren -- mal abgesehen von SchwarzeKatzens und meiner Einsen Bienenwiese.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Das Thema Insektensterben ist auch in meinem Haushalt schon lange vordergründig. Auch wir stellen jedes Jahr unseren Balkon mit Kübeln voller "Bienenweide"-Wiesenblumen voll. Dank deutsch-penibel steril gehaltener kurzgeschorener Rasenflächen, auf denen möglichst auch kein Strauchwerk die Silhouette stören soll, finden rund ums Haus weder Insekten noch die früher typischen einheimischen Singvögel Unterschlupf und Auskommen.
Neben der bereits angesprochenen zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft (ausgeklügeltere Technik, die die Monokulturisierung auf die Spitze treibt; Einsatz von immer aggressiveren Chemiekeulen etc.) und der Verbauung von "Natur"-Flächen haben wir allerdings auch die Auswirkungen der Funktechnologie im Verdacht, am Verschwinden der Insekten beteiligt zu sein.
Auffällig ist, daß es trotz der wenig ökologischen Methoden (riesige Monokulturen, großflächige Besprühung der Felder mit Umweltgiften wie DDT etc.) zu DDR-Zeiten hier zwar weniger Arten, aber zahlenmäßig doch wesentlich mehr Insekten und anderes Kleingetier zu beobachten gab als heute. Bei der Frage, was sich zwischenzeitlich geändert hat, kamen wir darauf, daß die seit der Jahrtausendwende in Massen Einzug gehaltene Mobilfunk-Technologie, die ja nicht mehr mit den klassischen (relativ langen) Radiowellen arbeitet, sondern im extrem kurzwelligen Hochfrequenz-Bereich, und das immer dichter (Tendenz mit jedem neuen G-Standard steigend).
Ich bin kein Experte für diese Technologie und auch keiner für Insekten, doch glaube ich, daß wir Menschen uns bislang zu wenig damit beschäftigt haben, welche Auswirkungen die moderne Funktechnologie auf die Orientierung etc. der kleinen Viecher hat. In meiner Vorstellung habe ich das Bild, daß die unter der Strahlung ähnlich leiden wie Meeresbewohner unter der akustischen Beschallung (Stichwort: gestrandete Wale) oder eben Menschen, die dicht an stark befahrenen Straßen wohnen.
Neben der bereits angesprochenen zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft (ausgeklügeltere Technik, die die Monokulturisierung auf die Spitze treibt; Einsatz von immer aggressiveren Chemiekeulen etc.) und der Verbauung von "Natur"-Flächen haben wir allerdings auch die Auswirkungen der Funktechnologie im Verdacht, am Verschwinden der Insekten beteiligt zu sein.
Auffällig ist, daß es trotz der wenig ökologischen Methoden (riesige Monokulturen, großflächige Besprühung der Felder mit Umweltgiften wie DDT etc.) zu DDR-Zeiten hier zwar weniger Arten, aber zahlenmäßig doch wesentlich mehr Insekten und anderes Kleingetier zu beobachten gab als heute. Bei der Frage, was sich zwischenzeitlich geändert hat, kamen wir darauf, daß die seit der Jahrtausendwende in Massen Einzug gehaltene Mobilfunk-Technologie, die ja nicht mehr mit den klassischen (relativ langen) Radiowellen arbeitet, sondern im extrem kurzwelligen Hochfrequenz-Bereich, und das immer dichter (Tendenz mit jedem neuen G-Standard steigend).
Ich bin kein Experte für diese Technologie und auch keiner für Insekten, doch glaube ich, daß wir Menschen uns bislang zu wenig damit beschäftigt haben, welche Auswirkungen die moderne Funktechnologie auf die Orientierung etc. der kleinen Viecher hat. In meiner Vorstellung habe ich das Bild, daß die unter der Strahlung ähnlich leiden wie Meeresbewohner unter der akustischen Beschallung (Stichwort: gestrandete Wale) oder eben Menschen, die dicht an stark befahrenen Straßen wohnen.
"Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren."
(Albert Einstein, beinahe "Friedensfahrt"-Teilnehmer)
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Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Bisschen glaubwürdiger wäre es, wenn da stünde "Ich bin bereit, zukünftig Betrag xy mehr zu zahlen, um eine naturverträgliche Landwirtschaft sicherzustellen".SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Januar 2019, 15:57 Meine 114 Euro sollen künftig in eine naturverträgliche Landwirtschaft fließen ,etc...
Aber ich sag nix, wird ja eh hier wieder nur ein Bauernbashing-Thread ...
Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Ist aber schon ein Unterschied für den Geldbeutel wenn man eine einmalige oder unregelmäßige Zahlung tätigt oder ob man bei den heutigen Lebenshaltungskosten eine dauerhafte Mehrbelastung ertragen muss.
Wenn man schon nix sagt sollte man wohl auch lautlos sein
Wenn man schon nix sagt sollte man wohl auch lautlos sein
Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Lebensmittel in D sind absurd und lächerlich billig, sowohl im historischen als auch internationalen Vergleich. Das geht dann logischerweise auf Kosten der Umwelt. Und, nein, das soll nich heißen, dass die Preise erhöht werden sollen, das macht die Bevölkerung nicht mit und kauft dann halt importiertes Zeug aus Ländern, wo der Umweltaspekt deutlich kleiner geschrieben wird. Ich mach denen da auch keinen Vorwurf; die Menschen, die über die "Geiz ist geil"-Mentalität schimpfen, sind meistens auch die, die selber genug Geld zur Verfügung haben.Seelenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Januar 2019, 07:30 bei den heutigen Lebenshaltungskosten eine dauerhafte Mehrbelastung ertragen muss.
Muss sich im Umweltschutzbereich was tun? Klar.
Kostet das? Auch klar.
Wer will dafür bezahlen? Niemand.
Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
Also ich schätze ca. 6-8mio Menschen welche die Preise teilweise absurd teuer finden, auch wenn ich beispielsweise gerne mal reduzierte Bioware kaufe so machen sich die derzeitigen Preiserhöhungen empfindlich bemerkbar.
Milchprodukte zahle ich gerne, da war es an der Zeit, aber bei dem Überschuss in der Fleischproduktion z.B. habe ich immer weniger Verständnis dafür.
Kann man natürlich jetzt endlos auseinander klamüsern, aber günstig ist anders.
Der Umweltschutz muss nicht zwangsläufig teuer sein, bewusst einkaufen kann da schon helfen, nicht jedes neue Handy kaufen ebenso... aber wem erzähle ich das hier...
Jedenfalls denke ich das auch solche hier genannten Einmalzahlungen ihren Teil beitragen, jeder kleine Beitrag ist wertvoll, da muss man nicht immer noch mal einen draufsetzen, jedenfalls nicht in der Art als Vorwurf formuliert.
Aufklärung ist natürlich wünschenswert.
Milchprodukte zahle ich gerne, da war es an der Zeit, aber bei dem Überschuss in der Fleischproduktion z.B. habe ich immer weniger Verständnis dafür.
Kann man natürlich jetzt endlos auseinander klamüsern, aber günstig ist anders.
Der Umweltschutz muss nicht zwangsläufig teuer sein, bewusst einkaufen kann da schon helfen, nicht jedes neue Handy kaufen ebenso... aber wem erzähle ich das hier...
Jedenfalls denke ich das auch solche hier genannten Einmalzahlungen ihren Teil beitragen, jeder kleine Beitrag ist wertvoll, da muss man nicht immer noch mal einen draufsetzen, jedenfalls nicht in der Art als Vorwurf formuliert.
Aufklärung ist natürlich wünschenswert.
Re: Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern
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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.