Z-Faktor
Verfasst: Montag 6. August 2018, 23:08
Carpe Noctem,
In diesem Spiel soll man wenigstens 3 Geschichten schreiben, davon muss auch wenigstens eine wahr sein. Ihr müsst raten, welche Geschichte(n) wahr oder falsch ist/sind. Ich beginne mal.
1. Ich erinner mich, es ist noch sehr lange her. Ich war in der Ukraine, ungefähr 12 Jahre alt. Es war immer chillig, es gab viel Pizza und so. Es sollte ein besonderer Tag werden, da wir schon etwas cooles vor hatten. Du musst wissen, dass ich besonders auf das schwarze Meer stehe. Salzwasser, Quallen und so. Ich fuhr also mit meiner Familie zu einem Strand des schwarzen Meeres. Die Fahrt selbst machte mir nicht viel aus, alle haben gute Laune gehabt. Bis uns das Benzin aufeinmal ausging, naja, dachten wir. Tatsächlich, naja, so hab ich es in Erinnerung, ging die Batterie nicht. Wir haben Starthilfe gebraucht, als dann ein netter Passant vorbeikam und uns diese Starthilf gab. Nur mir näherte er sich aufeinmal. Ich war der Kleinste, heute hätte ich gedacht, dass er pädophil ist, aber was Pädophile sind, wusste ich da noch nicht, weißt du?
Naja. Er hat mich gefragt, wer ich bin, was ich hier mache und woher ich komme. Mein Akzent ist echt stark anzumerken, das würdest du sogar raushören. Ich sagte ihm knapp, weil Fremde mir Angst machen, vorallem nach längerer Zeit, dass ich aus Deutschland komme. Der Mann sagte nichts mehr. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir schon fertig waren und weiterfahren konnten. Naja. Als ich gerufen wurde, sagte ich noch, dass ich schnell mein Geschäft verrichten muss. Ich war 12 halt. Jedenfalls folgte mir der Mann, unauffällig, denn weder ich oder meine Familie bemerkte ihn. Als ich fertig war mit meinem Geschäft, tippte er mir auf die Schulter und ich wurde starr vor Schreck. Naja. Sogar wenn meine Mutter mich antippen wūrde, wūrde ich starr vor Schreck werden, da man mich eigentlich ruft und nicht antippt... Ich drehte mich um und sah den Mann. Ich hatte Angst. Jedoch gab er mir eine Umarmung. Ich verstand nichts. Dann sprach er aufeinmal: "Weißt du Daniel? Du bist echt ein glücklicher Junge, wenn du aus Deutschland kommst. Denn dort kannst du etwas werden!" Er wendete sich von mir ab und ging in die Leere des Waldes. Ich ging zurück und jeder war dezent auf mich sauer, weil alle mich suchten. Ich stieg wieder ins Auto und wir fuhren zum Strand, ein perfekter Tag. Das Erlebnis aber mit dem Mann, werd ich nie wieder vergessen... Und auch bis heute, wenn ich übers Leben klag und heule, genieß ich doch das wenig Glück, was ich hab.
2. Wusstest du, dass ich ein Kind bin, welches ungewollt war? Tatsächlich stand ich nicht auf dem Plan, aber was soll's. Ich habe neben Geschichten, wie mann mich einsperrte in Koffern, sowie von Höllenträumen und Waldverirrungen, immer noch diese eine Geschichte, die ich nie vergessen werde. Ich war 14, so bin ich halt das dumme, kleine pubertierende Kind. So stimmte ich auch einer Mutprobe ein. Diese Mutprobe ging um die sagenumwogende Villa am Strand, welche verlassen war. Es sollte alles gewesen sein. Ein Haus der Nazis, ein Hotel, alles. Wir gingen also rein, sahen uns um. Der Anblick war einfach nur, 'wow.' Wir gingen also in dieses rein und sahen uns um. Es ist komisch. Ein Raum flackerte, da die Lampe nicht ging. Jetzt hatte ich Angst. Ich wollte nicht weitergehen, aber auch nicht beweisen, dass ich feige bin. Ich ging also weiter, der Wind heulte herum. Als ob mir schon ohnehin die Angst nicht jeden Mut geraubt hätte. Toll... Ich ging in den nächsten Raum, diesmal war er leer. Ich hörte jedoch wie jemand... Atmet. Vielleicht war da jemand und hatte auch Angst. Naja. Ich durfte es früh genug erfahren, als er auf mich losging mit einem Messer, ein Penner versteckte sich also hier. Unabhängig von allem lief ich weg. Egal was geschah, ich lief weg ud sah niemals zurück. Es ist schrecklich gewesen. Meinen Kammeraden zeigte ich die Wunde, das war beweis genug. Ich wollte mit ihnen aber nichts mehr zu tun haben und ging meine Wege. Das Erlegnis selbst, werde ich jedoch nie wieder vergessen.
3. Diese Geschichte ist anders. Anstelle, dass ich jetzt Geschichten durchgehe, was ich mit 15 oder 16 erlebte, rede ich darüber, was vor 10 Jahren geschah. Ich erinnere mich noch ganz genau... Du musst wissen, dass ich abgetrien werden wollte. Meine Eltern konnten nicht ein 3. Kind gebrauchen. Wie das Schicksal es so will, konnte meine Mama die Abtreibklinik nicht erreichen, wegen einer Buspanne. Sie hat bemerkt, dass das ein Zeichen sein muss. Sie muss dieses Kind haben. Sie hat mich also doch nicht abgetrieben und ich war auf der Welt. Sicher war ich nur im Mutterleib. Denn die Welt draußen, ist nicht so prickelnd... Jedenfalls. Wir hatten nichts. Ich hatte nichts. Man muss anmerken, dass ich sehr Distanzen liebte. Als mein Cousin 2 Jahre war und ich 4, saß ich weiter weg. Alle tanzten. Nur ich nicht. So begann auch dann die 'Kofferstrafe' später, als ich mich als sehr ungezogen erwies. Diese Strafe beinhaltet einen wichtigen Aspekt, sowas wie 'Erziehung.' Naja. Ich wurde also drin eingesperrt und war gefangen. Es war warm. Wirklich warm. Ich kämpfte dagegen ein, weinte stark und stärker, aber es half alles nicht. Irgendwann wurde ich freigelassen, damit ich nicht ersticke. Diese Strafe hatte die Folge von Distanzierung. Ich distanzierte mich von jedem im Kindergarten, sang die Lieder der Einsamkeit. Es ging darum, wie ich ach so einsam bin. Und nun kommen wir zum eigentichen Teil, ein Traum: Der Traum, welcher sich echt anfühlte, zeigte mir erstmal Donald Duck aus der Zuschauerperspektive. Donald trifrt auf Goofy, dieser sagt jedoch etwas und schwirrt mit der Hand geisterhaft. Er sagt: "Geh in den Koffer Donald!"
Donald war sichtlich verwirrt und sah ihn. Den Koffer. Er hatte Angst vor Goofy, also ging er in einen geschlossenen Koffer rein. Wie das geht? Keine Ahnung, es war Offscreen. Man sah nur noch, wie der Schnabel raushing und dann reinging in den Koffer. Er war in der schwarzen Leere verwirrt, quakte aggressiv und der Koffer zerriss sich, wie Papier. Er sah dann eine Sekretärin, ganz plötzlich. Er ging auf sie zu, als dann ein Riss sich õffnete und dieser Feuer hatte. Ich kannte aber die Hölle nicht. Komisch. Wie immer wachte ich von diesem Traum auf, er wiederholte sich mehrfach. Bis heute werde ich diesen Traum niemals verstehen...
Freundliche dunkle Grüße wünscht,
Draco
In diesem Spiel soll man wenigstens 3 Geschichten schreiben, davon muss auch wenigstens eine wahr sein. Ihr müsst raten, welche Geschichte(n) wahr oder falsch ist/sind. Ich beginne mal.
1. Ich erinner mich, es ist noch sehr lange her. Ich war in der Ukraine, ungefähr 12 Jahre alt. Es war immer chillig, es gab viel Pizza und so. Es sollte ein besonderer Tag werden, da wir schon etwas cooles vor hatten. Du musst wissen, dass ich besonders auf das schwarze Meer stehe. Salzwasser, Quallen und so. Ich fuhr also mit meiner Familie zu einem Strand des schwarzen Meeres. Die Fahrt selbst machte mir nicht viel aus, alle haben gute Laune gehabt. Bis uns das Benzin aufeinmal ausging, naja, dachten wir. Tatsächlich, naja, so hab ich es in Erinnerung, ging die Batterie nicht. Wir haben Starthilfe gebraucht, als dann ein netter Passant vorbeikam und uns diese Starthilf gab. Nur mir näherte er sich aufeinmal. Ich war der Kleinste, heute hätte ich gedacht, dass er pädophil ist, aber was Pädophile sind, wusste ich da noch nicht, weißt du?
Naja. Er hat mich gefragt, wer ich bin, was ich hier mache und woher ich komme. Mein Akzent ist echt stark anzumerken, das würdest du sogar raushören. Ich sagte ihm knapp, weil Fremde mir Angst machen, vorallem nach längerer Zeit, dass ich aus Deutschland komme. Der Mann sagte nichts mehr. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir schon fertig waren und weiterfahren konnten. Naja. Als ich gerufen wurde, sagte ich noch, dass ich schnell mein Geschäft verrichten muss. Ich war 12 halt. Jedenfalls folgte mir der Mann, unauffällig, denn weder ich oder meine Familie bemerkte ihn. Als ich fertig war mit meinem Geschäft, tippte er mir auf die Schulter und ich wurde starr vor Schreck. Naja. Sogar wenn meine Mutter mich antippen wūrde, wūrde ich starr vor Schreck werden, da man mich eigentlich ruft und nicht antippt... Ich drehte mich um und sah den Mann. Ich hatte Angst. Jedoch gab er mir eine Umarmung. Ich verstand nichts. Dann sprach er aufeinmal: "Weißt du Daniel? Du bist echt ein glücklicher Junge, wenn du aus Deutschland kommst. Denn dort kannst du etwas werden!" Er wendete sich von mir ab und ging in die Leere des Waldes. Ich ging zurück und jeder war dezent auf mich sauer, weil alle mich suchten. Ich stieg wieder ins Auto und wir fuhren zum Strand, ein perfekter Tag. Das Erlebnis aber mit dem Mann, werd ich nie wieder vergessen... Und auch bis heute, wenn ich übers Leben klag und heule, genieß ich doch das wenig Glück, was ich hab.
2. Wusstest du, dass ich ein Kind bin, welches ungewollt war? Tatsächlich stand ich nicht auf dem Plan, aber was soll's. Ich habe neben Geschichten, wie mann mich einsperrte in Koffern, sowie von Höllenträumen und Waldverirrungen, immer noch diese eine Geschichte, die ich nie vergessen werde. Ich war 14, so bin ich halt das dumme, kleine pubertierende Kind. So stimmte ich auch einer Mutprobe ein. Diese Mutprobe ging um die sagenumwogende Villa am Strand, welche verlassen war. Es sollte alles gewesen sein. Ein Haus der Nazis, ein Hotel, alles. Wir gingen also rein, sahen uns um. Der Anblick war einfach nur, 'wow.' Wir gingen also in dieses rein und sahen uns um. Es ist komisch. Ein Raum flackerte, da die Lampe nicht ging. Jetzt hatte ich Angst. Ich wollte nicht weitergehen, aber auch nicht beweisen, dass ich feige bin. Ich ging also weiter, der Wind heulte herum. Als ob mir schon ohnehin die Angst nicht jeden Mut geraubt hätte. Toll... Ich ging in den nächsten Raum, diesmal war er leer. Ich hörte jedoch wie jemand... Atmet. Vielleicht war da jemand und hatte auch Angst. Naja. Ich durfte es früh genug erfahren, als er auf mich losging mit einem Messer, ein Penner versteckte sich also hier. Unabhängig von allem lief ich weg. Egal was geschah, ich lief weg ud sah niemals zurück. Es ist schrecklich gewesen. Meinen Kammeraden zeigte ich die Wunde, das war beweis genug. Ich wollte mit ihnen aber nichts mehr zu tun haben und ging meine Wege. Das Erlegnis selbst, werde ich jedoch nie wieder vergessen.
3. Diese Geschichte ist anders. Anstelle, dass ich jetzt Geschichten durchgehe, was ich mit 15 oder 16 erlebte, rede ich darüber, was vor 10 Jahren geschah. Ich erinnere mich noch ganz genau... Du musst wissen, dass ich abgetrien werden wollte. Meine Eltern konnten nicht ein 3. Kind gebrauchen. Wie das Schicksal es so will, konnte meine Mama die Abtreibklinik nicht erreichen, wegen einer Buspanne. Sie hat bemerkt, dass das ein Zeichen sein muss. Sie muss dieses Kind haben. Sie hat mich also doch nicht abgetrieben und ich war auf der Welt. Sicher war ich nur im Mutterleib. Denn die Welt draußen, ist nicht so prickelnd... Jedenfalls. Wir hatten nichts. Ich hatte nichts. Man muss anmerken, dass ich sehr Distanzen liebte. Als mein Cousin 2 Jahre war und ich 4, saß ich weiter weg. Alle tanzten. Nur ich nicht. So begann auch dann die 'Kofferstrafe' später, als ich mich als sehr ungezogen erwies. Diese Strafe beinhaltet einen wichtigen Aspekt, sowas wie 'Erziehung.' Naja. Ich wurde also drin eingesperrt und war gefangen. Es war warm. Wirklich warm. Ich kämpfte dagegen ein, weinte stark und stärker, aber es half alles nicht. Irgendwann wurde ich freigelassen, damit ich nicht ersticke. Diese Strafe hatte die Folge von Distanzierung. Ich distanzierte mich von jedem im Kindergarten, sang die Lieder der Einsamkeit. Es ging darum, wie ich ach so einsam bin. Und nun kommen wir zum eigentichen Teil, ein Traum: Der Traum, welcher sich echt anfühlte, zeigte mir erstmal Donald Duck aus der Zuschauerperspektive. Donald trifrt auf Goofy, dieser sagt jedoch etwas und schwirrt mit der Hand geisterhaft. Er sagt: "Geh in den Koffer Donald!"
Donald war sichtlich verwirrt und sah ihn. Den Koffer. Er hatte Angst vor Goofy, also ging er in einen geschlossenen Koffer rein. Wie das geht? Keine Ahnung, es war Offscreen. Man sah nur noch, wie der Schnabel raushing und dann reinging in den Koffer. Er war in der schwarzen Leere verwirrt, quakte aggressiv und der Koffer zerriss sich, wie Papier. Er sah dann eine Sekretärin, ganz plötzlich. Er ging auf sie zu, als dann ein Riss sich õffnete und dieser Feuer hatte. Ich kannte aber die Hölle nicht. Komisch. Wie immer wachte ich von diesem Traum auf, er wiederholte sich mehrfach. Bis heute werde ich diesen Traum niemals verstehen...
Freundliche dunkle Grüße wünscht,
Draco