Dunkle Arche

Selene hat geschrieben: ↑Freitag 7. September 2018, 17:56 Sehr oft werden Tüten von Fast Food-Ketten samt essbarem Inhalt weggeworfen, was ich erstens eine Sauerei und zweitens eine Verschwendung finde (sicher gehören Burger nicht zu einer gesunden Ernährung, aber sie in die Gegend zu pfeffern ist auch nicht in Ordnung).

Genau das regt mich so auf, nicht nur die Umweltverschmutzung, sondern auch die gedankenlose Verschwendung von Lebensmitteln, auch wenn Fast Food nun nicht mega-gesund ist, ist es Essbares wofür ein Tier getötet worden ist, schon deswegen sollte es wenigstens aufgegessen werden.

Ja, aber bei MC Donalds gibt es ja die Regel,dass die Burger nur ein paar Minuten herum liegen dürfen.
Dafür sind dann unzählige Kühe umsonst massakriert wurden.
Unzählige Liter an Trinkwasser gingen dafür drauf etc.pp.
Was soll man dazu noch sagen außer,dass diese Dekadenz irgendwann ihren Tribut fordern wird.
Aber es sind ja nicht wir,die es ausbaden müssen,sondern diejenigen ,die nach uns kommen werden.
Der einzige Gedanke der mich dann widerum vertröstet ist: "Die hätten es wahrscheinlich genauso fortgesetzt ,wenn sie könnten..."
Aber irgendwann ist dann halt mal Sense.

@SchwarzeKatz

Ja, das sehe ich wie du: eines Tages hat dieser Planet die Nase voll und wird "aufräumen" und ich denke, es muss dann wohl so sein...

@Grasblut

Einen Hund als Essenresteverwertungsmaschine zu mißbrauchen ist aber auch nicht das Wahre. Da möchte ich kein Hund sein, der das fressen muß, was der Mensch übrig lässt. Das trifft auch für Katzen zu.

In einem Supermarkt sah ich gestern eine Dame mittleren Alters, die stolz ihre zwei Bio-Zucchini in den Korb legte und meinte, etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Da mag sie ja recht haben. Der Haken war dabei, beide Zucchinis lagen in einer Plastik-Schale, die noch obendrein in Plastik-Folie eingeschweißt waren. Spätestens da hört bei mir Bio auf.

@abdurrazzaq dann kennst du leider nicht die Geschichte des Hundes

Hunde waren von jeher der Mülleimer des Menschen und haben sich von dessen Speiseresten ernährt. Wird mittlerweile sogar von Tierärztin propagiert, meine Verwandten im Osten Deutschlands haben dies früher ebenfalls mit ihren Hofhunden gemacht und diese wurden sehr alt.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de ... 3&ID=19301

Abe um dich zu beruhigen, sie erhält auch normales Hundefutter

Wozu ein Hund?!?

Beklagt sich ein französischer Bauer bei seinem Kollegen über die diesjährige Ernte: »Das Gemüse ist derart miserabel, daß sich selbst meine Schweine weigern, das Zeugs zu fressen.« Erwidert sein Kumpel: »Pack's ab, kleb einen Bio-Sticker drauf und verkauf's nach Deutschland. Die fressen alles.«

Apropos Abfall und Wegwerfgesellschaft: Ich glaube nicht, daß sich da im Verlauf der Zeiten groß was am Verhalten der Leute geändert hat. Früher ist der Müll, den wir in der Landschaft entsorgt haben auf Grund seiner stofflichen Zusammensetzung halt nur etwas schneller verrottet als heutzutage. Zudem sind wir mehr als doppelt so viele wie auch schon -- aber gerade letzteres kann sich ja jederzeit und ohne große Vorwarnung auch wieder ändern.

Ich gehe inzwischen nicht mehr davon aus, daß die Menschheit aus eigenem Antrieb auch nur eines der von ihr verursachten Probleme lösen wird. Die menschliche Überlegenheit und Zivilisation basiert meiner Meinung nach nicht darauf, daß der Mensch zu intelligenter Zukunftsplanung und vorausschauendem Handeln in der Lage ist, sondern darauf, daß er extrem flexibel auf die jeweiligen Gegebenheiten seiner Umwelt reagieren, sich anpassen und erfolgreich irgendwie weiter wursteln kann.

Hunde waren von jeher der Mülleimer des Menschen und haben sich von dessen Speiseresten ernährt.

Ja, ich habe mich auch schon oft gefragt,wie die Leute damals ihre Hunde durch gekriegt haben.^^

Solange keine Schokolade dabei ist,oder das Essen zu stark gewürz und gesalzen ist,denke ich auch das man denen ab und zu mal etwas abgeben kann.

Ich gehe inzwischen nicht mehr davon aus, daß die Menschheit aus eigenem Antrieb auch nur eines der von ihr verursachten Probleme lösen wird

Das sehe ich auch so.

Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 13:00 Die menschliche Überlegenheit und Zivilisation basiert meiner Meinung nach nicht darauf, daß der Mensch zu intelligenter Zukunftsplanung und vorausschauendem Handeln in der Lage ist, sondern darauf, daß er extrem flexibel auf die jeweiligen Gegebenheiten seiner Umwelt reagieren, sich anpassen und erfolgreich irgendwie weiter wursteln kann.

Spricht viel dafür, ja. Ich finde es allein schon immer wieder erstaunlich, in wie vielen Klimazonen Menschen überleben und wie unterschiedlich ihre Ernährungsstrategien sein können. Überspezialisierung ist eine sehr gefährliche Sache, das kann einem schnell auf die Füße fallen. Seltsam finde ich nur, dass genau diese Stärke (eben diese extreme Variabilität) zu innerartlichen Konflikten führt. Na ja, alles hat halt Nebenwirkungen.

Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 13:00 Ich gehe inzwischen nicht mehr davon aus, daß die Menschheit aus eigenem Antrieb auch nur eines der von ihr verursachten Probleme lösen wird. Die menschliche Überlegenheit und Zivilisation basiert meiner Meinung nach nicht darauf, daß der Mensch zu intelligenter Zukunftsplanung und vorausschauendem Handeln in der Lage ist, sondern darauf, daß er extrem flexibel auf die jeweiligen Gegebenheiten seiner Umwelt reagieren, sich anpassen und erfolgreich irgendwie weiter wursteln kann.

Was sagst du dann z.B. zum von Menschen durch FCKW verursachten Ozonloch? Das Problem scheint ja mittlerweile erledigt zu sein.

Da möchte ich doch einfach mal auf folgende Nachricht bei Spiegel Online verweisen. Wäre doch zu schön gewesen, wenn sich alle an das FCKW-Abkommen hielten. Oder anders gesagt: Es überraschte mich nicht, wenn die Menge ausgestoßener FCKWs von nun an wieder kontinuierlich stiege.