Asylrecht ad absurdum

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Elric
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Elric »

@ Dactus

Man kann dem Elend (und ich plädiere dafür Elendsflüchtlinge genau so zu bezeichnen) der Welt nicht mit Massenmigration beikommen; man kann nicht alle aufnehmen; das funktioniert nicht und das ist wohl jedem denkenden Menschen klar...

Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 17. Juni 2018, 12:17 grün-links-versifftes Weltbild
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du dich auf dieses Niveau begibst...
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Phönix75
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Phönix75 »

Elric hat geschrieben: Sonntag 17. Juni 2018, 12:35
Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 17. Juni 2018, 12:17 grün-links-versifftes Weltbild
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du dich auf dieses Niveau begibst...

Kann ich dir ganz klar darlegen. Weil genau diese Töne der Masseneinwanderung von den Grünen und großen Teilen der Linken kommt, mit Ausnahme von Sahra Wagenknecht. Das die Frau vollkommen recht hat und sich mit ihren Ansichten in ihrer eigenen Partei zunehmend unbeliebt macht, kann ich wiederum nicht nachvollziehen.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Elric
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Elric »

@ Phönix

Ich finde es trotzdem falsch, diese Art von Nazisprech zu verwenden; man sollte der Verrohung der Sitten keinen Vorschub leisten und immerhin bist du mit deinen Vorstellungen für die Leute, die solche Terminologie sonst nutzen, auch ein Linksgrüner...

...entschuldige das Wort zum Sonntag, aber manches muß...
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Phönix75
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Phönix75 »

Naja, hatte schon früher erwartet, die Nazikeule abzubekommen. Von daher alles im Lot. ;)
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Pirat von Rhyolith
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Pirat von Rhyolith »

blacksister´s ghost hat geschrieben: Sonntag 17. Juni 2018, 11:44
Ich bekomm´s nur noch sehr grob zusammen, aber es ist noch gar nich lange her, als Polizisten sich auf den Weg zu so einer Unterkunft machten, weil jemand abgeschoben werden sollte. Ende vom Lied war, dass sie sich geschlagen geben mussten, weil sie regelrecht von Asylbewerbern umzingelt waren und ich glaube sogar bedroht wurden. In meinen Augen kann das nich sein.
Sicher kann das sein. Zwei Tage später rückte in genau diesem Fall eine HUNDERTSCHAFT mit Sonderkommando an und hat den Typen doch abgeschoben. Du kannst aber nicht bei jeder Abschiebung direkt 100 Mann und Sondereinheiten in Marsch setzen, nur um der Gefahr vorzubeugen, dass die Leute vor Ort sich mit Gruppenbildung dagegen wehren. Das wäre viel zu teuer und so viel polizeiliches Personal hätten wir gar nicht im Land. Daher taugt dieser Fall nicht als Beispiel für Staatsversagen. Die zuständigen Stellen haben auf die bedrohliche Lage vor Ort ja dann reagiert und der Typ wurde abgeschoben.

Mal so an alle "wohnt ihr erstmal in der Nähe eines Asylheims"-Leute: Danke, wir hatten hier 100 m von meiner Wohnung drei Jahre lang eine Turnhalle, die voll besetzt war. Wenn das in der Zeitung gestanden hätte, hätte ich das gar nicht mitbekommen. Ich kenne auch Leute, die in einer Flüchtlingsunterkunft als Sozialarbeiter gearbeitet haben. Haben von vielen Problemen berichtet, aber auch von positiven Dingen. Man kann das nicht verallgemeinern. Wo man viele traumatisierte Menschen zusammensperrt und zur Untätigkeit verdammt, da sind gewisse Probleme fast vorprogrammiert. Wie sehr die dann ausufern hängt dann auch stark von der jeweiligen behördlichen Leitung vor Ort ab und die ist in der Praxis dann halt eben doch sehr unterschiedlich, so wie sich Schulleitungen zwangsläufig unterscheiden durch die Personen der Schulleiter und Lehrer. Deswegen bringt so ein Satz "Wohnt erstmal daneben" oder so absolut nicht. Es geht genau genommen am Thema vorbei.

@Herbstlaubrascheln Davon, dass Asylsucher direkt an Haustüren betteln höre ich zum ersten Mal. Selbst erlebt oder zwielichtige Quelle? Wenn es etwas gab, was so wahrgenommen wurde, könnte ich mir vorstellen, dass das vielleicht auch rumänisch-bulgarische Banden waren, die sich als Asylbewerber ausgeben. Mit einer ähnlichen Masche sitzen die gern in der Kölner Innenstadt als Bettler.

@Grauer Wolf Ich bin weitestgehend ziemlich bei Dir. Wir hätten schon vor 2010 ein Einwanderungsgesetz brauchen können. Hat sich ja keiner dran getraut, denn mit ihrer ignoranten Haltung können sich die Unionsparteien ja durchaus bei einer leichten Bevölkerungsmehrheit sehen. Ignoranz ist leider ja auch beim Wähler weit verbreitet.

@Phönix75 Ich verstehe vollkommen, dass man bei Regelbrüchen und Gesetzesbrüchen am liebsten sofort rauswerfen will. Im Grunde teile ich das, wer hier eine kriminelle Karriere anstrebt oder gar Leute umbringt - den würde ich sogar in nicht sichere Länder abschieben. Asyl gilt ja für politisch Verfolgte und Flüchtlinge vor Krieg. Wer hier aber direkt Raub begeht und Leute angreift, da würde ich mich fragen, ob seine Verfolgung im Ursprungsland nicht eher auch solche Gründe hatte und dafür sollte es dann kein Asyl geben. Besten Gruß, tschüss!
Ich weiß nur nicht, wie viel es bringt, auf kleinere Altersflunkereien und fehlenden Pass direkt so hart zu reagieren. Das ist zu einfach gedacht. Z.B. Afghanen: Die wissen ihr Alter oft nicht so genau. Dort und in anderen Ländern ist es gerade im ländlichen Bereich nicht so üblich das Geburtsdatum so genau festzuhalten wie wir es gewohnt sind. Da wird im besten Fall dann nur das Jahr notiert, und einfach 1.1. dazu, weil der Rest die Leute da sonst nicht interessiert. Oder z.B. das Passproblem: Nicht alle haben die Dinger freiwillig weggeworfen. Es gibt auch Schlepper, die den Leuten die Pässe abnehmen und sie einfach nicht wieder zurückgeben.
Will sagen: Manche Dinge sind nicht so einfach, wie sich das unsere deutsche Bürokratenseele wünscht.
Anderer Aspekt: In der Debatte wird immer nur drauf abgehoben, wofür man die Leute rausschmeißen kann. Das ist so typisch Deutsch. Man denkt nur übers loswerden nach. Ich hab schon Leute getroffen, die würden Flüchtlinge schon dafür abschieben, dass sie sich die Hände nicht gewaschen haben. Kaum einer redet mal darüber, dass man auch positives Verhalten belohnen könnte durch ein Bleiberecht - also Sprache lernen, Job suchen und finden etc. Da sollte es dann auch mal egal sein, ob der Mensch eigentlich aus einem sicheren Herkunftsland kommt (was auch immer das heißt - ich würde z.B. Afghanistan nicht als sicher definieren, aber gut). Das wird aber nicht getan. Das wird nicht mal ernsthaft diskutiert. Man darf mal darüber nachdenken wie sich das Sicht der Betroffenen (also er Flüchtlinge) darstellt, die versuchen die Regeln hier zu begreifen:
Man wird abgeschoben, egal ob man Scheiße gebaut hat oder nicht. Man wird selbst dann abgeschoben, wenn man sich vorbildlich verhalten hat. Aufgrund von Gründen, die einem aus eigener Erfahrung nicht einleuchtend erscheinen (wer geflüchtet ist, weil die Taliban ihn folterten und mit dem Tod bedrohten, der wird wohl nicht verstehen, wenn die deutsche Regierung Afghanistan als sicher erachtet). Es ist aus Sicht dieser Menschen also nicht nachvollziehbar und wenn sie länger darüber nachdenken, müssen sie sich schon fragen, was denn dann Integrationsbemühungen ihrerseits überhaupt bringen sollen. Und das ist nicht böswillig, das ist Logik.
Deswegen wär mein Ansatz: Rausschmeißen für wirklich arge Regelbrüche definitiv, bei manchen Regelbrüchen Prüfung darauf, ob sie eher den Umständen als bösem Vorsatz geschuldet waren und bei vorbildlichem Verhalten definitiv bleiberecht, selbst wenn das Herkunftsland nicht gerade die totale Katastrophe ist.

Und halt auch endlich ein Einwanderungsgesetz, damit nicht jeder Zuwanderer erstmal Asyl stellen muss.

Was die EU da vor hat, ist ja das genaue Gegenteil. Was sie da vor hat bedeutet erneut nur Tod und Knechtschaft. Und halt die Aushebelung international nach dem 2. Weltkrieg mühsam anerkannter Grundrechte.

Bezüglich "Flüchtlingsströme": Wir reden hier ja längst nicht mehr von so einem Schub wie 2015. Inzwischen kommen weniger Asylbewerber als 2014.

Nachtrag: Vergleich der Vekehrstoten mit den Ersoffenen im Mittelmeer? Ernsthaft? ERNSTHAFT? Dann ist ja alles klar. Dann brauchen wir uns ja auch über keinen Mord oder sonstigen Todesfall aufregen. Das Leben endet ja schließlich mit dem Tod. Sei's doch drum! Was trauern die Leute überhaupt um ihre Angehörigen, ist doch Mumpitz.... :evil:
Charlotte Sometimes
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Das ist wirklich ein ganz schwieriges Thema.
Seit fast 3 Jahren dreschen die Politiker auf einander ein und nichts passiert.
Mir macht das Angst,ernsthaft.
Auf der einen Seite haben wir die Afd,Reichsbürger und mittlerweile ganz normalen Bürger die sich immer mehr nach rechts wenden,auch Linkswähler.
Auf der anderen Seite werden hier unzählige islamistische Terroristen ohne Kontrolle ins Land gelassen.
Frauen und Kinder zuerst sage ich da nur,ich will die Kerle hier auch nicht haben.*Wenn man mal die Sharia oder die islamistischen Parolen gelesen hat,dann weiß man warum*
Köln entging vor kurzem einen Bioanschlag,das wird sich in Zukunft häufen.
Gestern erst laß ich einen Artikel aus "der Welt" ,dass jeden Monat 100 abgeschobene wieder einreisen.*Kling ,das kostet*
Für NICHTS hat der Staat Geld,es gibt keine Wohnungen,hier in HH zumindest nicht,wo sollen die denn alle leben?
Die können doch nicht für immer in diesen Lagern vegetieren,solange bis sie vom IS rekrutiert werden und aus Frust auf die Barrikaden gehen,ja das passiert.
Hassprediger haben wir genug in diesem Land,das ist nur ein Spiel auf Zeit.
Die Grenzen zu schließen bringt auch nichts,damit wird das Problem bloß verlagert,nach Griechenland zum Beispiel.*Mal interessiert es die BRD EU-Recht zu brechen ,mal nicht*Die anderen Nationen werden von ihrem Standpunkt nicht abweichen,da kann Merkel die Suppe allein auslöffeln.
Auch das sie dem Erdowahn so viel macht zuspielen ,halte ich für irre.

Jeder der da irgendetwas zu kritisieren hat *zu Recht* wird in die Rechte Ecke geschoben,selbst Frau Wagenknecht.*ich wähle seit immer schon die Linke,aber langsam nervts,was die fabrizieren,da bleibt nur noch "Die Partei".
Die Islamisten lachen sich tot über unsere Dummheit.
Wenn es so weiter geht,dann wird es hier einen Bürgerkrieg geben und dann sind wir die Flüchtlinge,mal gucken wer UNS aufnimmt.
Zuletzt geändert von Charlotte Sometimes am Sonntag 17. Juni 2018, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Elric
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Elric »

@ Phönix

Ehrlich gesagt sehe ich hier mehr die umgekehrte Keule, aber was solls...

...und auch stets die Haltung der beleidigten Leberwurst/verfolgten Unschuld einzunehmen ist nicht grade hilfreich...

...zumal nicht, wenn man die eigene Argumentation durch Verwendung eindeutig belegter Sprachmuster diskreditiert...
blacksister´s ghost

Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von blacksister´s ghost »

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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Phönix75
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Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von Phönix75 »

Kurze Anmerkung @Pirat von Rhyolith :

Ich habe nichts verglichen. Es sollte lediglich darstellen, dass hier kein Hahn danach kräht, wenn mal wieder einer bei einem Unfall zu Tode gekommen ist. Randnotiz. Oder wenn wieder ein paar 100 bei der Grippewelle hops gegangen sind. Was in aller Welt muss dann täglich von Ertrunkenen im Mittelmeer berichtet werden? Mich kotzt diese Berichterstattung an. Es interessiert auch keinen, wenn in Rio am Tag ein Dutzend Menschen bei Bandenkriegen umkommen. Entweder berichtet man ausgewogen oder eben garnicht.

Und zum Vorsatz sich hier Asyl zu erschleichen... es war durchaus Methode von einigen "Flüchtlingen", den Pass unterwegs zu verbrennen, um die genaue Herkunft zu verschleiern. Ebenso gab es nicht wenige "Flüchtlinge", die sich mehrfach angemeldet haben, um doppelt und dreifach Geld- und Sachleistungen zu beziehen. Hat das was mit kriegstraumatisierten Flüchtlingen zu tun? Nein! Und deswegen bin ich für explizite Kontrollen an den Grenzen, um eben genau nachvollziehen zu können, wer hier rein will und Asyl beantragen darf und bei wem der Hintergrund unklar ist.
Nichts ist so, wie es scheint.
blacksister´s ghost

Re: Asylrecht ad absurdum

Beitrag von blacksister´s ghost »

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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.