Blutige Synfonie des Schwarzen oder: Der Versuch einer Definiton
Verfasst: Montag 12. August 2024, 11:24
Mein Versuch einer Definiton über unsere schwarze Essenz möchte ich mit einem Gedicht beginnen:
Alles schwarz - Umbra et Imago
Man fragt mich, was es bedeuten mag,
all das Schwarz, das ich am Leibe trag',
gern will ich Euch geben meine Kund',
die Schleier heben, zu meines Herzens Grund
Die Not die in mir frißt,
die Aufrichtigkeit, die man so vermißt,
der Haß auf die menschliche Kreatur
die Ignoranz, Lügen, der falsche Schwur -
das alles ist schwarz an mir.
Die Habgier und die kurze Sicht
die Religion, die Menschen bricht,
die Moral, die mordet und verbrennt,
die Scheinheiligkeit, die ein jeder kennt -
das alles ist schwarz an mir.
Die Einsicht, daß nichts anders werd,
die Dummheit, die sich schnell vermerht,
der Intellekt, der das Messer sieht,
in das man rennt,
keine Macht, zu wenig Kraft,
die sich dagegen stemmt -
das alles ist schwarz an mir.
Schwarz ist meine Sicht
Schwarz ist mein Gericht
Schwarze Resignation
Schwarze Isolation
Internetfund: "Ihren Ursprung haben die Gothics in den Ideen des französischen Philosophen Jean Paul Sartre (1905-1980), einem Vertreter des sogenannten Existentialismus. Er und seine Jünger zogen sich schwarz an und gründeten den sog. "pazifistischen (gewaltfreien) Widerstand gegen die Gesellschaft." Was haltet ihr davon?
Grufti sein ist ein Prozess, dem keine Entscheidung vorangeht. Es ist eine Erkenntnis, die dann zu einer Transformation zum wahren Selbst führt.
Oder anders formuliert: Die Schwarze Seele sieht sich keine Instagram Fotos von vermeintlichen Gothics an (die definitiv keine sind, sonst würden sie sich nicht geltungssüchtig dem Mainstream anbiedern) und entscheidet dann, das ihr dieser Style zusagt. Die Schwarze Seele wird als solche geboren, erkennt dies mit der Zeit und nimmt sich selbst dann rigoros an.
Der Zeitgeist jeder Zivilisation in vermutlich jeder Ära der Menschheitsgeschichte ist in Definition Gleichschaltung. Benehmt, denkt, handelt und kleidet euch gleich. Lebt gleich, arbeitet gleich, sterbt gleich. All das mit nichts hinterfragender Freude und folgsamer, destruktiver Demut. Wie bequem es doch ist, die komplizierten Entscheidungen den Köpfen hinter dem Mainstream zu überlassen. Was ist angesagt? Was ist cool? Wie hat man zu sein und vor allem, und das ist das wichtigste, wie begibt man sich in den Mittelpunkt, wird zur Sonne seines Universums, wird geliebt und geachtet und gebraucht, beneidet und bewundert und mit Aufmerksamkeit bedacht...?
All das und noch so vieles mehr.
Wer will denn nicht ewige Jugend, Prestige, Macht und Reichtum? Wer will nicht dazugehören, bejubelt und gekrönt werden?
Ihr ahnt es. Die Schwarze Seele.
Die Schwarze Seele will all das und noch vieles mehr gerade nicht.
Denn es widerspricht ihrem innersten Selbst, ihrer grundlegendsten Essenz. Der friedvollen, düsteren Rebellion.
Der Abkehr von dieser oberflächlichen Welt, dieser dogmatischen Lüge, diesem bunten Wahnsinn und grauen Einerlei, in dem nur das Äußere und der Besitz eines Menschen eine Rolle spielt und sein Wert durch andere definiert wird.
Dem Widererkennen ihres Selbst in allem Unperfekten, Vergänglichen, Düsteren, Sonderbaren und Aussätzigem.
Ganz und gar ungewollt anders zu sein und immer schon anders gewesen zu sein, nicht um des Anders sein willen, nicht um der Rebellion willen, sondern, weil man nicht anders KANN, einfach IST, einfach MEHR sieht als der Rest, MEHR denkt als der Rest, Schönheit sieht im Weggeworfenen, Liegengelassenen, im Nicht Gewollten, Nicht Brauchbaren, im Tod, in der Krankheit, im Schmerz, im Verdrängten und im Verlust, in allem Dunklen.
Es nicht zu können, nicht SEIN zu können, wenn man nur am Wochenende Grufti sein kann, sich nur geplant und versteckt so zu kleiden, dass man sich wohl fühlt, auf Festivals und in Clubs zu fahren (WGT Nein, Danke.) und sich all den anderen Wochenend Gruftis zu präsentieren. Foto bitte - und einmal SHINE, einmal LÄCHELN, einmal glänzen, hübsch und fein. Nicht GANZ zu sein, ohne das Schwarz.
Sich in der "Normalo-Welt" nie Zuhause gefühlt zu haben, nie dazu gehört zu haben, dort vollkommen fremd zu sein. In der Welt der hohen Töne und hellen Farben, ganz klein zu werden und verschwinden zu wollen.
Abgelehnt zu werden, weil man nicht unbekümmert, oberflächlich und einfach ist, weil man hinterfrägt, wissen will, nicht vorgeben will zu sein, was nicht ist, ein Spiegel allem Hässlichen zu sein, gerade WEIL es weh tut.
Sich bewusst mit dem Schwarz von Äusserlichkeiten zu distanzieren und zu erkennen, dass die schwarze Kleidung ein Teil des Schwarz Lebens ist, eine Repräsentation, ein Aushängeschild, aber nicht die Essenz dessen. Zu wissen, dass es unerheblich ist, ob man schwarze H&M Basics, ein Barockkleid, einen Lacksuit oder ein schwarzes Sakko trägt - die Schwarze Seele frägt nicht, ob es schwarz genug ist, ob sie noch dazu gehört, wenn sie Weiß trägt, denn sie trägt instinktiv dunkel und sie will niemandem gefallen. Wie könnte sie sich ein orangenes Sommerkleid überziehen, sich am Ballermann bräunen und TikToks zu Taylor Swift machen? Es wäre gegen ihr Naturell und die schwarze Seele folgt ihrem Naturell konsequent und bedingungslos, gegen jeden Widerstand. Unabhängig von Zeit, Ort, Trend und Phase.
Im Schwarz ein Synonym für Anmut, Schönheit, Grazie, Frieden und Stille, süße Melancholie, düstere Romantik, Ästhetik und Poesie zu finden...und das in einer Art und Weise aus längst vergangenen Tagen.
Sicherheit und Stärke im Dunklen, Stillen zu sehen, wo alle anderen geblendet durch die Sonne ihr Glück im Licht suchen und verbrennen.
Schwarz sind unsre Herzen, Schwarz ist unser Geist. Schwarz sind somit unsre Worte.
Schönheit im bittersüßen tiefschwarzen Humor zu finden, zu verstehen, dass er sich aus Scharfsinn und Leid speist und die spitzeste aller Zungenwaffen ist, da nur sie dem Wahnsinn Bedeutungslosigkeit im Witz verleiht.
Die Schwarze Seele wird als solche geboren und stirbt als solche. Gothic, Grufti, Schwarzer, Schwarze Szene Anhänger sind nur Worte, Betitelungen eines unbändigen, freien Geistes, eines Orkans der Nacht, eines hell leuchtenden Sterns im Ozean der Schwärze und somit nichtig. Goth sein heißt schwarz zu fühlen, zu denken, zu reden und zu leben. Das Weiß, angefüllt von allen Farben, kann nie verstehen wie die Abwesenheit von Farbe so vollkommen sein kann. Sie kann nie wissen, wie befreiend die Farblosigkeit ist. Also erkläre ich es ihr auch nicht. Denn sie ist Weiß und ich bin Schwarz. Und deshalb fürchtet sie mich, ich bin Alles und doch Nichts und komme ich ihr zu nahe verschlucke ich sie, verdränge sie.
Wirklich bewundernswert ist, was noch im Verfall würdevoll und bezaubernd aussieht. Das Licht wird das nie verstehen.
Die schwarze Seele beschließt nicht irgendwann einfach ein Grufti sein zu wollen, nein, eher wird sie irgendwann damit konfrontiert eine zu sein. Zufällig. Und findet sich selbst in einer Szene wider, die ihr Innerstes widerspiegelt und die ihr Akzeptanz schenkt.
Und wenn 2 schwarze Seelen aufeinandertreffen? "Anders zu sein im Anderen und dennoch toleriert zu werden, weil jeder anders ist und es erkennt. Das ist ein warmes Gefühl der Geborgenheit in der Fremde." Zitat aus diesem Forum von Charlotte Sometimes. 25.05.18 Thread: "Was bedeutet Gothic für euch?" von Lylia.
"Negative Gefühle müssen in der normalen Gesellschaft versteckt und verdrängt werden. Für negative oder traurige Gefühle bleibt in dieser Welt kein Platz. Die Schwarze Subkultur verschafft sich diesen Platz, denn er wird dringend benötigt."
"Gothic-Dasein ist verloren geglaubte Liebe in einer berauschenden Welt von Gefühlen und Leidenschaften, ist unbändige Sehnsucht nach Gemeinschaft.
Gothic-Dasein ist unstillbares Begehren nach Heil und Erlösung.
Gothic-Dasein erfüllt das als sinnleer empfundene Leben mit neuen Alltagsphantasien.
Gothic-Dasein bedeutet, den bittersüßen Rausch verletzter Gefühle, schmerz- und lustvoll zugleich, auszukosten.
Gothic-Dasein ist der leidgeprüfte Weg eigenen Martyriums, um sich von seelischen Wunden zu befreien“ (Farin/Weidenkaff 1999)
Alles schwarz - Umbra et Imago
Man fragt mich, was es bedeuten mag,
all das Schwarz, das ich am Leibe trag',
gern will ich Euch geben meine Kund',
die Schleier heben, zu meines Herzens Grund
Die Not die in mir frißt,
die Aufrichtigkeit, die man so vermißt,
der Haß auf die menschliche Kreatur
die Ignoranz, Lügen, der falsche Schwur -
das alles ist schwarz an mir.
Die Habgier und die kurze Sicht
die Religion, die Menschen bricht,
die Moral, die mordet und verbrennt,
die Scheinheiligkeit, die ein jeder kennt -
das alles ist schwarz an mir.
Die Einsicht, daß nichts anders werd,
die Dummheit, die sich schnell vermerht,
der Intellekt, der das Messer sieht,
in das man rennt,
keine Macht, zu wenig Kraft,
die sich dagegen stemmt -
das alles ist schwarz an mir.
Schwarz ist meine Sicht
Schwarz ist mein Gericht
Schwarze Resignation
Schwarze Isolation
Internetfund: "Ihren Ursprung haben die Gothics in den Ideen des französischen Philosophen Jean Paul Sartre (1905-1980), einem Vertreter des sogenannten Existentialismus. Er und seine Jünger zogen sich schwarz an und gründeten den sog. "pazifistischen (gewaltfreien) Widerstand gegen die Gesellschaft." Was haltet ihr davon?
Grufti sein ist ein Prozess, dem keine Entscheidung vorangeht. Es ist eine Erkenntnis, die dann zu einer Transformation zum wahren Selbst führt.
Oder anders formuliert: Die Schwarze Seele sieht sich keine Instagram Fotos von vermeintlichen Gothics an (die definitiv keine sind, sonst würden sie sich nicht geltungssüchtig dem Mainstream anbiedern) und entscheidet dann, das ihr dieser Style zusagt. Die Schwarze Seele wird als solche geboren, erkennt dies mit der Zeit und nimmt sich selbst dann rigoros an.
Der Zeitgeist jeder Zivilisation in vermutlich jeder Ära der Menschheitsgeschichte ist in Definition Gleichschaltung. Benehmt, denkt, handelt und kleidet euch gleich. Lebt gleich, arbeitet gleich, sterbt gleich. All das mit nichts hinterfragender Freude und folgsamer, destruktiver Demut. Wie bequem es doch ist, die komplizierten Entscheidungen den Köpfen hinter dem Mainstream zu überlassen. Was ist angesagt? Was ist cool? Wie hat man zu sein und vor allem, und das ist das wichtigste, wie begibt man sich in den Mittelpunkt, wird zur Sonne seines Universums, wird geliebt und geachtet und gebraucht, beneidet und bewundert und mit Aufmerksamkeit bedacht...?
All das und noch so vieles mehr.
Wer will denn nicht ewige Jugend, Prestige, Macht und Reichtum? Wer will nicht dazugehören, bejubelt und gekrönt werden?
Ihr ahnt es. Die Schwarze Seele.
Die Schwarze Seele will all das und noch vieles mehr gerade nicht.
Denn es widerspricht ihrem innersten Selbst, ihrer grundlegendsten Essenz. Der friedvollen, düsteren Rebellion.
Der Abkehr von dieser oberflächlichen Welt, dieser dogmatischen Lüge, diesem bunten Wahnsinn und grauen Einerlei, in dem nur das Äußere und der Besitz eines Menschen eine Rolle spielt und sein Wert durch andere definiert wird.
Dem Widererkennen ihres Selbst in allem Unperfekten, Vergänglichen, Düsteren, Sonderbaren und Aussätzigem.
Ganz und gar ungewollt anders zu sein und immer schon anders gewesen zu sein, nicht um des Anders sein willen, nicht um der Rebellion willen, sondern, weil man nicht anders KANN, einfach IST, einfach MEHR sieht als der Rest, MEHR denkt als der Rest, Schönheit sieht im Weggeworfenen, Liegengelassenen, im Nicht Gewollten, Nicht Brauchbaren, im Tod, in der Krankheit, im Schmerz, im Verdrängten und im Verlust, in allem Dunklen.
Es nicht zu können, nicht SEIN zu können, wenn man nur am Wochenende Grufti sein kann, sich nur geplant und versteckt so zu kleiden, dass man sich wohl fühlt, auf Festivals und in Clubs zu fahren (WGT Nein, Danke.) und sich all den anderen Wochenend Gruftis zu präsentieren. Foto bitte - und einmal SHINE, einmal LÄCHELN, einmal glänzen, hübsch und fein. Nicht GANZ zu sein, ohne das Schwarz.
Sich in der "Normalo-Welt" nie Zuhause gefühlt zu haben, nie dazu gehört zu haben, dort vollkommen fremd zu sein. In der Welt der hohen Töne und hellen Farben, ganz klein zu werden und verschwinden zu wollen.
Abgelehnt zu werden, weil man nicht unbekümmert, oberflächlich und einfach ist, weil man hinterfrägt, wissen will, nicht vorgeben will zu sein, was nicht ist, ein Spiegel allem Hässlichen zu sein, gerade WEIL es weh tut.
Sich bewusst mit dem Schwarz von Äusserlichkeiten zu distanzieren und zu erkennen, dass die schwarze Kleidung ein Teil des Schwarz Lebens ist, eine Repräsentation, ein Aushängeschild, aber nicht die Essenz dessen. Zu wissen, dass es unerheblich ist, ob man schwarze H&M Basics, ein Barockkleid, einen Lacksuit oder ein schwarzes Sakko trägt - die Schwarze Seele frägt nicht, ob es schwarz genug ist, ob sie noch dazu gehört, wenn sie Weiß trägt, denn sie trägt instinktiv dunkel und sie will niemandem gefallen. Wie könnte sie sich ein orangenes Sommerkleid überziehen, sich am Ballermann bräunen und TikToks zu Taylor Swift machen? Es wäre gegen ihr Naturell und die schwarze Seele folgt ihrem Naturell konsequent und bedingungslos, gegen jeden Widerstand. Unabhängig von Zeit, Ort, Trend und Phase.
Im Schwarz ein Synonym für Anmut, Schönheit, Grazie, Frieden und Stille, süße Melancholie, düstere Romantik, Ästhetik und Poesie zu finden...und das in einer Art und Weise aus längst vergangenen Tagen.
Sicherheit und Stärke im Dunklen, Stillen zu sehen, wo alle anderen geblendet durch die Sonne ihr Glück im Licht suchen und verbrennen.
Schwarz sind unsre Herzen, Schwarz ist unser Geist. Schwarz sind somit unsre Worte.
Schönheit im bittersüßen tiefschwarzen Humor zu finden, zu verstehen, dass er sich aus Scharfsinn und Leid speist und die spitzeste aller Zungenwaffen ist, da nur sie dem Wahnsinn Bedeutungslosigkeit im Witz verleiht.
Die Schwarze Seele wird als solche geboren und stirbt als solche. Gothic, Grufti, Schwarzer, Schwarze Szene Anhänger sind nur Worte, Betitelungen eines unbändigen, freien Geistes, eines Orkans der Nacht, eines hell leuchtenden Sterns im Ozean der Schwärze und somit nichtig. Goth sein heißt schwarz zu fühlen, zu denken, zu reden und zu leben. Das Weiß, angefüllt von allen Farben, kann nie verstehen wie die Abwesenheit von Farbe so vollkommen sein kann. Sie kann nie wissen, wie befreiend die Farblosigkeit ist. Also erkläre ich es ihr auch nicht. Denn sie ist Weiß und ich bin Schwarz. Und deshalb fürchtet sie mich, ich bin Alles und doch Nichts und komme ich ihr zu nahe verschlucke ich sie, verdränge sie.
Wirklich bewundernswert ist, was noch im Verfall würdevoll und bezaubernd aussieht. Das Licht wird das nie verstehen.
Die schwarze Seele beschließt nicht irgendwann einfach ein Grufti sein zu wollen, nein, eher wird sie irgendwann damit konfrontiert eine zu sein. Zufällig. Und findet sich selbst in einer Szene wider, die ihr Innerstes widerspiegelt und die ihr Akzeptanz schenkt.
Und wenn 2 schwarze Seelen aufeinandertreffen? "Anders zu sein im Anderen und dennoch toleriert zu werden, weil jeder anders ist und es erkennt. Das ist ein warmes Gefühl der Geborgenheit in der Fremde." Zitat aus diesem Forum von Charlotte Sometimes. 25.05.18 Thread: "Was bedeutet Gothic für euch?" von Lylia.
"Negative Gefühle müssen in der normalen Gesellschaft versteckt und verdrängt werden. Für negative oder traurige Gefühle bleibt in dieser Welt kein Platz. Die Schwarze Subkultur verschafft sich diesen Platz, denn er wird dringend benötigt."
"Gothic-Dasein ist verloren geglaubte Liebe in einer berauschenden Welt von Gefühlen und Leidenschaften, ist unbändige Sehnsucht nach Gemeinschaft.
Gothic-Dasein ist unstillbares Begehren nach Heil und Erlösung.
Gothic-Dasein erfüllt das als sinnleer empfundene Leben mit neuen Alltagsphantasien.
Gothic-Dasein bedeutet, den bittersüßen Rausch verletzter Gefühle, schmerz- und lustvoll zugleich, auszukosten.
Gothic-Dasein ist der leidgeprüfte Weg eigenen Martyriums, um sich von seelischen Wunden zu befreien“ (Farin/Weidenkaff 1999)