Dunkle Arche

Wir sagen dazu "Wakan Tanka" - das große Geheimnis. Manchmal nennen wir es auch liebevoll "Nitunkaschila" - Großvater. Und dieses etwas hat alles erschaffen. Wie? Niemand weiß es, vllt sogar mit einem großen Knall Ist es gut, ist es böse? Keine Ahnung. Ich kan nur eins sagen: Es hat die Welt nicht nur für den Menschen zum ausbeuten erschaffen. Es hat die Welt auch für den Bären, den Wolf, den Hirsch und sogar für Würmer, Zecken, Flöhe und Maden erschaffen. Undzwar für alle gleich.

Finde ich gut.
Zu sagen man weiß es nicht,lässt alles offen.
Davon könnten sich viele "wissende" Religionen eine Scheibe von abschneiden.
Ich glaube etwas ähnliches,aber vermute dann doch noch etwas ganz anderes.
Aber ich denke dafür ist dieses Forum doch etwas ungeeignet.^^

Bei dem Wort "Lebenseinstellung" denke ich ehrlich gesagt so gar nicht an Spirituelles...ich war nun leicht erstaunt, als ich das Thema hier aufgemacht habe *lach* Generell ist es aber schwierig, dieses Wort überhaupt irgendwie zu definieren...Ich tu`mich auch immer schwer damit, wenn manche Leute sagen, "Gothic" sei "eine Lebenseinstellung". Da bleibt bei mir oft nur Stirnrunzeln.

Bei dem Wort "Lebenseinstellung" denke ich ehrlich gesagt so gar nicht an Spirituelles.

Naja, spirituelle Lebenseinstellungen gibt es schon.
Aber ich denke Spiritualität wird von jedem anders definiert.
Das woran ich glaube,obwohl glaube ist da nicht so das passende Wort ,könnte ich schon als Lebenseinstellung bezeichnen,bzw. darauf baut sich diese auf.
Das hat auch nichts mit dieser pseudo Licht&Liebe Fraktion zu tun,die jeden am liebsten ungespitzt in den Boden rammen will,der andere Vorstellungen vom Leben hat und auspendelt was es zum Mittagessen geben soll.(Da bleibt dann selten Liebe übrig ) Ein Teil meiner Lebenseinstellung ist Offenheit für das scheinbar Unmögliche.Wir wissen alle nicht ,was das alles hier genau zu bedeuten hat und wofür es gut ist.Und wer es behauptet zu wissen ,den bezweifel ich am stärksten.*mich inkl. * Dummheit ist nicht Unwissenheit,Dummheit ist zu behaupten alles schon zu wissen und andere aufgrund ihres "absoluten" Wissens zu verspotten. Das war damals so und ist bis heute so geblieben und wird wahrscheinlich auch so bleiben bis jeder einzelne erkannt hat worum es hier überhaupt geht.
Es liegt in der menschlichen Natur dem zu folgen,der am "lautesten Schreit" ...das wird als Charisma aufgefasst,der muss wissen wo es lang geht. Menschen sind zwar intelligent,aber nicht weise...das sieht jeder der sich unsere Welt mal genauer anschaut. Ein Parasit/Virus der sein Wirt vernichtet..."super intelligent bzw. weise"...womnöglich sind wir bloß n nazisstischer vermeintlich bewusster Supervirus.
Wir vermuten,glauben,stellen Theorien auf im Rahmen unserer Möglichkeiten,mehr nicht. Platons Höhlengleichnis ist da auch so ein wunderbares Beispiel : https://de.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis
Ich würde nie auf die Idee kommen jemandem mit meinem begrenzten Wissen/Ahnungen,zu missionieren,mir sind Menschen die andere missionieren wollen zuwider. Ob im Bereich Religion oder Wissenschaft, zu viele Kontroverse...Das einzige was ich ab und zu getan habe, war Leute zum Nachdenken und hinterfragen anzuregen *Sapere aude!*,aber wenn ich merke ,das ich da auf Widerstand stoße, dann lasse ich es gut sein.Ist nicht mein Job Zement zu brechen.Jeder hat seinen individuellen Weg und seine eigene Wahrheit (hoffe ich zumindest).Und das ist auch gut so. Denn angenommen es gibt so etwas wie eine höhere Schaffensgewalt,die sich durch uns alle (Menschen ,Tiere ,Pflanzen und was es sonst noch an bewussten Formen gibt) selbst beobachtet und erfährt,dann denke ich ich ,das diese ziemlich davon gelangweilt wäre, wenn wir alle an das selbe glauben und uns demensprechend in eine Form pressen lassen würden..
Aber vllt ist der Mensch auch nur ein bloßes Kollektiv,eine virenartige ,schizophrene Schwarmintelligenz/Bewusstsein *wie ich zu sagen pflege*
(Ist euch wahrscheinlich zu weit weg?...seltsamerweise kommen Leute die sich extrem bewusstseinserweiternde Substanzen reinhauen zu dem selben Schluss,wozu ich ich in Nüchternheit und intensiven Nachdenken gelangt bin...entweder bin naturally spaced out oder an der Sache ist etwas dran^^)

Mir fehlt hier der gute alte Agnostizismus als Auswahloption. Und ich stimme @Herbstlaubrascheln zu, an was man in religiöser/spiritueller Hinsicht glaubt, hat für mich gar nicht unbedingt was mit Lebenseinstellung zu tun. Das ist eher der theoretische Überbau, aus dem man dann natürlich bestenfalls Konsequenzen für sein Leben und seine Lebenseinstellung zieht.

Ich bin Atheist - mit einem gewissen Hang zur altnordischen Mythologie. Mir gefällt der Gedanke, dass WENN da Götter wären, diese fehlbar wären, saufen, fluchen und rumhuren.
Wäre auf jeden Fall sympathischer, als ein allwissender und allmächtiger Gott, der in seiner großen Güte und seiner Allmacht dann doch nichts tut um das Leid auf der Erde zu beenden.

Ich hab immer stark den alten Kelten zugeneigt... philosophisch aber schwierig, da hab ich eher nen Hang zu Platon oder auch evtl. Spinoza... ich glaube nicht im engeren Sinne an übernatürliche Kräfte oder menschenähnliche höhere Wesen.

Ich habe da die Tage noch drüber nachgedacht. Eigentlich glaube ich nicht an etwas Übernatürliches. Ich denke, es wird etwas für übernatürlich gehalten, was wir (die Menschheit) uns nicht genau erklären können. Das bedeutet für mich aber nicht, dass es keine andere/wissenschaftliche Erklärung gibt. Wir kennen sie nur (noch) nicht.
Allerdings habe ich vor ein paar Wochen den Film Paranormal Activity gesehen und mein Freund und ich waren uns einig, dass wir uns kein Ouija-Brett anschaffen. Nur für den Fall...
Also ziehe ich die Möglichkeit auf Geister und Dämonen wohl doch in Betracht

FunkelFee hat geschrieben: ↑Samstag 28. November 2020, 15:17 Ich habe da die Tage noch drüber nachgedacht. Eigentlich glaube ich nicht an etwas Übernatürliches. Ich denke, es wird etwas für übernatürlich gehalten, was wir (die Menschheit) uns nicht genau erklären können. Das bedeutet für mich aber nicht, dass es keine andere/wissenschaftliche Erklärung gibt. Wir kennen sie nur (noch) nicht.
Allerdings habe ich vor ein paar Wochen den Film Paranormal Activity gesehen und mein Freund und ich waren uns einig, dass wir uns kein Ouija-Brett anschaffen. Nur für den Fall...
Also ziehe ich die Möglichkeit auf Geister und Dämonen wohl doch in Betracht

Darüber habe ich ebenfalls vor Jahren drüber nachgedacht und bin zu dem sleben Schluss gekommen Hätte man den Menschen im Mittelalter eine leuchtene Glühbirne präsentiert, wäre man wahrscheinlich sofort auf dem Scheiterhaufen gelandet, weil man mit dem Teufel im Bunde ist. Das trifft aber auch heute noch auf bestimmte Bevölkerungsgruppen zu -> Coronaleugner. Die Menschen verstehen nicht wie ein Virus aufgebaut ist, wie es sich verbreitet und wie man sich davor schützen kann. Das macht ihen Angst. Also reagieren sie mit Verleugnung und Verschwörungsmythen als Bewältigungsstrategie. Hexenverbrennung würde ich vermuten war die damalige Bewältigungsstrategie für Dinge die sie sich nicht erklären konnten und ihnen Angst gemacht haben.

Auch wenn ich früher etwas anderes schrieb...

Ich glaube irgendwie an gar nichts mehr.
Der Tod ist für mich ein Mysterium,entweder geht es danach weiter (aber das kann mir im jetzigen Moment egal sein,da ich dann sowieso nicht mehr ich bin,sprich "Egodeath") oder es gehen einfach alle Lichter aus. Nichtexistenz kann sich selbst nicht erkennen.^^ Kann mir also auch Wumpe sein.
Was soll dieses ganze religiöse Streben?
Für mich gibt es nur noch das Leben oder den Tod.
Es gibt kein halbtot oder ähnliches.
Entweder es atmet und ist lebendig oder nicht.
Keine Ahnung ob es "Gott" gibt (ich will es nicht ganz verneinen),ist für mich aber irrelevant,da Gott keinen Einfluss nimmt.
Als damals die Pest ausbrach und die Menschen noch viel religiöser waren als heutzutage,wo war da Gott als sie um Hilfe riefen?
Sie sind trotzdem zu Millionen gestorben.
Erst Jahrhunderte später,wurde der Erreger erkannt.Von einem MENSCHEN.
Das wir heute so gut leben können und nicht an einer z.B Kieferknochenentzündung sterben,was früher oft der Fall war,haben wir MENSCHEN,Medizinern (die das Penicillin entdeckten) zu verdanken.Wenn es etwas gibt ,was ich als göttlich bezeichnen würde ,dann ist es die Natur,die uns alles gibt (Nahrung,Heilmittel etc)was wir zum Leben benötigen.Kein Typ mit weißem Bart ,der auf ner Wolke sitzt.
Und da möchte ich auch gar nicht hinkommen,wenn nur der Glaube darüber entscheidet,ob man ins Paradies kommt.
Egal was man fürn Ar***loch man im Leben war.Nein danke,ich möchte nicht für die Ewigkeit zwischen religiösen Fanatikern hocken.

SchwarzeKatz hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Dezember 2020, 16:13 Nein danke,ich möchte nicht für die Ewigkeit zwischen religiösen Fanatikern hocken.

Das stell ich mir auch ganz furchtbar vor.
Ich hatte zwei Begegnungen mit religiösen Fanatikern. Der eine wollte mich "bekehren", der andere hat sich dadurch irgendwie profiliert. Beides fand ich sehr merkwürdig. Besser nur für den Moment und nicht für die Ewigkeit.