Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)
Verfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 18:52
Ist es mir wichtig, mich abzugrenzen?
Nö, eigentlich nicht *schulternzuck* Ehrlich gesagt mache ich mir darüber gar keine Gedanken. Klar, in meiner Jugend war noch eine gehörige Portion stille Rebellion dabei, ich hab`mich quer gestellt gegen vieles, was ich nicht hinnehmen wollte, ich bin allein schon durch meine Optik sehr aufgefallen und auch dementsprechend angeeckt - all das passierte aber nie aus dem bewussten Wunsch heraus, mich tatsächlich "abzugrenzen", im Sinn von "Ich gehöre nicht zu Euch." Natürlich hat das irgendwo diese Wirkung, aber darum ging es mir nie und geht es mir auch heute nicht. Mir war halt immer nur wichtig, ich selbst sein zu können - und das ist bis heute so geblieben.
Über irgendwelchen Mainstream-Kram mache ich mir auch wenig bis gar keine Gedanken....interessiert mich nicht, entspricht mir nicht, ist also gar nicht so wirklich Teil meines Denkens und Lebens *schulternzuck* Und damit hat es sich dann auch schon.
Was mein Leben und meinen Alltag angeht, so bin ich bis auf wenige Ausnahmen vollkommen umgeben von Stinos - ausgrenzen würde für mich da wenig Sinn machen und würde ich auch gar nicht wollen. Dass Stinos auf Themen wie Depressionen (ich wüsste nun auch nicht, warum ich das generell bei jemandem ansprechen würde, aber nun gut, in der Haut stecke ich nun mal nicht) seltsam reagieren, ist ganz und gar nicht meine Wahrnehmung, eher im Gegenteil. Depression, psychische Erkrankungen, Burn outs und weiß der Geier was noch alles ist doch momentan in aller Munde...ich habe noch nie vorher von so vielen Menschen gehört, dass sie in psychologischer Behandlung sind oder dieses oder jenes seelische Problem haben. Früher war es eher der Ausnahmefall, dass man sowas mitbekommen hatte, heute wird man damit regelrecht zugeballert. Mir ist es nicht wichtig, ob Leute einfühlsam oder was weiß ich was sind - ich erwarte sowas nicht, und will widerum auch nicht, dass man es von mir erwartet. Ich empfinde mich selbst als durchaus feinfühlige Person, aber das bedeutet nicht automatisch, dass ich als seelischer Mülleimer für alles und jeden dienen möchte - Menschen neigen gern dazu, ihren Ballast abzuwerfen oder jemandem vor die Füße zu kotzen, gerade bestimmte narzissische Anwandlungen wie "Du hast ja keine Ahnung, wie das ist", "Was soll denn da ICH sagen, bei mir war es genau so/viel schlimmer/unvorstellbar schlimm/schlimmer als bei Dir" etc. sind so gar nicht mein Fall, und sowas mag ich mir auch gar nicht großartig rein ziehen. Leider neigen ziemlich viele Leute dazu. Oder das ständige Aufdrücken von irgendwelchen Seelenqualen - natürlich gibt es Menschen, die mehr davon haben als widerum andere, in deren Natur es liegt, Dinge schwerer zu verarbeiten, die ein anderes Selbstbild und andere Anforderungen an sich selbst haben, die vorbelastet sind durch ihre Vergangenheit, die mit bestimmten Problemen anders umgehen, während andere ein dickeres Fell haben, viel abschütteln können und von Grund auf einfach "glücklicher" und zufriedener sind; ABER man muss hier schon sehr aufpassen, wenn man anfängt, irgendwas über einen Kamm zu scheren und zu sagen "Mit Stinos kann man keine tiefen Gespräche führen."
Nur weil ein Gespräch als Inhalt zB Depressionen hat, heisst das nicht, dass das Gespräch "tief" ist.
Und wer denkt, man könne nur mit Grufties derartige Unterhaltungen führen, der irrt sich. Gewaltig.
Warum man in Stino und Gruftie unterscheidet?
Weil es hier mehr oder weniger zum Thema gehört, finde ich. Die Frage ist schnell beantwortet.
Nö, eigentlich nicht *schulternzuck* Ehrlich gesagt mache ich mir darüber gar keine Gedanken. Klar, in meiner Jugend war noch eine gehörige Portion stille Rebellion dabei, ich hab`mich quer gestellt gegen vieles, was ich nicht hinnehmen wollte, ich bin allein schon durch meine Optik sehr aufgefallen und auch dementsprechend angeeckt - all das passierte aber nie aus dem bewussten Wunsch heraus, mich tatsächlich "abzugrenzen", im Sinn von "Ich gehöre nicht zu Euch." Natürlich hat das irgendwo diese Wirkung, aber darum ging es mir nie und geht es mir auch heute nicht. Mir war halt immer nur wichtig, ich selbst sein zu können - und das ist bis heute so geblieben.
Über irgendwelchen Mainstream-Kram mache ich mir auch wenig bis gar keine Gedanken....interessiert mich nicht, entspricht mir nicht, ist also gar nicht so wirklich Teil meines Denkens und Lebens *schulternzuck* Und damit hat es sich dann auch schon.
Was mein Leben und meinen Alltag angeht, so bin ich bis auf wenige Ausnahmen vollkommen umgeben von Stinos - ausgrenzen würde für mich da wenig Sinn machen und würde ich auch gar nicht wollen. Dass Stinos auf Themen wie Depressionen (ich wüsste nun auch nicht, warum ich das generell bei jemandem ansprechen würde, aber nun gut, in der Haut stecke ich nun mal nicht) seltsam reagieren, ist ganz und gar nicht meine Wahrnehmung, eher im Gegenteil. Depression, psychische Erkrankungen, Burn outs und weiß der Geier was noch alles ist doch momentan in aller Munde...ich habe noch nie vorher von so vielen Menschen gehört, dass sie in psychologischer Behandlung sind oder dieses oder jenes seelische Problem haben. Früher war es eher der Ausnahmefall, dass man sowas mitbekommen hatte, heute wird man damit regelrecht zugeballert. Mir ist es nicht wichtig, ob Leute einfühlsam oder was weiß ich was sind - ich erwarte sowas nicht, und will widerum auch nicht, dass man es von mir erwartet. Ich empfinde mich selbst als durchaus feinfühlige Person, aber das bedeutet nicht automatisch, dass ich als seelischer Mülleimer für alles und jeden dienen möchte - Menschen neigen gern dazu, ihren Ballast abzuwerfen oder jemandem vor die Füße zu kotzen, gerade bestimmte narzissische Anwandlungen wie "Du hast ja keine Ahnung, wie das ist", "Was soll denn da ICH sagen, bei mir war es genau so/viel schlimmer/unvorstellbar schlimm/schlimmer als bei Dir" etc. sind so gar nicht mein Fall, und sowas mag ich mir auch gar nicht großartig rein ziehen. Leider neigen ziemlich viele Leute dazu. Oder das ständige Aufdrücken von irgendwelchen Seelenqualen - natürlich gibt es Menschen, die mehr davon haben als widerum andere, in deren Natur es liegt, Dinge schwerer zu verarbeiten, die ein anderes Selbstbild und andere Anforderungen an sich selbst haben, die vorbelastet sind durch ihre Vergangenheit, die mit bestimmten Problemen anders umgehen, während andere ein dickeres Fell haben, viel abschütteln können und von Grund auf einfach "glücklicher" und zufriedener sind; ABER man muss hier schon sehr aufpassen, wenn man anfängt, irgendwas über einen Kamm zu scheren und zu sagen "Mit Stinos kann man keine tiefen Gespräche führen."
Nur weil ein Gespräch als Inhalt zB Depressionen hat, heisst das nicht, dass das Gespräch "tief" ist.
Und wer denkt, man könne nur mit Grufties derartige Unterhaltungen führen, der irrt sich. Gewaltig.
Warum man in Stino und Gruftie unterscheidet?
Weil es hier mehr oder weniger zum Thema gehört, finde ich. Die Frage ist schnell beantwortet.