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Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Sonntag 26. Januar 2020, 16:08
von Elric
Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2020, 13:08 Sprich, dass man Euch auch irgendwo "ansieht", wo Ihr hin gehört, szene - technisch oder was auch immer?
In Anbetracht des mittlerweise legendären kulturellen Missverständnisses beschränkt sich meine Botschaft an die Welt darauf, daß man mir, um des allgemeinen Wohlergehens Willen, möglichst weiträumig von der Pelle bleiben möge...

...funktioniert...

...immer...

...ok, fast immer...

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 15:09
von Graphiel
So Anfang bis Mitte 20 war mir das alles sicherlich noch wichtiger und ich war darauf bedacht zumindest der schwarzen Szene zugeordnet zu werden. Heute interessiert es mich praktisch gar nicht mehr in welche Schublade ich nun gesteckt werde. Meistens sind es eh die falschen, da Außenstehende erfahrungsgemäß damit nicht viel anfangen können und ich hege auch nicht das Bedürfnis mich da ständig zu erklären. Im Grunde wird auch bei mir anders herum ein Schuh aus der Sache: Mir ist es nicht so wichtig, dass ich mit meiner Kleidung einer ganz bestimmten Szene zugeordnet werden kann. Sehr wohl wichtig ist es mir aber von meiner bunten Umwelt so gut es geht in Ruhe gelassen zu werden und das klappt doch noch recht gut. Also meistens zumindest... Meine jetzige Arbeit bringt es da natürlich mit, dass mich öfters Schüler aus meiner Klasse oder deren Eltern auf der Straße anquatschen. Da ich mit denen auf der Arbeit zu tun habe hält sich deren Scheu da natürlich in Grenzen. ;)

Was die Art der Aufmachung angeht, so halte ich schlicht nicht viel davon mich auf den Wettlauf mit der Mode und der gesellschaftlichen Akzeptanz einzulassen. Ich bin eher der Typ Mensch, der darauf wartet dass bei den Stinos der Trend in schwarz und mit Bandshirts (von Bands die sie vermutlich gar nicht kennen) herum zu laufen wieder abflacht. Ich trage meine schwarzen Shirts/Hemden, meine Hosen, die Lederjacke, sowie meine Stiefel und meinen Schmuck, so wie ich es immer getan habe. Hier und da mal ein neues Teil wenn mir was gefällt, jedoch unabhängig davon ob diese wohlmöglich gerade auch bei Stinos im Trend sind oder nicht.

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 21:13
von blacksister´s ghost
So wirklich verstehe ich dieses "für die anderen" gar nich. Also im Sinne von sich zu präsentieren.
Dieses erkennbar sein (wollen) selber, find ich gar nich so schlimm. Egal ob andere damit nun was anfangen können oder nich. Man macht´s ja nich für andere.
Im Prinzip zieht man doch Zeug für sich an. Weil´s einem gefällt, weil man sich darin wohlfühlt. Und warum sollte ich mich verstecken und nich so ausleben wie ich möchte?!

Graphiel hat geschrieben: Montag 27. Januar 2020, 15:09 Meine jetzige Arbeit bringt es da natürlich mit, dass mich öfters Schüler aus meiner Klasse oder deren Eltern auf der Straße anquatschen. Da ich mit denen auf der Arbeit zu tun habe hält sich deren Scheu da natürlich in Grenzen. ;)
Kenn ich :lol:
Kommt bei mir auch vor, dass mir die Leute, die regelmäßig bei mir einkaufen, auf der Straße offen gegenüber treten.
Is aber auch verständlich. Ich bin ja kein Monster...meistens zumindest

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 22:29
von witchblood
@blacksister´s ghost naja ichi geh echt wenig ausm haus, einkaufen, naja familie is fast keine mehr da, bummeln ne danke
urlaub is meistens schwarz schlicht.. da im ausland,, recht warm,..
bin n totaler langweiler was sowas angeht

Hinzugefügt nach 1 Minute 18 Sekunden:
und ich muss mich auch ned presentieren.. ui gugg ma da kommtn gothic kerl der sieht aber heiss aus..^^
ne danke
lieber ne schwarze katz , unauffällig,, und am leben

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 22:56
von blacksister´s ghost
Ich versteh immer noch nich, was das mit präsentieren zu tun hat *Schulterzuck*

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 08:40
von Herbstlaubrascheln
In irgendeiner Dokumentation über die Szene sagte mal jemand "Wenn man seinen "Stamm" gefunden hat, trägt man auch die Kleidung seines Stammes, um den anderen zu zeigen, dass man dazu gehört." So blöd fand ich die Aussage an sich gar nicht - auch wenn das auf mich wahrscheinlich nicht mehr wirklich zutrifft.
Es juckt mich generell überhaupt nicht, wie Außenstehende mich wahrnehmen. Zum einen, weil sie damit ja sowieso nix anfangen könnten und ich herzlich wenig Lust dazu habe, mich irgendwie zu erklären oder sonstwas - auf geheucheltes Interesse kann ich sowieso überhaupt nicht *lach* Und zu 90% ist es das nun einmal, das muss man ja auch ganz klar sagen. Jeder darf die Art, wie ich herum laufe, gerne scheisse finden, aber er soll mich damit halt einfach in Ruhe lassen. Verständnis oder gar Interesse würde ich sowieso nicht erwarten.
Ob "Schwarze" mich erkennen interessiert mich eigentlich auch nicht sonderlich *schulternzuck*
Mittlerweile ich das Ganze einfach so sehr Teil von mir selbst geworden, dass das gar nichts außergewöhnliches mehr ist.
Wenn man ich sieht, kann man mich natürlich schon irgendwo einordnen, keine Frage.

Mit "Präsentieren" hat das in meinen Augen auch nix zu tun. *schulternzuck*

Re: "Erkennbar Sein" in Alltag

Verfasst: Sonntag 9. Februar 2020, 20:45
von Deaddigger
Also cih trage einfach nur fast immer schwarz im Alltag ud boots. Ich habe aber auch nur schwarze Kleidug und nur ein paar schuhe^^'