Und früher war wirklich nicht alles besser. Göttin bewahre. Bei einigem was ich damals(tm) gehört habe fühle ich heute schon ein Fremdschämen, so peinlich ist es.

Ich sehe das ähnlich. Nur von Anfang an. Das heißt ich bin ein Neuling in düsteren Gefilden und mach es mir jetzt schon einfach, in dem ich billige Klamotten kaufe und zum Glück auf Accessoires und Schminke verzichten kann, weil ich das nicht mag. Ich bin zu bequem für Aufwendiges. Das ist ja wahrscheinlich Arbeit. Neee.Black Alice hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 18:55 Ich habe inzwischen auch nicht mehr die Muse mich aufzubrezeln wenn ich mal aus gehe. Übrig bleibt nur noch das schwarz, das bei mir schon fast immer schwarz war, schon bevor es die Szene gab. Schwarz war früher die Farbe der Avantgarde, der Künstler, der Architekten... Schwarz ist nichts besonderes und gehört auch nicht allein der Goth Szene. Ich nehme auch jeden als Goth ernst, der auch in anderen Farben daher kommt, weil ich wohl schon zur ersten Generation gehöre und schwarz nicht so wichtig für mich als Szenezugehörigkeitsmerkmal ist.
Hmmm... Darüber habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht. Man fragt ja auch keinem Raben warum er schwarz trägt. Vielleicht weil ich keinen Bock habe jeden Morgen mir zu überlegen welche Farbkombination ich tragen soll. Mich graust es wenn ich so manche Farbkombinationen auf freier Wildbahn sehe. Vielleicht weil ich mich vom Rest distanzieren will, der bunt durch die Welt läuft. Vielleicht weil schwarz unter den Paradiesvögeln unauffällig ist und man so immer im Hintergrund ist. Als Person bin ich jedenfalls immer zu einem Scherz bereit, also nicht schwermütig und so, was man mit schwarz vielleicht in Verbindung bringen könnte. Hmmm...